Beiträge von TobiJ

    Hi ALex,


    ja, umständlich war es schon irgendwie. Deswegen hats auch so ewig gedauert bis es letztendlich funktioniert hat. Aber geht nicht, gibts nicht. Wahrscheinlich häte es auch ne simplere Lösung gebeben, aber man ist dann ja auch ehrgeizig seine Plan umzusetzten. :rofl:


    Die seitlichen Verblendungen werden ebenfalls mit schwarzen brettern hergestellt. Die werde ich vermutlich ebenso mit dem Velourstoff beziehen. Die könne sehr bequem auf den Halterungen der Umlenkrollen befestigt werden, da die alle in einer Flucht liegen.


    Gruß,


    Tobi

    So und zu guter letzt gehts mit der Motor-Einheit an sich weiter.


    Ich habe einen Rohrmotor verwendet, welcher in einer Welle sitzt. Zum befestigen habe ich eine kleine "Holzkiste" gebaut.




    Am letzten Bild kann man sehen, dass die Seile für obere und untere Maskierung gegenläufig aufgewickelt werden. So läuft das obere Brett nach unten, während das untere Brett hochgezogen wird.
    Die Abwärtsbewegung der Bretter wird allein durch die Schwerkraft erreicht. Der Motor ist nur für die jeweilige aufwärtsbewegung zuständig. Da ich "massive" Maskierungsbretter gebaut habe, reicht deren Gewicht aus, um die Abwärtsbewegung von selbst auszuführen (ohne zusätzliches Gegengewicht).




    Hier noch ein Bild vom Übergang der beiden Seilarten.


    An den Maskierungsbrettern sind die Seile übringens nur eingehägt. Somit kann der Seilzug einfach ausgehägt werden, falls die Leinwand mal hoch geklappt werden muss.



    Und hier noch ein Bild vom Gesamtkonstrukt. Es funktioniert einwandfrei. GEsteuert wird das ganze mit einem Rolladen-Aktor von JB Media, der mit dem Lightmanager funktioniert. So kann auf Knopfdruck 16:9 oder 21:9 eingestellt werden.
    Der subjektive Kontrastgewinn ist echt enorm, wenn im 21:9 Format die schwarzen Balken wirklich schwarz sind!
    Es hat sich echt gelohnt das zu bauen, auch wenn es mitunter recht knifflig war.
    Es muss noch ein wenig an der Justierung gearbeitet werden, so dass die Bretter absolut synchron laufen. aktuelle laufen sie noch etwas asynchron. Die Endpositionen stimmen aber perfekt :dancewithme


    So das wars erstmal von der Maskierung. Die ist jetzt schon eine ganze Weile im Einsatz, der Bericht ist etwas verspätet... :beat_plaste


    Gruß,


    Tobi

    Weiter gings dann mit der Konstruktion der Umlenk-Einheiten....



    Das ist der "Umlenkter" der die Seile, die von den Brettern kommen unter die Bühne lenken. Dazu mussten entsprechend Löcher in die Bühne gebohrt werden.
    Insgesamt gibt es vier Seilführungen. Oben links, oben rechts, unten links, unten rechts. In diesem Punkt hier laufen dann alle zusammen.




    Das ist der Umlenker unter der Bühne, welcher die Seile wieder in die horizontale bringt und um 90 Grad dreht, da sie vom Rolladenmotor auf- bzw. abgewickelt werden können.




    Das sind die seitlichen Umlenker, an welchen letztendlich auch die Bretter hängen. Die Konstrutkion wie sie hier zusehen ist hat leider nicht funktioniert, da der Radius viel zu klein war. Beim Einschalten des Motos hat sich gar nichts bewegt.....
    Erst habe ich die komplette Konstruktion in Frage gestellt und war schon halb am verzweifeln...
    Dann habe ich es aber noch folgendermaßen versucht:

    Einfach noch größere Rollen besorgt. Damit klappte es dann einwandfrei.

    Die ganze Geschichte dann auf alle 4 Eckpunkte angewendet.





    Hier noch ein paar Ansichten der Seilführungen. Insgesamt habe ich zwei Seiltüpen im Einsatz. Einmal rundes Kunsstoffseil, welches über die großen Rollen läuft (ist an der Stelle leichtläufiger) und dann Rolladengurt, welcher die letzten beiden Umlenkungen runter zum Motor mitmacht und auch besser auf dem Motor aufzuwickeln ist.

    Guten Morgen zusammen!


    @Arne: ja, gerne! Komm vorbei. Ich zeig dir das BrickScreen gerne life. Das ist immer was anderes als auf Fotos :) GErade auch mit der Maskierung...habe gerade versucht Fotos zu machen, um die Konstruktion einzufangen. Gar nicht so leicht, hehe.


    Aber hier nun endlich der Bau-Bericht zu meiner Maskierung:


    Vorab die Überlegungen, was meine Maskierung können soll und was ich so an Konstrutkion überlegt habe.
    Zunächst war zu überlegen, welches Bildformat ich einstellen möchte. Habe mich für das wohl gängigste Modell entschieden. EIne 16:9 Leinwand 2,85m breit und ca. 1,6 m hoch soll auf 21:9 (2,85 breit und 1,21m hoch) maskiert werden.
    Es Sollte eine Maskierung von oben und unten werden, sprich, die klassichen "Schwarzen Balken" oben und unten im Film, wenn das ausgangsmaterial auf der BD eben 21:9 ist, soll mit "echten" schwarzen Balken überdeckt werden.
    Auch wenn ich eine sehr komfortable Deckenhöhe habe hatte ich Platzproblme über und unter der Leinwand (oben Logo, unten Bühne).


    Die nächste Frage war dann: welche antriebsart wird gewählt? Selbstverständlich sollte das ganze elektrisch sein.
    Hier sind ja die beiden Varianten Rolladenmotor oder Schrittmotoren. Letzte Variante habe ich mich zwar eingelesen, aber das war mir schnell zu kompliziert und am Ende ist es auch die teurere Version.
    Also klassich bei der Rolladenmotor Version bleiben. Aber wie geht das ohne lange Rolladenwellen über und unter der Leinwand?
    Klar, mit einem Seilzugmodell.
    Motor also in die Bühne rein. Da ist mittig noch jede Menge Platz, und mittels umlenkrollen laufen dann die Seile unter die Bühne zum Motor.
    Also stand das konzept.
    Eine SChwiertigkeit gabs noch: Da ich ja meine Frontlautsprecher hinter der Leinwand habe, muss das ganze auch leicht zu Revisionszwecken wieder demontierbar oder beweglich sein. Die Leinwand ist ja klappbar gebaut, und diese Funktion sollte auch erhalten bleiben. Auch das habe ich dann lösen können. Dazu später dann mehr...
    Nun ging es an die Ausführung. Da habe ich noch ne ganze weile überlegt, bis ich alle komponenten zusammen hatte. Ausserdem ein paar prinzipskizzen angefertigt. Diese habe ich leider nicht mehr. Aber ich hoffe anhand der Fotos wird klar, was ich da zusammen gebastelt habe...


    Kurz noch was zu den Kosten: Alles zusammen hat keine 200 € gekostet.


    Nun aber los:
    Zunächst einmal wurden die eigentlichen Maskierungsbalken gebaut.
    benötigten Material:
    je Brett 2 Profilholz-Bretter 2,9m lang, 1 Stück Hart-Faserplatte (Schrankrückwand) in 21 cm breite und 2,9m länge, kurze SChrauben, jede Menge Tackernadeln und schwarzen Stoff. Hier habe ich mich für den Mikrovelour von Walter Kern entschieden, welchen schon viele Leute hier im Forum einsatz haben. Echt super der Stoff. absolut schwarz und super Lichtabsorption.


    >>> Mikro-Velours <<<



    Hier habe ich die Profilbretter und die HDF Platte bereits zu einem 21 cm breiten "Balken" zusammengeschraubt und angefangen den Stoff drauf zu tackern.



    Hier ein Detailaufnahme vom Rand, wie sich der Stoff um die Bretter rumlegt.



    Hier kann man den Grund sehen, warum ich eine Kombination aus Profilbrettern und HDF Platte gewählt habe. Durch versetztes verschrauben bekommt man eine abgeflachte Kante, was im Gesamt-Bild nachher alles schlanker wirken lässt. Der Übergang zwischen Leinwandfläche und Maskierung ist sanfter.


    Nun musste ich mich entscheiden, wie ich die Bretter montiert bekomme, so dass die Leinwand noch klappbar bleibt.
    Sie mussten direkt auf die Leinwand montiert werden, damit die Balken mit aufklappen. Gesagt getan, im Leinwandrahmen habe ich Leisten befestigt, auf welche ich die Maskierungsbretter mit den Schubladen-Auszügen befesitgen konnte.



    Ich habe recht breite Schubauszüge bestellt, da die Bretter bei 3m Breite doch schon ein gewisses Gewicht auf die Waage bringen und das gnaze sich nicht verkannten sollte. Die Auszüge haben ausserdem eine "Einrast-Funktion" was bei der Fixirung der Maskierungsbalken beim aufklappen der Leinwand erheblich vereinfacht :zwinker2:



    zunächst habe ich die Auszüge auf den Brettern montiert. Es war ein wenig fummelei, bis ich die genauen Abstände und Schraubverbindungen festgelgt hatte, aber am Ende passte es perfekt.



    Hier sind die Bretter dann an der Leinwand befestigt. Man kann auch gut die Leisten auf der Leinwand erkennen, welche die Schubauszüge aufnehmen.

    Hi Arne!


    Asche auf mein Haupt! Nein, ich habe noch keine Fotos für die Maskierung gefaked :-(
    Mal sehen, dass ich das dieses WE endlich in Angriff nehme.


    Was die Beleuchtung angeht, so habe ich nun den Lightmanager voll im Einsatz. Habe mir für günstige 13 Euro eine Universalfernbedienung für Senioren gekauft. Hier sind nur wenige sehr große Tasten drauf. Die habe ich mit Lichtszenen fürs Kino Progrmmiert. Das geht los bei "Einlass" Über "Vorprogramm" und Filmbeginn" bis hin zu "Pinkelpause" und "Filmende" für jede Szene werden sämtliche Lampen unterschiedlich angesteuert, so dass je nach Bedarf mal nur der Sternenhimmel leuchtet oder auch alle Lampen in gedimmten Zustand. Für Arbeiten und Putzen habe ich dann noch ne Taste für "alles100%" an, damits schön hell ist :)


    Die Maskierung kann ich darüber auch rauf un runter fahren. Schon eine sehr feine Sache :respect:


    Gruß,
    Tobi

    Hi Andi,


    die Homepage von Rockkwool gibt leider nicht sehr viel her was die Werte bzgl. Schallabsorption angeht...
    Der einzige Wert der auf die akustischen Eigenschaften schließen lässt ist die Angabe über den Längenbezogenen Strömungswiderstand. Der wird hier mit > 6kPa/sm² angegeben. Soweit ich weiß, sollte der Wert nicht zu hoch (reflektierend) und nicht zu niedrig (transparent) sein. Wo da jetzt die 6 kPa/dm² liegen kann ich nicht einordnen.
    Ich versuche aber mal übers Büro an konkrete Alpha-Werte zu kommen....


    Hier noch der Link zur Produktseite der Sonorock platten:


    >>> Sonorock <<<


    Gruß,


    Tobi

    Hier noch der Link zu den Bildern, die ich verwendet habe...


    >>> Schwarz-Weiß Filmstars <<<


    Ich habe auf der Seite geschaut, direkt auf der Startseite steht, dass sie für alle frei downloadbar sind...gehe daher davon aus dass der Link so in Ordnung ist, sollte es dennoch schwierigkeiten zwecks Copyright etc. geben, dann bitte den Link wieder löschen!


    Gruß,


    Tobi

    Hi Bodo,


    Zur Beantwortung der Fragen...
    1.
    Junior hat zwar recht, dass Schallenergie, die absorbiert wird in Wärme umgewandelt wird. Jedoch ist das so minimal, dass es hier keinen signifikaten Temperaturanstieg gibt, welcher Probleme verursacht.
    Der Grund ist die Erhöhung der Breitbandigkeit. Wenn 10 cm Absorber direkt auf die Wand montiert werden, Werden Schallwellen mit einer Wellenlänge absorbiert, welche in die Dämmung passen. Alle anderen interssiert das Dämmpaket nicht wirklich, werden von der Wand reflektiert und sind wieder im Raum. Nun könnte man natürlich 14 cm direkt auf die Wand aufbringen, das ist aber Materialverschwendung. Die Schallwelle, die noch nicht beim ersten Durchlauf richtung Wand absorbiert wird und auf der Wand wider reflktiert wird, wir auf dem Rückweg dann vom Absorber "geschluckt". Die Effektivität wird weiter erhöht, je größer der Abstand ist zur Wand. Undendlich kann man das Prinzip aber nicht treiben.
    Das ist jetzt nur eine grober Erklärung, das genaue physikalische Prinzip und die exacten Größenordnungen der Absorbierten Frequenzen kann ich nicht sagen :) Vielleicht kann der Andi Latenight noch etwas mehr dazu sagen.


    zu 2. Den Link muss ich raussuchen....mhhh... kommt noch.


    zu3 : Es gab mal so eine Faustregel, da bin ich mir aber jetzt nicht mehr sicher, wie die Verteilung war: 1/3 der Raumoberflächen absorbierend, 2/3 reflektierend, oder war es anders herum? Das betieht sich dann aber auf das gesamte Frequenzspektrum. Insgesamt sollte die Nachhhallzeit des Raumes irgendwo zwischen 200 und 300 ms liegen. Genau kann man das natürlich nur durch messungen feststellen.
    Es gibt aber auch möglichkeiten, das im Vorfeld zu berechnen, um ne Richtung zu bekommen. Das zu erklären und zu zeigen führt hier allerdings zu weit.
    Was deinen Fall bertifft, so würde ich sagen, dass wenn du alle geplanten Kästen als poröse absorber baust, du eine Überdämpfung im Hochtonbereich bekommst. Du könntest aber die Kästen auch als Folienschwinger ausbilden, die im mittleren und unteren Frequnzbereich wirksam sind. Damit wirst du dann eine gleichmässigere Vertailung der Bedämpfung und somit der gleichmässigen reduktion der Nachhallzeit erreichen.
    Von der Optik würde sich dann nicht viel verändern. Du kannst die Kästen weiterhin mit Bildern gestalten, nur hinter dem einen Bild befindet sich dann eben das IsoRock und hinter dem anderen dann eine Linoleum-Folie o.ä.
    Oder auch viel kleine Helmholtzresonatoren oder, oder...
    Du siehst es gibt zig möglichkeiten an der Raumakustik zu schrauben, es sollte halt nur möglichst gleichmäsiig passieren.
    (Im Bassbereich wird das ja leider nicht so einfach funktinieren, aber bis 200 Hz runter bekommt eigentlich alles ganz gut in den Griff)


    Gruß,


    Tobi

    Hey Steffen,


    die Skizze ist sehr gut! Daran kann man sehen, dass seinerzeit als das Haus gebaut wurde alles richtig gemacht wurde. Mit Feuchtigkiet von außen solltest du keine Probleme bekommen. Ausserdem ist es sehr gut, dass die Wärmedämmung auch nen ganzes Stück ins Erdreich geht.
    Damit sind alle Voraussetzungen da, dass dir die Innendämmung, die du ja zwangweise durch Akustik-Optimierungen und Bafflewall o.ä. bekommst, keine Probleme bereiten wird.
    Schwierig ist immer nur, wenn du mit Innendämmung allein arbeitest. Dann kann das Außenbauteil so stark abkühlen im Winter, dass sich Kondensat auf der Innenseite zwischen Mauwerk und Innendämmung bildet.
    Auch wenn die Dämmung aussen nicht bis ans Fundament reicht, ist das nicht schlimm. Das Erdreich an sich bildet auch eine gewisse Dämmschicht, so dass es in unseren Breitengraden nicht zu übermässiger Auskühlung der Wände kommen wird. Zumahl das größte Paket an Innen-Dämmung ja im Bereich des Frieses auftauchen wird, welcher immer ausserhalb des Erdreiches liegt.
    Wie heute nachmittag im Chat schon geschrieben, habe ich bei mir die gleiche Thematik gehabt. Nur dass ich keine wirkliche Dämmung am Haus habe, sondern nur ein Zweischaliges Mauerwerk. Deshalb habe ich mir beim Bau der Bafflelwall "Revisionsöffnungen" gelassen (Subwoofernischen) über die ich den Zustand der Wände jederzeit kontrollieren kann.
    Bisher, also effektiv ein Jahr volle Benutzung, sind noch keine Probleme aufgetaucht.
    Was ja auch Fakt ist, dass ein Heimkino kein permanet benutzter Raum ist, in welchem häufig Hohe Luftfeuchtigkeit anfällt. Klassiker sind Badezimmer oder Küchen. Die Räume werden täglich benutzt und es fällt viel Wasserdampf an (Duschen, Kochen, etc.) Das Kino wird ja in der regel nur alle paar Tage genutzt und dann wird dort still gesessen und auch noch seltenrer ist es, dass man viel Besuch dort hat. Sprich der Wasserdampfanfall hält sich echt in Grenzen. Und wenn du mal ne lange Filmnacht mit vielen Kumpels machst, dann lüffte danach einfach ordentlich mit den vorhandenen Fenstern und alles ist absolut im Grünen Bereich. Zumal du ja noch ne Lüftung installieren willst, die die Luft eh austauscht.
    Du wirst mit dem Thema Tauwasser auf den Aussenwandbauteilen keine Probleme bekommen :zwinker2:


    Gruß,


    Tobi

    Die Raumabmessungen ergeben ein Raumvolumen von knapp 60 cbm, d.h. wenn der Ventilator auf voller Leistung läuft und 360 cbm in der Stunde absaugt, hast du eine Luftwechslerate von 6...Das ist eigentlich schon zu hoch (Thema Zugerscheinungen). In großen Kinosälen mit vielen Leuten wird eine LWR von 4 angestrebt. In kleinen Privatkinos reicht eigentlich 2-3, da ja in der Regel wenige Personen da sind.
    Sprich du kannst den Ventilator auch auf niedriger Stufe laufen lassen, was der Geräuschentwicklung natürlich sehr zu gute kommt. Und wenn es doch mal sehr stikcig werden sollte, kannst immer noch vollgas geben, hehe.


    Die DN Angaben (hier 125) bedeuten, dass die Rohr-Nennweiten nach DIN genormt sind. Es ist nicht genau der Innendruchmesser der Rohre. Da gibt es Abweichungen im Milimeter-Bereich.
    Man kann sagen, dass ein DN 125 Rohr auf eine entsprechende DN 125 Muffe passt, solange es aus einem System kommt.
    Ob das Lüfter DN 125 jetzt genau auf Abwasserrohre (HT-Rohr) DN 125 passt, muss man prüfen....
    Die Firma bietet ja ihre eigenen Rohrsystem an. Ich würde vermutlich alles aus einem System nehmen, dann kannst du sicher sein, dass es passt und auch dicht ist und so. Ausserdem bekommst du alle passenden Endstücke, Bögen etc ebenfalls. Da du ja nicht etliche Meter von dem Kanal verlegen willst, würde ich auf das Firmeneigene Rorhsystem zurückgreifen.
    Ich nehme an, du hast dir die Planungshinweise, die als .pdf auf der Seite zur Verfügung stehen durchgelesen? Da ist einiges an wertvollen Informationen zusammengefasst!


    Gruß,


    Tobi

    Wie wäre es mit den Elben-Schrift "Tengwar" aus dem Herrn der Ringe? Die ist ziemlich gut durchdacht und es lässt sich nahezu jeder Text darin übertragen....Gut, die Schrift-Zeichen sind jetzt vielleicht etwas "weicher" und nicht so martialisch wie Runen und so...aber hey, das Ur-Böse Gedicht "Ein Kino ....äh.... ein Ring sie zu Knechten....usw) War ja nun auch in dieser Schrift auf dem Einen Ring ! :zwinker2:


    Gruß,


    Tobi

    Hi Michael!


    Sehr interessante Produkte, die sicherlich zum Ziel führen. Die Werte lesen sich gut. Das Datenblatt sagt, dass der Ventilator 360 cbm pro Stunde saugend umsetzen kann. Wie groß ist noch mal dein Raum? Am Ende sollte die Luftwechselrate ja so zwischen 2 und 3 liegen...
    Die Lautstärke ist auch in gut. In 3m entfernung 19-20 dB. Das ist genauso laut oder leiser als aktuelle Beamer. Wie weit wären die Sitzplätze davon weg?Jedoch ist das nur das Motorengeräusch. Strömungsgeräusche, die durch die Rohrleitungen entstehen sind da nicht mit berücksichtigt. Aber da du 125iger Rohre innen verbauen willst, sollte es dazu nicht kommen. Planst du eine Absaugöffnung, oder wird der Luftstrom in den Rohrleitungen noch geteilt?
    Was das Material der Leitungen angeht, so würde ich vermutlich HT-Rohr nehmen. Ist das Graue. Etwas leichter zu verarbeiten und günstiger als KG. Gibts meine ich auch in DN 125...


    Gruß,


    Tobi

    Huhu,


    das hört sich sehr gut an! Mit dem Aufbau solltest du in der Tat keine Feuchtigkeitsprobleme haben. In den 80igern hat man eigentlich schon recht ordentlich gebaut, gerade was auch die äußeren Bitumenabdichtungen angeht.
    Das "Taupunktproblem" sollte bei dir nicht auftreten, da genügend Dämmung von aussen vorhanden ist. Schwierig wird es nur immer, wenn aussen nix gedämmt ist und dafür Innendämmung aufgebracht wird. Ausserdem wird sich die Wassermenge, die als Luftfeuchtigkeit im Raum anfällt in Grenzen halten.
    Was aber nach wie vor wichtig ist, dass du hin und wieder ordentlich lüftest. Also die Fenster nicht so zu bauen, dass es ein Akt ist, die Zum Lüften zu öffnen :zwinker2:


    Gruß,


    Tobi

    Hi Steffen,


    der beschriebene Aufbau hört sich tatsächlich so an, als wenn es keine Taupunktprobleme geben wird. Ein paar Fragen habe ich aber noch (sorry, wenn teilweise die Antworten schon in vorherigen Posts stehen, hab aber gerad beim Überfliegen nix gefunden :zwinker2: ) Liegt der Raum komplett im Erdreich? Oder guckt er am oberen Ende aus der Erde raus? WEnn ich die Fotos von der Vorseite richtig interpretiere, liegt der Raum etwa zur Hälfte in der Erde? Weißt du wie dick die äußere Isolation (= Wärmedämmung) ist?
    Einzig was mich gerade etwas wundert, ist die Reihenfolge des Aufbaus...Normalerweise ist die 2k-Abdichtung direkt auf dem Aussenmauerwerk, bzw. dem Putz, und darauf kommt das Wärmedämmverbundsystem....


    Gruß,


    Tobi

    Hallo Stefan!


    Sehr interessanter Bericht! Vielen Dank dafür. Auch für den extra verlinkten eigenen Erfahrungsbericht.
    Du hast dir ja schon sehr viele Gedanken zu dem Thema gemacht und auch umgesetzt. Deine Ausführungen bestärken mich, in Zukunft auch weiter auf das Thema InWalls zu setzten.
    Interessant finde ich deine Theorie bzgl. der Qualitäts / Preis Zusammenhänge zwischen InWalls und "normalen" Lautsprechern.
    Wie bist auf diese Formel gekommen? Konntest du einige der Systeme Probehören und vergleichen, um das zu ermitteln?
    Gehe ich richtig in der Annahme, dass in Frankreich das Thema InWalls deutlich weiter verbreitet ist als hier bei uns?
    In den USA findet man auch deutlich mehr zu dem Thema...
    Vielleicht kann man ja die Begeisterung für solche "versteckten" LS hier zu Lande auch etwas erhöhen, hehe.
    Sehe das nämlich (auch aus beruflichen Gründen) als eine echt feine Sache an, wenn die Lautsprecher keine Möbel sind, sondern sie sich komplett zurücknehmen und verschwinden :zwinker2:


    Gruß,


    Tobi


    P.S. bin gespannt, wie es hier weitergeht!

    Hi Christoph,


    Ich hätte dir gern einen Link zu meinem Thread hier gegeben, denn genau solche Absorber habe ich gebaut. Lieder sind ältere, längere Threads im Moment etwas defekt und es fehlen ein paar Beiträge.
    So scheinbar auch der Baubericht zu den Absorbern.
    Habe die Dinger aus einem Rahmen aus 19 mm Spanplatte in den Abmessungen 1000 x 500 x 100 gebaut. Vorne und hinten sind sie offen und zunächst mit Schalltransparentem Akustik Stoff bezogen, quasi als Rieselschutz für die Steinwolle.
    Mittels Winkeln habe ich die Absorber etwa 4 cm Abstand von der Wand montiert.Damit der Rahmen schwarz ist, wurden die Spanplattten mit Molton "beklebt".
    Um dann noch eine flexible Gestaltung zu erhalten können auf den Absorbern Keilrahmen in entsprechender Größe montiert werden, die mit Stoff-Postern bespannt sind. Diese Bespannung kann jederzeit gewechselt werden, wenn man sich das Bild leid gesehen hat.


    Mit dem Ergebnis der Teile bin ich sehr zufrieden, gerade auch was die Akustischen Eigenschaften betrifft. Als Alternativen Dämmstoff kann man auch das spezielle Akustik Material von Isover SSP 2 Verwenden. Das hat zwar etwas besseren Eigenschaften, ist aber auch deutlich teurer in der Anschaffung.


    Mit 2100 mm Höhe sind deine Module natürlich deutlich größer als meine. Wie viele Absorber willst du Einbauen? Es sollten auch nicht zu viele werden, da es sonst gerade im Hochtonbereich schnell zu Überdämpfung kommen kann. Insbesondere wenn noch eine akustisch wirksame Decke und ein Hochflorieger Teppich eingebaut wird....


    Gruß,


    Tobi

    Hallo Gerhard,


    gut, dass dein Fachmann für Sanitär auch was von Lüftung versteht. Wie der Olli schon sagt, letztendlich ist das ein sehr komplexes Thema, gerade wenn es um Luftwechselrate, Strömungsgeräusche, Zugerscheinungen geht.
    Die genannten Möglichkeiten sind nur ein Richtlinie und zeigt dir auf was für Fragen du deinem Fachmann genau stellen musst. Eine Exacte Dimensionierung der Anlage nimmt er dann vor....


    Noch kurz zum Thema Schallschutz und Zuluft. Wie du richtig vermutet hast, ist eine Schallschutztür mit einer Lüftungsöffnung nicht machbar. Hier gilt abzuwägen, was schwerer wiegt. Schallschutz gegenüber dem rechstlichen Haus oder eine "einfache" Zuluft-Lösung. Ich persönlich würde hier der Lüftung den Vorzug geben. liegt aber auch daran, dass in meinem Haus eine Schallschutztür ohnehin Blödsinn wäre, da es ein Altbau mit Holzbalken Decken ist. Und den Rest der Familie stört es nicht sonderlich, wenn ich mal laut bin :rofl:
    Nichts desto trotz kann ich es sehr gut verstehen wenn man seine Umwelt vor zu viel Lärm schützen will. Hier wäre dann noch eine Alternative mit Schallgedämpften Lüftungsöffnugen. Hier ist auch der Olli ausgesprochen versiert und kann ggf. mehr dazu sagen. :zwinker2:


    Gruß,


    Tobi

    Hallo Stefan!


    Erstmal auch von meiner Seite herzlich Willkommen hier im Forum! Schön, dass es "international" auch weiter geht, hehe.


    Einen Thread für InWalls würde ich sehr begrüßen! Gebe dir vollkommen recht, dass es zu dem Thema relativ wenig gibt. Auf Englischen Seiten in den USA und so hab ich ein paar Sachen gefunden, aber auch nichts wirklich erschöpfendes.
    Bin selbst ein Fan von den InWalls. Möchte bei Zeiten mein Lautsprecher System komplett darauf umrüsten, da es auch letztendlich Teil meines gesamten konzeptes ist, Lautsprecher nicht zu sehen.
    Wenn man im Netz etwas zu dem Thema surft, findet man schon ein paar Anbieter. Ehrlich gesagt war ich überrascht, dass doch recht viele Hersteller auch INWalls anbieten.
    Aktuell betreibe ich einen Center von Klipsch als INWall. Weiterhin sind mir bei der Recherche die Ci-Serie von KEF aufgefallen und eben auch die von dir eingesetzten B&W's.
    Für die mittelfristige Planung fände ich eine Vertiefung des Themas schon wirklich interessant. Also lass uns gerne an deinen Erfahrungen teilhaben, auch wenn du ein "Newbie" im Forum bist.


    Gruß,


    Tobi

    Hallo Gerhard!


    Hab mich gerad mal durch deinen Thread gelesen...
    Schönes Projekt! Das wird ein tolles Kino. Und dass du im Vorfeld alles gut durchplanst ist genau richtig....


    So nun zum Thema Lüftung:


    Gerell gilt erstmal, die Frischluft sollte von unten in den Raum eingeführt werden, die Fortluft im oberen Bereich des Raumes abgesaugt werden.
    Hintergrund ist, dass verbrauchte, warme Luft immer nach oben steigt.
    Ausserdem sollten sich die beiden Lüftungskomponenten diagonal gegenüber befinden.
    In deinem Grundriss-Falle würde ich das ähnlich wie der Markus in seinem Cinemagic lösen. Zuluft/Frischluft aus dem Treppenhaus. Abluft über die Aussenwand.
    Die Frischluft kannst du entweder über die Tür bekommen, in dem du unten einen Spalt freilässt, oder über eine separate Öffnung neben dem Tür Bereich. Letzte Variante hat Markus umgesetzt.
    Die Zuführung erfolgt passiv. sprich durch das Absaugen der Fortluft entsteht ein Unterdruck im Raum, der die Frischluft nachströmen lässt. Es ist nicht zuwingend erforderlich, dass im Treppenahus angrenzend direkt ein Fenster ist. Das Raumvolumen vom Treppenhaus reicht in der Regel aus, um den Bedarf zu decken. Und sicherlich gibt es ja irgendwo im Treppenhaus ein Fenster, was man zur Not öffnen kann.
    Die Abluft erfolgt dann über einen kleinen Ventilator, der in dem Fensterdurchbruch eingebaut ist. Das wäre die Kleine Lösung. Markus hat es mit einem Lüftungsgerät in einem Nachbar Raum realisiert. Ist am Ende eine Frage des Budgets.....
    Die Stelle für die Abluft ist letztendlich egal, ob hintere Seitenwand oder Rückwand. Wie gesagt, sollte es möglichst diagonal zur Zuluft sein. Das hängt jetzt ein wenig von deiner Raumakustischen Planung ab. Willst du die gesamte Rückwand mit Absorbern versehen, würde ich auf die Seitenwand gehen, wenn du noch Platz hast, geh auf die Rückwand. wichtig ist nur, dass die Lüftungsöffnung nicht großartig zugebaut wird.
    Bei dem Ventialor würde ich drauf auchten, dass der Verschließbar ist, für den Fall dass er nicht läuft. Einmal um nicht zu viel Wärmeverlust zu haben und zum Zweiten wegen Ungeziefer. Ich vermute mal, dass es sich bei dem Fenster nachher um so einen Kellerlichtschacht handelt. Oder liegt das Gebäude aus der Erde raus?


    Gruß,


    Tobi