Beiträge von steo

    Wenn er in kleinem Volumen wirklich tief gehen soll, gebe ich dir recht. Aber Tiefgang ist ja nicht in meinem Anforderungsprofil.

    Im Anhang die Simu von dem 15PR400-4Ohm in 40 Liter geschlossen.

    Der -6db-Punkt ist ohne Roomgain bei ca. 70hz.

    Somit sehe ich eigentlich keine Probleme den geschlossen in kleinem Volumen mit einer Trennung zwischen 60-80hz zu betreiben.

    Erst recht nicht in Baffle-Wall und direkt an der Wand.

    Die Frage ist eher ob er den Hub für Referenzpegel abkann. Habe das auch mal simuliert.

    Bei einer 60hz-Trennung würde er bei Referenzpegel (105db) in 4m Abstand ca. 3mm Hub machen.

    Der Treiber ist mit 5,75mm "geschönt" vom Hersteller angegeben. Rein mathematisch (Wickeltiefe/Spalttiefe/2) sind wir dann schon nur bei 2,25mm ((15-10,5)/2).

    Deswegen meine Frage ob er das kann bzw. ob er schonmal geschlossen so betrieben wurde. Gibt es zu dem 15PR400 eventuell irgendwo klippel-Messungen?

    Hallo Micha,

    hast du die 15PR400 auch mal geschlossen betrieben (BR zugestopft)?

    Können die genügend Hub um bei 60-80hz zum DBA zu trennen wenn geschlossen?

    Ich schaue aktuell nach einem 15er der auch noch einen tollen Midbass macht (bis ca. 500-600hz hoch), geschlossen betrieben (wegen Größe so ca. 45-50 Liter max) zu einem DBA (60-80hz Trennung) aber noch genügend Hub kann ohne merklich zu verzerren.

    habe den Thread gerade entdeckt.

    Ich suche einen Stoff für meine Leinwandmaskierung. Die Front-Lautsprecher sollen dahinter (hinter akustischen Leinwand und Maskierung) angebracht werden.

    Wenn ich den Thread richtig deute wäre dazu eventuell das Devore (Dämpft nur 2-3db im Hochton und soll sehr schwarz sein) am besten geeignet oder gibt es neuere Erkenntnisse die ich vielleicht jetzt auf die schnelle überlesen habe?

    EDIT: Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Das Adamantium Audio Dark Acoustik scheint wohl perfekt dafür geeignet zu sein.

    Nein das habe ich nicht. Ich habe keinen A-B-Vergleich im gleichen Raum gemacht. Ich dachte mir schon dass ich damit wieder die Diskussion "PA-Woofer vs. Hifi-Woofer" lostrete. Das wollte ich eigentlich vermeiden.

    Deswegen hatte ich oben explizit nochmal geschrieben, dass es meine rein subjektive Meinung ist.

    der Aurasound ging logischerweise tiefer. Den PHL habe ich hauptsächlich zum Musik hören verwendet und habe ihn in BR verwendet (Abstimmfrequenz glaube ich 32hz).

    Somit habe ich unter 30hz beim PHL nichts mehr entzerrt. Sonst im Raum mit Acourate entzerrt (30-100Hz) auf die gleich Zielkurve.

    Ich bin ja eher einer, der mit der aus dem Carhifi kommenden 'Käfighaltung' erwachsener Basstreiber nicht so froh ist..


    Ich setze lieber auf 'angepasste Freilaufhaltung', also ein paar Liter mehr und ein paar kW weniger. Was aber bei DBA natürlich nicht der ideale Ansatz ist , sofern man keine Sporthalle als HK hat. ;-)

    Ja da gibt es verschiedene Ansätze. Wenn du einen Treiber suchst der von sich aus ohne Entzerrung die 20hz in geschlossenem Gehäuse packen soll, fällt das eher in den Hifi-Bereich mit hoher mms, schächerem Antrieb (niedrigere BL), niedrigere fs und Gummisicke, ala Dayton Ultimax.

    Ich habe beide Arten von Treibern schon gehabt (Aurasound ns 15-992-4a und PHL 4021) und mir hat der "PA-Treiber" vom Sound besser gefallen. Das ist aber rein meine subjektive Meinung. Er ist gefühlt einfach flotter.

    Er kann halt nicht den Ultra-Tiefbass. Aber gerade das kann man ja mit der Anzahl an Teibern in einem DBA ausgleichen.

    Zitat

    Der ist imo aber doch mehr BR, als CB, ausgelegt.

    Bei grossen Räumlichkeiten aber halt auch kein Problem.

    Naja der ist von den Daten her ähnlich wie der BMS. fs knapp unter 30 und qts zwischen 0,3 und 0,4.

    Das man unten rum entzerren muss ist klar. Aber das muss man bei den langhub-PA-Woofern ja eigentlich bei allen.

    So lange der Treiber genügend sauberen xmax zur Verfügung stellt sollte das kein Problem sein.

    Endstufen-Leistung ist heut zu Tage ja auch nicht mehr das Problem.

    Wenn 21 Zoll, fände ich den RCF LF21X451 interessant.

    Gibt es bei tlhp ab 2x Stück für 375€ und ab 8 Stück für 348€.

    Der BMS und der 21 Zoll Eminence sind halt schon sehr teuer.

    Ich bringe mal den neuen Beyma 18LEX1600Nd ins Spiel.

    Den gibt es bei den Franzosen (tlhp) ab 2 Stück für 350€, ab 6 Stück für 325€.

    Der wurde hier sehr gut gemessen. Leider in Bassreflex.

    Test diverser 18er aus französischem Forum

    Hat zwischen 40-100Hz mit die niedrigsten Verzerrungswerte (sogar noch niedriger als der dort ebenfalls getestet BMS).

    Unten rum wird er wenn geschlossen betrieben etwas weniger Hub als der BMS abkönnen. Die Frage ist ob das bei einem 4er/6er DBA dann entscheidend ist.

    Danke für die Erläuterung. Was passiert eigentlich mit der horizontalen Abstrahlung wenn zwei Linien mit Bass-Mitteltöner links uns rechts neben die Hochtöner-Linie gemacht werden?

    So wie hier:

    Line-Array-Zwei Wooferlinien

    Dann müsste ja eigentlich die Bündelung horizontal wieder zunehmen (im Vergleich von nur einer Bass-Mitteltöner-Linie die ja breit abstrahlt).

    Ist ja Prinzip nichts anderes als eine gedrehte übereinander gestapelte D'Appolito-Anordnung. :think:

    was ich noch nicht richtig verstanden habe bei Line Arrays ist das Thema mit der vertikalen Abstrahlung. Eventuell kannst du das mir bitte nochmal erklären.

    Es heißt ja dass ein Line-Array durch die vertikale Anordnung der Treiber über und untereinander vertikal stark bündelt und somit Decken- und Bodenreflexionen vermeidet.

    An sich soweit klar. Wenn ich aber jetzt eine zwei Meter (oder Raumhohe) lange Linie habe, kann ja eigentlich das Array schon auf Grund der Gesamtlinienlänge (über den kompletten Raum) eigentlich ja nicht vertikal bündeln bzw. müssten doch alleine schon Boden- und Deckenreflektionen durch die Linien-Enden (die ja direkt über dem Boden bzw. unter der Decke sind) erzeugt werden oder?

    Es heißt ja auch dass die "Bühne" mit der Orhöhe mitwandert. Das heißt im Sitzen hört man das gleiche wie im Stehen. Das steht doch eigentlich im Widerspruch mit der vertikalen Bündelung oder wo ist hier mein Denkfehler?

    ja die GRS-Dinger reizen mich auch. Kann man tief trennen (wurden mal von Hifi-Selbstbau gemessen) , würden den Nebenkeulen entgegen wirken auf Grund langer Membran und sind auch relativ günstig (in Bezug auf die Membranlänge). Auf die Messung bin ich echt gespannt.

    Stimmt es dass bei länglichen Membranen wie AMTs, Bändchen oder Magnetostaten die Nebenkeueln zu hohen Frequenzen (die Follgott beim ersten Post anspricht) hin bei vertikaler Abstrahlung nicht auftreten, da diese an sich schon vertikal stark bündeln?

    Sonst gibt es ja eigentlich keine Kalotte mit der man die Zentren so nahe aneinander bringt um die im PDF beschriebene Abstandsregel (halbe Wellenlänge der maximalen Nutz-Frequenz, Zentrum zu Zentrum) zu erreichen.

    Selbst mit der "geschönten" Rechnung mit 10khz nicht. Das hier war die kleinste Kalotte die ich finden konnte.

    sb14st-c000-4

    Aber selbst damit wären die Treiberzentren mindestens 24mm auseinander. Mit der geschönten 10khz-Rechnung sollten die Zentren 1,7cm auseinander sein (344/10000/2*100).

    Entgegenwirken könnte man bei Kalotten wohl nur mit Stegen zwischen den Kalotten wie von Follgott bei seinem "Linienstrahler Prototyp" beschrieben oder was gibt es sonst für Möglichkeiten?

    Es gibt ja auch einige kommerzielle Line Arrays mit Kalotten. Weiß einer wie das hier gelöst ist oder werden hier die Nebenkeulen einfach ignoriert?

    Anscheinend wurde der Link noch nicht gepostet. In diesem Dokument werden die Abhängigkeiten von Trennfrequenz / Nebenkeulen bzw. maximal nutzbare Frequenz und Treiberabstände sowie Linienlänge in Relation zum Sitzabstand sehr gut beschrieben.

    Design Guidelines for Practical Near Field Line Arrays
    Befasse mich auch erst seit kurzem mit dem Thema.

    Aber so ein Prototyp aus Dayton RS150T + GRS pt6816-8 würde mich ja schon reizen.

    Oder halt wirklich die Subwoofer aufteilen in "Schlammschieber" (10-30hz) und PA-woofer (30-120Hz).

    Da ja einige von euch hier ein Zwei-Wege-Sub-System fahren.

    Hattet ihr mal die Sprungantwort von nur einem Weg vs. Beide Wege mit Crossover gemessen und verglichen?

    Oder gab es andere Probleme z.B. die Phasen in Einklang zu bringen?

    Habe schon mehrfach gehört, dass eine so tiefe Trennung (30-40Hz) nur sehr schwer umzusetzen ist.

    Hier mal mit dem BMS 15N850V2 simuliert. 250 Liter geschlossen vs. 250Liter BR mit 14Hz Abstimmfrequenz (100cm²).

    Bringt bei 20Hz 4db und unter 20Hz noch ein paar mehr. Aber wie von Moe erwähnt könnten natürlich Portgeräusche ein Problem werden.

    Moe: Welcher PA-Pappen hattest du verwendet?

    Ich glaube ich würde im LFE-Bereich so tief nicht nochmal trennen. Das müsste schon ziemliche Phasenschweinerein geben oder?

    Weil wir gerade beim Thema geschlossen vs. BR sind. Warum sind eigentlich fast alle DBAs geschlossen aufgebaut?

    Woofer mit hoher mms und niedriger Resonsanz-Frequenz wie der dayton rss390 spielen geschlossen tiefer und haben unten rum niedrigere Verzerrungen als PA-woofer.

    Dafür spielen PA-woofer mit niedrigerer MMS/höhere BL über 40HZ meiner Meinung nach sauberer und musikalischer.

    Das ist jetzt rein meine subjektive Meinung. Will hierzu auch gar keine große Diskusstion anstoßen. Was ich mich frage ist:

    Wäre es nicht ein Lösung ein DBA mit PA-woofer aufzubauen und diese in sehr große Gehäuse z.B. 250Liter pro Subwoofer zu stecken und bewusst "viel zu tief" z.B. 15Hz abzustimmen?

    Die drei Nachteile, dass die Sie unter der Tuning-Fequenz stark abfallen, die Gruppenlaufzeit darunter ansteigt und darunter nicht aktiv entzerrt werden kann,

    enfallen meiner Meinung nach bei einer so tiefen Tuning-Frequenz oder wie seht ihr das? Ist eine hohe Gruppenlaufzeit unter 20hz wirklich hörbar?

    Die Subwoofer fallen dann vermutlich schon weit über den Tuning-Fequenz ab was man aber ja aktiv ohne Probleme ausgleichen kann.

    Die woofer würden unten rum dann etwas entlasstet werden und müssten nicht so stark auslenken was wieder zu niedrigeren Verzerrung führt.

    So hätte man beides (Tiefgang) und Punch ab 40hz. Ich würde mal gerne eure Meinung dazu hören.

    Wie verhält sich das eigentlich mit dem BR-Kanal im DBA. Der kann ja dann nicht an der Gitternetzpostion angeordnet werden, da sich da bereits das Chassis befindet.