Da ich nicht Landos Thread zumüllen möchte (sorry Lando ) greife ich hier nochmals das Thema ‚remapping‘ auf.
Bspw. Trinnov selber gibt Empfehlungen ab, welche die ideale Position der Lautsprecher genauestens bestimmt, auch die Anwinkelung ist bis auf wenige Grad hin vorgegeben. In der Praxis ist das aber nicht immer durchführbar. Falls doch, brauche ich diese Funktion nicht.
Wenn nun das ‚remapping‘ als heiliger Gral hier verkauft wird, mag das für all jene Kinos hier zutreffen, wo (warum auch immer) eine ideale Positionierung nicht möglich war/ist. Dann sollte man es hier aber auch so ausdeutschen.
Nabend,
naja das Remapping ist eine Funktion, die so in der Form nur der Trinnov umsetzen kann (anderes Broadcast Equipment für Faktor x mal ausgeklammert).
Und das ist ja nur ein Vorteil , von Vielen.
Zudem ist eben auch dann zu gebrauchen, wenn die Positionierung stimmt im Raum. Insofern würde ich das nicht unterstreichen, das es nur etwas in kritischen oder schwierigen Räumen von Vorteil ist.
"- Du hörst LS, die es gar nicht gibt im Raum, also nicht die LS selbst sondern deren Abbildung im Raum"
ich hatte es schon einmal geschrieben das Remapping baut virtuelle LS zwischen die vorhandenen und du denkst tatsächlich das sind reale LS, so präzise und tonal ausbalanciert baut Trinnov das dazwischen (wie Kaugummi).
Wie willst du das mit den "normalen" Gerätschaften bewerkstelligen ?
Die klanglichen Qualitäten und die fast grenzenlosen Einstellmöglichkeiten sind unbestritten. Ich habe die Trinnov schon mehrfach live erlebt und auch einer Einmess- und Einstellorgie beigewohnt. Beeindruckend.
Aber das sind erheblich viele Eigenschaften wie :
- Dynamik wird deutlich höher (aller LS)
- Deutlich gesteigerte Obertonstruktur und Präzision im Bass
- Deutlich mehr Auflösung, du hörst Sachen die hast du vorher so prägnant nicht gehört
- Das tonale Zusammenspiel aller LS (Phase, Timmung, Präzision) wirkt danach wie aus einem Guss
- Die Impulsfähigkeit der gesamten Anlage und Übertragung in den Raum, habe ich nie so zuvor gehört, daher deutlich gesteigert
- Die wirklich perfekte Einmessung der 3D Umsetzung Raum, (konkurenzlos bisher)
und und und
auch hier welche Einzelkomponenten ergeben das in der Summe ?
Im Gegenteil je mehr ext. Komponenten, desto mehr Probleme können in der Kette auftauchen.
Können nicht absolut zu verstehen !!!
Ich teile aber mittlerweile Nilsens Bemerkung, dass ein solches Klangbild auch mittels konventioneller‘ Technik nahezu erreicht werden kann, nehm ich mir nur genügend Zeit zum Einmessen und weiss ich wie ich wo korrigierend eingreifen muss. Voraussetzungen hierfür sind aber eine gute Raumakustikplanung und eben eine passende Lautsprecheraufstellung.
In der Summe mit den ganzen anderen klanglichen Vorteilen....sehe ich nicht so und bestätigt auch leider mein bisherigen anderen Erfahrungen (IMO meine Meinung).
Wenn du mit konventioneller‘ Technik nur irgend ein Setting veränderst, da mehr Bass (einfach formuliert) reindrehst, dann veränderst du die ganze Abstimmung und es muss wieder neu feinjustiert werden.
Machst du das im Trinnov, rechnet er die Änderung auf ein Setting und deren Messung für den Raum in Echtzeit drauf.
Ergo diese Änderung bedarf keiner Anpassung in Phase, Timming usw usw. mehr im Nachgang (keine erneute Einmesssung).
Und ich nutze diesen Umstand gnadenllos aus und bin eben nicht mehr auf das nur EINE Setting festgenagelt, was mir persöhnlich schon länger den Spaß an der Sache getrübt hat.
Im Fazit ist das Ding und dessen Möglichkeiten doch viel komplexer und es hat noch eine ganze triviale Eigenschaft... du lernst mit den Settings und deren Veränderung. Jede Veränderung merkst du sofort, kannst mal eben verschiedene Sachen ausprobieren und kommst auch so Schritt für Schritt (Basis muss natürlich vorhanden sein) hinter so manche Geheimnisse des tonalen Zusammenspiel aller LS miteinander.
Nimm die Test CD "Dolby Atmos Demo" oder die Lichtmond BD und du weißt was das tonale Zusamenspiel aller realen und virtuellen LS bewerkstelligen kann.
Ich habe es auch zuvor immer "belächelt", ja was soll da an Steigerung gross kommen ?
Der Unterschied zu vorher ist gewaltig, wenn du da alle Register ziehst, es ist wie ein schwerer Vorhang der dann weg ist.
Natürlich kann auch Trinnov nicht zaubern, wohl aber das Beste aus einer Kette (davon bin ich zu 100% überzeugt) herrausholen und dazu sollte auch ein Fachmann zu Rate gezogen werden, denn der Umgang und gewisse Vorgehensweisen unterscheiden sich von den konventioneller Methoden.
Dass der Sweetspot dabei eingeschränkt ist, will ich ein optimales Klangergebnis erzielen, versteht sich von selber.
Ich mag jedem seine Trinnov gönnen. Wer mich besser kennt, weiss, dass das nicht nur so dahin geschrieben ist.
Aber es stimmt einfach nicht, dass nur mit der Trinnov das akustische Optimum erreicht werden kann. Das mag vielleicht für ‚schwierige‘ Räume gelten, aber eben nicht längstens für jeden Raum.
Wie heißt es so schön: viele Wege führen nach Rom.
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Wie beschrieben in der Kombination wirklich einzigartig bisher. Und natürlich wird es auch noch andere Wege nach Rom führen, bezogen auf die damalige Zeit, wäre das aber damals schon ein Auto gewesen, als das Ross. ;)
Nur man sollte auch den Komfort der Sache nicht unterschätzen, allein das hat schon Alleinstellungsmerkmal.
Und Leider wird durch viel ext. DSP & CO Geraffel zu den normalen Recievern/Vorstufen eben auch mal mehr oder weniger "Klang" kaputt gemacht bzw. bleibt auf der Strecke, das ist eigentlich mein bisheriges Resume aus den Vergleichen mit anderen Vorstufen und Kompromissaufbauten (mal von anderen Einmess Methoden ganz zu Schweigen..alles nur halbherzig IMO).
Man kann es gar nicht vergleichen, da es dazu keinen Vergleich gibt (IMO meine MEINUNG).
Und ich höre jetzt knapp 4 Wochen damit und kann es immer noch nicht fassen wieviel "MEHR KLANG" entlockt wird (Rest sollte dann natürlich auch passen).
ANDY