Beiträge von Tar Ithil

    @ Meister:
    :choler:
    Zur Info wir haben die Vorgänger der Marantz, also die Marantz AV 8801 bei einem Freund von uns in den letzten Jahren immer zum Testen und Einstellen zur Verfügung gehabt, wir kennen also alle Einstellungen und Menüs der Marantz. Bei Onkyo haben wir Erfahrung mit sehr vielen der Vorgängervorstufen. Bei Yamaha haben wir auch seit einiger Zeit die Möglichkeit mit einer CX-A 5000 rumzuprobieren, also auch da kennen wir die Menüs und Einstellmöglichkeiten.
    Wenn du dir den Thread mal durchliest wirst du auch feststellen, dass ich jede Frage zum Test beantwortet habe. Wir haben hier auch schon die Hosen runtergelassen und die Komplette Anlage beschrieben, einschließlich der Verwendeten Geräte und sogar der Kabel.


    Dann zu deinem Höreindruck. Die Marantz war bei uns einfach in allen Bereichen schlechter, auch Bereichen, die mit Dynamik überhaupt nichts zu tun haben. Zischende S-Laute, oder fehlender Körper/Grundton bei Stimmen, Instrumenten oder der Pumpgun von Batman haben mit Einstellungen, die die Dynamik betreffen überhaupt nichts zu tun. Außerdem haben wir, wie JJ123 schon geschrieben hat, alle Equalizer oder dynamikbeschränkenden Einstellungen ausgeschaltet.
    Beim Bass kann ich dir auch nicht zustimmen der Bass der Marantz AV 8802 war vordergründiger, penetranter und dadurch wesentlich nerviger als bei der Onkyo PR-SC 5530. Und nein, der Bass war nicht zu laut eingestellt, weil bei Explosionen war der Bass auch nicht lauter als bei der Onkyo, nur in ruhigeren Szenen hat die Marantz mit ständigem Bassgegrummel genervt. Wenn man natürlich auf spektakuläres vordergründiges Bassgewummer steht, ist das für einen natürlich besser, aber mit einer objektiv besseren Wiedergabe, oder gar einer originalgetreueren Wiedergabe hat das meiner Meinung nach nichts zu tun.


    Nachdem wir hier schon Alles was mit dem Test zu tun hat im Forum offengelegt haben und mit 5 Leuten zu einem so eindeutigen Ergebnis gekommen sind, drehe ich den Spieß jetzt mal um.


    Also wer sagt mir denn, dass du weist, wie man die Onkyo und die Yamaha richtig einstellt? Weil diese Geräte haben auch dynamikbegrenzende Einstellungen, die deaktiviert werden müssen.


    Also wenn du uns schon Unfähigkeit unterstellst, dann möchte ich von dir jetzt, dass du den gleichen Aufwand betreibst, den wir hier betrieben haben. Also ich möchte alles zu deiner Anlage wissen, Lautsprecher, Geräte, Lautsprecherkabel, Chinchkabel, Stromkabel, eventuelle Hifi-Sicherungen, usw. usw. usw. Dann natürlich einen Umfassenden Testbericht, also wie wurden die Geräte eingestellt, welche Einstellungen wurden aktiviert oder deaktiviert. Dann, wie lief das Einmessen ab? Automatisch, oder wurde mit Laserentfernungsmesser, Pegelmessgerät und anschließend nochmal per Gehör nachgebessert? Welche Filme wurden zum Testen verwendet? Welche Szenen wurden verwendet und wie waren jeweils die Unterschiede zwischen den Vorstufen (das ist wichtig, damit man den Test selbst nochmal durchführen und nachvollziehen kann)?
    Erst wenn du mir das alles genannt hast und mir dadurch einen Fehler, den wir gemacht haben aufgezeigt hast, glaube ich daran, dass bei unserem Test etwas vergessen oder falsch gemacht wurde :dry: .


    PS: Wenn es 5 Leute, die teilweise jahrzehntelange Erfahrung mit Hifi und Heimkinos haben, es nicht schaffen sollten die Marantz so einzustellen, dass sie so gut wie möglich klingt, dann ist das Gerät zumindest in der Bedienung totaler Müll...


    PPS: Ich glaube wir brauchen für den Anstehenden Vorstufenvergleich Latenight als Messexperten, sonst geht die Disskussion nur wieder von Vorne los und es wird uns Ahnungslosigkeit und Unfähigkeit unterstellt.

    @ Junior:


    Das was JJ gepostet hat ist ein Link zu den Selbstbausachen von Nelson Pass. Das sind teilweise die Orginalen Schaltpläne der First Watt verstärker, die er entwickelt hat. Entsprechen kann man hier denke ich durchaus von High End sprechen :zwinker2: . Und ob es günstiger ist als ein ASR spielt ja erstmal keine Rolle, sondern eher ob man es für weniger als den Orginalpreis nachbauen kann. Das ist bei den Pass Sachen eben der Fall B)

    Hi,


    wenn möglich, würde ich auch eine Vor- Endkombi nehmen, das ist zukunftssicherer, klanglich besser und flexibler, wenns ums Erweitern (Atmos, usw.) geht.


    Allerdings würde ich schauen, dass ich eine Yamaha CX-A 5000 neu oder gebraucht bekomme, die ist deutlichst besser als die Marantz AV 7701.
    Dafür dann halt schauen, dass man günstig eine Sherwood AM 9080 (5-Kanal) oder P-965 (7-Kanal) Endstufe bekommt. Die sind zwar etwas älter, aber ich hatte eine AM 9080 bei mir im Einsatz und bin dann auf eine Emotiva XPA 5 Gen 2 umgestiegen. Klanglich hat das nicht viel gebracht, die Emotiva hat etwas mehr Leistung und bringt dadurch etwas mehr punch, aber dafür hat glaube ich die Sherwood ein bisschen mehr ruhe reingebracht hat.
    Die Kombi Yamaha - Sherwood dürfte meiner Meinung nach auch deutlich besser klingen als die Kombi Marantz - Emotiva. Die Emotiva ist zwar eine etwas bessere Endstufe, aber durch die deutlich schlechtere Vorstufe verliert man soviel, dass das die etwas bessere Endstufe nicht mehr reinholen kann.
    Preislich dürfte das ganze ungefähr gleich sein, da die Yamaha etwas teurer ist, dafür ist dann die Sherwood günstiger. Bei der anderen Version ist die Marantz günstiger, dafür dann die Emotiva teurer. Sollte sich also nicht viel nehmen. Deswegen würde ich eher von der Marantz abraten, da lieber die bessere Vorstufe und die etwas schlechtere Endstufe nehmen.


    MfG,
    Tar Ithil

    Hi Junior,


    danke für deine Ausführungen, aber so ganz Zustimmen kann ich dir leider immer noch nicht.


    Erstens wissen wir gar nicht genau, welchen Reciever Taysun hat, das könnte ja auch ein älteres Gerät sein, bei denen, wie du schon selbst sagst, die Einmesssysteme nicht so gut sind.


    Dann deine Ausführung zu den Pegelmessgeräten.
    Das stimmt zwar bestimmt alles, ist hier aber kaum von belang. Entscheidend ist ja nur, dass der Pegel der unterschiedlichen Lautsprecher am Sitzplatz gleich hoch ist. Wie Latenight schon geschrieben hat, ist hier völlig egal ob das Messmikro ein paar dB Abweichung hat, da es diese Abweichung bei allen gemessenen Lautsprechern haben wird. Also hat man im schlimmsten Fall die Lautsprecher auf 73 und nicht auf 75 dB eingepegelt. Aber das macht ja keinen Unterschied.


    Außerdem schreibst du ja auch, dass wir uns bei genauen Messsystemen bei mindestens 500€ oder mehr bewegen. Bei Recievern die zwischen 500 und 3000€ kosten werden die Mikros bestimmt nicht annähernd die Güteklasse eines 500€ Messystems erreichen. Sonst würde ja ein Sechstel des Preises oder sogar mehr nur auf das Mikro entfallen ;) Da die Mikros bei 500€ Geräten nicht anders sind als die von 3000€ Geräten, vermute ich sogar, dass da ein 30€ Pegelmessgerät genauer ist als die mitgelieferten Mikros.
    Hatte da auch schon ein Erlebnis mit meiner neuen Onkyo PR-SC 5530. Alle LS waren recht gut eingemessen, nur der linke Surroundlautsprecher kam mir immer zu laut vor. Also habe ich mal mit einem billigen Messgerät nachgemessen, welches mir dann angezeigt hat, dass der linke Surroundkanal 2 dB lauter war als die anderen Kanäle. Nachdem ich den Kanal dann um 2 dB leiser gemacht hatte, stimmt das Klangbild wieder :respect:


    Dann schreibst du ja noch, dass die Einmesssysteme noch eine Frequenzgangkurrektur und eine Raummodenkorrektur durchführen.
    Bei etwas höherwertigen Lautsprechern will ich aber doch gar keine Frequenzgankorrektur, da dies meiner Meinung nach fast immer eine Verschlechterung darstellt. Außerdem ist auch ein absolut linearer und glattgebügelter Frequenzgang nicht immer das, was am besten klingt. Schau dir mal den Manger Breitbänder an, der Frequenzgang sieht furchtbar aus, aber das Teil klingt trotzdem genial gut :ah:
    Gegen Raummoden hilft das Einmesssystem ja auch nur sehr bedingt. Das schreibt ja auch Latenight in seinem Post, dass das was die Reciever teilweise einmessen nicht so toll ist.
    Meiner Erfahrung nach war es auch immer besser die Equalizer der Vorstufen oder Reciever auszuschalten, da dies besser geklungen hat. Im übrigen hat z.B. Onkyo mit seiner neuen Gerätegeneration ein neues selbstentwickeltes Einmesssystem eingeführt. Dieses Messsystem bearbeitet die Front Left und Front Right Lautsprecher nicht mehr mit einem Equalizer. Da wird für diese beiden Lautsprecher nur noch der Pegel und der Abstand eingestellt. Die Begründung von Onkyo ist, dass es besser klingt. Ich glaube nicht, dass die Entwickler bei Onkyo einen solchen Schritt grundlos machen.


    Dann schreibst du weiterhin etwas zur Verzögerung durch DSP-Chips und Aktivweichen oder durch Subwoofermodule.
    Gehen wir mal vom Normalfall, wie wir ihn bei Taysun haben, aus. Da haben wir einen Reciever und Passivlautsprecher. Im Reciever muss das Signal aller Kanäle durch die gleiche Vorstufensektion und durch die gleichen Endstufen, also wird das Signal hier nicht ungleichmäßig verzögert. Nach dem Reciever haben wir dann nur noch das Kabel das zum Lautsprecher führt. Das hat aber, wie ich ja geschrieben habe, aufgrund der annähernden Lichtgeschwindigkeit des Signals keinen Einfluss. Also ist das einzige, was hier das Signal ungleichmäßig verzögert der Abstand der Lautsprecher zur Hörposition. Die kann man durch ein Lasermessgerät aber definitiv genauer ermitteln als es das Einmesssystem kann. Dann haben wir noch den Subwoofer, der normalerweise aktiv ist. Durch das Aktivmodul wird das Signal hier verzögert, aber du schreibst selbst, dass die Einmesssysteme hier nicht vernünftig arbeiten. Also bleibt hier nur Messen mit höherwertigem Equipment oder einstellen nach Gehör.


    Auch das von dir genannte Antimode spielt nur eine ungergeordnete Rolle, da es normalerweise nur beim Subwoofer eingesetzt wird. Also betrift das das Delay der restlichen Lautsprecher auch nicht.


    Falls man natürlich wie z.B. Latenight alles vollaktiv anfährt und mit einer Armada an Wandlern und Aktivweichen arbeitet, dann ist es natürlich nicht mit ein bisschen Abstand einstellen getan, aber im Normalfall hat man einen Reciever oder eine Vorstufe und Endstufen, durch die das Signal nicht ungleichmäßig verzögert wird. Entsprechend finde ich schon, dass man den Abstand der Lautsprecher nachträglich verändern kann.


    Desweiteren neigt gerade das Pioneer Einmesssystem dazu sehr komische Werte zu Messen, oder einem sogar anzuzeigen, dass ein Lautsprecher verpolt ist, obwohl er es nicht ist. Sogar der Service von Pioneer sagt einem dann, dass das ein Fehler des Einmesssystems ist und dass man das ignorieren soll. Wenn aber die Einmesssysteme so unfehlbar sind, wie du es schreibst, dann müsste ich ja dem Einmesssystem glauben und den Lautsprecher verpolen :silly: das kann doch nicht die Lösung sein.
    Alleine das zeigt doch, dass die Einmesssysteme bei weitem nicht unfehlbar sind und man durchaus nochmal nachkorrigieren sollte.
    Außerdem habe ich bei mir selbst schon feststellen können, dass die Messergebnisse von Messung zu Messung variieren, obwohl an der gesamten Kette nichts verändert wurde. Meine Surround Back wurden z.B von meiner Vorstufe schon auf 70, 60 und 55 Hz eingemessen. Das sind 3 verschiedene Ergebnisse bei 3 Messungen ;) , und das obwohl das Mikro an der gleichen Stelle stand, es sich um die gleiche Vorstufe, um die gleiche Endstufe und um die gleiche Verkabelung gehandelt hat. Sowas dürfte ja eigentlich auch nicht passieren, wenn die Einmesssysteme so genau wären.


    Im übrigen habe ich aber nie gesagt, dass die Einmesssysteme keine guten Ergebnisse liefern können, aber ich finde, dass man mit ein wenig Feinjustierung meißtens noch bessere Ergebnisse erzielen kann.
    Im schlimmsten Fall gefällt einem das, was man durchs manuelle Einstellen erreicht hat nicht, dann kann man aber ja wieder erneut einmessen.


    Grüße,
    Andi

    @ Taysun:
    Ok, wusste nicht, dass du das schon probiert hast. Dachte mir ich schreibs mal B)


    Junior:
    du gehst leider davon aus, dass die Messmikros die bei den Geräten dabei sind hochwertig sind, aber wenn man diese für die automatische Einmessung durch ein höherwertiges Mikro ersetzt kommen deutlich andere Ergebnisse raus. Das merkt man sogar schon wenn man ein älteres Audysse Mikro statt das aktuelle Audysse Mikro benutzt.


    Und wegen Auslöschungen usw. ich habe noch nie erlebt, dass es besser klingt, wenn man die Audysse Einmesskurve verwendet, als wenn man all diese Equalizer und was da sonst noch dabei ist, ausstellt und nur noch Pegel und Abstand verwendet.
    Und gerade im Bassbereich sind die Messsysteme alle nicht gut, die meißten Einmesssysteme greifen in den niedrigeren Hz Zahlen schon gar nicht mehr ein, weil sie das nicht können. Also sind die Messsysteme bei weitem nicht unfehlbar. Folglich kann man durchaus nachoptimieren.


    Und weil du meinst, dass jedes Bauteil das Signal verzögert, das stimmt, aber wir haben hier einen Reciever, also müssen alle Signale zumindest im Gerät den gleichen Weg zurücklegen. Also bleibt nur noch die Kabellänge und die Passivweiche im LS die hier Einfluss nimmt. Wenn du die winzige Verzögerung dadurch hören kannst, dann brauchst du wahrscheinlich eh kein Einmesssystem mehr, sondern kannst direkt alles per Gehör einstellen :zwinker2:
    Weil wenn du z.B. hier schaust Link dann steht da unter 4.2 dass sich ein Signal mit annähernd Lichtgeschwindigkeit bewegt. Das wird also auf ein paar M Kabel nicht viel ausmachen :rofl:


    So sehe ich das zumindest.


    MfG,
    Andi

    Hi,


    puh, ob man jetzt besser vom Sitzplatz zur Wand und dann zum LS oder vom Sitzplatz zum LS misst, da bin ich mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich würde eher direkt vom Sitzplatz zum LS messen, da du ja trotzdem noch den Direktschall der LS abbekommst.


    Mir ist übrigens noch was einfallen. Die Jamos haben ihren Bass ja seitlich verbaut. Da kann es auch einen deutlichen Unterschied machen, ob das Basschassi nach vorne oder nach vinten zeigt, zumindest war das bei mir damals so. Also ich würde das, auch wenn es aufwändig ist, durchaus mal probieren, ob die Jamos nicht mehr Bass produzieren, wenn du sie mal vertauschst und den Bass gegen die Wand strahlen lässt.


    Grüße,
    Andi

    Hi,


    du kannst durchaus mal probieren die LS weniger auf den Sitzplatz, sondern eher Paralleler zur Wand auszurichten.
    Die Distanz sollte der Pioneer ungefähr ermitteln können, aber ein manuelles Nachmessen mit z.B einem Lasermessgerät oder einem Maßstab liefert genauere ergebnisse. Bei den Pegeln sieht das ähnlich aus, auch hier bringt es oft nochmal was mit einem dB Messgerät nachzumessen.


    Grüße,
    Andi

    @ Dano:


    Wann und wo der Test genau stattfindet ist noch nicht geklärt, wir geben dir aber bescheid, sobald wir genaueres wissen.
    JJ und ich freuen uns aber schon drauf dich kennenzulernen B) und du kannst, wenn du willst auch gerne deine Vorstufe zum Test mitbringen.


    Bin im übrigen auch gespannt, was du zur Onkyo sagen wirst B)


    @ Peabody:


    Wegen dem Einpegel muss ich nochmal nachfragen, ich weiß leider nicht genau was du da meinst :S


    Zuerst haben wir die Vorstufen automatisch einmessen lassen und dann nochmal manuell nachgemessen.
    Die Equalizer der Vorstufen haben wir deaktiviert. Dann haben wir mit einem Pegelmessgerät die einzelnen Lautsprecher mit dem Rauschton eingepegelt und die Distanz mittels eines Lasermessgeräts eingestellt.
    Die Trennfrequenz beim Bass stand bei beiden Vorstufen auf 100 oder 120 Hz, das weiß ich nicht mehr genau.


    Dann haben wir einen Batman oder Alicia Keys eingelegt und den Bass eingepegelt, weil dafür das Messgerät das wir dabei hatten ungeeignet war.
    Das haben wir soweit hinbekommen, dass z.B. die Explosion des Fensters oder der Bass bei Alicia Keys gleich Laut waren. Aber da geb ich dir recht, dass das nicht das genaueste Verfahren ist, aber wir hatten halt keine genauere Möglichkeit.


    Mir fällt leider nichts mehr ein, was man da noch hätte besser machen können, außer ein besseres Messmikro zu verwenden und den Bass auch damit einzupegeln. Außerdem weis ich nicht, wie der Pegel z.B. das Fehlen des Körpers eines Flügels durch den Pegel beeinflusst werden soll.


    Zitat

    Ich nutze bei Vergleichen immer Carma um zu prüfen, ob alle Kurven absolut Deckungsgleich sind.


    Ich weis leider auch nicht, welche Kurven du meinst Peabody :S . Könntest du mich da vielleicht aufklären B)


    MfG,
    Andi

    OK, damits jetzt endlich alle verstehen und nicht nochmal 5 Leute nachfragen:


    Es waren 5 paar Ohren anwesend und wir haben bei beiden Vorstufen die Distanz der Lautsprecher zur Sitzposition mit einem Lasermessgerät gemessen und den Pegel jedes Lautsprechers mit einem Pegelmessgerät eingestellt. Danach haben wir nochmal hingehört und gegebenenfalls nach Gehör nachjustiert.


    Beim Hören haben wir den Pegel auch immer wieder variiert von leise über Zimmerlautstärke zu sehr laut. Erstaunlicherweise war egal bei welchem Pegel die Onkyo besser. Und nein, wenn dem Flügel Körper fehlt, dann ist es völlig egal, in welcher Lautstärke man hört, da kommt kein Körper mehr dazu....


    Warum die Marantz so teuer ist ist mir um ehrlich zu sein auch schleierhaft. Aber in dem Test, der von 5 Leuten nach absolut bestem Wissen und Gewissen durchgeführt wurde hat die Marantz in keinem Bereich einen Stich gegen die Onkyo gemacht. Aber gut es ist natürlich bei Hifi schon immer so gewesen, dass teurer automatisch besser war :silly:


    Also ihr könnt uns jetzt glauben oder noch zig mal nachfragen, ob wir nicht doch zu blöd zum Einstellen des ganzen waren :choler: oder es einfach selbst probieren und dann eure Meinung hier schreiben.
    Und ja ich bin genervt, wenn hier 3 Leute fragen und ich 3 mal schreibe dass wir eingepegelt und eingestellt haben usw. und die Frage dann nochmal und nochmal kommt...


    @ Peabody:
    Das was JJ über Dr. House geschrieben hat ist leider so vorgefallen, das wird er dann also wohl auch schreiben dürften, ohne gleich beleidigt zu werden.
    Wenn es dich sooo stört, dann ignorier es doch einfach.

    Beide Vorstufen wurden nochmal per per Hand konfiguriert, also Pegel und Abstände eingestellt.


    Beim Hören haben wir bevor bzw während wir gehört haben zu viert bzw fünft abgeglichen ob die Lautstärke mit der vorher gehörten Lautstärke übereinstimmt.


    Dark Knight haben wir genommen, weil wir die Anfangsszene einfach sehr gut Kennen und es dort auch viele kleine Details gibt, die alle da sein müssen.
    Beispielsweise der Motor des Fahrzeugs mit dem der Clown am Anfang abgeholt wird muss leise zu hören sein, dann die Fußschritte der Gangster auf der Treppe vor der Bank, oder die Lampe die umfällt, als der Bankangestellte über den Thresen gezogen wird usw usw usw...


    Aber wir haben ja auch Alicia Keys Storytellers und Leonard Cohen - Songs from the Road zum Testen verwendet.


    Bei allen drei Scheiben klang meiner Meinung nach die Onkyo natürlicher.
    Gerade die Pumpgunschüsse klangen mit der Marantz so nach "Piff" und mit der Onkyo richtig nach "BOOM"


    Bei Alicia Keys war die Stimme auch rauchiger und kratziger als mit der Marantz und bei Leonard Cohen war die Stimme viel knurriger und die Räumlichkeit war besser.


    Ich habe die Szene bei Batman und Alicia Keys inzwischen an mehreren Anlagen, die ich sehr gut kenne, mit 5 Vorstufen gehört.
    3 der Vorstufen habe ich bei dem Freund mit der Kef- / Emotivakette, die ich hier schonmal gepostet habe, also an ein und derselben Kette gehört. Wir hatten damals den Vergleich Onkyo PR-SC 5509 gegen Marantz AV 8801 und später dann den Vergleich Marantz AV 8801 gegen Yamaha CX-A 5000.
    Dabei ist aufgefallen, dass nur mit der Marantz die Stimme von Alicia überhaupt nicht rauchig und kratzig war. Auch der Flügel klang nur mit der Marantz wie ein Klavier. Die Schüsse klangen ebenfalls nur mit der Marantz relativ dünn.


    Und beim Vergleichstest Onkyo PR-SC 5530 gegen Marantz AV 8802 sah das wieder genauso aus. Die Onkyo hat die Stimme von Alicia noch einen Ticken rauchiger und kratziger dargestellt und der Flügel war voluminöser.
    Bei Batman dann wieder das gleiche. Die Gangster die am Anfang die Treppen in die Bank hochlaufen tippeln mit der Marantz überspitzt gesagt, wie leichtfüßige Ballerinas in die Bank. Mit der Onkyo klingt das wirklich so als ob ein 80 - 100 kg Mann eine Treppe hochläuft.
    Und die Schüsse der Pumpgun klangen mit der Marantz, wie schon gesagt, auch wieder etwas dünn. Mit der Onkyo klang es dann wieder so wie gewohnt - bzw noch besser, die die Kette vom Stuttgarter natürlich besser ist als die Anlagen auf denen ich sonst höre und, weil die Onkyo natürlich auch besser geworden ist.


    Also ich bin mir sehr sicher, dass die Marantz Vorstufen in Sachen Natürlichkeit hinter den anderen Vorstufen stehen. Weil wenn es mit der Onkyo PR-SC 5509, der Onkyo PR-SC 5530 und der Yamaha CX-A 5000 immer recht ähnlich klingt (Flügel mit viel Körper, Alicias Stimme rauchig und kratzig, Pumpgunschüsse mit ordentlich Druck), dann nehme ich schon an, dass die Marantzvorstufen hier einen Fehler machen, da es nur mit denen deutlich anders klingt.
    Außerdem ist noch interessant, dass die Marantz AV 8802 z.B. die Stimme von Alicia deutlich rauchiger und kratziger darstellt als es die 8801 getan hat. Also hat Marantz an genau diesen Stelle angesetzt, wodurch sich einem ja förmlich aufdrängt, dass es die 8801 falsch gemacht haben muss :silly: . Dass also Marantz selbst genau die von uns kritisierten Punkte verbessert hat, zeigt ja, dass diese Dinge zumindest auf der Aufnahme vorhanden und damit auch natürlicher sind. Allerdings gelingt das der Marantzvorstufe meiner Meinung nach immer noch nicht so gut wie der Onkyo oder der Yamaha.


    Zur Stereoperformance kann ich leider nicht viel sagen, da wir nur mal kurz was über die Vorstufen gestreamt haben, da war aber, wenn ich mich richtig erinnere, auch die Onkyo einen Ticken besser.


    Grüße,
    Andi

    Hi,


    Zu dem Thema möchte ich noch was hinzufügen.


    Onkyo hat bei den alten Generationen tatsächlich ein großes Problem mit den Hdmi Boards gehabt, allerdings meines Wissens finden die Probleme erst mit der 09er Generation an. Vorher gab es meines Wissens nach nur vereinzelt defekte Geräte.
    Die Hdmi Boards sind aufgrund der sehr hohen Temperaturbelastung kaputtgegangen. Die Geräte sind nämlich enorm warm geworden.
    Meine eigene Onkyo Vorstufe und auch Reciever bei bekannten hatten damit Probleme.
    Allerdings ist der Onkyo Service sehr kulant. Wenn das Gerät innerhalb der Garantie mehrfach Probleme gemacht hat, wird es normalerweise getauscht.


    Bei den neuen Generationen wurde das Layout des Hdmi Boards mal wieder verändert. Meine neue Onkyo PR-SC 5530 wird auch kaum mehr warm.
    Das lässt hoffen, da zumindest bei der Vorstufe die extreme Temperaturbelastung beseitigt wurde, vielleicht ist dies ja auch bei den Recievern gelungen.


    Ob die neuen Geräte wirklich länger halten, wird man aber erst in Zukunft feststellen können.


    Grüße,
    Andi

    Achso jetzt hab ich Verstanden was du meintest B)
    Man sollte vielleicht genauer lesen - du hast ja mitangeben und nicht mitangehen geschrieben, deshalb war ich verwirrt :beat_plaste


    Der Test mit den Vorgängern von JJ123 und mir war an Folgender Kette:


    Front: Kef R 700
    Center: Kef R 200C
    Surround: Kef E 301
    Subwoofer: Kef Kube 2


    Endstufen: Emotive XPA 2 Gen2
    Emotiva XPA 5 Gen2


    Quellgerät: Mediapc
    Pioneer BDP 140



    Stromkabel: Selbstau mit 4mm² Kupferlitzen und Iego Steckern (an End- und Vorstufen)
    XLR Kabel: Goldkabel Edition XLR Stereo Silber für Front und Center
    Goldkabel Highline XLR für Surround
    Subwooferkabel: Goldkabel Profi Subwoofer
    LS Kabel: Atlas Equator Bi-Wire Mono (Für Front und Center)
    Für hinten ein 2,5mm² Kabel mit Kupferlitzen


    Fernseher: LG 42LE5500
    Beamer: Epson EH-TW6100W


    Hier auch nochmal ein Link zu dem Kino, wie es inzwischen aussieht:


    http://www.bluray-disc.de/blulife/heimkino/acid4real


    Ich hoffe, dass das weiterhilft B)


    Stuttgarter kann ja vielleicht auch noch was zu seiner Kette schreiben, weil da kenne ich z.B. die verwendeten Kabel nicht.

    Wie meinst du das Testequipment und Verkabelung angehen?
    Die beiden Vorstufen hingen an exakt der gleichen Kette mit der gleichen Verkabelung und allem.
    Besser kann man doch Produkte nicht vergleichen oder?
    Gut man kann mit Kabeln und ähnlichem den Klang nochmal "nachjustieren", aber für einen Vergleich sollte man meine Meinung nach das gleiche Equipment benutzen, sonst spielen ja die Kabel auch noch zusätzlich eine Rolle.


    Aber ja des mit dem Zischen kam mir auch komisch vor, vielleicht war da wirklich was verstellt, aber auch wenn man das zischen mal nicht mitbewertet, war die Onkyo besser ;)

    Hi,
    ich war bei dem Test ja auch dabei. Erstmal will ich mich natürlich von uns Dreien ganz herzlich für den tollen Nachmittag bedanken und dafür dass wir uns das Kino vom Stuttgarter anhören durften.
    Das Kino ist wirklich klasse, absolut klar und verzerrungsfrei das ganze, dabei aber nicht analytisch, kalt oder ähnliches. Meiner Meinung nach ist dieses Kino der Beweis, dass sich Wohnraum und großes Kino nicht ausschließen müssen :respect: . Sogar die Raumakustik fügt sich hier schön in den Wohnraum mit ein.


    Zum Test Onkyo PR-SC 5530 gegen Marantz AV 8802:


    Wir (JJ123, ein Freund von mir und Ich) können uns hier eigentlich nur der Meinung vom Stuttgarter anschließen.
    Besonders bei Batman war der unterschied ziemlich deutlich, so dass wir bei der Onkyo alle bei den Schüssen der Pumpgun zusammengezuckt sind ;) . Das war echt erstaunlich wie viel mehr Punch und Impulsivität die Onkyo hier gegenüber der Marantz hatte.
    Was uns aber bei der Marantz noch gestört hat, war dass bei Batman der Bass ständig am wummern und dadurch etwas vordergründig war. Das war mit der Onkyo nicht der Fall.
    Und nachdem wir von der Onkyo auf die Marantz zurückgesteckt hatten war ich bei Alicia Keys etwas erschrocken, wie spitz und aggressiv die "S"-Laute waren. Die waren für mich schon etwas unangenehm. Komischerweise sind uns die anfangs gar nicht so Aufgefallen.


    Im Übrigen war ich aber auch überrascht, dass die Onkyo in allen Bereichen besser war als die Marantz, da JJ123 und ich so einen Vergleich ja schon mit den Vorgängern, also der Marantz AV 8801 und der Onkyo PR-SC 5509 gemacht hatten.
    Damals waren die Vorstufen ungefähr gleich gut, die Marantz war bei Effekten und der räumlichen Einbindung besser und die Onkyo bei Stimmen und der Natürlichkeit von Instrumenten usw.
    Bei der neuen Marantz AV 8802 fällt auf, dass sie klanglich ähnlich abgestimmt ist wie ihr Vorgänger und auch die gleichen Fehler (Stimmen zu dünn, Flügel klingt eher wie ein Klavier, usw), wenn auch in abgeschwächter Form, macht.
    Die Onkyo hat dagegen deutlich zugelegt. Die Natürlichkeit von Stimmen und Instrumenten ist geblieben, aber Effekte, Punch und die räumliche Einbindung sind jetzt sogar noch besser als bei der Marantz.


    Leider hatten wir an diesem Nachmittag nicht die Möglichkeit die Yamaha CX-A 5000 zu testen. Die war damals im Test bei uns ja besser als die Onkyo PR-SC 5509 und die Marantz AV 8801. Vielleicht schaffen JJ123 und ich es ja mal die Onkyo PR-SC 5530 und die Yamaha CX-A 5000 zu vergleichen B) .
    Trotzdem war das ein sehr interessanter Vergleich, der uns viel Spaß gemacht hat.


    Nochmal danke an Stuttgarter, dass wir die Möglichkeit hatten den Test an einer so guten Kette durchzuführen :byebye: .


    MfG,
    Andi

    Wir (JJ123, ein Kumpel und ich) hatten letzten Sonntag das Vergnügen uns die neue Voo Audio Lounge anhören zu können. Wobei inzwischen doch eher Dali Lounge passender wäre :zwinker2: .


    Als wir bei Moon ankamen, haben wir erstmal ein paar CDs gehört. Direkt nach den ersten Takten war klar, dass die Dali Epicon 2 quasi nichts vermissen lassen. Egal, welche Musik wir uns angehört haben, also egal ob rockig mit Pink Floyd oder ruhig mit Katie Melua oder elektronische Beats, wie bei Fever Ray, es klang alles super. Die Dali hatten eine wunderbare Auflösung, bei der gefühlt, kein Detail verloren ging.
    Das ganze dann gepaart mit einem sehr schnellen, punchigen und tiefspielenden Bass. Die Dali sind zwar Kompaktlautsprecher, aber im Bassbereich hat nur in den seltensten Fällen ein bisschen Tiefgang oder Druck gefehlt. Das können manche Standboxen nicht so gut.
    Auch die Räumlichkeit und Ortbarkeit war enorm gut, man konnte Instrumente und Stimmen immer in ihrer genauen Position wahrnehmen. Ortbarkeit in der Höhe und in der Tiefe waren hier auch kein Problem.
    Insgesamt würde ich sagen, dass die Kette leicht warm klingt. Das hat mir persönlich enorm gut gefallen, da man dadurch stundenlang Musik hören konnte und, obwohl kein Detail verloren gegangen ist, waren die Boxen nie aggressiv oder nervig. Dabei haben die Dalis es aber auch hinbekommen, dass z.B. bei Katie Melua die S-Laute, wie auf der Aufnahme, weiterhin etwas spitz blieben.
    Insgesamt war das eine top Stereovorführung. Jetzt weiß ich auch, warum die Dalis Epicon bei einigen Tests ungefähr genauso gut, wie die Wilson Audio Sophia bewertet werden.


    Zum Testen hatten wir auch zwei Emotiva XPA 1 Gen 2 dabei. Diese haben wir dann mal gegen den Moon Stereovollverstärker getestet. Hier war aber schnell klar, dass die Emotivas in dem kleinen Raum an den kleinen Boxen vor lauter Kraft kaum laufen konnten. Grundton und Bass haben zwar deutlich zugelegt, das war aber schon zu viel des Guten. Außerdem kamen Details und Instrumente mit dem Moon natürlicher und besser zur Geltung. Alles in allem haben sich die Emotivas zwar gut geschlagen, aber für die Kette waren sie nicht der optimale Spielpartner.


    Dabei ist mir aber aufgefallen, wie gut der von Dr. Gert Volk getunte G-Oppo ist. Ich war von Anfang an gespannt, wie der getunte Oppo klingt, da das, was Dr. Volk hier veranstaltet ziemlich extrem ist. Da werden neue Platinen eingebaut und der Signalweg teilweise komplett geändert. Alles in allem also das Umfangreichste Tuning, dass ich für den Oppo kenne. Deshalb war ich natürlich gespannt, ob sich so ein Aufwand lohnt.
    Wir haben die Emotivas direkt an den Oppo angeschlossen und den Oppo als Vorstufe benutzt. Das hat aber ja nicht so gut geklappt. Also haben wir mal den Moon in den Bypass Modus geschickt, damit nur noch die Endstufen des Moon Vollverstärkers arbeiten und der Oppo als Vorstufe arbeiten muss. Interessanterweise war ein Klangunterschied zwischen der Vorstufensektion des Moon und dem Oppo als Vorstufe quasi nicht vorhanden. Der G-Oppo klingt im Stereobetriebt also tatsächlich so gut, wie die Vorstufensektion eines 7000€ Vollverstärkers. Das ist schon eine Leistung. Demnach könnte man sich mit dem Gerät also kleine Stereovorstufen wahrscheinlich gleich ganz sparen. Heimkinovorstufen haben hier, also wahrscheinlich auch keine Chance mehr, außer vielleicht die Bryston, da die im Stereobetrieb ja auch hervorragend sein soll.
    Also Hut ab, vor dem, was Dr. Volk hier geleistet hat ;) .



    Dann haben wir zum Mehrkanalbetrieb umgebaut. Dafür haben wir mal eine Emotiva an den Dali Epicon Vokal angeschlossen. Das hat dem Center richtig gut getan. Wir haben zwar nur mit der Emotiva gehört, aber Dirk meinte, dass der Center mit der Emotiva deutlich besser läuft als mit der Rotel, die vorher am Center hing.


    Ich war vor einiger Zeit schon einmal bei Dirk und konnte mir damals das Kino mit den Martin Logans anhören. Damals fand ich das Kino schon recht gut, aber es hatte ein bisschen an Spritzigkeit im Mittelhochtonbereich gefehlt. Dafür war damals, wie bei Elektrostaten typisch, die Auflösung sehr gut.
    Jetzt im neuen Kino arbeiten vorne die Dali Epicon 2 und der Epicon Vokal, hinten arbeiten Kef LS 50 als Surroundlautsprecher. Fürs Heimkino fungiert der G-Oppo als Vorstufe.
    Das Ensemble macht seinen Job in eigentlich allen Bereichen besser, als die Martin Logans früher. Der Mittelhochton ist jetzt richtig dynamisch und direkt, dabei aber nie aggressiv. Auch die Auflösung hat kein bisschen gelitten, im Gegenteil, ich glaube die Dali machen sogar das nochmal einen Ticken besser als die Elektrostaten.
    Besonders beeindruckend war dabei der Center. Der Leistet ganze abreit. Sowohl Bass, als auch und vor allem der Mittelhochtonbereich sind hier klasse :respect:
    Surroundeffekte kamen auch recht gut, allerdings hätte ich an Dirks Stelle den Sessel schon lange rausgeschmissen, da dieser durch seine Hohe Lehne doch einiges an Surroundinformationen schluckt :silly: .


    Einzig und allein der Bass war vor dem Umbau des Kinos noch einen bisschen besser, aber die beiden Boston Subs verrichten hier, in Sachen Tiefgang, Druck und Präzision, immer noch einen extrem guten Job und machen jeden Shaker überflüssig. Interessant war hier, dass ich mal ein Antimode in Aktion hören konnte. Dieses war zwar noch nicht Manuell nachjustiert, sondern nur automatisch eingemessen, aber es war dennoch interessant. Für Livekonzerte wie Alicia Keys VH 1 Storytellers hat das Antimode gut gearbeitet. Der Bass kam noch etwas präziser und trockener, aber bei Filmen, wie z.B. Enders Game kam erstmal Ernüchterung auf. "Mh am Tiefgang fehlts aber etwas" daraufhin hat Dirk das Antimode ausgemacht. Und ach du Schande ging das danach ab :D . Erstmal mussten die Türen des Schränkchens geöffnet werden, da diese fröhlich mitgeschwungen und geklappert haben, danach konnte man aber ein abartiges Tiefbassgewitter erleben. Zum Glück waren die Nachbarn informiert oder nicht da :)
    Alles in allem ist das Antimode also interessant, aber in der Standardeinstellung nimmt es meiner Meinung nach teilweise zu viel Bass weg. Das mag für Konzerte gut sein, aber in Filmen fehlt es dann etwas an Effekten finde ich. Da kann man aber zum Glück ja noch Manuell nachjustieren.
    Beim Bass Sweep von Oblivion ist uns dann noch die 50Hz Mode aufgefallen, da dort der Sweep kurz aussetzt, um dann bei den tieferen Frequenzen wieder zu erscheinen.
    Am Schluss haben wir dann noch Lone Survivor angeschaut. Dazu kann ich... Moment... Autsch... Au! Blöde Grantsplitter... eigentlich nicht viel sagen, aber ich glaube ich bin auch 2-3 Mal angeschossen worden :D


    Fazit des ganzen: Ich kann Dirk nur zu seinem neuen Kino beglückwünschen. Das ist in allen Bereichen ganz weit vorne mit dabei. Nur die 50Hz Mode und die zu Hohe Rückenlehne des Sessels, wodurch die Surroundeffekte etwas verschlechtert werden, würde ich als Kritikpunkt bezeichnen.
    Alles in Allem also ganz großes Kino auf kleinstem Raum! :byebye:

    Ist der Laptop, wenn du ihn an die Anlage anschließt, mit seinem Netzteil an Strom angeschlossen? Wenn ja trenn ihn mal vom Strom und lass ihn im Akkubetrieb laufen. Die Netzteile von Laptops neigen gerne dazu Brummgeräusche und ähnliches zu verursachen.
    Durch den Betrieb rein über den Akku, ist bei mir damals das Brummen verschwunden.