Beiträge von mordsfilm

    Ich denke, der schlechte Ruf des Horns an sich hat auch mit einer Tendenz der Siebziger zu tun, als die Zeichen auf seize matters gingen und man sein Jugendzimmer nach Möglichkeit mit Telefonzellenboxen vollstopfen musste, wenn man wer sein wollte. Und in diese Diskokonkurrenzmacher waren halt aus Kostengründen sehr oft Piezos verbaut. Mit dem Resultat, dass die Sänger und die -innen tendenziell klangen, als ob sie mit Wäscheklammer auf der Nase in die Mikros gewinselt hätten. Bei Rumms-Bumms-Zappel-Mucke (und vom Stimmvermögen der Artisten sowieso stark begrenztem Frequenzgang) war das wegen anderer Prioritäten (verzerrte Maximallautstärke...) nicht so problematisch, aber schon bei Simon & Garfunkel Schmusenummern als Pettingscore hatten die Pfennig-Töner einen erhöhten Nervfaktor. Und das immer verfärbende, nasale "Horn" war geboren...

    Für eine TV Produktion ist das Ganze technisch bemerkenswert und lebt in allererster Linie von einem genialen Hauptdarsteller-Traumpaar.
    Ich schaue so gut wie keine Fiction mehr, aber als Pratchett-Vergötterer musste ich Good Omens wenigstens mal eine Chance geben.
    Und ich habe keine Sekunde bereut.
    Auch wenn das Cockney-Genuschel mancher Charaktere selbst für einen ziemlich guten Englisch-Sprecher/hörer nur partiell zu transformieren ist, reicht es zum situativen Verständnis.
    Also: Nach Möglichkeit im Original schauen.

    Hm.
    Und ich habe mal ein Theaterstück gegen Spielsucht geschrieben.
    Für die Recherchen sind wir damals mit ein paar Spezialisten durch die Spielhallen gezogen.
    Da gab es die Ballerspiele noch in diesen Kisten. Wer die zu befreienden Geiseln abgeschossen hat, bekam Punktabzug...
    Ja. Opa erzählt vom Krieg...

    Der Beitrag bezieht sich aber auf eine andere, sehr lange Zeit in einem sehr anderen Forum und ist daher, wie ich denke, an dieser Stelle nicht von besonderem Interesse.
    Insbesondere weil man, wieder meiner unmaßgeblichen Ansicht nach, nicht gewissen Individuen, die hier weder präsent sind noch es jemals sein werden, in diesem Forum eine besondere Aufmerksamkeit widmen sollte.
    Das einzige Resultat wäre, dass man ihrem notorischen Bedeutungsdrang auch noch zusätzlich Befriedigung verschafft, indem man sie zum Thema macht.
    Grundsätzlich ist jedoch zu sagen, dass ich mir ganz gewiss nicht vorschreiben ließe, wo ich irgend einen Text aus meiner Feder veröffentliche, solange ich einem anderen kein vertraglich abgesichertes, individuelles und spezifizietes Nutzungsrecht eingeräumt habe.
    Ein angemessen und marktgerecht honoriertes...

    Um Himmels Willen! Selbst bauen kommt nicht infrage. Nicht weil ich drei linke Hände habe, sondern weil ich in meinem Leben genug an Dingen (für andere, für andere, für andere, du hast doch immer deinen Werkzeugkoffer dabei, kannst du gerade mal...) geschraubt habe.
    Also kaufen.
    Die Breite ist (leider) auch völlig unkritisch, denn mehr als 260 cm würde ich beim besten Willen nicht hinbekommen, weil ich mir keine Leinwand vor die Treppe hänge. Nicht mal halb.

    Nur die Hälfte wäre offen, wobei dort die nächste Wand 1.5 Meter entfernt wäre.
    Hinter der Hälfte der LW würde der TV stehen, aber auch schon mit ca 40 cm Abstand. Den könnte man aber für Kino mit einem schwarzen Tuch abdecken.


    zudem würde ich mal bei fairland studio anrufen, die stellen auch den kontakt direkt mit einen vertriebler von stewat her. den kannst du dann alles fragen und bekommst kompetente hilfe.


    Günter Henne würde ich auf jeden Fall vertrauen, dass er das Richtige rät.
    Er stand auch schon auf meiner "mal anrufen"-Liste.

    Na gut, dann halt auch noch ein drittes Mal: Danke für den Hinweis, aber ich suchte ja explizit NICHT nach Bezugsquellen, die mir überwiegend bekannt sind, sondern nach ERFAHRUNGEN mit aufrollbaren, aktustisch transparenten Leinwänden.

    Den wesentlichen Nachteil in einem Rollo sehe ich darin, dass man es nur sehr schwer als curved Screen gestalten kann ;)


    Kurven schätze und suche ich primär an anderen Stellen...


    Die LW würde überigens nicht riesig. Mehr als 260 cm Breite könnte ich gar nicht unterbringen, was nach meinen 4 Metern früher natürlich etwas bescheiden ist, aber man muss mit dem leben, was man hat. Oder unterbringen kann.

    Uff, ein 100 Zoll TV hat doch aber wenig mit Kino zu tun :unsure:
    Und bezahlbar ist das ja auch kaum.


    Ist doch nur Geld...


    Zitat

    Mal eine andere Frage: du sagst die Leinwand hinge eh halb in der Luft, wo würdest du denn dann die Lautsprecher positionieren?


    Eine Wand ginge bis auf halbe Höhe Leinwand. Sozuagen die Brüstung einer Empore. Vor der für den Hausgebrauch der TW steht. Die LS würden wann wohl oben auf der Wand platziert, was dann Mitte LW wäre.
    Ich weiß, Bilder sagen mehr als Worte, aber da mangelt es gerade noch.

    Eine Klappleinwand wäre nicht groß genug, da die Decke durch die Dachsparren und Kopfbänder von der Fläche eingeschränkt ist. Stark eingeschränkt. Abgesehen davon, dass die Leinwand dann auch optisch transparent werden müsste, denn sie würde über den beiden Lampen hängen.
    Eine Schiebeleinwand bräuchte eine freie Wandfläche die GRÖSSER wäre als die Leinwand selbst, sonst würde die Rahmenschubserei keinen Sinn ergeben und ich könnte das Tuch ja dort aufhängen, wo es gebraucht wird. Aber ich habe ja schon gesagt, dass die Wandfläche im 90° Winkel nicht besonders umfangreich ist.
    Um genau zu sein, ist sie an dieser Stelle sogar nicht einmal vorhanden, da die Leinwand vor der Eingangsempore hängen muss und damit zur Hälfte sowieso vor Luft.
    Es bleibt also schwierig.
    Hm. Vielleicht bleibt am Ende dann doch nur ein 100-Zöller übrig...

    Aussuchen würde ich es mir ja nicht, wenn etwas anderes ginge.
    Klar gäbe es Alternativen.
    Da wäre zum Beispiel das Büro nebenan mieten (2.500,-- €) und da reinbauen.
    Tochter rausschmeißen und deren schönen hohen und rechteckigen Raum nehmen.
    Aber das eine wäre wirtschaftlich nicht so arg sinnvoll, bei der anderen Frage bin ich emotional etwas behindert.
    Also bliebe nur die Motorleinwand, weil ich in diesem Raum, wie erwähnt, einfach keine Fix-LW in einer Größe, die den Namen verdient, montieren kann.

    Es gibt auch noch andere Anbieter und wer konfektioniert, schneidet einem für gewöhnlich auch ein akustisch transparentes Tuch zu.
    Das Problem ist ja nicht, dass sowas nicht zu bekommen wäre.
    Sondern die Frage war, ob irgendwer mit einem solchen nicht allttäglichen Setup schon mal zu tun hatte und ob es Erfahrungen gibt. Denn diese sind mit Fixrahmentüchern in dem Bereich ja auch sehr unterschiedlich, wie man am entsprechenden Thread sehen kann.

    Es gibt ja einige Anbieter, die haben auch bei ihren Motorleinwänden akustisch transparente im Gepäck.
    Da bei meinem eventuell entstehen könnenden Wohnkino eine fixe LW nicht in Betracht kommt (Dachgeschoss, zu viele Balken vor den geraden Wänden oder genau darin Türen oder so überflüssiges Zeug...), wollte ich mal fragen, ob irgend jemand Erfahrungen mit so etwas sammeln konnte und sie weitergeben würde. Am besten wäre es natürlich, wenn es eine variable Kaschierungsoption dazu gäbe. Die dann auch die hohen Tönchen nicht zu sehr bremsen dürfen sollte.
    Ratschläge?


    PS: ich HABE übrigens mit der Funktion rumgesucht und zum Thema akustisches Rollo nichts gefunden...