Beiträge von Cine4Home


    Unter Hcfr war das Ergebnis(noch vor Autocal) nach Gamma Abgleich visuell auch " zu warm" für d65.
    Somit ist jetzt mein Spyder 5 im Verdacht.


    Vergiss den Spyder für Farbmessungen, die Dinger sind Überraschungseier. Mit dem Drift war Dein Beamer garantiert massiv blaustichig. Dass dir der jetzt nach der Korrektur sehr warm vorkommt, ist normal. Aber vielleicht ist der auch in der Farbe schon gedriftet oder hatte eine schlechte Werkseinstellung. Möglich ist das alles.


    Aber Helligkeit (Gamma) können die Spyder eigentlich alle messen. Hatte noch keinen, der das im Lichtweg nicht konnte.


    Fehlbedienung von Autocal schließt Du aus?


    Gruß,
    Ekki

    Ich halte den N5 von der Preis/Leistung ebenfalls für besser als den N7. Bisher konnte ich nur einen N7 sehen und der war definitv schlechter als mein N5. On off war ohne direkten Vergleich nicht wirklich besser und zudem hatte der N7 eine wirklich stark ausgeprägte helle Ecke.


    Das deckt sich mit meinen Beobachtungen.
    Wenn man den Ansi Kontrast misst, haben die N5 dann auch meistens noch die Nase vorn.




    Bezüglich des rot scheint es in der Tat eine Serienstreuung zu geben, da meiner eine höhere Abdeckung erzielt, als andere N5.


    Ist so, ich kann mal eine Grafik aufbereiten, die den Spielraum der Streuung aufzeigt. Wenn Interesse besteht?



    Unterm Strich bleiben wenig Vorteile un dich wäre nicht bereit dafür ca. 2k Aufschlag zu zahlen. Vor dem N5 hatte ich ja einen 7900 und ja sowohl der on off als auch die DCI Abdeckung sind besser. Ich halte den N5 dennoch für den besseren Projektor.


    Gründe hierfür sind:
    - bessere Detaildarstellung sowie richtig gute und gleichmäßige Schärfe


    Check...




    - bessere FI


    Mhh, kann man diskutieren.
    Der N5 macht so gut wie nie Artefakte, dafür ist die FI in niedrig für manche Geschmäcker zu subtil und in Hoch zu soapig.




    - rauschärmeres Bild


    Check, aber Achtung: Starke Serienstreuung! Aber die hatten die X-Geräte auch schon.




    - kürzere Synczeiten


    Ja, eine Wohltat ;-)




    - on off ist zwar auf dem Papier schlechter, aber im realen Filmbild kaum zu sehen (wobei meiner auch einen on off von ca. 18000:1 hat)


    On Off Unterschied ist in dunklen Szenen doch schon recht deutlich zu sehen, zumal der X7900er auch mehr ANSI Kontrast hat.
    Im Schwarzwert hebt sich der JVC X7900 ja auch immer von den Sony VW Modellen ab. ;-)


    Nur der NX9 kann mit dem 7900er mithalten in Sachen Schwarzwert und auch nur, wenn man einen guten erwischt.


    Gruß,
    Ekki


    Ja, das wäre sehr gut!
    @Ekki: Was meinst du zum Mehrwert N7 zu N5 in meinem Wohnraumkino?


    Ich würde zum N5 greifen. Ich habe bereits einige N7 gecheckt und die hatten einen niedrigeren Inbild-Kontrast, als die N5. Sie haben auch nach meinen bisherigen Erkenntnissen mehr Streuung in Sachen helle (und bunte) Ecken und Ihr nativer Kontrast liegt auch keine Welten höher. Um den Aufpreis zu rechtfertigen, sollte JVC bei den N7 mehr Qualitätskontrolle walten lassen.


    Beim N5 solltest Du beim Kauf aber auch auf helle Ecken achten und darauf, dass er das DCI Rot erreicht (rund zwei Drittel der N5 tun das). Das mit dem DCI Rot ist deshalb so wichtig, weil JVC beim N5 keine DCI Farben zusichert und das deshalb auch kein Reklamationsgrund wäre. Hast Du einen N5 mit DCI Rot, dann hast du farblich gegenüber einem N7 kaum Abstriche, aber mehr Helligkeit (denn die meisten N7 erreichen DCI Rot nur mit eingeschwenktem Filter).


    Und: In Sachen Kontrast kann kein N-Gerät mit einem X7900 mithalten. Wenn Dir also Kontrast wichtiger ist, als das letzte Quentchen Schärfe, ist der X7900 die beste Wahl. Der erreicht übrigens (Im Gegensatz zum N7) auch ohne DCI-Filter das DCI Rot und ist dann wirklich farblich schön und strahlend ;-)


    Viele Grüße,
    Ekki


    Die Abweichungen sehen auf den Diagrammen recht stark aus( Allererster Autocal). Hätte man jede 3 Monate es gemacht, wäre die Abweichung ja jedesmal kleiner ausgefallen.


    Das ist ein wirklich enormer Drift für ein so relativ neues Gerät.
    Bei ähnlichen Kandidaten hatte ich oft Bit-(Farbtiefen) Reduktionen in dunklen Graustufen irgendwann, weil die Pulsweitenmodulation die digital angesteuerten Kristalle den Drift nicht mehr gut ausgleichen konnte.


    Gruß,
    Ekki


    Sprich da bezahle ich jemanden, der dann das Gerät kalibriert oder macht man das selbst mit entsprechender Software bzw. Hardware?


    Also wenn Du einen der besseren Beamer kaufst, hast Du schon ab Werk sehr gute und natürliche Farben, wenn Du die richtigen Presets auswählst. Fast jeder Beamer / TV auch in niedrigeren Preisklassen hat vorkalibrierte Presets mittlerweile. Da musst Du Dir erstmal keinen Kopf machen.


    Gib Bescheid, welcher Beamer es werden soll, dann helfen wir Dir hier schon bei den Presets. ;-)


    Gruß,
    Ekki

    Was den 4k FI Chip angeht, dieser war in dem Sony "Projektorbackstageraum "auf der letzten IFA ausgestellt,
    ich habe deshalb gefragt warum er erst 2018, den Weg aus den TV's in die zig fach teureren Sony Proj. gefunden hat.
    Die Antwort des Japaners war sinngemäss :
    es ist zwar der gleiche Chip aber Sony musste die Einschubplatine komplett neu gestalten und die Einbindung in den Signalweg ist anders.
    Witzigerweise wurde in der 2018 er TV Generation schon der Nachfolger Chip verbaut...


    Erstmal Danke für Dein Lob. ;) Ich beteilige mich in Foren tatsächlich gerne als Enthusiast, denn Heimkino ist nicht nur mein Job, sondern vor allem mein Hobby und der Austausch mit anderen Enthusiasten macht mir einfach Spaß. Verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso das nicht alle Fachjournalisten machen.


    Zur Technik: Ja, die Signalplatine ist bei Beamern natürlich in vielen Teilen anders konstruiert, als bei TVs. Den ehrlichen Grund kannst Du aber zwischen den Zeilen lesen: Beamer sind (leider) nur ein Nischenprodukt und hier hat man nicht die Ressourcen, die Signalelektronik jedes Jahr komplett mit dem neuesten Chipsatz zu überarbeiten, wie bei den TVs (selbst da ist es nicht jährlich). So hinken die Beamer immer ein wenig hinter her und es kann Mal 2 bis 3 jahre dauern, bis innovative Features in voller Ausbaustufe integriert werden.


    Gruß,
    Ekki

    Ja konnte ich. Für mich war der Unterschied minimal. Mann muß schon ganz genau hinsehen um den etwas besseren Schwarzwert zusehen. Der zusätzliche Filter für den DCI Farbraum verbessert den Farbeindruck etwas, kostet aber wie bekannt Licht. Für mich war das einfach zu wenig um dafür deutlich mehr zu bezahlen. Aber das muß jeder für sich entscheiden. Wenn Geld keine Rolle spielt geht teuer für etwas mehr immer.


    Gruß


    Alles richtig gemacht. ;)
    Dazu kommt, dass die N7 viel öfter Probleme mit Streulicht im Bild und hellen Ecken haben. Erwischt man so einen, hat man in vielen Bildkonstellationen einen geringeren Kontrast, als beim N5.


    Nach meinen ersten Serienanalysen hat der N5 da viel weniger Serien-Streuung diesbezüglich.


    Gruß,
    Ekki


    Der AG9 OLED hat Auto Tone Mapping für hdr10 das sieht man sogar :D wenn man mal Pause drückt und ne Einblendung des Players erscheint. Hab für meinen A1 als Austausch nämlich den AG9 bekommen. Denke der führt nen Mapping auf 800-1000 Nit durch so vom überstrahlen.


    Warum sie sowas nicht in ihre Projektoren implementieren, oder wann!?.


    Die Beamer hängen Signalelektronisch immer so 1,5 Generationen hinter den TVs. Ihr erinnert Euch: Die 4K Fi kam bei Beamern auch erst mit Verzögerung.


    Die VW Serie hat ja z.B. schon jetzt einen Teil der dynamischen HDR Anpassung integriert, die auch viele nutzen, die nicht auf MadVR umsteigen wollen.
    Da die Ingenieure das weitere Potenzial gerade für die Beamer erkennen, ist das nur eine Frage der Zeit, bis das bei den Beamern "in voller Ausbaustufe" kommt.


    Als nachträgliches Update ist das aber immer so eine Sache, weil oft auch die Hardware (hier Prozessoren) der limitierende Faktor ist. Wäre aber natürlich zu begrüßen ;-)


    Gruß,
    Ekki

    Hab nur einen Durchlauf mit low und allem aus durchlaufen lassen, um mal den aktuellen Stand zu sehen. Wollte morgen mal eine komplette Autocal mit vier Durchläufen durchführen.
    Habe jetzt mir noch einen i1 Display Pro geholt, welcher hoffentlich morgen profiliert wird.


    Muss ich mir Sorgen machen, oder bekommt man das ganz gut in den Griff??


    Gruß, Jan


    Nein, keine Panik, kein Gund zur Sorge bisher. ;)
    Die Abweichungen sind für diesen kurzen Zeitraum zwar wirklich stark, aber eine Gamma-Korrektur müsste reichen. Mach einfach eine Gamma-Korrektur und miss danach nochmal Farbtemperatur und Farbraum. Erst wenn das dann immernoch nicht passt, müssen wir weiter forschen.


    Viele Grüße,
    Ekki

    Hallo Ekki,
    danke für Deine Rückmeldung. Ja, hier habe ich noch die anderen Grafiken...hatte aber im Anschluß alle noch einmal gemessen, da erste Version noch nicht ganz passte, ist aber ein ähnliches Bild.


    Im Farbraum ist das stärker, als bei den von mir gemessenen. Der Farbraum schrumpft, weil das CMS aufgrund des falschen Blaugammas überall Blau mit reinmischt. Farbtemperaturdrift ungefähr gleich (1000°K) Auch hier ist Blauüberschuss der Grund.


    Das ist alles ganz stark im sichtbaren Bereich und sollte korrigiert werden.


    Hast Du schon eine Gamma-Autocal durchgeführt?


    Gruß,
    Ekki


    Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich seit der "Tuning" (eigentlich finde ich das Wort doof) Geschichte mehr und mehr dahin komme, für mich nicht mehr nur auf D65 und akkuraten Farbraum zu Kalibrieren - so ein Preset habe ich zusätzlich immer noch, klar.
    Aber selbst für SDR empfinde ich eine "geschmackvolle" Vergrößerung des Farbraums ansprechend sofern MemoryColors und Fleshtones weiterhin passen.
    Und etwas mehr Licht in hohen IRE ist da auch nicht verkehrt.


    Vor kurzem noch war ich da anders eingestellt, aber wenn man die technischen Möglichkeiten hat, warum nicht nutzen - solange man weit entfernet bleibt von "Sonnenbrand Gesichtern"


    Wie gesagt, alles Geschmacksache.


    Dieser Ansatz ist gar nicht verkehrt.
    Denn wenn man das geschickt macht, kommt man mit SDR viel näher an das HDR / DCI Original, als bei einem stur nach Norm kalibrierten Beamer. Das ist also nicht nur für dich subjektiv besser, sondern auch objektiv. ;-)


    Haben wir in diversen Workshops schon gezeigt.


    Gruß,
    Ekki

    @Ekki, was sagt denn eigentlich der Peter Hess dazu, das ist Ihm doch sicherlich bekannt.


    Natürlich ist das bekannt und wird von ihm auch nicht geleugnet.
    Peter versucht betroffenen Fällen mit Gamma-Korrektur oder seinen Anleitungen zu Autocal zu helfen.


    Die japanischen Ingenieure / Product Manager hingegen verweigern nach meinem Kenntnisstand bisher jede Stellungnahme zu dem Thema.


    Gruß,
    Ekki


    Glaubst Du, die Händler sagen wirklich ihren Kunden "Hier ist der neue von uns Profi-Kalibrierte €5000.-Projektor. Aber bitte beachten Sie, dass zumindest in den ersten 1 bis 2 Jahren Sie alle paar Wochen die Autocal bemühen müssen, weil sonst das Bild auswäscht, die Farben verblassen und alles zu bläulich wird"? Und was glaubst Du, wie die meisten Kunden reagieren, wenn die Händler das täten?


    Für mich als normalen Konsument ist es schlicht eine Frechheit was JVC und auch Sony dazu abliefern.
    Man soll sich also einen Windows PC zulegen, sich mit einer Software befassen und dies dann am PJ einstellen...
    Sorry das ist für mich ein absolutes n nicht von einer der beiden Firmen sNo Go und so lange das anhält wird der nächste PJ ebeein.


    Danke, genau das meinte ich mit "Kundenreaktion" ;-)


    Für den "normalen Konsumenten" muss eine faire und zumutbare Lösung gefunden werden.


    Gruß,
    Ekki


    Unter 5 von wie vielen(ca.)? 10, 50, 100? Nur um eine ungefähre Vorstellung zu haben.
    Und die Verteilung der 5? JVC/Sony. Ist ja ein Unterschied, ob (Extremfall) 4/1 oder 1/4.


    "Unter 5" war grob pro Marke gemeint. Habe nicht jeden Fall immer im Kopf ;-)
    Gesamtmenge an gebrauchten Geräten kann ich jetzt nur schätzen: 20 JVC und 30 Sony?


    Aber wie gesagt, es ist wäre nicht richtig, das als repräsentativ zu erachten. Denn Alter der Geräte und Nutzungsdauer ist viel zu unterschiedlich.