Beiträge von Tzulan444

    The Batman (Heimkino, Apple TV Kaufstream, Atmos, OV)


    Rundum gelungene Neuinterpretation des Fledermaushelden. Trotz enromer Längewurde hier ein überaus rundes Filmerlebnis erschaffen. Pattinson macht die Sache zwar anders, aber nicht schlechter als die vielen guten Vogänger. Das Bild passt perfekt zur dunklen Stimmung des Filmes, wobei die neonfarbenen Straßenschilder willkommene Highlights in der tristen Darstellung sind. Auch akkustisch gibt es wenig Grund zu meckern. Der sehr stimmungsvolle Soundtrack von Giacchino stellt dann noch die Kirsche auf der tonalen Torte dar. Völlig egal, dass das vermultich in erster Linie gar kein Superheldenfilm mehr ist. Ich will mehr davon.


    9/10 mit Tendenz nach oben

    Stehe ich ja ziemlich alleine damit den Film gut zu finden😄.

    Oder gibt es hier noch irgendwen dem der letzte Bond auch gut gefallen hat?

    Ich mochte ihn auch. Irgendwo weiter oben steht mehr.


    Bond muss von mir aus kein Ur-Brite sein. Als in Wattenscheid geborener Halb-Schotte/Halb-Schweizer entspricht er nun ja auch nicht wirklich dem, was man unter typisch britisch versteht.

    Moin,


    heißt das, Du hast welche begonnen aber nie zu Ende geguckt? Warum?

    Nönö, gar nie angefangen. Man kennt halt die ikonischen Szenen, die man irgendwo aufschnappt hat und Goldeneye ist ein klasse Song. Der beste Bond-Song, imo.


    Es ist tatsächlich eine Frage des Alters. Als Casino Royal rauskam war ich 20. Aber vorher bei Erscheinen von Stirb an einem anderen Tag war ich 16. Da ist so ziemlich das letzte was man sehen will ein erwachsen-spießiger Schnösel, der im Anzug furchtbar cool wirken will. Bourne Identity war im selben Jahr deutlich anziehender für den halbstarken Tzulan. Nebenbei versank man eh im Herr der Ringe Rabbit Hole.


    Fun Fact: Ich hatte die weiße Bond-BluRay-Komplettbox ewig in der Sammlung stehen, bis ich sie irgendwann ungesehen verkauft habe.

    Ist die Frage ernst gemeint? Ich war natürlich nicht dabei. Aber es gibt unzählige Dokumentationen, teils mit Aussagen von Zeitzeugen, Geschichtsbücher oder aufgearbeitete Tagebücher und/oder Briefe an und von angehörigen aus denen man sich diese Informationen nehmen kann.

    Apropos Zeitzeugen. Die Serie basiert übrigens auf dem wohl hervorragenden Buch des Historikers Donald L. Miller, das sich wiederum auf zahlreiche Zeitzeugen beruft. Die Hauptfiguren der Serie waren alle real existierende Personen.


    Masters of the Air: How The Bomber Boys Broke Down the Nazi War Machine https://amzn.eu/d/5xdd2yc

    Klar kann man die Thematik auch anders sehen. Trotzdem kann man meiner Meinung nach Härte von Nazis anders und differenzierter darstellen . Da findet einer bei einer Durchsuchung etwas und schreit ich glaube fünfmal hintereinander genau gleich betont: „Ich habe was gefunden.“ So reagiert kein Mensch. Auch die Bevölkerung der zerbombten Stadt, durch die die Gefangenen geführt werden, reagiert eher wie eine homogene Zombie-Horde als wie Menschen.


    Vielleicht auch einfach eine Frage des Budgets. An den Statisten wird bestimmt zuerst gespart.

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    In einem Land vor unserer Zeit (Heimkino, Apple TV Kaufstream, Auromatic, Deutsch Synchro)


    Ein Stück weit traumatisiert aber doch begeistert von dem Film in meiner Kindheit, traute ich mich nach geschätzt 25-jähriger Pause mal wieder an den Trickfilm, bei dem Steven Spielberg und George Lucas als Produzenten mitwirkten.


    Der Nostalgiefaktor hat voll zugeschlagen. Die Namen der verschiedenen Dinos waren mir sofort wieder präsent, ebenso der geniale Soundtrack von James Horner. Aus heutiger Sicht muss man aber auch sagen, dass die Story um Little Foot ziemlich unrund und trotz kurzer Spielzeit recht langatmig erzählt ist. Bildtechnisch ist der Film natürlich auch nicht mehr auf der Höhe. Hier würde sich vielleicht mal eine hochwertige Restauration anbieten.


    Nostalgische 8/10 , objektive 4/10

    In einem Land vor unserer Zeit (Heimkino, Apple TV Kaufstream, Auromatic, Deutsch Synchro)


    Ein Stück weit traumatisiert aber doch begeistert von dem Film in meiner Kindheit, traute ich mich nach geschätzt 25 jähriger Pause mal wieder an den Trickfilm, bei dem Steven Spielberg und George Lucas als Produzenten mitwirkten.


    Der Nostalgiefaktor hat voll zugeschlagen. Die Namen der verschiedenen Dinos waren mir sofort wieder präsent, ebenso der geniale Soundtrack von James Horner. Aus heutiger Sicht muss man aber auch sagen, dass die Story um Little Foot ziemlich unrund und trotz kurzer Spielzeit recht langatmig erzählt ist. Bildtechnisch ist der Film natürlich auch nicht mehr auf der Höhe. Hier würde sich vielleicht mal eine hochwertige Restauration anbieten.


    Nostalgische 8/10 , objektive 4/10

    Masters Of The Air (Heimkino, Apple TV+, Atmos, OV)


    Nach Band of Brothers und The Pacific eine weitere Serie, die von Spielberg und Hanks produziert wurde. Diesmal geht es um Bomberbesatzungen, die von England aus in die Luftkämpfe über Deutschland geschickt werden. Eindrücklich wird gezeigt, dass es hauptsächlich auf Glück ankam, wenn man heil wieder landen wollte. Die rudimentäre Handlung um die Crews deren Schicksale wird im Intro bereits gezeigt, weshalb sich die Spannung von Masters of the Air in Genzen hält. Neben etwas mehr Unerwatetem hätte ich mir gewünscht, dass die Deutschen nicht als einsilbige Monster dargestellt worden wären, sondern als aus ihrer Sicht rational handelnde Personen, sodass klarer geworden wäre, dass es sich bei den Nationalsozialisten um „Jedermann“ handelte und keine Figuren aus der Geisterbahn. Das amerikanische Ensemble kann im Vergleich zu den deutschen Statisten wirklich überzeugen. Das dürfte nicht zuletzt daran liegen, dass einige der hoffnungsvollsten jungen Schauspieler am Start sind, beispielsweise Austin Butler (Dune 2, Elvis) oder Barry Keoghan (Saltburn).


    Technisch ist die Serie appletypisch wieder überaus gelungen. Es werden Szenen des Luftkrieges gezeigt, die man so noch nicht gesehen hat.


    Insgesamt sehr gut gemacht aber nicht in derselben Liga wie die beiden übergroßen Vorgänger.


    8/10

    So, nun endlich bin ich durch mit der ersten Staffel. Nach den ersten drei Folgen kommen ein paar Füller und die Bomber startet dann doch ein bis zweimal zu viel mit pathetischer Musik in den immer selben Einstellungen. Die Story an sich gestaltet sich sehr einfach. Sämtliche Wendungen werden im Intro gespoilert. Da gezeigt werden soll, wie austauschbar man ist und wie viel Glück man als Bomberpilot haben muss, kristallisieren sich die Hauptpersonen erst recht spät heruas. Gegen Ende nimmt die Serie wieder deutlich Fahrt auf und gipfelt in einer sehr gelungenen, wenn auch sehr patriotisch eingefärbten finalen Folge, die beinahe Spielfilmlänge besitzt.


    Regelrecht nervig ist die Darstellung der deutschen. Sie werden als charakter- und eigenschaftslose Monster dargestellt. Sie schreien eigentlich ausschließlich herum und das hauptsächlich Befehle in Form von „Halt!“, „Schneller!“ und „Los!“. Das hat man schon deutlich besser gesehen. Ich hätte mir gewünscht, dass die Deutschen nicht als einsilbige Monster dargestellt worden wären, sondern als aus ihrer Sicht rational handelnde Personen, sodass klarer geworden wäre, dass es sich bei den Nationalsozialisten um „Jedermann“ handelte und keine Figuren aus der Geisterbahn.


    Insgesamt mal wieder eine technisch sehr beeindruckende Apple TV+ Produktion. Ganz an die Vorgänger Band of Brothers und The Pacific kommt sie aber nicht ran.


    8/10

    Falls du eh am Herumprobieren ohne Filter bist, kannst du auch noch Archaeas Halfsies Einstellungen ausprobieren. Mit denen werden viele glücklich. Voraussetzung ist der Dynamikmodus, keine Kalibrierung und kein Filter. Irgendwo im LS12000-Thread befindet sich der Link zur originalen Tabelle aus dem AVS-Forum.