Beiträge von Aktivposten

    Hi,


    sehr feines Projekt, vor allem die Decke gefällt mir.


    Eine Frage:


    [li]0 cm - 70 cm: Auffüllen mit Dämmstoff und Verschließen mit einer 2 schichtigen OSB-Holzwand mit einer Stärke von 30 mm.[/li]


    Das Dämmmaterial das auf den letzten Bildern zu sehen ist wird komplett mit OSB verkleidet?


    Gruß
    Holger

    Hi Andi,



    Ich würde den Folienschwinger in der Mitte mit ca. 5cm porösem Material überdecken, da Du sonst auf der Folie die ganzen Reflexionen der Mainlautsprecher abbekommst. :zwinker2: Den Bereich neben dem Dipol würde ich jedoch mit einem Diffusor ausführen.
    Auch die Eingangstüre könnte zusätzlich mit absorbierenden und diffusierenden Flächen dementsprechend gestaltet werden.


    22 + 5 cm, da ist man nicht mehr weit weg von Follgotts SBA Lösung mit 55 cm porösen Absorbern. Damit wird auch der Nachhall oberhalb des DBA erschlagen. Die Tür zu verkleiden wird nicht so einfach, da muss eine mobile Lösung her. Das sollte aber machbar sein.
    Man spart sich vier Subs + die Elektronik. Was meinst Du?


    Trotzdem bin ich auf die DBA Messungen gespannt B)


    Gruß
    Holger


    kannst du das näher erklären, hab ich noch nie gehört.
    Alle DBA die ich bis jetzt gesehen habe waren direkt an der Front und Rückwand.
    lg, Alpi


    Sorry, war etwas unglücklich ausgedrückt. B)
    Die Subs müssen an die Wand. Der Sitzplatz kann aber nicht beliebig weit Richtung Rückwand geschoben werden, irgendwann hat das DBA keine Wirkung mehr.


    sollen der oder die HHR hinter die 60cm tiefe MW?


    Ja, die Dämmung würde ich nicht verschenken.




    Die Löcher müssten doch von vorne rein kommen, oder?


    Nein B)




    Von oben wäre ja etwas unpraktikabel :big_smile:


    Nö, unters Sofa/hinters Sofa und Akustikstoff drüber, als Chips- und Erdnussschutz :big_smile:
    Die Löcher müssen so weit wie möglich nach hinten damit du wenigstens annähernd an das Druckmaximum der zweiten Mode herankommst.




    Ich hatte jetzt gedacht, dass ich unabhängig von der Podestkonstruktion Kisten herstelle, die unter das Podest geschoben werden können. Ahnlich wie Craig es in seiner Cinothek gemacht hat.



    Das ist ein Riesenaufwand, willst du dir das antun? Ich würde die Arbeit so klein wie möglich halten und erst die Wände fertigstellen und dann weitersehen.
    Die Seitenwand kann im hinteren Bereich ja auch noch akustisch wirksam gebaut werden. Dann hast du reichlich wirksame Fläche.

    Andi, 37 Hz kann ich bestätigen B)
    Ich würde mir den Aufwand auch sparen, von der Akustikwand hinten verspreche ich mir mehr. Aber Arne kann ja einfach das Podest bauen und verschiedene Kammern konstruieren . Dadurch wird es ja nur stabiler. Wenn die Wände stehen messen wir und schwingen dann bei Bedarf die Lochsäge :blink:

    Junior, würde ich auch so machen. Gerade bei 6500 verfügbaren Litern :D
    Die erste Mode liegt bei 19 Hz, das macht keinen Sinn, die zweite/dritte bei ca. 37/53 Hz da sollte man ansetzen. Die vierte bei 75 Hz ist mMn komplett durch die VPR und die hintere Akustikwand verschwunden.

    OK. Dann machen wir das.
    Wieviel Liter sollte den so ein HHR haben?
    Mögliches Mass ca 70x55 Frontplatte, tiefe bis max 3m :zwinker2:


    500 Liter wäre gut, rechne ich aber noch mal aus..
    Wie kommst du auf das Maß? Wenn das Podest 60 cm hoch, 3,20m tief x 4,20 m breit ist und wir vorne 60 cm für die Steinwolle verwenden bleiben schlappe 6500 Liter für die HHR übrig :respect:


    @ Holger: wie wärs: ich baue die Seitenwand und das Podest und zwei geschlossene Kisten für HHR unter dem Podest und du kommst nochmal zum messen vorbei? Dann können wir ja mit Dämmwolle und Löcher bohren experimentieren :big_smile:


    Und du baust die HHR nicht unter das Podest, das Podest wird dreizehn HHR :rofl:

    Hi Andi,


    habe ich noch nicht probiert. Wenn am Hörplatz schon so eine Überhöhung vorhanden ist, wie hoch ist die dann an der Wand? :zwinker2:
    Aber Arne kann das ja mal testen wenn er Lust hat B) Platz genug ist ja vorhanden.


    Gruß
    Holger

    @Arne, vorne ins Podest die leichte Steinwolle, 60 cm tief, bringen ganz gute Ergebnisse. Also einfach komplette Pakete rein. Davor dann Akustikstoff oder auch diese Lochplatten.
    Andi, Helmholtzresonatoren sollten im Druckmaximum stehen. Dafür ist das Podest zu weit von der Rückwand weg, was meinst du?


    Gruß
    Holger

    @Arne, frei nach Eckenga: Da muss ich mal eine Viertelstunde drüber nachdenken :rofl:


    Ist das untere Podest bei unserer Messung offen gewesen oder bedämpft?


    Was ist besser, dem SBA die Energie zu entziehen, also zu bedämpfen oder verschließen und die Schallbeugung nutzen?
    Warum 60 cm, ist das nicht etwas viel?


    Das anzweifeln der (Amateur-) Messung betrifft hauptsächlich die Absorptionswerte (alpha) von Stoffen oder Absorbern. Das lassen die Hersteller auch oft von Prüfinstituten nach DIN Normen erstellen.


    Richtig, falls das von mir falsch rüberkam: Unsere Messungen machen natürlich Sinn, nur sollte man nicht Absorber a in Raum A auf Raum B ummünzen, das passt meistens nicht. Sicher wird ein Prüfinstitut Messungen nach DIN im Hallraum durchgeführt haben um den Alpha eines VPR zu bestimmen, daher meine Aussage, dass ich in dem Fall dem Fraunhofer mehr vertraue.


    Andi, das PDF hätte ich gerne B)

    Nicht überflüssig, im gleichen Raum als vorher/nachher Messung sind sie schon brauchbar.



    [quote='Junior','http://woltlab.heimkinoverein.de/forum/index.php?thread/&postID=31795#post31795'][quote]Wenn der Abstand 1m beträgt, wie ist der dann befestigt und aufgebaut ?
    Genauso wie eine Trockenbauwand ?
    Den Calculator kenne ich, aber hat jemand das auch mal so verbaut und nachgemessen ?


    Genau, wie eine Trockenbauwand ohne Wände bzw. mit einer Lochplatte. Siehe meine Empfehlung an Arne :zwinker2:
    Ja, im Beisammen gibt es einen Thread, sogar mit einem noch größeren Wandabstand und Wolfgang Krieger, der Akustiker den einige hier im Forum von einem Workshop kennen hat das ebenfalls realisiert.


    N8

    Also, wir müssen hier unterscheiden zwischen dem klassischen VPR der direkt an der Wand befestigt wird und dem Breitband Lochplatten-Absorber..


    Nicht wir. Ich habe über einen VPR gesprochen. Nach deinem verlinkten PDF dämmert es mir das du einen BKA meinst?



    Das Iso-Bond hat eine selbstklebende Schicht die sich bei den geforderten Abmessungen selbständig löst.
    Das wurde schon häufiger berichtet.


    ISO-Bond gibt es auch nicht selbstklebend. Ich habe noch von keinem Fall gehört, aber OK.




    Ja, aber auch der wirksame Frequenzbereich und Absorptionsgrad


    SIehe HIER


    Da sehe ich keine Diagramme zum VPR...




    Nein tut er nicht. Schau dir die Messung von FoLlgoTT im Bereich von 50-60 Hz noch mal an.


    B) Sorry, aber da vertraue ich weder FoLlgoTT, Nielsen oder mir selber mit unseren Amateurmessungen sondern dem Fraunhofer Institut. Das es bei uns in der Praxis anders aussieht weiß ich. Leider finde ich das PDF nicht mehr...


    BASF gibt die Absorptionsrate bei 100Hz selber mit 0,1 an, bei einer Stärke von 10cm.


    Ja, bei Wandabstand = 0. Und bei 100 cm? Lade dir mal den Porous Absorber Calculator herunter und spiele mit dem Wandabstand.


    Gruß
    Holger

    So und jetzt noch mal ein Beitrag zum VPR.
    Andi hat es schon gesagt. Der VPR erfordert eine feste Verbindung zu einer schallharten Wand mit freischwingender Frontplatte.


    Gut, einen Schritt weiter.


    Also vergessen wir



    Lochgrößen:
    Bei gleichen Lochflächenanteilen ermöglichen VPR mit vielen kleinen Löchern eine bessere Absorption im Hochfrequenzbereich.....
    Lufthohlraum:
    Der Abstand zwischen dem VPR und der Rohwand beeinflusst den Schallabsorptionsgrad entscheidend......


    das im Zusammenhang mit VPR.




    Iso-Bond ist ganz klar am teursten und in ausreichender Stärke ziemlich schlecht zu verarbeiten, weil sich durch das Eigengewicht der Kleber von der Platte löst. :hell_boy:



    Warum ist es schlecht zu verarbeiten? Welches Eigengewicht?




    Die erste Versuchsanordnung mit Vergleichsmessungen gibt es....



    FoLLgoTT in allen Ehren, seine Projekte finde ich toll, aber du hast ein paar Seiten vorher Nielsens Versuche verlinkt die vier Jahre älter sind.....



    Das optimale Seitenverhältnis eines VPR ist übrigens 1,5:1.
    Daß ein Absorber in der Größe 3,6m x 2,40m x 0,4m



    Es gibt ein Patent, da ist die Dicke genau festgelegt....


    Lochanteil:
    Der Lochanteil beeinflusst die Schallabsorption nachhaltig: Bei Lochanteilen von 10 - 15% werden erfahrungsgemäß die höchsten Schallabsorptionsgrade erzielt. Lochanteile unter 10% bewirken fallende Werte in den hohen und gleichbleibende bei niedrigen Frequenzen


    Mikroperforierte Lochplatten haben den größten Alpha im Bassbereich und einen Lochanteil von 3 %.


    Basotect ist für Frequenzen unter 100 Hz nicht so richtig zu gebrauchen


    Der Alpha von Basotect mit 3 cm Dicke in einem Meter Wandabstand liegt bei 0,8 um 40 Hz. Natürlich sollte man nicht nur einen m² verwenden :zwinker2:
    Ähnliche Werte weißt übrigens auch ein VPR auf, warum er nicht als Bassabsorber geeignet ein soll verstehe ich nicht.