Beiträge von Stefan31470

    Je nachdem. Wenn man Musik vom PC abspielt, reicht die DIRAC Software, ansonsten muss man natürlich Hardware zwischen Vor- und Endstufen einschleifen. Da habe ich mich insoweit vertan, als ich dachte, dass diese bereits im Setpreis enthalten sei, habe mich da von einem Blog täuschen lassen. So bekommt man DIRAC auch auf Geräte, die von Haus aus nicht damit ausgestattet sind. Die Software gibt es in einer zwei- oder achtkanaligen Variante.


    Der DSPeaker Antimode wird unmittelbar vor dem/den Sub/s eingesetzt und sorgte in meinem letzten Setup für eine weitestgehende Untedrückung von Dröhntendenzen. Ich will mir zunächst einmal Dirac allein anhören und dann ggfs. den DSPeaker zusätzlich einsetzen.


    Hat jemand auch einen Link zu meier Frage ?


    Danke und beste Grüße
    Stefan

    Hallo,


    zunächst einmal würde ich es mir ganz grundsätzlich überlegen, ob Du wirklich keine der Komfortfunktionen und Ausstattungsmerkmale des Yamaha brauchst - der Arcam ist m.E wirklich unterirdisch und nicht mehr zeitgemäß ausgestattet. Na ja, ein paar Sachen kann man wenigstens zukaufen. Man kann Dirac auch direkt vom Entwickler (ich meine sogar mit weniger Limitationen) für 650€ plus evtl. 100€ für ein UMIC-1 zukaufen, eventuell eine Alternative ?


    Ich kann die Subs weder in der Entfernung noch in der Lautstärke eingeben. Vielleicht (habe wirklich keine Ahnung) kann man unter zugekauftem DIRAC die Parameter der Subs beeinflussen. Aber auch in dieser „großen“ Version ist Dirac „nur“ achtkanalig...


    In meinem Wohnzimmerkino ist ein DBA unangebracht, deshalb kann ich da nicht mitreden. Ich probiere es mal mit einer Antimode.


    Beste Grüße
    Stefan

    Hallo zusammen,


    ich habe mir auch den Arcam zugelegt und bin klanglich begeistert (von Komfort und Ausstattung enttäuscht, aber einen Tod kann man nur sterben). Hat jemand vielleicht einmal einen Link zum Bassmanagement-Problem, damit ich mich etwas genauer informieren kann (gerne auch in englischer Sprache) ? Ich habe sämtliche Lautsprecher auf small gestellt, weil auch die Fronts nicht unter 40 Hz reichen. Irgendwo habe ich zwar einmal gelesen, dass man mindestens ein Lautsprecherpaar auf large stellen muss - habe ich, da zwei Subwoofer vorhanden sind, erst einmal nicht getan.


    Was passiert denn bei meiner Konfiguration (5.2.4, Höhenlautsprecher über Rotel 1506), wenn sämtliche LS als small konfiguriert sind ? Ich bin vom Klang immer noch förmlich berauscht, so dass ich bisher nicht nach "versteckten" Defiziten geforscht habe. Bei Umstellung auf ein Paar oder sämtliche LS large: Neu einmessen ?


    Danke für die Unterstützung.
    Beste Grüße
    Stefan

    Hallo zusammen,


    vorab: Das Brummen hatte seinen Grund tatsächlich im Netzteil, ich habe die Messungen deshalb etwas hektisch ohne dieses durchführen müssen. Ein weiteres Prfoblem besteht darin, dass es mein Receiver nicht gestattet, die Lautsprecher einzeln anzusteuern. Wegen des eingebauten Receivers habe ich zunächst einmal Lautsprecher nicht abgeklemmt, sondern mich auf die Optionen des Receivers beschränkt. Ich konnte nur messen:


    - Main zusammen R + L Large
    - Center (zusammen mit Main L + R), alle Large
    - Subwoofer nur zusammen mit Main R + L (allerdings auf Small)


    Übernahmefrequenz für den Sub ist 80 Hz, Messung bei 84 dBC, das Mikro wurde immer auf den Hochtöner ausgerichtet bzw. direkt auf den Sub. Gemessen wurde auf Achse (0°).


    In der Hektik habe ich leider vergessen, vom Sitzplatz aus den linken Main zu messen. Hier nun die Graphen, wobei ich gleich vorausschicke, dass ich sie sie praktisch nicht zu deuten weiß. Insbesondere: Was ist los mit dem Sub ?


    Main zusammen R + L Large, 1 Meter



    Center (zusammen mit Main L + R), 1 Meter



    Subwoofer (mit Main R + L), 1 Meter



    Main zusammen R + L Large, Sitzplatz



    Center (zusammen mit Main L + R), Sitzplatz



    Subwoofer (mit Main R + L), Sitzplatz



    Any Idea ?


    Danke und beste Grüße
    Stefan

    Hallo Andi,


    komme gerade nicht weiter. Es rauscht und brummt am Laptop Ausgang und ist nicht in den Griff zu bekommen. Dazu ist es irgendwie "moduliert". Zum Beispiel rauscht und kratzt es vernehmlich über dem ohnehin vernehmlichen Grungrauschen/-Brummen, wenn ich nur die Maus bewege. Mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten habe ich es bereits versucht, vergeblich. Will einmal versuchen, alles (AVR und Laptop) wieder auf Null zu setzen und neu zu beginnen. Das dauert allerdings wieder.


    Beste Grüße
    Stefan

    Hallo zusammen,


    ein kleiner Tipp vorab: Solltet Ihr jemals mit einem Zeckenbiss zu tun haben, passt noch lange höllisch auf, selbst wenn er scheinbar fachlich korrekt behandelt wurde...


    Gut, dann habe ich mich erneut mit der Messung befasst, habe aber ärgerlicherweise den linken Main LS vergessen (mal sehen, ob ich morgen zur doppelten Messung komme). Stereo ohne Sub, Abstand 1 Meter, gemessen auf Achse 0°.



    Danach die Main LS mit Sub an der Hörposition, gemessen 90°.



    Was mich vor allem wundert ist der extrem frühe Abfall der Hauptlautsprecher, außerdem der kontinuierliche Abfall zu den Höhen hin bei Messung an der Hörposition. Habe ich falsch gemessen, sollte es doch auf Achse erfolgen ?




    Wenn ich es nicht falsch verstanden habe, zeigt die Impulsmessung einen Abfall auf -60 dB nach deutlich unter 300 ms (Main) und knapp 400 ms (Main und Sub).


    An eine Interpretation wage ich mich nach wie vor nicht heran.


    Zunächst einmal beste Grüße
    Stefan

    Hallo zusammen,


    nachdem mich Andi vom Kauf eines UMIK1 überzeugt hat, habe ich einmal mit REW begonnen und eine Messung, zunächst auf die Frontlautsprecher vorgenommen. Hier mit 1/12 Okt Glättung.



    Mit 1/3 Okt:



    Ich habe nun wirklich keinerlei Erfahrung in der Interpretation solcher Frequenzschriebe und habe deshalb einmal etwas herumgezeichnet:


    heimkinoverein.de/attachment/10426/


    Die Frontlautsprecher verlieren von 80 Hz bis 21 kHz 5 dB. Erhöht man da die hohen Frequenzen per (built-in) Equalizer oder lässt man besser die Finger davon ? Gleichzeitig ist der Bassbereich deutlich überhöht, vermutlich, weil Audyssey den Sub zu großzügig bedacht hat und gleichzeitig die Fronts auf "large" stehen. Gleichzeitig sieht man, dass der Sub schon erfreulich tief hinunter reicht.


    Die Impulsdarstellung füge ich auch einmal bei:



    Es hieß ja, dass das Zimmer deutlich zu "Hallig" sei. Ich habe ja wirklich keine Ahnung von Raummessungen, aber ist das wirklich so ?


    Zum Schluss eine Bitte: Seid gnädig mit mir, auch wenn ich Fehler mache und Fehlinterpretationen vornehme, Ich habe mir das Equipment gerade erst aufgrund der Ratschläge hier im Forum beschafft.


    Beste Grüße
    Stefan

    Tja, nun habe ich einmal per Audyssey mein Lautsprecher Setup neu eingemessen und im Anschluss daran mit dem UMIK1 und Signal Scope Pro auf dem iPad ausgemessen. Rosa Rauschen mit A Gewichtung, Output auf max. Heraus kam das:



    Also zunächst einmal: Ich habe es versucht :unsure: ...Es fällt zunächst der extrem niedrige Schallpegel auf, und das, obwohl der Receiver bis auf maximale Lautstärke hochgezogen war. Dann, dass ich den Bereich von 5 Hz bis 21 kHz eingestellt hatte, diese mir aber nicht angezeigt werden. Und schließlich die brutale Bassüberhöhung, die schon fast bis in den Grundtonbereich reicht. Ansonsten sagt das Ding doch über Raumakustik wenig aus, oder ?


    Meine Frau hat noch ein altes Schätzchen von Laptop, eventuell spiele ich da einmal REW auf, wenn die Software nicht allzu hohe Anforderungen stellt.


    Beste Grüße
    Stefan

    Tatsächlich: Die Erstellung des 90° Files hat geklappt !


    Nach der langen Diskussion vielleicht auch hier einmal der Frequenzschrieb. Die Interpretation und eventuelle Tipps sind vielleicht wirklich am besten im Beratungsthread Wohnzimmerkino untergebracht.


    heimkinoverein.de/attachment/10420/


    Aufgezeichnet nach frischem Einmessen per Audyssey und auf die Frontlautsprecher ausgerichtet.


    Beste Grüße
    Stefan

    Hallo Andi,


    ich möchte mich an dieser Stelle einmal ganz herzlich bedanken für die große Mühe, die Du Dir für einen Newcomer gibst. Das ist nicht selbstverständlich und sicher mit ein Grund, weshalb ich Butter bei die Fische tun und meine Messwerte einstellen will, sobald ich sie mir erarbeitet habe (ist für mich feindliches Terrain :lol: )


    OK, JVC ist aber auch noch einmal eine andere Liga, auch preislich, als Epson.


    Mir ist das mit dem Projektionsabstand schon klar und versuche, meine Überlegungen in Richtung 2,34 Meter Bildbreite zu korrigieren. Selbst 200 cm sollten nach Händlerangaben jedoch gehen.


    Beste Grüße
    Stefan

    Holla, meine Antort ist weg ??!


    Hallo Kottan,


    Das hört sich ja schon einmal prima an. Der Abstand zur Leinwand "passt", die Zeichnung ist fast maßstäblich. Wegen der Leinwand benötige ich ggfs. Beratung: Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass man jede mögliche Variante auch als schalldurchlässig ordern kann. Habt Ihr eine Empfehlung für mein Setup ?


    Die Lautsprecher kann man problemlos auch vor die Leinwand setzen, sie vergrößern dann den Kasten nur ein wenig. Die hinteren Lautsprecher würde ich antesten. Wenn der zweiiknalige LS nichts bringt oder sogar kontraproduktiv ist, schalte ich ihn einfach ab.


    Danke nochmals und beste Grüße
    Stefan

    Hallo Andi,


    ja, ich habe mich mitreißen lassen von Deinem Enthusiasmus und Deinen Argumenten – Danke ! Und wenn ich schon meinen Raum nicht radikal umbauen kann, so treibt mich doch zuerst einmal die Neugier um. Vielleicht… wenn der Frequenzgang gar zu verbogen ist…


    Bis es aber so weit ist, hänge ich zunächst einmal fest. Das UMIK1 ist gut eingetroffen, aber was jetzt tun ? Da seit der Erstinstallation nicht geschehen möchte ich zunächst einmal die Lautsprecher von Audyssey neu einmessen lassen. Kann ich dafür eigentlich auch das UMIK1 (platziert genau an der Stelle, an der später die Frequenzgangmessung vorgenommen wird) verwenden ?


    Dann benötigte ich, schätze ich, noch die REW Software auf einem Laptop. Problem: Ich habe momentan leider keinen Laptop, bei meinem hat sich schon vor einiger Zeit die Grafikkarte verabschiedet. Eigentlich treibt mich im Moment wegen eines Neukaufs herzlich wenig um: Ich habe einen schnellen Rechner und ein iPad. Übergangsweise werde ich deshalb mal mit Signal Scope Pro und den Audio Tools von S6D spielen: Kostet zwar, ist aber gut für den Einstieg und nahezu intuitiv verständlich. Wer das UMIK1 am iPad betreiben will, muss wissen, dass es sich offenbar nur mit dem Original Apple USB Kameraadapter anschließen lässt, andere USB Adapter (z.B. von Belkin) scheinen anders beschaltet zu sein.


    Es bietet sich an, die Messung mit dem um 90° nach oben gedrehten, also zur Decke gerichteten Mikrofon vorzunehmen. Muss ich dazu eine eigene 90° Kalibrierung erstellen (http://johnr.hifizine.com/2014…-degree-calibration-file/) ? Ich habe dort nämlich gelesen, dass die Unterschiede zur Achse vernachlässigbar gering sind.


    Was ich momentan als Problem sehe, ist, dass im Haus selbst dann ein Schallpegel von 20 bis 30 dB herrscht, wenn alle schallerzeugenden Geräte abgeschaltet sind. Na, ich melde mich wieder, wenn ich etwas vorweisen kann.


    Es wäre aber schön, wenn sich hier noch etwas in Sachen Diskussion über Einbaulautsprecher tun würde.


    Beste Grüße
    Stefan

    Hallo zusammen,


    ich habe vor, mein Wohnzimmerkino upzugraden und wäre für Eure Kommentare zu meiner Idee dankbar (Realisierbarkeit, Komponenten, Alternativen…). Wie bereits in meiner Vorstellung geschrieben habe ich uns vor Jahren ein kleines Wohnzimmerkino errichtet, bestehend aus einem 7.1 Lautsprechersystem, von dem die beiden Rearlautsprecher in einem zweikanaligen Deckenlautsprecher integriert sind, einem Slimline AVR und einem 46“ TV. Hinter der Sitzgelegenheit (der Betrachtungsabstand zum TV beträgt rd. 2,80 Meter) ist reichlich freier Platz bis zur Rückwand, die zugleich die Trennwand zwischen meinem Arbeitszimmer und dem Wohnraum ist. Es handelt sich um eine gedämmte Metallständerwand. Hier eine Skizze in der Draufsicht sowie einige Fotos, die die Wohnsituation ganz gut verdeutlichen. Wichtig zu wissen, dass meine Frau bei der Raumgestaltung sehr klare Vorstellungen hat und ihr ein Wohnzimmerkino, wenn überhaupt, allenfalls zu „verkaufen“ ist, wenn es so weit wie möglich unsichtbar bleibt.





    Ich lebe in Südfrankreich, d.h. die Decke besteht ganz einfach aus einer Balkenkonstruktion, von der ein Tragwerk abgehängt ist, unter das starke Gipskartonplatten als Wohnraumdecke geschraubt sind. Der gesamte Dachraum darüber ist mit Glaswolle zugeblasen. Man kann dort zwar mit einigem Aufwand Installationen vornehmen, er ist allerdings nicht nutzbar. Die Deckenhöhe beträgt 2,50 Meter. Meine Idee ist nun, in die Decke vor den Fernseher eine motorisch betriebene Spannleinwand (z.B. Stiers No. 1476 Bild 200 cm breit) einzubauen. Für den Beamer – ich denke an einen Epson EH-TW 9200W wegen des enormen Aufwandes, selbst ein HDMI Kabel bis dorthin zu verlegen – würde ich eine Deckenmontage vorsehen, und zwar nicht im Wohnraum selbst, sondern direkt hinter der Wand in meinem Arbeitszimmer. Ich würde einfach einen passenden Ausschnitt in die Trennwand schneiden und auskleiden. Ich halte das für eine realisierbare Idee, weil der Epson die Kühlluft von vorne ansaugt und auch wieder ausbläst und ich annehme, dass man per Zoom und Lensshift ein sauberes Bild auf die Leinwand projizieren kann, ohne an die Grenzen der Einstellmöglichkeiten gehen zu müssen. Die Motorleinwand würde mit der Steuerungsbox Stiers DMX No. 1510 mit dem Beamer gekoppelt und böte so einen recht hohen Komfort (WAF). Den TW 9200W habe ich schon einmal in Aktion gesehen und empfand seine Lichtstärke als beeindruckend: Man kann unseren Wohnraum vollständig abdunkeln, so dass selbst der ECO Betrieb ausreichen würde. Aber selbst bei nur angelehnten Volets dürfte seine Helligkeit locker ausreichen. Was mir bei dieser Konstruktion am meisten Gedanken macht ist die Frage der Solidität der Motorleinwand. Es wäre schlicht eine Katastrophe, wenn die Abschlussschiene nach einigem Gebrauch den Spalt nicht mehr vollständig verschließen würde oder schief gezogen würde. Bei dem Gedanken, einen langen Schlitz in die Decke und entsprechend das Tragwerk schneiden zu müssen, wird mir ganz mulmig. Man kann das Tragwerk zwar entsprechend fixieren, so dass es in seiner Tragfähigkeit nicht beeinträchtigt wird, aber dennoch: Der Ärger ist da, wenn die Leinwand einmal entfernt wird.


    Das aber ist nur Teil 1 meiner Überlegungen, Teil 2 befasst sich mit dem Soundsystem. Ich habe noch zwei funkelnagelneue Deckeneinbaulautsprecher (B&W CCM 664) im Haus, die ich einmal aus dem Gedanken heraus gekauft habe, Front High Lautsprecher zu installieren, fand aber leider zu spät heraus, dass ich sie nicht zusätzlich zu den vorhandenen Lautsprechern betreiben kann, sondern dann auf die Rearlautsprecher verzichten muss. Die CCM 664 passen gut zu den vorhandenen Inwalls. Bei dem homogenen Klangbild, dessen wir uns erfreuen, legte meine Frau zunächst ihr Veto gegen zwei weitere Wandeinbaulautsprecher ein. Es stellte sich nur, wenn auch nicht brennend, die Frage nach einem zweiten Subwoofer (PV1D). Meine Schallmessversuche sind noch ganz am Anfang; ich muss noch viel lernen. Nun, die Welt hat sich außerdem weitergedreht, Atmos hält im Heimbereich Einzug. Und da könnte ich mir vorstellen, die beiden zusätzlichen Lautsprecher vor oder hinter der Leinwand in die Decke einzubauen und die ganze Herrlichkeit als 5.1(2).4 oder 7.1(2).2 System an einem AVR Denon AVR-X5200W zu betreiben, der sogar bequem hinter die Klappe im Lowboard passen würde. Die einzige Frage, die zu klären wäre, ist, ob Leinwand und Lautsprecher in die knapp abgehängte Decke passen würden oder ob für sie ein Kasten gebaut werden muss, der den Lausprechern problemlose ca. 160 mm Einbautiefe garantiert.


    Zähle ich einmal zusammen, komme ich für das gesamte Projekt auf ca. 6400 € (mit Sub 9000 €), wobei ich frühestens im Mai 2015 an einen Beginn der Arbeiten denken kann (ich muss mich einer OP unterziehen). Bis dahin sollte sich bereits wieder preislich etwas getan haben und ich habe noch keinerlei Nachlass gerechnet. Was meint Ihr ? Hat meine Idee Hand und Fuß ?


    Beste Grüße
    Stefan

    Hallo Andi,


    ich widerspreche Dir auch keineswegs, ich habe stets gesagt, dass Messen dann Sinn macht, wenn man Willens und in der Lage ist, Räumlichkeiten und/oder Anlage entsprechend den Erkenntnissen aus der Messung anzupassen (wenn man einmal den Fall außen vor lässt, dass es auch ganz nett sein kann, seine Messergebnisse einfach nur vorliegen zu haben). Dass das mit einem entsprechenden finanziellen Aufwand zu geschehen hat, versteht sich von selbst.


    Vor diesem Hintergrund zunächst einmal ein wahnsinniges Kompliment für die "Cuba Libre", und zwar was die handwerkliche Leistung, aber auch die Messungen, die Analysen und die daraus gezogenen Konsequenzen betrifft. Rundum perfekt, und wenn man sich letztendlich den Frequenzgang betrachtet... makellos. Besonders beeindruckt hat mich, dass Du nicht nach dem Motto herangegangen bist "Frequenzgang egal, das machen wir mit der DSP Frequenzweiche weg", sondern weil Du zunächst eine maximale Optimierung angestrebt hast und nur die restliche Welligkeit ausgeglichen hast. Das ist im Wortsinne großes Kino.


    Und ja, wer dazu bereit ist und über solche Fähigkeiten verfügt, der soll seine Anlage auch messtechnisch optimieren, er wird das Beste Dabei herausholen.


    Ich will jetzt aber nicht noch einmal darauf herumreiten, dass meine Situation eine völlig andere war und ist (einmal davon abgesehen, dass ich gar nicht wüsste, wo ich entsprechendes Equipment leihen könnte). Ich will auch niemandem zu nahe treten: Auf den wenigsten Fotos habe ich Anlagen gesehen, bei denen ich durch Messung noch großartiges Potential sehe. Viele - und ich hoffe, Du stimmst mir da zu - wären durch ordentlich eingebaute Inwalls besser bedient gewesen.


    Beste Grüße
    Strefan

    Hallo Andi,


    natürlich kann und will ich nicht einfach widersprechen, möchte aber folgendes zu bedenken geben:


    Wenn es eng wird (ich meine aber, es bietet sich für ein natürliches Klangbild ohnehin an), kann man die Frotlautsprecher beim Heim- und Wohnzimmerkino auch hinter die (schalldurchlässige) Leinwand platzieren. Klar kann man das bei Standlautsprechern auch, nur muss man die Leinwand dann ein ganzes Stück nach vorne schieben und verliert Platz, um den die Sitzgelegenheit nach hinten geschoben werden muss. Ich denke da wieder an Qudratmeterpreise um 3000 Euro. Wenn z.B. meine Leinwand eine Breite von 2,00 bis 2,20 Meter Breite aufweisen könnte, ist die Sache mit dem Stereodreieck noch recht erträglich. Gleiches gilt im Grunde für das Audio Setup, bei dem man sich ja auch davor hüten soll, es mit der Breite zu übertreiben. Ich behaupte nicht, noch einmal ganz deutlich: nicht, dass Inwalls in Wandnähe unkritisch sind. Allerdings sind sie, da sie nur nach vorne abstrahlen, deutlich unkritischer als Standlautsprecher, womöglich noch solchen, die mit Bassreflexöffnung nach hinten in den Eckentrichter gestellt sind. Und natürlich stimme ich Dir zu, dass es auch Standboxen für wandnahe Aufstellung gibt. Nur sind es eher wenige und ihre Popularität ist genauso begrenzt wie die von Inwalls: Die allermeisten Klipsch z.B. wollen frei aufgestellt werden, wobei deren Marktanteil sehr hoch liegen dürfte. Außerdem bauen viele der Boxen für wandnahe Aufstellung sehr tief, und der Abstand von der Wand wird von der Schallwand aus gemessen, unterscheidet sich also so sehr nicht von schlanken, frei aufzustellenden Lautsprechern.


    Mir ist schon klar, dass das Eindrehen der Lautsprecher der Hochtonoptimierung dienen soll. Wenn ich sehe, wie einfach drehbare Hochtoneinheiten z.B. in Deckeneinbaulautsprechern realisiert sind, unterstelle ich einmal frech, dass das bei Wandeinbaulautsprechern genauso einfach realisiert würde, wenn es denn relevant wäre. Im Bassbereich habe ich von deren negativen Einfluss auf die Raummoden noch nichts gehört und bin bei 60 Hz gelandet, um jede Ortbarkeit bestmöglich zu vermeiden. Soweit die Bassverstärkung eine Rolle spielt (jene magischen 6 dB) wird diese ja bei der Weiche berücksichtigt und führt entsprechend eher zu einer verzerrungsfreien Wiedergabe. Ich werde aber Deinem Rat folgen und auch einmal auf 80 Hz abstimmen.


    Wo ich wieder voll zustimme, ist, dass Standlautsprecher eine flexible Abstimmung erlauben. Jetz kommt das dicke ABER: Aber nur, wenn Raum und Lautsprechergröße eine solche Flexibilität auch zulassen. Um es einmal völlig zu überspitzen: Ein Paar Grande Utopia in einem quadratischen 30 m2 Raum lässt keinerlei Flexibilität für Anpassungen. Das bedeutet umgekehrt für mich in kleineren Räumen auch schlanke und kompakte Systeme einzusetzen, damit man noch Platz für das Rechts/Links, Vorne/Hinten hat. Und damit sind die Leute dann meist auch nicht zufrieden, sondern wollen Standlautsprecher, "die was hermachen". Und schon ist es vorbei mit der flexiblen Anpassung und man beginnt, an Raum und Material herumzubasteln.


    Beste Grüße
    Stefan

    Hallo trace,

    ich darf einmal mit Deinem Posting beginnen.

    Vom Flughafen bis zum Büro sind es etwa 1000 Meter, bis zum Sweet Home deren 22 (PLZ 31470 halt).

    Spaß beiseite: Deine eigentliche Frage ist eine sehr wichtige, vielschichtige und sehr schwer zu beantwortende. Ausnahmslos jedes Setting ist meines Erachtens ein Kompromiss…
    - unter Berücksichtigung der Räumlichkeiten (habe ich ein Musikzimmer und/oder ein Heimkino, wo will ich welche Beschallung ?)
    - unter Berücksichtigung der Prioritäten (wie wichtig ist mir das Setting im Vergleich mit anderen Interessen und Notwendigkeiten wie Instandhaltung Haus und Garten ?)
    - unter Berücksichtigung der vorhandenen Geldmittel und der Zeit, in der ein Ziel realisiert werden soll
    - unter Berücksichtigung der Interessen und Wünsche der Mitbewohner (für mich die Anlage, die Sommerküche, die Fotografie, für meine Frau das Auto, der Schmuck, der Pool…).

    Und da ist es, um Deine Frage zu beantworten, ganz sicher ein knallharter Kompromiss. Wir haben uns entschieden, ein Heimkino in unser Wohnzimmer zu integrieren, das sich auch hören lassen kann. Und zwar zu der Zeit, als es noch keine erschwinglichen, lichtstarken, hochauflösenden Beamer gab, und 3D in den Kinderschuhen stand. Ein Musikzimmer wie auch ein gesondertes Heimkino scheiden bei Quadratmeterkosten von rd. 3.000 Euro aus. Vor der Installation eines Multiroomsystems haben wir eindeutig andere Prioritäten in Haus, Garten, zahlreichen anderen Interessen. Es stand und steht andererseits ein ordentlicher Betrag zur Verfügung, dazu aber später mehr. Meine Frau stellt sehr viel geringere Ansprüche an Ton- und Bildqualität, hat dafür sehr konkrete Vorstellungen darüber, was sie innenarchitektonisch noch zu akzeptieren bereit ist – und ich werde das nicht einfach beiseiteschieben und mich durchsetzen.

    Wenn Du aber fragst, ob ich mit den Lautsprechern angekommen bin, kann ich nur sagen, dass ich auf absehbare Zeit immer keine Änderungswünsche habe. Ob erarbeitetes Knowhow oder Glück – ich bin immer wieder erstaunt, wie gut das klingt. Dabei bin ich mir natürlich bewusst, dass jemand, der sich ein Pärchen 802 D hinstellt, höhere Ansprüche stellen würden. Rückschauend frage ich mich manchmal, ob ich nicht in die Signature 8NT für Front und Center hätte investieren sollen, die zu dritt heute noch für einen Mehrpreis von rd. 2000 € erhältlich sind. Oder zwei statt einen Subwoofer nehmen. Schwer zu sagen, ich stelle wenig Defizite bei den Frontlautsprechern fest und das Subwooferthema (1600 €) kann noch angegangen werden, wobei ich derzeit einfach den Bedarf nicht höre. Also hat man sich auch damals überlegt, wie man das nur einmal vorhandene Geld ausgibt. Ich kann nur sagen: Wer weniger Geld zur Verfügung hat, kommt sicher auch mit weniger zu einer guten Lösung, wer höhere Ansprüche hat, kann auch diese realisieren – ich bin aber bei meiner oder einer ähnlichen Situation bei Einbaulautsprechern „angekommen“ (Onwalls und Baffle Walls einmal grob eingeschlossen, wenn sie gut gemacht sind).

    Ich würde die Anlage aber gern noch ergänzen/ausbauen: Das beginnt mit dem AVR, der durchaus noch etwas leistungsstärker und musikalischer sein dürfte. Es ist ohnehin schon schwierig, einen Slimline 7Kanal AVR mit besserem PL Verhältnis als dem Marantz NR1605 zu finden. Schön wäre ein Cambridge Audio Azur 551R, allerdings stellt sich ausgerechnet jetzt die Frage nach Atmos und insbesondere danach, ob es in absehbarer Zeit einmal einen Slimline Atmos AVR geben kann. Dann bin ich in der glücklichen Situation, einen Videoprojektor praktisch unsichtbar gegenüber dem Fernseher unter der Decke meines Büros dort anbringen zu können. Ein kleines Rechteck durch die Gipskartonwand geschnitten für einen Epson 9200W, das dürfte in der ehelichen Diskussion noch bestehen. Dann allerdings müsste eine Motorleinwand in die Decke integriert werden oder in einen kleinen Gipskarton-Koffer an der Decke über dem Fernseher, was Gelegenheit böte – Lautsprecherkabel liegen schon – zumindest 2 weiteren Lautsprechern für Atmos ein definiertes Gehäuse zuzuweisen. Das Wohnzimmer kann völlig abgedunkelt werden, allerdings ist der Epson auch so lichtstark, das nur für den ausgesprochenen Filmeabend völlige Finsternis herrschen müsste, während „auf die Schnelle“ eine leichte Verdunkelung ausreichte. Damit böten sich auch uneingeschränkte 3D Möglichkeiten. Auch hier stellte sich dann allerdings die Frage: 4K ?? Ich meine, derzeit nein, weil ich jedenfalls derzeit keine Fotos zeigen. Es ist allerdings wiederum ein Kompromiss, allerdings ein solcher, den man vielleicht einmal mit einer späteren Gerätegeneration auflösen kann.

    Zum Ausbauthema – in die gesamte Anlage einschl. Audio und TV Setup wären dann rd. 15.000 Euro geflossen – werde ich aber noch einen eigenen Thread eröffnen. Hier ging es mir eher um die Darstellung, dass man sich fast immer in einem Kompromiss bewegt, dass dabei aber die Entscheidung pro oder contra Inwalls durchaus feststehen kann.

    Beste Grüße
    Stefan