Beiträge von FoLLgoTT

    Noch mehr gefesselt, hatte uns aber damals Bleifuss im Splitscreen gegeneinander.. das war genial..


    Bleifuß war der Hammer! Neben Motocross Madness war das DAS Rennspiel auf dem PC damals. Need for Speed fand ich eher öde dagegen.


    Zitat von "Vorlone"

    Ja Firefly/Serenity war cool. Leider zu kurz das Ganze.
    Battlestar Galactica war auch nicht schlecht, obwohl es einige Längen hatte


    Beides sehr geile Serien! Geprägt haben mich aber in den 80ern/90ern neben Babylon 5 am meisten Star Trek TNG (adamals noch auf ARD/ZDF) und dann Deep Space 9. Später kam kein Star Trek mehr daran. Leider. Discovery ist zwar nicht schlecht und sieht gut aus. Aber so richtig Star Trek ist das nicht mehr. Könnte auch in einem ganz anderen Universum spielen.


    Eine Zeit lang habe ich systematisch ältere Science-Fiction-Filme ausgeliehen. Also aus den 70ern z.B. Da waren einige sehr interessante dabei. Auch wenn es teilweise etwas schwer ist, die heute noch zu schauen.

    Och, so neumodischen Kram hast Du gezockt? Ich sag nur Turrican, Monkey Island, North & South... ;)


    He he, Day of the Tentacle, X-Wing, TIE Fighter, Syndicate, Privateer, Wolfenstein 3D...


    Das war dann aber noch frühere Schulzeit. ;)

    Ja, an den Spielen merkt man immer, welcher Generation man angehört. ;)


    Doom, Duke Nukem 3D, Quake 1,2,3, Half-Life, Counter Strike, Warcraft 1,2,3, Starcraft, Command & Conquer, Age of Empires, Empire Earth, Serious Sam. Das waren die Spiele meiner Abi- und Studienzeit. Eine geile Zeit war das!


    Aber inzwischen ist das bei mir auch komplett vorbei. Es reizt mich nach der Arbeit, auf der ich praktisch nur Probleme löse, überhaupt nicht mehr, ein Spiel zu spielen, bei dem man auch nur Probleme löst. Das ist mir einfach zu anstrengend. Man wird eben alt... :opi:

    2. Zumindest den harmonischen K2 kann man doch auf allen Messungen gut erkennen, der geht doch nicht unter. :think:


    Das ist das Problem, man sieht erstmal nicht, ob der Klirr valide ist oder nicht, weil immer etwas dargestellt wird. REW hat aber seit einigen Versionen eingebaut, dass der Klirr halbtransparent dargestellt wird, wenn er sich im Rauschen befindet. Das kann man unter "Controls" -> "Mask harmonics below noise floor" aktivieren. :)


    Zitat

    3. Das gilt aber doch hauptsächlich für den Bereich unter 200 Hz. Klar ist es besser wenn man den Lautsprecher mehr in den Raum schieben kann und ihn auf eine Erhöhung stellt.


    Klar, bei geringem Abstand wird der Raum zunehmen ausgeblendet. Aber auf größerer Entfernung hat jeder Kammfilter Einfluss auf das Verhältnis zwischen Grundwelle und Harmonischen. Wie stark das ist, hängt natürlich auch von der Stärke der Richtwirkung des Lautsprechers ab. Je stärker, desto geringer der Raumeinfluss.


    Zitat

    4. Tatsächlich stecke ich da nicht so tief in der Materie wie Du. Es sollte aber auch keine wissenschaftliche Arbeit oder Studie daraus werden.


    Ich wollte hier auch nichts schlecht reden. Sowas eie einen defekten Hochtöner ermitteln, klappt natürlich auch im Raum, weil der Klirr dann meist so extrem hoch ist. :sbier:

    Ich denke, wir müssen differenzieren zwischen Messen und Auswerten. Das Messen an sich ist ja schnell gemacht. Gleitsinus drauf, Impulsantwort wird daraus errechnet und man hat zumindest an einem Punkt im Raum ein Ergebnis. Die Auswertung ist deutlich komplexer und hier sehe ich am meisten Potential, Dinge zu visualisieren, die wir heute vielleicht gar nicht sehen. Beispielsweise kann man mit Wavelets frequenzabhängige Fenster benutzen, was dann Reflexionen schöner sichtbar machen kann.


    Ansonsten bin ich der Meinung, dass der Nutzen von DSPs sehr viel größer ist als die Nachteile (->Jitter), die irgendwelche Goldohren, die im Blindtest regelmäßig versagen, hören wollen. Auf sowas gehe ich gar nicht mehr ein. Das führt zu nichts.


    Ich denke nicht, dass irgendwas hörbar ist, was man nicht in irgendeiner Form messen kann. Wenn wir es nicht messen können, messen wir nicht das richtige und werten nicht das richtige aus. Man muss ja auch bedenken, dass ein Schallfeld dreidimensional ist und wir zwei Ohren besitzen. Mit nur einem Messmikrofon reduzieren wir das Schallfeld auf eine Dimension*. Wenn darauf basierend behauptet wird, man könne nicht alles messen, hat derjenige sich einfach nicht mit der Materie beschäftigt. Man kann mit nur einem Mikrofon prinzipiell nicht alles messen. Alleine der Richtungsvektor geht komplett verloren. Diesen Einschränkungen muss man sich einfach bewusst sein.


    Und selbst dann ist es nicht einfach, eine Korrelation zwischen Höreindruck und Messung/Auswertung herzustellen. Und es ist sehr schwierig, die Auswirkungen einzelner Parameter zu untersuchen, weil man nur selten den Parameter isoliert verändern kann (z.B. Abstrahlverhalten, Bedämpfung, THD usw). In der Simulation geht sowas (weswegen man mit ABEC z.B. sehr viel lernen kann), in der Realität leider nicht.


    * Trinnov is hier ja deutlich weiter

    Die Messung von nichtlinearen Verzerrungen ist leider nicht ganz trivial und sehr fehleranfällig. Es gibt da folgende Probleme:


    1. Das Mikrofon klirrt selbst stark (z.B. Behringer ECM8000). Siehe hier Seite 11.
    2. Die Harmonischen gehen im Rauschen unter (Empfindlichkeit und Aussteuerung der Messkette)
    3. Im Raum ist die Messung nahezu unbrauchbar, da alles mitschwingt und jede Welligkeit im Amplitudengang, hervorgerufen durch Reflexionen oder Moden, den Bezug zur Harmonischen "zerstört". Eine auf die Grundwelle normierte Ansicht (also in Prozent) ist damit praktisch wertlos.
    4. Das Herausrechnen der Harmonischen aus der Impulsantwort (Farina-Methode) ist fehleranfällig.


    Sinnvolle Messungen von Lautsprechern kann man nur im RAR oder im Garten bzw. auf dem Acker durchführen. Und wenn man es möglichst genau haben möchte, misst man mit Sinustönen und nicht mit der Farinamethode. Steps aus dem Arta-Paket ist dafür gut geeignet. Allerdings muss man bei Sinustönen aufpassen, da sie bei hohen Pegeln vor allem Mittel- und Hochtöner stark elektrisch beanspruchen. Mir ist schon mal ein Hochtöner bei einer Klirrmessung durchgebrannt. Das war allerdings auch schon sehr laut. ;)


    Was die Messung der nichtlinearen Verzerrungen allerdings nicht abdeckt sind Störgeräusche ("Rubb & Buzz") und die störenderen Intermodulationsverzerrungen. Zu letzten gibt es auch spezielle Multitonanregunden, ein richtig fester Standard für das Anregungssignal fehlt allerdings. Darüber wurde in DIY-Foren länger diskutiert, ohne konkretes Ergebnis.

    Die absolute Gruppenlaufzeit ist nicht das Problem, sondern die unterschiedlichen Phasengänge der Gitter. Dadurch funktioniert eine einzige Verzögerung nicht mehr und man kann das DBA nicht richtig einstellen (mal passt es untenrum, mal obenrum usw.). Ich habe damit Erfahrung, da ich vorne (18 x XLS12) ganz andere Treiber einsetze als hinten (6 x Luftverschieber). Es war nicht so einfach, das DBA trotz der verschiedenen Phasengänge richtig einzustellen. Das hintere Gitter habe ich per FIR-Tiefpass sogar früher ausgeblendet.


    Wenn es geht, würde ich immer dieselben Treiber und Gehäuseprinzipien einsetzen. Das macht alles einfacher.

    ich würde mich zwar als Scifi-Fan bezeichnen, aber bei Serien eigtl. nur Star Trek... daher steh ich hier aufm Schlauch...


    Hast du nie "Babylon 5" gesehen? Das war neben Star Trek meine absolute Lieblings-Science-Fiction-Serie. :)


    Zitat

    Was ich eigentllich fragen wollte nachdem ich deine LS-Bau-Dokus überflogen hatte, welches BEM-System setzt du ein (und welches 3D CAD)?


    Ich benutze ABEC. Das ist für Privatpersonen kostenlos. Es ist skriptbasiert, es lassen sich aber auch Meshs importieren. Man benötigt eine Weile für die Einarbeitung, aber dann ist es recht mächtig.


    Für die 3D-Zeichnung der Front hat mein Kumpel CATIA eingesetzt.

    Überhaupt diese LS finde ich sehr spannend, aber nur für dich gebaut ? Gibt es diese Teile regulär zu kaufen ?
    Gern auch per PM. :)


    Die gibt es nicht zu kaufen, das sind Einzelanfertigungen. Ein Freund und ich haben die für Aries entwickelt und gebaut. Das war aber so viel Arbeit, dass ich das lieber nicht noch mal machen möchte. Naja, vielleicht doch, wenn die Kinder irgendwann älter sind... ;)

    2) In der Doku vermisse ich die optimierte Sprungantwort. Gibt es die zufällig auch?


    Wir hatten leider Reflexionen am Mikrofonstativ (im Hochton) während der Messung, daher sieht die Impuls- bzw. Sprungantwort nicht so toll aus. Menschenlesbar ist die aber sowieso nicht, da die Gewichtung der Frequenzen nicht unserem Hörempfinden entspricht (linear statt logarithmisch).


    Zitat

    3) Mir fällt auf, dass der 4. Weg ziemlich weit weg von den Schallzentren ist. Wie weit sitzt Du denn weg? Kannst Du die beiden Chassi "einzeln" wahrnehmen?


    Wir haben ja Treiberpärchen verbaut, dadurch entsteht eine Phantomschallquelle auf Höhe des Hochtöners. Ich hatte damals beim Quasikoax-Prototyp bemerkt, dass man bei so einem Kontrukt extrem nah herangehen kann (z.B. 20 cm), ohne dass man einzelne Treiber hört. Der Effekt war recht erstaunlich.

    Ich wohne ebenfalls in der beschaulichen Region H, und übrigens auch Nils (FoLLgoTT).
    Das reicht also schon für eine Skatrunde zu viert.
    :sbier:


    Wir hatten ja lange Zeit das jährliche Treffen in Hannover (im Alexander und im Paulaner) , das Hook2000 freundlicherweise organisiert hat. Übrigens schön, dass du auch hier bist. :sbier:


    Vielleicht kriegen wir sowas auch mal wieder hin. Ich fürchte nur, dass das mit der Zeitfindung inzwischen nicht so einfach wird...

    Mir fällt auch immer wieder auf, wie stark namhafte Lautsprecher Hersteller von diesem Ideal abweichen.


    Ich meide den Begriff "D'Appolito", da er nur für ein ganz bestimmtes Konzept gilt (Abstand, Trennfrequernz, Kalotte usw.). Alles, was so ähnlich aussieht sind für mich einfach nur Treiberpärchen um einen Hochtöner herum. Und diese Treiberpärchen erzeugen eine Richtwirkung. Diese Richtwirkung war von Herrn D'Appolito aber gar nicht gewünscht.


    Wir dagegen (und auch der Entwickler der Son B ) haben sie gezielt genutzt, um an die vertikale Richtwirkung des AMTs anzupassen. Und da das mit mehr wegen gleichmäßiger geht, haben wir auf vier Wege gesetzt. Die Treiberzentren konnten so näher zusammenrücken.


    Bei der Quasikoax 1 kam noch dazu, dass ich das horizontale Abstrahlverhalten nicht durch einen großen Waveguide, der für alle Treiber wirkt, realisiert habe, sondern auch durch Interferenz. Das machen die seitlichen Mittel- und Mittelhochtöner. Sie haben zusätzlich die Funktion die vertikalen Lücken zu schließen und somit Nebenkeulen im Frequenzbereich nach oben zu schieben.


    Zitat

    Du bist also der Meinung TPL und DÁppo geht in Ordnung? Würdest Du dann auch zwei 8" dafür verwenden?
    Bei der Aries sind es ja dann zwei 5" Kalotten geworden.


    Ich denke schon, dass das Konzept trotz der Nebenkeulen in Ordnung geht. Aries ist ja mit der Son B im Wohnzimmer auch sehr zufrieden. Die Frage nach der Treibergröße kann ich so aus dem Stehgreif nicht beantworten. Es kommt auch immer darauf an, ob man immer ein Subwoofersystem anbindet oder nicht. 8" erscheint mir allerdings eher am oberen Ende für reine Satelliten. Der Maximalpegel ist mit kleineren Treibern sicherlich auch noch ausreichend für die meisten Leuite. Aber das müsste man untersuchen.

    Für DÁppo sind halt die Schallzentren schon immer sehr weit auseinander. :think:


    Ja, auch die Son B hat durch den großen Abstand leichte Nebenkeulen, siehe hier. Ich hatte sehr viel simuliert und verschiedene Anordnungen der Mitteltöner ausprobiert, bis es so gut passte. Aber dafür verbrate ich eben auch viele Treiber und vier DSP-Kanäle. Ohne das Subwoofersystem mit einzurechnen.


    Auf der anderen Seite kann man sich die Frage natürlich stellen, inwiefern man die Nebenkeulen überhaupt hört. Die Decke wird bedämpft, die Bodenreflexion kann man durch Hocker oder ähnliches abschatten. Das ist eben eins von den Dingen, dessen Hörbarkeit nie mal jemand systematisch untersucht hat. Ist ja auch schwer zu machen, ohne noch zig weitere Parameter gleichzeitig zu verändern.

    Andy, du auch hier! Sehr schön! :sbier:


    In Punkto Audio würde mich Erfahrungen zu Alcon LS (das System) interessieren, vielleicht hat der Eine oder Andere User damit bereits Erfahrungen
    gemacht.


    Ich kenne nur einen und das ist Chris_Austria bei Beisammen. Ich weiß nicht, ob er schon hier ist. Ich könnte ggf. einen Kontakt herstellen, da ich mit ihm per Fernwartung sein DBA eingestellt hatte.


    Übrigens: den Druckkammereffekt kann man messen, wenn auch nicht sehr genau und nicht wirklich absolut, weil das Übereinanderlegen der Nahfeld- und Raummessung recht ungenau ist. Es fehlt eben der exakte Bezugspunkt. Hier (auf Seite 14) hatte ich mal so ein Diagramm erstellt und bei meinem damaligen bedämpften SBA die Simulation dagegengehalten. Das kam ziemlich gut hin.
    Inzwischen bin ich aber eher weg vom extremen Tiefbass, weil ich keinen großen Nutzen empfunden habe (solange nichts im Raum mitschwingt). Und ich kann ja bis 5 Hz runter linear mit hohem Pegel. Spürbar ist vor allem der Bereich zwischen 25 - 40 Hz. Darunter hört man bei einem guten Basssystem dank fehlender Harmonischen immer weniger und die Taktilität nimmt auch deutlich ab.


    PS: ich werde noch mal irgendwann auf dich zukommen wegen gebrauchten Profiprojektoren... :)