Beiträge von Digitangel

    @panchamolo

    Wenn man gezielt Fragen stellt und genauere Hintergrundinfos benötigt und der Anbieter meldet sich nicht zurück, dann kannst du davon ausgehen, dass irgendwas faul ist. Darum: Haken dran und auf eine bessere Gelegenheit warten.

    Ich möchte darüberhinaus noch weitere Projektoren ins Rennen bringen, auf die ich die Suche ausdehnen würde: Epson TW 9300, JVC X5000/7000, JVC X5900

    Gerade der X5000 ist aktuell für unter 1000€ zu bekommen. Wenn da nicht überzogen viele Stunden (<1000) auf der Lampe sind, kannst du den noch lange nutzen und hast ein Top-Gerät. Die Lampenhelligkeit genügt da, je nach Leinwandgröße, bis weit über 3000h. Von älteren Sonys würde ich dagegen wegen der Driftproblematik die Finger lassen (ich weiß wie die betroffenen Gurken aussehen können)

    Alle paar Tage wird hier im Forum ein Beamer zum Verkauf angeboten; das wäre meine erste Anlaufstelle. Bei Kleinanzeigen sollte schon was in der Nähe sein, übers Hifi-Forum würde ich besonders vorsichtig sein. Aber auch dort kann man fündig werden.

    Viel Glück !

    Wenn es nicht weit weg ist: geh ihn dir anschauen (vorher Testmöglichkeit vereinbaren), lese die Betriebsstunden aus, prüf gegen anhand Testbild (der kann, glaub ich, über USB jpeg entgegennehmen). Falls dann ein mulmiges Gefühl bleibt, dann fährst du halt ohne Kauf weg. Manche Menschen sind halt überfordert, wenn sie auf Wünsche von Kaufinteressenten eingehen sollen.

    Ach du lieber Himmel..... ich glaub, für einen dermaßen intellektuellen Inhalt bin ich zu minderbemittelt und lass den Film lieber beiseite... :zwinker2:

    Digitangel


    Also einfach ein komplett weißes Bild projizieren und schauen ob es weiß ist? Kann man den Polfilter wechseln oder lohnt sich das nicht? Staub im Lichtweg sieht man so vermutlich auch am besten?


    Können Streifen durch defekte LCDs unabhängig von der Laufzeit auftreten? Oder passiert das nach 5000 Stunden eher als nach 1000?

    Genau; einfach ein weißes Bild projizieren; dann lassen sich die rosa Wolken leicht erkennen. Ob sich bei den Beamern was tauschen lässt bzw. ob sich das lohnt, kann ich nicht beantworten. Wann das Problem auftaucht ist wahrscheinlich unterschiedlich, tatsächlich ist es aber ein Alterungsprozess. Den Augenmerk würde ich diesbezüglich auch weniger auf die Betriebsstunden legen, sondern wirklich bei Zuspielung eines entsprechenden Testbildes beurteilen. Wenn Shading klar erkennbar und ausgeprägt: Finger weg ! Sieht man es gar nicht oder nur minimalst, dann sollte das Gerät noch eine ganze Weile nutzbar sein.

    Als ob Otto Normalverbraucher einen Film meiden würde, weil der zu viel Filmkorn hat. Vor allem im Kino fällt das dem absolut größten Teil der Besucher gar nicht auf.

    Es geht ja auch nicht nur ums Rauschen bzw. Filmkorn; unscharfe Bilder (keine Tiefenunschärfe, sondern falscher Fokus !), aufgehelltes Schwarz, Schlitzformat (1/3 der Leinwandfläche/Bildschirmfläche sind mit Film gefüllt)....ist das 4K/UHD würdig ? Ich fühle mich da eher in die DVD Zeit rückversetzt.

    Und ein Film ist für mich ein Gesamtpaket. So sehr ich The Creator ansonsten genossen habe, so sehr haben mich die Bildaspekte gestört. Und 3D ist auch nicht gestorben, weil alle 3D Titel Referenzqualität besaßen; die Leute lehnen sowas einfach ab!

    Stilmittel sind dann gut, wenn sie in die Szenerie passen (zB. Rauschen/SW bei Rückblicken in die Vergangenheit, Color Grading bei bestimmten Umgebungen oder Stimmungen usw.). Wenn ein moderner Film eine Hightech- Welt aufbaut, dann stört ein verrauschtes Bild ungemein. Ein Stilmittel ist dann falsch eingesetzt, wenn man es permanent als störend empfindet. Und wenn dann zusätzlich der Fokus nicht sitzt, wirkt das eher wie ein Fanfilm als ein professionelles Machwerk. Dass so ein Streifen dann, wie bei Creator, an den Kassen floppt, wundert mich ehrlich gesagt nicht.

    Ich habe in meinem Gartenhauskino in der ersten Reihe nur 2 Sitzplätze. Da ich Breitbänder einsetze (Tuby Selbstbau), bekam ich mit der "klassischen" Aufstellung Probleme: der nähere Lautsprecher brüllte regelrecht ins Ohr und es war einfach unangenehm. Ich habe die Fronts so weit eingedreht, dass der FL genau auf den rechten Sitz gerichtet ist und umgekehrt. Die Kreuzungslinie liegt also ein gutes Stück vor den Sitzplätzen. Bei den Surrounds habe ich genauso verfahren. Und es ist absolut erstaunlich: Auf allen Plätzen stellt sich annähernd der gleiche umhüllende Klang ein ! Es ist halt den Gegebenheiten geschuldet und muss nicht überall funktionieren. Bei mir tut es das allerdings und widerlegt die These, dass Breitbänder im Kino nicht gut funktionieren.

    Ich stimme Tzulan444 in größten Teilen zu. Auch wenn es sich wegen der Kritik des Bildes vielleicht etwas negativ angehört hat, hat mich der Film ansonsten wirklich begeistert ! Endlich keine ausgelaugte Fortsetzung oder Neuauflage, sondern eine neue Interpretation der Prämisse Mensch vs. KI. Das world building ist ungemein stimmig und der Film, trotz aller Schwächen, ein Pflichtprogramm für SciFi Fans. Muss ihn mir wieder anschauen mit der englischen Atmosspur; die deutsche Spur war gut aber nicht herausragend.

    Natürlich ist das Bild das Resultat der Cams. Aber ich denke, es wurde zusätzlich Rauschen drübergelegt um die FX besser mit den Realaufnahmen zu verschmelzen. Das macht es trotzdem nicht besser

    So, gestern habe ich mir den Film auch endlich mal angeschaut, und zwar bei Disney+. Meine Güte, wie fang ich an ?

    Zuerst das Positive: Ich fand die gesamte Optik des Filmes, also Setdesign, FX, Raumschiffe,etc. sehr gelungen und ansprechend. Gefallen hat mir auch die Ernsthaftigkeit des Streifens, auch wenn die Story nicht die allerkomplexeste war...das braucht es aber für einen solchen Film imo nicht; wenigstens wurde es keine peinliche Komödie mit Kleinstkindhumor wie in diversen anderen Machwerken (Marvel...sighh). Ebenso beeindruckt bin ich von der Tatsache, dass der komplette Film mit Sony FX3 Consumer Kameras gedreht wurde und das Budget damit klein gehalten werden konnte (neben Drehs an "echten" Locations und Ausleuchtung mit überwiegend natürlicher Beleuchtung).

    Kommen wir zum Negativen: Entweder hat mein Projektor (JVC X5000) einen Schuss oder aber Disney+ hat den Stream irgendwie vergurkt....anders konnte ich mir nicht erklären, dass das Bild in sehr (!) vielen Einstellungen komplett unscharf und der Schwarzwert extrem aufgehellt war ! Dafür habe ich nach ein paar Minuten alles gestoppt und meine gesamte Kette einmal aus- und wieder eingeschaltet. Nein, am Projektor scheint es nicht zu liegen, der zeigt nur was er geliefert bekommt. Und das ist ein superschmales Breitbild in 2,76:1 (saublöd auf ner 16:9 Leinwand), Körnung / Rauschen bis zum Abwinken, unscharfe Shots und einen stark aufgehellten Schwarzwert (= kontrastarm, könnt ihr auch ohne Qualitätsverlust mit Billig-DLP oder gedriftetem Sony anschauen... :big_smile: ).

    Jede Billigserie auf Netflix/Prime/Disney+ hat ne bessere Bildqualität als dieser Film. Ist möglicherweise zum Teil dem Stream geschuldet, verschiedene Kritiken bestärken mich aber darin dass es genau so ist. Als Vergleich könnte ich jetzt jeden Film / Serie aufführen, aber speziell Foundation (um beim Genre zu bleiben) auf Apple TV+ sieht um Welten besser aus ! Warum ? Wieso wird in dieser Zeit eine solche Qualität auf den Zuschauer losgelassen ??

    Fazit: Der Film an sich , inkl. Machart, hat mich sehr angesprochen (und es gibt ne laufende Bombe :dancewithme ). Die Qualität des Bildes erinnert eher an einen Defekt als daran, ein hochwertiges Bilderlebnis zu erhalten.

    Film: 8/10

    Bild: 6/10

    Ton: 7/10

    Das ist ja auch kein System für ein dediziertes Heimkino, sondern in erster Linie für den Einsatz im Wohnzimmer gedacht. Du stellst/hängst möglichst symmetrisch ein paar Wireless-Speaker auf und brauchst dich nicht um eine aufwändige Installation zu kümmern. Ich finde das gut für Soundintegration in einem stylischen Raum, wo eine herkömmliche Installation einfach stören würde bzw. wo man in einem fertigen Raum keine Kabel mehr verlegen kann. Bestimmt für viele eine echte Alternative

    Gestern Abend gesehen und eigentlich nichts erwartet... Ich hatte gar keine Vorinfos und anhand der kurzen Netflixbeschreibung etwas Anderes erwartet.

    Ohne auf den Inhalt eingehen zu wollen, würde ich den Film als Mysterie-/Endzeitfilm einstufen wollen. Der Ton ist saugut, das Bild ist gut und der Film hat, womöglich wegen der aktuellen Wetterkapriolen, sehr gut in meine gestrige Stimmung gepasst. Es gibt einige Szenen, die verdammt stark waren (Tanker, Teslas, Tiere) und lange im Gedächtnis bleiben. Auch die reinen Dialogszenen habe ich genossen, da die Darsteller insgesamt sehr gut sind.

    Es ist ein Film, der etwas anders inszeniert ist und die Geschehnisse langsam aufbaut, ohne jedoch irgendwo langweilig zu werden. Dazu gehört eine teilweise ungewöhnliche Kameraführung, die die beunruhigende Stimmung noch zusätzlich unterstützt.

    Der Film wird nicht jedem gefallen; trotzdem eine absolute Empfehlung. Bei den Bewertungen schließe ich mich überwiegend an.

    Film 8,5/10

    Bild 8/10

    Ton 9/10 (leider kein Atmos, per Upmixer aber genial)

    Ok, das wusste ich tatsächlich nicht. Umso erschreckender, wie Fake das Ganze aussieht. Ich wäre froh, man ließe diese ganzen Experimente und besinne sich auf klassisches Handwerk. Oder aber man setzt diese Optiken gezielt und wohl dosiert ein.

    Opa Uwe

    Dieses Stilmittel der Unschärfe hat nichts mit der eigentlichen Bildqualität zu tun. Man legt eine Photoshopmaske drüber, die nur das Zentrum scharf durchlässt...total gaga. Personen, die eigentlich auf der gleichen Schärfeebene sind, werden nach außen hin unscharf, die Personen in der Mitte sind scharf. Das ist so ein billiges und plumpes Bildtool und man macht sich nicht einmal die Mühe, eine logische Schärfeebene manuell herauszuarbeiten. Ansonsten war die bereitgestellte Bildqualität 1a.

    Hab den Film letzte Woche angeschaut. Eines vorweg: Wer sich über eine miese Bildqualität auf "VHS-Niveau" beschwert, sollte seine Datenleitung überprüfen. Die Bildqualität in 4k war sehr gut, das ist nicht dem Film anzukreiden.

    Trotz vernichtender Kritiken fühlte ich mich sehr gut unterhalten. Ich vergleiche aber auch nicht mit Star Wars, sondern sehe den Film als eigenständiges Werk. Die Handlung des 1. Teils ist ganz klar als Vorbereitung zu dem 2. Teil zu sehen und dementsprechend simpel. Das Bild war, wie oben geschrieben, absolut geil. Allerdings kommt jetzt mein größter Kritikpunkt: wie kann man sich für diese durchgehende Unschärfemaske entscheiden, bei der nur die Mitte des Bildes scharf abgebildet wird und der Rest verschwimmt in unscharfer Soße ? Die ersten 20min hat man das Gefühl, eine Brille mit falscher Stärke zu tragen...furchtbar ! Nachher stellt sich eine gewisse Eingewöhnung ein; aber schön ist anders. Wahrscheinlich ging es bei dieser Entscheidung darum, die permanenten LED Walks in Hintergrund besser zu kaschieren. Zweiter Kritikpunkt ist der inflationäre Einsatz von Zeitlupen.

    Insgesamt habe ich den Film jedoch sehr genossen; der Gewaltgrad ist hoch (wenn auch kein Blut zu sehen ist) und die Laufzeit vergeht wie im Flug. Fazit: alle Kritiker dort draussen können mich mal; fast hätte ich aufgrund der schlechten Bewertungen den Streifen gar nicht erst angesehen.

    Film: 7.5

    Bild: 7 (wegen Unschärfefilter)

    Ton: 8.0

    Zu Yellowjackets: ich habe die Serie damals nach 3-4 Folgen abgebrochen, obwohl mich eigentlich das Survival Setting anspricht. Was da aber an Blödsinn verarbeitet wurde sowie die Langatmigkeit des Storytellings ließen mich diese Qual beenden. Ist so ne typische Serie, bei der die Beschreibung interessanter als das anschließende Produkt ist. Genervt hat mich darüberhinaus des Gespringe zwischen den Zeitebenen, um einem die Personen und ihre Story quasi vorzustellen und näher zu bringen. Ich mag das nicht und würde lieber auf fast alle Hintergründe verzichten um eine gradlinige und spannende Geschichte zu erleben.