Beiträge von doraxe

    So... jetzt hab ich es doch mal geschafft, REW anzuwerfen und meinen Raum zu messen. Ich hoffe, dass ich dabei alles richtig gemacht habe. Da ich nicht so genau weiss, welcher Auszug aus der Messung für euch aussagekräftig ist, habe ich die komplette Datei angehangen.


    Auch wenn ich recht wenig Ahnung von der Materie habe, sehe ich dennoch, dass der Verlauf alles andere als optimal ist. Ich denke, dass ich in Sachen Reflektion noch einiges tun kann, aber der Ursprung in diesem Thread war ja der, dass ich an der Rückwand des Raumes eine Bassfalle bauen möchte.


    Ich habe zwei Messungen vorgenommen, weil ich die (akustisch günstigeren) Vorhänge (Rote Linie) abgenommen und meine ursprünglichen Molton-Vorhänge (grüne Linie) wieder aufgehangen habe. Mir gefällt der Stoff einfach besser und ich finde, mein Kino sieht dadurch wieder deutlich gemütlicher aus. Soweit ich die Kurven interpretiere, habe ich keine signifikanten Änderungen dadurch... von dem Bereich zwischen 800 und 1200hz mal abgesehen. Wenn ich das richtig sehe, handelt es sich hierbei um einen Abfall von ca. 2db... ist das viel...?


    Gerne nehme ich Meinungen, Kritik, Anregungen entgegen :S


    Ok... grad hab ich festgestellt, dass ich die Datei nicht anhängen kann, daher ein Screenshot


    Hallo Latenight, das Thema Lochwand kenne ich nur aus der Literatur. Ich versuche zumindest theoretisch die ganzen Akustik-Maßnahmen zu verstehen. Ich muss allerdings auch eingestehen, dass solche Dinge wie Helmholtzresonatoren, Diffusoren (1D oder 2D) und Absorber für verschiedene Frequenzen mir grundsätzlich bekannt, bzw. die Wirkungsweise bekannt sind, aber ich denke nicht, dass ich in absehbarer Zeit dahin kommen werde solche Einrichtungen zu berechnen, damit sie in meinem Raum auch Wirkung zeigen. Ich gestehe auch ein, dass mich die vielen Formeln, die man dazu kennen sollte, überfordern.
    Im Urlaub habe ich mir das Buch "Studio Akustik" von Andreas Friesecke durchgelesen. Anschaulich geschrieben und hat auch bei mir das eine oder andere "aha" hervorgerufen, aber bei den Berechnungen habe ich mich doch eher ausgeklingt... zu abstrakt für mich
    Anders sieht es mit dem Bauen aus, sobald ich weiss was ich bauen soll/muss. Deswegen finde ich deinen Ansatz mit der Schiebetüre interessant, weil ich das sicher in meinen Räumen realisieren könnte. Ich denke aber nicht, dass eine Schiebetüre mit "irgendeinem" Schlitz ausreichen würde ;-)


    So spannend das Thema Raumakustik auch ist, umso komplexer ist es aber leider für einen Laien wie mich und während ich vorher doch recht zufrieden mit meinem Kino war (ich kannte es ja nicht besser), bin ich jetzt von dem Thema angefixt und KENNE die Schwachpunkte in meinem Kino.


    Der Bekannte, von dem ich sprach, kenne ich übrigens von einer Facebook-Gruppe zu Raumakustik, aber der wohnt leider im Süddeutschen, also nicht grad um die Ecke für mich. Ich werde ihn allerdings demnächst mal besuchen, vor allem auch wegen seinem DBA, von dem viele so schwärmen. Ich möchte gerne mal hören, was 8 18-Zöller in einem DBA leisten können.


    Aber zurück zu meinem Raum... Wie ich bereits sagte, werde ich in den nächsten Tagen nochmal eine Messung mit REW vornehmen um den Ist-Zustand zu dokumentieren. Meine nächste Maßnahme ist dann, mir vier Pakete Rockwool zu besorgen und diese zunächst provisorisch in die Raumecken (dort, wo jetzt die Regale stehen) stellen, zunächst anhören und auch messen. Mal sehen, was diese einfache Maßnahme bringt. Ich gehe davon aus, dass es dann schon einen Unterschied geben wird, der aber möglicherweise nicht ausreicht. Wie ich dann weiter vorgehe, mache ich aber zunächst von diesem Experiment abhängig.


    LG
    Axel


    Musst Du durch das KIno gehen um in den benachbarten Raum zu kommen ?


    Hätte ich fast vergessen. Ja, man kann den hinteren Raum nur durch das Kino betreten. Der hintere Raum soll als Fitnessraum genutzt werden, ausserdem habe ich in einer der Nischen meine gesamte Technik untergebracht. Ich mag es halt, wenn im Kino selbst von der Technik nichts zu sehen ist.


    Am liebsten würde ich den hinteren Raum gerne mit in das Kino integrieren, allerdings sprechen einige Faktoren dagegen.
    1. Wäre hätte das Kino eine Gesamtlänge von gut 9 Metern
    2. Müsste ich die Zwischenwand einreissen und da ich das Haus nur gemietet habe, will ich größere Umbauarbeiten möglichst vermeiden
    3. Und das wichtigste Argumtent... meine holde Gattin besteht auf diesen Fitnessraum. Ich hab eh schon fast den gesamt Keller in Beschlag genommen.

    Ach so...


    Ich hatte auch schonmal überlegt, ob ich in der Tat den Raum zwischen Leinwand und Stirnwand komplett mit Sonorock ausfülle. Es ist aber auch so, dass ich im Moment echt froh bin, einigermaßen einfach hinter die Leinwand zu können. Dazu brauch ich lediglich einen der Lautsprecher temporär versetzen. Legiglich... na ja... die Dinger sind sauschwer und der Platz ist schon eng.
    Die Leinwand abzunehmen ist immer ein riesiger Aufwand und ich benötige wenigstens noch ein zweites Armpaar

    Hallo Jochen,


    noch mehr Fotos habe ich übrigens im Fotoalbum untergebracht, woraus auch einige meiner akustischen Maßnahmen hervor gehen. Zum Beispiel habe ich die Stirnwand mit 8cm Aixfoam ganzflächig beklebt und nur drei Löcher für die Lautsprecher (damals noch Teufel) gelassen.
    Der Raum ist im Frühjahr von einem Bekannten, der sich mit Akustik gut auskennt, ausgemessen worden. Seinerzeit war die Erstmaßnahme (nach der Messung) die Entfernung der Molton-Vorhänge (zuviel Dämpfung in den Höhen), das Umstellen der beiden Front-Lautsprecher und zwar rechts und links neben der Leinwand - früher hingen die hinter der Leinwand und ich habe die Seitenwände ebenfalls etwas mit Aixfoam versehen, um die Erstreflexion zu reduzieren. Leider habe ich nur Platz für 5cm, aber es hat zumindest etwas gebracht, was die Messung mit REW ergeben hat.
    Der Nachhall und die Reflexionen liegen nun deutlich günstiger.
    Mein größtes Problem ist in der Tat der Bass. Was die Regale betrifft, gehe ich da nochmal in mich. Da ich sowieso vor habe, die Bassfalle mit Sonorock zu bauen, kann ich an die Stelle der Regale ja mal provisorisch zwei Pakete übereinander stellen. Mal sehen, wie sich das anhört (komische Wortwahl aber du weisst was ich meine).
    Eine neuerliche Messung habe ich nach meinen Umbauten nicht mehr vorgenommen, was vor allem auch daran liegt, dass ich mit REW noch nicht richtig fit bin, obwohl ich alles Mess-Equipment habe.
    Die Lautsprecher sind alle manuell eingemessen und nachdem ich mir die Tannoy zugelegt habe natürlich neu gemessen.


    Ich werde deine Ratschläge in den meisten Punkten umsetzen, wozu hab ich mir schließlich das Messequipment gekauft. Zunächst mit und dann ohne Antimode. Am liebsten wäre es mir natürlich ich könnte auf das Antimode ganz verzichten, aber im Moment trägt es deutlich zur Verbesserung des Klangeindrucks bei. Da ich mit einem SBA liebäugele, werde ich voraussichtlich vom Antimode zu einem Mini-DSP wechseln. Wieder ein Gerät das ich noch lernen muss...


    btw... so wirklich unzufrieden bin ich eigentlich nicht, lediglich der Bass klingt nicht so wie ich es haben möchte... und es woanders auch schon (besser) gehört habe.


    Gruß
    Axel


    Hallo Benjamin... danke für Dein Feedback


    Die Regale bestehen eigentlich aus je vier Regalen, in denen ich die BluRays bzw. DVDs untergebracht habe. Zur Not könnte ich sie natürlich auch woanders hinstellen.
    Ich habe ein Antimode 8033, über die die beiden Subwoofer laufen. Das hat schon einiges gebracht, allerdings kann es die Auslöschung natürlich nicht wieder herbei zaubern.
    Die vorderen Ecken... tja... ich hatte schon überlegt, ob ich dort Basstraps aufstelle. Das Problem ist nur, dass die Leinwand einen Abstand von knapp 60cm von der Stirnwand hat und rechts und links jeweils Platz von ca. 60cm zu den Seitenwänden ist. Dieser Platz wird z.Zt. von meinen Frontlautsprechern ausgefüllt. Ausserdem käme ich dann nicht mehr hinter die Leinwand.
    Blöde Voraussetzungen um dort noch zusätzliche Bassabsorber unterzubringen. Ich verspreche mir langfristig mehr vom SBA.


    Gruß
    Axel

    Hallo Zusammen... vielleicht kann mir ja jemand einen Tip geben, bzw. meine Einschätzung bestätigen...


    Kürzlich hatte ich Besuch eines Bekannten, der mir mit Messequipment mein Heimkino ausgemessen hat. Insgesamt hat er einige Mängel festgestellt, von denen ich einige bereits behoben habe... glaube ich jedenfalls. Unter anderem habe ich mich insbesondere um die Erstreflexion gekümmert, wobei die Decke noch aussteht.
    So weit, so gut... er hat mir auch geraten, etwas gegen meinen arg dröhnenden Bass zu unternehmen und zwar war der Rat, an der Rückwand des Kinos eine Bassfalle zu bauen. Allerdings nicht im Kino selbst, sondern im daran angrenzenden Raum. Beide Räume sind durch eine Leichtbauwand getrennt und dazwischen gibt es einen Durchgang von ca. 2.60m Breite. Der Durchgang reicht bis ca. 20cm unter die Decke. Hinter dem Durchgang habe ich an der Decke des angrenzenden Raumes (soll mal ein Fitnessraum werden) den Beamer installiert, der sein Bild durch ein Loch auf die Leinwand wirft.


    Ich hab mal eine Zeichnung des Raumes (bzw. der beiden Räume) beigefügt. Die Proportionen stimmen nicht exakt, zeigt aber die räumlichen Verhältnisse. Die Außenwände des Kinos bestehen aus massivem Mauerwerk und die Seiten hinter der Leinwand, rechts neben der Leinwand und Rückwand des angrenzenden Raumes sind Aussenwände.


    Jetzt habe ich mal gelernt, dass langwellige Frequenzen sich um Hindernisse wenig kümmern und wg. der Leichtbauwand die beiden Räume prinzipiell aus akustischer Sicht als ein Raum angesehen werden kann.


    Mein Plan ist also, an der Rückwand des angrenzenden Raumes eine Bassfalle (dicker schwarzer Klotz in der Zeichnung) über die gesamte Wand zu bauen. Der Plan ist, die Wand mit Rockwool Sonorock zu bauen. Dazu möchte ich zunächst einen Rahmen von 60cm Tiefe mit 10cm Abstand vor die Wand stellen und in diesen Rahmen die Rockwool-Platten stellen. Geplant sind Blöcke aus 5x120mm Platten, so dass ich auf 60cm Tiefe komme - mit dem Abstand zu einer Gesamttiefe von 70cm. Den Abstand lasse ich aber eher wg. der Hinterlüftung um keine Probleme mit Schimmel etc. zu bekommen.
    Die Platten in ihrer Standardgröße können so eingebaut werden, dass ich rund um den Rahmen ebenfalls ca. 7-8cm Luft habe. Ich habe berechnet, dass ich mit dieser Bauart 70 Platten von dem Rockwool-Sonorock brauche.


    Meine Frage ist:
    Kann ich das so bauen, oder liegt hier ggf. ein Denkfehler vor?
    Reichen die 60cm (plus 10cm Luft) um den Bass möglichst umfangreich zu absorbieren, um somit auch meine stehenden Wellen (sagt man das so?) zu verhindern und die Auslöschung, die bei mir bei ca. 40hz liegt, zu verhindern?
    Bin ich mit dieser Bassfalle auf dem richtigen Weg?
    Würde ggf. weniger Material = dünnere Bassfalle den gleichen Effekt erzielen? Mehr wäre ungünstig, da ich oberhalb von 70cm an ein Fenster komme.


    Mein Ziel ist, von dröhnig/wummernd auf trocken/knackig zu kommen was den Bass betrifft.


    Aktuell habe ich noch zwei Teufel Downfire (S5000SW) Subs, will mich aber gegen Ende des Jahres um den Aufbau eines SBA kümmern.


    Wäre toll, wenn mir jemand etwas dazu sagen könnte. Bei Bedarf reiche ich gerne noch ein paar Daten nach.


    Danke und LG
    Axel



    Ich habe schon seit gut 1,5 Jahren einen Atmos-Aufbau in meinem Heimkino. Konfiguration: 7.2.4, wobei ich in die Decke vier Einbaulautsprecher von Magnat eingesetzt habe. Als Receiver nutze ich den Onkyo TX-NR3030 (kann also zu Yamaha nichts sagen).
    Meine Erfahrung ist, dass Atmos - sofern der Film entsprechend codiert ist - eine wesentlich größere Raumfülle produziert und mehr Gesamtdynamik zu verspüren ist. Allerdings nutze ich überhaupt nicht die Upscaling Funktion, da ich Filme lieber in dem Format höre, wie sie auf dem Datenträger vorliegen.
    Bei der Demo-Disk von Dolby meine ich mitten im Geschehen zu sitzen. Nicht alle Demofilme sind m.E. geeignet, die Qualitäten von Atmos wirklich überzeugend rüber zu bringen. Allerdings ist beim Clip "Amaze" so, dass der Regen tatsächlich von oben kommt und das Gewitter wirklich druckvoll ist. Übrigens habe ich den selben Effekt, wenn ich diesen Clip von meinem HTPC abspiele.
    Es gibt leider nicht wirklich viele gute Filme, die Atmos gut rüberbringen. Beste Erfahrungen habe ich mit den Konzertfilmen "The Wall" von Roger Waters sowie "Through the Never" von Metallica. Als Filmreferenz mit Atmos empfehle ich "American Sniper" sowie "Mad Max - Fury Road".
    Der Vorteil von Atmos ist m.E. die "objektorientierte" Abmischung des Sounds, so dass bestimmte Effekte sehr gut zuzuordnen sind.
    Andere Filme, wie z.B. "San Andreas" oder "Transformers 4" finde ich eher enttäuschend. Ich finde, hier wurden die Möglichkeiten, die Atmos bietet, bei weitem nicht genutzt.
    Insgesamt möchte ich Atmos nicht mehr missen und empfinde es als Bereicherung. Allerdings gestehe ich auch ein, dass ein gut abgemischter Film in True HD 5.1/7.1 ebenso Genuß herbeiführt. Ich finde aber, dass der Aufwand für Atmos heutzutage überschaubar ist. Die Receiver/Vorverstärker sind inzwischen in Preisregionen die erträglich sind (das war vor 1,5 Jahren noch nicht so) und auch die Installation von Deckenlautsprechern (incl. Verlegung von Kabeln) sollte kein Akt sein.
    Keine Erfahrung habe ich mit so genannten Atmos-Lautsprechern, wo der Ton von den Front-LS an die Decke gestrahlt wird. Ebenso kann ich auch nichts zu Auro-3D sagen, da mein Receiver dieses Format nicht beherrscht und wohl auch nie beherrschen wird.
    Im Übrigen trenne ich die Decken-LS bei 120Hz.


    LG aus dem Westerwald
    Axel

    Wenn ich mal meinen Senf dazu geben darf...


    Ich hab zwar den HW55, welcher aber in Bezug auf 3D-Brillen ähnlich sein dürfte. Von meinem ehemaligen Optoma HD30 habe ich noch den 3D-Sender übernommen, zusammen mit den Brillen von Optoma. Der Sender heisst "ZF2100" und den gibts bei Amazon incl. einer Brille für ca. 80 Euronen. Die Brillen alleine liegen zwar i.d.R. über 50€, allerdings schwöre ich auf das Gesamtsystem. Keine Probleme mit der Synchronisation und sehr bequem zu tragen, sogar für Brillenträger. Das Bild ist hervorragend. Was die Brillen betrifft, gibt es Alternativen, die ebenfalls mit dem Sender zusammen arbeiten. Nur kann ich dazu nichts sagen.
    Der Sender benötig ein Adapterkabel, welches ich seinerzeit bei GROBI.TV erstehen konnte. Der Vorteil des Senders ist m.E. die Möglichkeit, ihn an die Verhältnisse (Beamer, Brillen) anpassen zu können, was allerdings ein wenig tricky ist. Es gibt hierzu einige Anleitungen (die beste aber leider nur in englisch) im Netz.


    LG
    Axel

    macelman


    Ja, mein AXOPOLIS war in der Januar-Ausgabe der "Heimkino". Allerdings habe ich zwischenzeitlich bereits einiges geändert. Es klingt heute etwas anders (besser, wie ich finde) und an der Optik ist auch einiges verändert. Zum Beispiel habe ich die Molton-Vorhänge "entsorgt", da diese meine Höhen überdämpft haben. Kritik seitens der Redakteure habe ich ebenfalls angenommen und meinen 3D-Sender neu justiert, mit dem Erfolg, dass ich nun ein nahezu scharfes 3D-Bild habe.
    Weiterhin hatte ich Besuch von einem Bekannten aus einer FB-Gruppe, der mir gezeigt hat, dass die Platzierung der Front-LS rechts und links neben der Leinwand eine wesentlich bessere Bühne zum Ergebnis hat. Daher habe ich die Vorhänge vor der Leinwand durch, mit Akustikstoff bespannten, Rahmen ersetzt. Ausserdem habe ich die Surrounds seitlich und hinten auf Ohrhöhe abgesenkt. Daher kann man noch die Kabel sehen, was ich aber auch demnächst ändern werde.

    Latenight


    Ich will es nicht übertreiben, was die Erfahrung im Forum betrifft, es liegt ja auch ein Stück weit an mir.
    Was die Tannoys betrifft: Von dieser Marke bin ich seit Jahren schon überzeugt und ich habe im Wohnzimmer zwei DC10T - wirklich phantastische Lautsprecher, die ich per Bi-Amping betreibe. Eine Zeitlang konnte ich Tannoys recht günstig bekommen, allerdings sprechen wir dennoch von recht hochpreisigen LS und daher geht das auch nur nach und nach.
    Ja, an das Sommerfest habe ich auch schon gedacht, allerdings ist Nürnberg für mich nicht grad um die Ecke... mal sehen...

    Aktuell habe ich noch die beiden Subwoofer aus dem Teufel-Set... S5000SW. Diese stehen hinter der (akustisch transparenten) Leinwand, jeweils etwas innerhalb der äußeren Front-LS. Ich bin eigentlich recht zufrieden mit diesen Subs, möchte mittelfristig aber von Down- auf Frontfire wechseln. Aktuell bin ich vom Selbstbau angefixt und werde das Projekt voraussichtlich im Herbst starten. Geplant habe ich ein SBA, bestehend aus vier Subwoofern, welche dann im richtigen Verhältnis (jeweils ein Viertel Raumbreite/-höhe) aufgestellt werden sollen. Selbstbau deswegen, weil es günstiger ist. Allerdings wäre auch dies Neuland für mich und ich lese mich zurzeit intensiv in das Thema ein.

    Hallo kleiner Prinz,


    wenn ich deine Zeichnung richtig interpretiere, planst du Vorhänge in deinem HK. Auch ich hatte bei mir Vorhänge an den Seitenwänden angebracht, allerdings aus 300g/qm Bühnenmolton. Der Effekt war, dass meine Höhen total überdämpft waren. Solltest du gerne Vorhänge haben wollen, dann schau dir mal den Stoff "Ditte" vom schwedischen Möbelhaus an. Die sind akustisch unbedenklicher und sehen auch ganz gut aus.


    Was generell die Akustik in deinem neuen Kino betrifft... ein quadratischer Raum dürfte einige Problem nach sich ziehen. Sinnig wäre es, wenn du dich hierzu mal einliest.


    LG
    Axel

    Hallo Zusammen, ich bin zwar nicht wirklich neu, war aber die letzten 2 Jahre hier in diesem Forum inaktiv. Warum...? Nun ja, vor zwei Jahren habe ich mich erstmals mit dem Thema Heimkino beschäftigt. Hintergrund war ein Umzu von einer Wohnung in ein Haus. Dort konnte ich für mich im Keller einen schicken Raum von ca. 6x4,5m für mein (seinerzeit) künftiges Heimkino reservieren. Eine Rollo-Leinwand, mit einer Breite von 2,70m, war in diesem Raum praktischerweise bereits installiert.
    Also, blauäugig und ohne jede Ahnung von der Technik bzw. von Raumakustik hab ich mir also ein Lautsprecher-Set und einen Beamer besorgt. Die Lautsprecher waren von Teufel (System 5 Cinema) und der Beamer ein Optoma HD30. Mein Fehler war wohl, dass ich seinerzeit gleichzeitig hier nach einem vernünftigen Beamer gefragt hatte und am selben Tag noch ein sehr gutes Angebot für diesen Beamer erhalten hab, demzufolge auch gleich zugeschlagen habe. Das ist hier im Forum nicht sonderlich gut angekommen und im nachhinein kann ich das auch verstehen. Daher hatte ich mich zunächst aus dem Forum zurückgezogen.
    Inzwischen sind zwei Jahre ins Land gezogen und ich würde sagen, dass ich in der Zwischenzeit einiges gelernt und auch Lehrgeld gezahlt habe.
    Das Kino ist zwischenzeitlich "gewachsen". Inzwischen war ich bei einem Heimkino-Händler (Grobi.TV in Kaarst) und habe mir einen neuen Beamer (Sony HW55) sowie eine neue Rahmenleinwand gekauft. Das Kino ist zwischenzeitlich auf 7.2.4 (Dolby Atmos) ausgebaut worden und auch einige akustische Maßnahmen wurden ergriffen (hauptsächlich zur Dämpfung der Erstreflexionen). Weiterhin habe ich das Kino optisch ein wenig aufgepeppt und die Front durch neue Lautsprecher von Tannoy ersetzt.


    In der Planung ist der weitere Austausch meiner Teufel-Lautsprecher im Rear-Bereich, voraussichtlich ebenfalls von Tannoy, sowie die Installation einer Bassfalle an der Rückwand meines Kinos, da ich noch ein Problem mit dröhnendem Bass habe (deutlich weniger wie am Anfang, aber noch vorhanden).


    Langer Rede, kurzer Sinn... durch meine Teilnahme an diversen Facebook-Gruppen zu diesem Thema habe ich auch für mich gelernt, wie wertvoll und hilfreich Diskussionen mit Gleichgesinnten sind und mich daran erinnert, dass ich mich ja vor zwei Jahren hier beim Heimkinoverein angemeldet habe.


    Ich möchte hier gerne meinen Horizont erweitern und auch mit diskutieren... wenn ihr einen Abtrünnigen wieder in eure Mitte aufnehmt





    LG aus dem Westerwald
    Axel

    *seufz* - das mit dem Rauchen werd ich in der Tat nochmal überdenken. Glücklicherweise hab ich ja die Bar in Reichweite :big_smile:


    Tja Triton... ne Emotiva XPA-5 wär schon was Feines. Ich denke aber, ich geb meinem Onkyo zunächst ne Chance. Soo schlecht isser nu auch nicht B)


    Bei ca. 30€/qm käme ich in meinem Raum auf roundabout 600 bis 700 Euronen, das wär ja noch zu heben. Ich denke aber, ich werde in der Tat erstmal die schmucken Kassetten von der Decke entfernen (in der Hoffnung, dass mir dadurch nicht die ganze Decke entgegen kommt) und mir ansehen, wie's darunter aussieht. Die Idee mit den Absorbern in den Öffnungen hat was.


    Ihr könnt mich sicher verstehen wenn ich sage, dass es mir fürchterlich in den Fingern juckt... ich fahre jetzt zum Haus und... werde noch ein oder zwei Zimmer streichen, damit es mit dem Umzug nächste Woche klappt. :(


    LG
    Axel

    Ookeeee...


    Das mit dem Rauchen gibt mir in der Tat zu denken. Was ich allerdings nicht tun werde ist, dass ich mich in meinem eigenen Kino nicht mehr wohl fühle. Das Rauchen beim gemütlichen Kino-Abend gehört für mich nunmal dazu. Also werd ich mir in dem Punkt etwas einfallen lassen müssen.
    Ich hab ja die Möglichkeit, den Beamer im Nebenraum unterzubringen. Das Thema Belüftung (nicht nur für die Technik) stellt sich mir nun ebenfalls verstärkt. Mal sehen, was sich dahingehend realisieren lässt.


    Was die Decke betrifft... also, am liebsten würde ich sie doch abreissen. Zum einen weiss ich nichts darüber, was sich zwischen dem Rigips und der Betondecke befindet, weder die Art der Lattung, noch kenne ich die Verkabelung. Das einzige, was ich inzwischen rausgefunden habe, dass dort noch ein S-VHS-Kabel rumliegt, mit dem wohl der Vormieter seinen Beamer angeschlossen hatte.
    Rausreissen hätte den Vorteil, dass ich mein eigenes Wunschdesign für die Decke kreieren kann und dass ich alle benötigten Kabel sauber von vorne nach hinten verlegen kann.


    Ich hab mal versucht, mich über das Thema Akustik-Decken schlau zu machen. Auch wenn das iNet voll ist an Informationen... was ich nicht habe rausfinden können, wie hoch in etwa die Investitionssumme für eine solche Decke sein könnte.


    Könnt ihr mir vielleicht mal in etwa eine Hausnummer nennen? Würde mich eine solche Decke ein paar Hunderter oder eher ein paar Tausender kosten? Ich würde ja ein paar Euros dafür anpacken, jedenfalls eher, als mich hinterher im fertigen Kino über eine Akustik zu ärgern, die maßgeblich von der Decke geprägt ist.


    Ich wäre auch dankbar für einen Tip, welches Material dafür geeignet wäre (ich bin irgendwie immer auf Resopal gestoßen, was bei mir aber nicht wirklich ein "thats it" auslöst).


    Ich hab im Moment so gar kein Gespür dafür und eure Antwort hätte sicher Einfluss auf meine Entscheidung.


    Mir ist klar, dass der Weg zu einer guten (wenn schon nicht perfekten) Akustik nicht einfach ist. Ich verstehe zu wenig von den Meßmethoden und selbst ein herantasten mit Absorbern etc. funktioniert sicher besser, wenn ich vorher weiss, wie und aus welchem Material solche Teile gebaut werden. Allerdings bin ich auch noch nicht fertig im Studium der vielen tollen Bauberichte hier.


    LG
    Axel