Beiträge von Binap

    Thema: Elevationswinkel, Berechnung und Auro 3D Schnell-Check:





    Aus dem Bild wird deutlich, dass man den Elevationswinkel berechnen kann, wenn man die Differenz aus Deckenhöhe/Sitzhöhe h ermittelt und dann noch die Entfernung in der Waagerechten zur Lautsprecherposition d besitzt.


    Elevationswinkel (bei zwei gegebenen Katheten a und b) gilt (rotes Dreieck und rote Bezeichnungen):


    alpha = arctan (a / b)


    Sind a und b gleich, hat man 45 Grad (perfekt für Atmos).


    Oder umgeformt nach dem Abstand b, wie nah die Heights an den Sitzplatz heran müssen (bei gegebener Elevation, zum Beispiel 30 Grad für Auro 3D):


    b = a / tan(30°)


    Da die Deckenhöhe eigentlich immer fix ist, z.B. 2,40m, und sofern sich dann die Ohren in sitzender Position auf z.B. 110cm Hohe befinden:
    Abstand zur Decke h=130cm


    b = 130cm / 0,57735 = 225cm


    Also müssen die Lautsprecher auf 2,25m an die Sitzposition heran gezogen werden, um diese auf 30 Grad Elevation zu bringen.



    Oder in Kurzform für Auro 3D:


    1. Hinsetzen.
    2. Von den Ohren senkrecht nach oben zur Decke messen und den WERT merken:
    3. WERT einsetzen und Ausrechnen: ERGEBNIS = WERT geteilt durch 0,57735
    4. ERGEBNIS ist die gesuchte Entfernung Hörplatz zum Lautsprecher an der Decke (gemessen an der Decke!)

    Lösche die Passagen einfach, wie vorgeschlagen. Ich habe das bereits gemacht.
    Da Du den "Holzhammer" bisher nicht gefunden hast, habe ich Dich einfach nochmals darauf hingewiesen.
    Und "weniger gemeint" heißt ja nicht "nicht gemeint".
    Mehr ist auch nicht dazu zu sagen.

    Ich habe mir jetzt viel Mühe mit dem Schreiben gemacht, und das, obwohl immer noch die erste Reaktion oben zum Nachlesen steht:




    Ja, eben.
    Das passiert wenn "Experten" mit Fachbegriffen um sich werfen, von denen sie selbst keine Ahnung haben. :yoda:


    Eigentlich hatte ich hier bereits schon keine Lust mehr, weiter zu schreiben, habe es dann aber doch noch getan. Und dieses Zitat steht immer noch da...


    Ich überarbeite die Skizze und stelle sie nochmal ein...


    Übrigens die Skizze steht seit Oktober 2018 hier und ist Bestandteil des Auro 3D/Atmos-FAQ von roterteufel81:
    Hier nochmal mit Schnell-Checker-Bildchen


    Gleichzeitig habe ich die Skizze ich weiß nicht wie oft auf FB und anderer Stelle zuer Erklärung vewendet. Das Feedback war immer positiv. Gleichzeitig wurde Dutzendfach auf das FAQ und im speziellen auf den Auro 3D Schnellcheck verwiesen.

    Ich überarbeite die Skizze gerne noch einmal und stelle sie dann nochmals hier ein. Im Endeffekt verwirren ja nur die anfänglichen Bezecihnung a und b.
    Diese Diskussion findet übrigens mit den gleichen Teilnehmern momentan auch an einem anderen Schauplatz statt. :respect:


    Nochmal zu meiner Intension. Das Thema kommt immer wieder auf. Bin gerade wieder auf FB zugange, um das schon wieder in aller Ausführlicheit zu erläutern. Ein Neuling hat seit einer Woche ein Auro 3D-Setup, klassisch aufgebaut, mit falschen Winkeln... ein weiterer fragt, taugt als Kormpromiss für Auro und Atmos ein Aubau mit Surround Heihghts? Genau DESHALB wäre ein Guide ratsam.
    Der Guide muss auch nicht unbedingt in Usels "Baby" rein, ich dachte vorher der Grundlagenthread wird von allen gepflegt um auch Einsteigern eine Stütze zu geben.


    Allerdings wollte ich damit keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen. Wenn der Leitfaden nur für Profis gilt und Profis nur noch Dolby Atmos als sinnvoll erachten, dann ist das eben so. FB-Neulinge mit diesen Fragen bekommen dann hier bei den Profis eben keine Antwort. Oder eben die Antwort, lass es sein, baue Atmos-only auf.


    Ansonsten sehe ich das so wie Latenight und könnte mich hier auch einbringen.


    Als nächstes werden ich übrigens auch einen Passus für HDMI-Kabel für über längere Strecken verlässliche Signal-Übertragung (mehr als 10m) von 4K/60p/BT2020/4:4:4 8bit bzw. 4K/60p/BT2020/4:2:2 10bit vorschlagen. :sbier:

    Naja, kaum wird einer öffentlich vermessen, um die Ergebnisse vergleichen zu können, schon geht der Projektor nach Hess-Abwägung zu JVC zurück...


    Jetzt muss man ja achon vorher wissen, ob ein Projektor überhaupt vermess-tauglich ist, oder nicht.
    Messen die JVC-Japaner auch mal selbst ihre Projektoren? Oder muss der Hess alles selbst machen, damit erst eine vorselektierte Serie den Endkunden erreicht?
    Das ist alles wirklich bitter.

    Aber was macht man, wenn man selbst misst und beim neuen Projektor nun heraus kommt, dass man deutlich unter dem Serienschnitt liegt?
    Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass man diesen ermittelten Schnitt auch Glauben schenkt.
    Richtig gute Geräte wurden ja ebenfalls bereits vermessen.


    Also was tun? Akzeptieren, Ärgern, Umtauschen?
    Oder überhaupt nicht messen und einfach das Bild geniessen?


    Ich glaube so schwierig war die Situation noch nie für eine neue Projektor-Serie.

    Im Bild im Post #49 sind die Werte angegeben, die immer für Auro 3D genannt werden; min 25° und max 40°.
    Für Dolby Atmos mit vier Tops-Konfiguration, sind 45° nach vorne und 45° nach hinten genannt, steht zumindest so im Dolby Guide.
    Dort kann man dann auch die Werte für die Top Middles nachlesen, die für x.x.2 und x.x.6 gelten.


    Den Auro 3D-Setup Guide muss man direkt bei Auro per Mail anfordern, der ist leider nicht auf der Seite verlinkt.
    Im Guide sind dann aber auch die Kompromiss-Lösungen recht genau beschrieben. Auch das Vorziehen der Heights, um den Winbkel zu vergrößern, ist dort erwähnt.


    Für die Kompromiss-Lösung Atmos/Auro 3D werden von den Anwendern unterschiedliche Erfahrungswerte empfohlen, meistens 40°.


    Da ich bei mir eher Auro 3D den Vorzug gebe, habe ich die 30 Grad beibehalten, mit Richtung Sitzposition vorgezogenen Heights.

    Richtig. Das sind die idealen Winkel für die beiden Systeme.
    Wobei man wie gesagt tricksen kann, um den Winkel zu vergrößern, indem man die Heights einfach in Richtung der Sitzposition heranzieht, wodurch sie dann an der Decke landen. Genau so habe ich das auch in meinem Heimkino umgesetzt. Direkte Position senkrecht über den Fronts hätte in meinem Fall 19 Grad bedeutet.
    Aber letztendlich muss man selbst prüfen, was der eigene Raum hergibt und was man favorisiert.

    PS: Dieser Beitrag hat sich wohl mit der Änderung der o.g. Skizze überschnitten.
    Die ist aber immer noch Schrott, da jetzt der Winkel alpha und jede Seite außer c doppelt vorhanden ist.


    Die Skizze hatte ich extra für Dich erstellt, rotes Dreieck, rote Bezeichnungen... Winkel und Wechselwinkel sind gleich und heißen beide alpha.


    Lustig ist diese Diskussion aber jetzt schon. Das hatte ich in dieser Art noch nie. :sbier:



    Anscheinend bin ich aber der einzige hier, oder hat das irgendjemand hier verstanden.


    Dann leite ich die Frage gleich an die Allgemeinheit weiter.
    Ist die Berechnung jetzt klar und jeder hier weiß, was ich gemeint habe?

    Nein, aber sowohl mit deiner Skizze als auch mit deinen Ausführungen.
    Anscheinend bin ich aber der einzige hier, oder hat das irgendjemand hier verstanden.
    Um diese Schrottskizze mal abzuhaken


    Das frage ich mich auch. Diese "Schrottskizze" (Danke übrigens für den Respekt an meiner Arbeit) nehme ich eigentlich immer als Erklärung für den Elevationswinkel und konnte diesen bisher auch jedem dadurch inhaltlich vermitteln.
    Und meine Ausführungen sind weder fehlerhaft noch nicht nachvollziehbar. :think:

    Danke für den Hinweis. Ich habe meine Wortwahl oben geändert; allerdings schreibe ich mir gerade einen Wolf, um das Beispiel möglichst einfühlsam zu erklären, wobei das bei diesem anfänglichen Statement von Junior meiner Wertschätzung gegenüber nicht ganz einfach ist. Das Statement hat auch noch niemanden dazu bewogen entsprechend "einzugreifen":


    Das passiert wenn "Experten" mit Fachbegriffen um sich werfen, von denen sie selbst keine Ahnung haben. :yoda:


    Schön wäre es deshalb auch gewesen, hier einfach auch mal zurückzurudern und einzusehen, dass die unterstellte "keine Ahnung" doch wohl vorhanden ist. :sbier:


    ich habe jetzt noch oben ein weiteres Bild angehängt, dass den Sachverhalt mit Farben und offiziellen Bezeichnungen erklärt.
    Das sollte nun alles nachvollziehbar darstellen. :sbier:

    Ich bin von einem Winkel alpha (a)=45° entsprechend der Skizze ausgegangen.
    In Wirklichkeit ist aber offenbar der Winkel ß (b)=45° ausgehend vom senkrechten Lot auf Ohrpostion entscheidend.
    in diesem Fall spielt bei jeder Berechnung der Abstand a überhaupt keine Rolle mehr.
    Von daher wäre es verständlicher gewesen, diesen überhaupt nicht zu erwähnen und nicht den Eindruck zu erwecken,
    als würde dieser in einer komplizierten mathematischen Gleichung überhaupt irgendeine Rolle spielen.


    Ich erkläre es jetzt nochmal.
    Schau mal, ein rechtwinkliges Dreieck besteht aus Kathete, Ankathete und Hypotenuse. Die kürzeste Seite ist die Gegenkathete a, die längere Seite die Ankathete b. Zwischen Ankathete b und der längsten Seite, der Hypotenuse c, spannt sich der Winkel alpha auf. Gegenüber liegt die Gegenkathete a. Deshalb heißt der Winkel an dieser Stelle auch Alpha. Das ist mathematische Nomenklatur.


    Entsprechend ist der Tangens von alpha = Gegenkathete a / Ankathete b


    Der gesuchte Winkel alpha ist unser Elevationswinkel.


    Im Bildchen sind Abstand a und Ohrhöhe-Decke b eingezeichnet, etwas unglückliche Bezeichnungen!


    b ist hier die Gegenkathete a, die Ankathete b befindet sich an der Decke, genau parallel zur Abstands-Strecke a im Bild.
    Der gesuchte Elevationswinkel an der Sitzposition ist identisch mit dem Winkel an der Decke, den wir ausrechnen (dieser Winkel an der Decke wird übrigens als Wechselwinkel bezeichnet). Die Hypotenuse c entspricht der Sichtachse genau zum Laustsprecher an der Decke.



    was verrät uns das, das du gute atmos mixe dann doch in atmos hörst und nicht mit auro upmix ?


    Natürlich, Absolut. "Ready Player One", "Jim Knopf" und "Operation-Overlord" waren nativ einfach genial!


    Und genau das unterstreicht ja, dass ich auch mit meiner Kompromiss-Lösung mit "nur" Front Heights/Rear Heights dennoch Dolby Atmos in einer richtig guten Qualität wiedergeben kann.
    Auch Kraftwerk, Schiller und andere native Atmo-Scheiben sind genial. Aber ich habe auch Pure-Audio Scheiben in nativen Auro 3D, Tiesto, Mando Diao, Ferry Corsten usw., die einfach Klasse klingen.


    Aber all das sind Ausnahmen. Deshalb läuft zu 99% die Auromatic. Und zukünftig in 13.2. :sbier:

    die frage ist: was ist für euch bei den graundlagen im heinkinobau von bedeutung, eine möglichst perfekte umsetzung oder ein kompromiss?
    ich finde es sehr gut, wenn es halt mal nicht anderes geht, aus welchen grund auch immer, auch einen kompromiss zu empfehlen zu können...doch grundlage?


    Wir hatten diese Diskussion ja schon ebenfalls geführt. :sbier:
    Es gibt nun mal mehr als ein Audio 3D-System. Dolby Atmos wird extrem gepusht, ist der größte Anbieter und veröffentlicht auch das meiste auf Blu-ray oder UHD-Blu-ray. Die Qualität dieser Veröffentlichungen kennen wir alle zu Genüge. DTS: X ist noch vorhanden, natives Auro 3D allenfalls noch spärlich auf Blu-ray Pure Audio. Auro 3D lebt aber durch die Auromatic weiter. Wer das mag , bleibt eigentlich auch dabei, andere wie Sven bevorzugen ganz klar Neural X. Das Thema Upmixer ist aber nach wie vor wichtig.


    Wenn ich die Auromatic bevorzuge, auch hin und wieder native Pure Audio-Scheiben anhöre, aber auch auf Dolby Atmos nicht verzichetn möchte, kann man einen Kompromiss aus beiden erzielen, indem man ein Setup konfiguriert, das beide Welten miteinander verbindet. Dieses Setup wird von allen gängigen AVR/AVCs unterstützt und nennt sich Front Heights/Rear Heights.


    Wer das nicht benötigt, baut slebtsverständlich Atmos-only auf, keine Frage. Aber warum auf etwas verzichten, das mir persönlich am besten gefällt? Und vielleicht auch sogar anderen? Diejeningen, die Auro 3D und die Auromatic schon mal gehört haben, und zwar nicht auf einer Auro 3D-Anlage mit Standardaufbau nach Vorgabe, aber zu viel zu niedrigen Decken? Ja, da hört sich mit Sicherheit Neural X dann wirklich besser an.
    Leider haben meine Erfahrungen in diversen Foren und FB-Gruppen (selbst in der "Auro 3D Fan Group") genau das Gegenteil gezeigt. Massenweise Installationen nach Standard, mit Winkeln unter 20 Grad... wie soll da was Vernünftiges rauskommen. Und genau das haben wir in vielen vielen Diskussionen und Erklärungen zu vermitteln versucht. Mit viel Erfolg, Aha-Effekten und auch unter einigen bemitleidenden "Experten"- Gelächter. :big_smile:


    Ich würde das Thema auf alle Fälle aufnehmen.
    Aber das ist nur meine persönliche Meinung, mit einem Kompromiss-Aufbau, den ich aber immer wieder so machen würde, auch heute.
    Letztendlich ist es Eure Entscheidung, für wen ihr so einen Grundlagen-Thread erstellt.

    Also irgendwas stimmt nicht.
    Entweder die Formel ist falsch oder die Theorie.


    Nö, da stimmt alles.



    Einfacher Satz des Pythagoras (Summe der Kathetenquadrate). Muß man also auch nicht unnötig verkomplizieren.


    Naja, mit dem Pythagoras rechnen wir jetzt ja auch nicht, sondern mittels Trigonometrie und hier im speziellen mit der Tangens-Funktion.



    Selbst bei unterschiedlichen Längen a-b gilt hier immer noch dasselbe, weil wir uns immer noch in einem rechtwinkligen Dreieck befinden, mit einem Winkel Alpha=45°.


    Logisch, rechtwinkliges Dreieck ist eh Voraussetzung, wichtiger sind die Kathetenlängen, bei denen bei Gleichheit der Quotient immer 1 ergibt, die Umkehrfunktion des Tangens (arctan) hierbei dann den Winkel 45 Grad ausgibt. Einfache Trigonometrie.



    Aber hier kommt das Verständnisproblem:


    Lassen wir den Winkel für Auro mal außen vor und ersetzen den von mir aus durch einen 45° Winkel für Atmos.
    Obwohl das eigentlich für den theoretischen Ansatz ziemlich wurscht ist.
    Wo bitte spielt denn bei der Rechnung der Sitzabstand zur Leinwand (Frontspeaker) noch eine Rolle.?
    Der Wert ist doch völlig unabhängig von der Entfernung zur Front.


    Und genau hier kommt das Verständnisproblem. Natürlich ist der Sitzabstand egal, wenn der Winkel vorher GENAU DEFINIERT ist. Eben 45 Grad für Dolby Atmos und 30 Grad für Auro 3D.
    Das eigentliche Problem ist der Abstand der Ohren zur Decke (b). Das alleine bestimmt eben die Position der Lautsprecher, wenn man 45 Grad haben möchte. Bei Atmos ist das egal, da sind die Tops eh an der Decke (mit 45 Grad definiert). Da in diesem 45 Grad-Winkel-Fall nun mal b gleich a sein muss, trägt man dann einfach diesen Ohr-Deckenabstand b nach vorne und hinten an der Decke an. Und an diesem Punkt kommt der Atmos-Lautsprecher hin, egal wie weit Du von der Leinwand weg sitzt. Der Wert a ist nicht der Abstand zur Leinwand, sondern der horizontale Abstand Lautsprecher-Sitzposition!


    So, und jetzt zu Auro 3D, was das eigentliche Verständnisproblem ist:
    Auro 3D definiert die Aufstellung der Front Heights genau senkrecht über den Front-Lautsprechern, direkt an der Wand direkt unterhalb der Decke (es sind also keine Tops an der Decke). Hierbei soll der Lautsprecher im Idealfall 30 Grad Elevationshöhe zur Sitzposition haben. Der Winkel ist fest und die Deckenhöhe ist fest. Die Kathete a ist nun einmal in diesem Fall genau der Abstand zur Leinwand bzw. der Sitzabstand. Nun hängt es einzig und alleine von der Deckenhöhe ab, aus der b berechnet wird (Deckenhöhe minus Ohrhöhe).
    Die Krux ist nun, das sämtliche Auro 3D-Vorfürstudios immense Deckenhöhen haben, um eben genau 30 Grad an der Sitzposition zu ermöglichen, wenn die Front Heights senkrecht über den Fronts hängen! Und genau das ist eben im privaten Heimkino mit unseren Standard-Decken von ca. 2,40m nicht möglich. Denn wenn man die Heights nach Standardvorgabe über die Heights hängt, bekommt man an der Sitzposition nur Winkel um die 20 Grad oder noch weniger. Bei mir im Heimkino waren es 19 Grad. Bei diesen Winkeln fallen untere und obere Ebene zusammen, hatt ich ja schon oben geschrieben. Also was tun?
    Bei fixere Deckenhöhe und fixen Winkel muss ich a verändern, um den Punkt zu finden, an der der Höhenwinkel meine 30 Grad erhält. Deshalb muss ich a kleiner machen, entweder ich rücke die Sitzposition näher an die Leinwand oder ich ziehe die Heights in den Raum und diese landen an der Decke. So wie das der Fall in meinem Heimkino ist.... In beiden Fällen kann ich die 30 Grad erreichen. Natürlich darf man das nicht übertreiben, deshalb gibt es auch die 10 Prozent-Regel.


    Meine Erklärung hilft nun mal, ganz einfach den Abstand a zu bestimmen, wie weit der Heights-Lautsprehcer in den Raum gezogen werden muss, um die 30 Grad zu erreichen. Nicht mehr und nicht weniger. Und glaube mir, da ist weder ein Denkfehler noch ein Rechenfehler.


    Konntest Du mir jetzt folgen?


    Und natürlich kann man das auch noch alles übertreiben und noch genauer rechnen. b darf man ja eigentlich nur bis zu Hochtöner messen und nicht direkt bis zur Decke usw.... gibt da einige Leute, die das bis auf den Millimeter ausrechnen.
    Und logischerweise muss die Kreisbahn bedacht werden, wenn man die Tops nach aussen wandern lässt. Würde man nur parallel zur errechneten Position verschieben, würde sich der Winkel ja wieder verkleinern. Der Punkt an dem die Kathete a endet, liegt natürlich auf einer Kreisbahn.


    Das ganze Dilemma ist nur daran zu erkennen, dass verdammt viele Auro 3D-Fans trotz niedriger Decke darauf bestehen, die Heights senkrecht über den Fronts anzubringen, weil das so in der Dokumentation steht! Und wenn dadurch nur 19 Grad Unterschied zwischen oberer und unterer Ebene stehen, ist der 3D-Effekt nun mal nicht mehr. Weil beide Ebenen akustisch zusammenfallen und vom Ohr nicht mehr klar ortbar unterschieden werden können.


    Mehr kann ich jetzt auch nicht mehr dazu erklären. :think:


    Fight :yoda:

    Zukünftig kommt ein Center Height und ein Voice of God für Auro 3D hinzu, da der X8500H 7.2.6 Auro 3D beherrscht.
    Allerdings bin ich noch am überlegen, ob ich den CH auch noch weiter in den Raum hineinziehe oder ihn direkt über der Leinwand anbringe. Eigentlich sollte der CH auch eine Elevationshöhe von 30 Grad besitzen.


    Endstufen sind vorerst keine geplant. Ich hatte vorher den Denon X6400H im 7.2.4-Betrieb und konnte keine Pegeleinbrüche oder Clipping feststellen. Zumindest nicht mit den Pegeln, die ich derzeit fahre. Mehr als -10dB hatte ich eigentlich nie eingestellt, ohne dass mir die Ohren weh taten.


    Falls der X8500H wider Erwarten im 13-Kanal-Betrieb einbrechen sollte, werden eben ein oder zwei IOTAs angeschafft. :sbier:
    Ich gehe aber davon aus, dass dies nicht notwendig sein wird.

    Das passiert wenn "Experten" mit Fachbegriffen um sich werfen, von denen sie selbst keine Ahnung haben. :yoda:
    Der Elevations- oder auch Vertikalwinkel ist die Winkelhalbierende zwischen a und b und gibt den Ausgangsspunkt des Signals an.
    Also ebenso die Entfernung.


    Okay, dann versuche ich es nochmal zu erklären, da Du ja auch wieder einmal den Abstrahlwinkel erwähnst...
    Weder der Abstrahlwinkel der LS noch das Eindrehen oder Abwinkeln der Lautsprecher hat doch etwas mit dem Höhenwinkel zu tun...


    Der Höhenwinkel ist der Winkel mit dem Du den Lautsprecher an der Sitzposition ansiehst, d.h. In welcher Höhe und in welchen Abstand sich der Lautsprecher relativ zur Hörposition befindet.
    Der Winkel spannt sich auf, wenn man waagerecht nach vorne sieht und dann schräg zum Lautsprecher hoch. Der identische Winkel ist an der Decke vorhanden und kann aus a und b und der Tangensfunktion berechnet werden. Was Du hierbei mit „Winkelhalbierende zwischen a und b“ meinst, verstehe ich überhaupt nicht. Nur bei 45 Grad würde das logischerweise zutreffen, da a und b hier gleich ist. Wenn die Entfernung a sich ändert und b gleich bleibt (fixe Deckenhöhe), kann auch keine Winkelhalbierende von a und b genommen werden, das ist Unsinn.


    Nehmen wir eine normale Decke mit 2,40 Deckenhöhe an, und der Front Height hängt an der Wand direkt unterhalb der Decke. Dann hat dieser Lautsprehcer eine definierte Elevationhöhe, an der Sitzposition einen definierten Elevatiosnwinkel, abhängig davon, ob Du nun dort stehst, sitzt oder dich in den Sitz reinlümmelst. Nimmt die waagrechte Entfernung zur Leinwand zu nimmt der Winkel ab, geht man näher heran, nimmt er zu.
    Fakt ist, dass wenn der Elevationswinkel zu klein wird, das Ohr keine Separierung der unteren und oberen Ebene mehr vollziehen kann. Beide Ebenen fallen akustisch zusammen, es kann nicht mehr zwischen „Signal vorne“ oder „Signal vorne/oben“ unterschieden werden. Das passiert bei Höhenwinkel unter 20 Grad und weniger...


    All das hat erst einmal rein gar nichts mit Abstrahlungsverhalten und Einwinkeln zu tun. Du kannst ja nicht aus 15 Grad Elevation, 15 Grad Abwinkeln und 15 Grad Abstrahlverhalten Deine 45 Grad Elevationswinkel erzeugen.


    Und nun zu Deinem Beispiel mit 5m Abständen:



    Das ist genauso bescheuert, denn bei 5 Meter Sitzabstand und 5 Meter Entfernung der Deckenspeaker mit 45° Elevation und 2,40m Deckenhöhe würden die Atmosspeaker direkt über der Leinwand hängen. :opi:


    alpha=45 Grad, b=1,30m, -> a=1,30m.
    Wie kommst Du denn dabei auf Atmospeaker direkt über der Leinwand?
    Wenn Du 5m von der Leinwand weg sitzt, sind die Tops auf 45 Grad 3,70m von der Leinwand entfernt und 1,30m von der Sitzposition (immer waagerechte Entfernung natürlich!). Alles bei 2,40 Deckenhöhe und Ohrhöhe auf 1,10m in sitzender Position angenommen....


    Vielleicht reden wir auch einfach aneinander vorbei. Allerdings hatte ich diese Diskussion schon ewig oft führen müssen. :sbier:
    Ist vielleicht ganz gut, dass wir das hier mal besprechen.