Guten Morgen zusammen!
@Arne: ja, gerne! Komm vorbei. Ich zeig dir das BrickScreen gerne life. Das ist immer was anderes als auf Fotos GErade auch mit der Maskierung...habe gerade versucht Fotos zu machen, um die Konstruktion einzufangen. Gar nicht so leicht, hehe.
Aber hier nun endlich der Bau-Bericht zu meiner Maskierung:
Vorab die Überlegungen, was meine Maskierung können soll und was ich so an Konstrutkion überlegt habe.
Zunächst war zu überlegen, welches Bildformat ich einstellen möchte. Habe mich für das wohl gängigste Modell entschieden. EIne 16:9 Leinwand 2,85m breit und ca. 1,6 m hoch soll auf 21:9 (2,85 breit und 1,21m hoch) maskiert werden.
Es Sollte eine Maskierung von oben und unten werden, sprich, die klassichen "Schwarzen Balken" oben und unten im Film, wenn das ausgangsmaterial auf der BD eben 21:9 ist, soll mit "echten" schwarzen Balken überdeckt werden.
Auch wenn ich eine sehr komfortable Deckenhöhe habe hatte ich Platzproblme über und unter der Leinwand (oben Logo, unten Bühne).
Die nächste Frage war dann: welche antriebsart wird gewählt? Selbstverständlich sollte das ganze elektrisch sein.
Hier sind ja die beiden Varianten Rolladenmotor oder Schrittmotoren. Letzte Variante habe ich mich zwar eingelesen, aber das war mir schnell zu kompliziert und am Ende ist es auch die teurere Version.
Also klassich bei der Rolladenmotor Version bleiben. Aber wie geht das ohne lange Rolladenwellen über und unter der Leinwand?
Klar, mit einem Seilzugmodell.
Motor also in die Bühne rein. Da ist mittig noch jede Menge Platz, und mittels umlenkrollen laufen dann die Seile unter die Bühne zum Motor.
Also stand das konzept.
Eine SChwiertigkeit gabs noch: Da ich ja meine Frontlautsprecher hinter der Leinwand habe, muss das ganze auch leicht zu Revisionszwecken wieder demontierbar oder beweglich sein. Die Leinwand ist ja klappbar gebaut, und diese Funktion sollte auch erhalten bleiben. Auch das habe ich dann lösen können. Dazu später dann mehr...
Nun ging es an die Ausführung. Da habe ich noch ne ganze weile überlegt, bis ich alle komponenten zusammen hatte. Ausserdem ein paar prinzipskizzen angefertigt. Diese habe ich leider nicht mehr. Aber ich hoffe anhand der Fotos wird klar, was ich da zusammen gebastelt habe...
Kurz noch was zu den Kosten: Alles zusammen hat keine 200 € gekostet.
Nun aber los:
Zunächst einmal wurden die eigentlichen Maskierungsbalken gebaut.
benötigten Material:
je Brett 2 Profilholz-Bretter 2,9m lang, 1 Stück Hart-Faserplatte (Schrankrückwand) in 21 cm breite und 2,9m länge, kurze SChrauben, jede Menge Tackernadeln und schwarzen Stoff. Hier habe ich mich für den Mikrovelour von Walter Kern entschieden, welchen schon viele Leute hier im Forum einsatz haben. Echt super der Stoff. absolut schwarz und super Lichtabsorption.
>>> Mikro-Velours <<<
Hier habe ich die Profilbretter und die HDF Platte bereits zu einem 21 cm breiten "Balken" zusammengeschraubt und angefangen den Stoff drauf zu tackern.
Hier ein Detailaufnahme vom Rand, wie sich der Stoff um die Bretter rumlegt.
Hier kann man den Grund sehen, warum ich eine Kombination aus Profilbrettern und HDF Platte gewählt habe. Durch versetztes verschrauben bekommt man eine abgeflachte Kante, was im Gesamt-Bild nachher alles schlanker wirken lässt. Der Übergang zwischen Leinwandfläche und Maskierung ist sanfter.
Nun musste ich mich entscheiden, wie ich die Bretter montiert bekomme, so dass die Leinwand noch klappbar bleibt.
Sie mussten direkt auf die Leinwand montiert werden, damit die Balken mit aufklappen. Gesagt getan, im Leinwandrahmen habe ich Leisten befestigt, auf welche ich die Maskierungsbretter mit den Schubladen-Auszügen befesitgen konnte.
Ich habe recht breite Schubauszüge bestellt, da die Bretter bei 3m Breite doch schon ein gewisses Gewicht auf die Waage bringen und das gnaze sich nicht verkannten sollte. Die Auszüge haben ausserdem eine "Einrast-Funktion" was bei der Fixirung der Maskierungsbalken beim aufklappen der Leinwand erheblich vereinfacht
zunächst habe ich die Auszüge auf den Brettern montiert. Es war ein wenig fummelei, bis ich die genauen Abstände und Schraubverbindungen festgelgt hatte, aber am Ende passte es perfekt.
Hier sind die Bretter dann an der Leinwand befestigt. Man kann auch gut die Leisten auf der Leinwand erkennen, welche die Schubauszüge aufnehmen.