Beiträge von gga

    Hallo,
    bin letzten Sommer von Yamaha RX1800 5.1. auf ein Denon X4400 11.1 Setup umgestiegen (eine Stereoendstufe musste schon mal extra her da der Denon nur 9 hat).
    Mein Lautsprechersetup verträgt richtig viel Leistung (100W je Kanal Minimum) - und braucht es bei Parties auch. Beim Yammi war das kein Ding, den konnte ich nie ganz aufdrehen - im Zweifel habe ich den auf NUR FRONT & LFE gestellt und die können mehr wie keiner mehr wirklich will.
    Beim Denon nun ist bei 90% von 100 Schluß - laut Nachfrage bei Denon durch das Einmessen und den Schutz verursacht.
    Ich bin da allerdings noch weit von dem entfernt was ich mit dem Yammi machen konnte.


    Kennt einner von Euch das Phänomen und vor allem:
    hat jemand eine Idee was ich da machen kann? Abgesehen vielleicht von der Anschaffung von weiteren 5 Endstufenpaaren ... ?


    Danke
    Gerhard

    Wie oft hatte ich erst noch in jüngster Zeit als Geschäftskunde ähnlichen 'Spaß mit der Telekom' -
    bei der c't gibt s eine Rubrik 'Vorsicht Kunde'. Wenn die dann sowas bei dem Unternehmen anbringen kommen diese herrlichen Textbausteine retour
    'daken wir Ihnen sehr für das Feedback' / 'bedauerlicher Einzelfall' / 'willk..ommener Anlaß für Nachschulungen' /


    Quintessenz: verhalte dich so wie Froggy vorschlägt
    Oder rufe direkt nochmal an in der Hoffnung jeamnden zu bekommen der etwas mehr weiß wovon er/sie redet

    Zunächst nochmals vielen Dank für Eure Anregungen & Einsatz! :sbier:


    Ich möchte das Thema gern abschließen mit meiner Quintessenz, meinen persönlichen Eindruck wiedergebend. Vielleicht hilft es dem Neugierigen weiter...


    Ausgangslage war ja das -mit einem Single-Subwoofer- an wenigen Orten im Raum ein sehr deutlicher Tiefbass spürbar war, an anderen Orten aber gar nichts.
    Ein DBA schien daher die Lösung. Umgesetzt allerdings habe ich es nicht als2x4 Array sondern 2x2, der Raum lässt für mich nichts anderes zu.
    Als Treiber wählte ich nach einiger Recherche passend zu dem Rest der recht anspruchsvollen Anlage 15" Daytons Ultimax - die kann man später notfalls als Kleinkindtrampolins recyclen- mit Behringer iNukeDSP 6000 Endstufe.


    Nach der Umsetzung war ich allerdings enttäuscht über das Resultat, fehlte doch der sehr kernige Druck, allerdings auch die 'Löcher'. Nach Diskussionen und Ratschlägen habe ich REW bemüht und das ganze optimiert - bin nun mit dem Frequenzgang recht zufrieden.
    Allerdings: der echte Hosenbein-Flatterpunch von früher ist passe. Kein Wunder, sieht man sich die Simulation eines Single-Subs an, habe ich an bestimmten Raumpositionen bei z.B. 42Hz 25dB Signalüberhöhung :-(


    Ob ich's nochmal so machen würde? Bin nicht sicher ob der Aufwand das Resultat rechtfertigt.
    Ich werde mich wohl damit arrangieren.


    Ein gutes neues Jahr Euch
    Gerhard

    Latenight, ich nutze nur den REW als Generator und hoffe das dann später der AVR durch das Einmessen die Allgemeinpegel richtet. Ich kann dann immer noch am DBA-AMP drehen wenn's denn mal mehr/weniger sein darf...
    Da ich vor nächstem WE nicht mehr zum Messen komme, habe ich mal am DBA-DSP gedreht, mit -für mich- einigen Überraschungen;
    die REW-Daten findet ihr in wieder in mit Anpassungen..


    Einige der Bilder (je auf Reihe1 und Reihe2 mit -3dB/ 0 /+3dB Unterschied im Back-DBA-Pegel), vorab ein Bild des DSP-Filters:










    Hinteres DBA 3dB lauter ist demnach die beste Config :think:
    Habe leider keine Zeit mehr zum Probehören, bin aber gespannt auf Eure Folgerungen...
    Viele Grüße
    Gerhard

    Nochmal Danke für das viele Feedback. :)
    Versuche nun erstmal die Messhausaufgaben & Rückfragen zum Setup einzureichen um dann nach Eurem Feedback gezielt Verbesserungen via des DBA-DSP zu machen.
    Center: der läuft genauso wie alle anderen Speaker auf 'SMALL' mit 80Hz Cutoff, der tut nichts weiter zur Sache in den Messungen.
    Pegel von Main & Sub sind im AVR durch dessen Einmessung normalisiert; alle anderen Kanäle sind OFF in den MEssungen, ebenso die AVR-Equalizer.
    Das UMIK steht bei 3m und 5m, Pegel habe ich nun angezogen & auf 60dB Dynamik skaliert.
    Das DBA ist mit 7,4m/22ms delay optimal (dazu gibt es andere Messreihen).
    Die Messungen in REW:
    Messungen & REW in Dropbox












    Als nächstes würde ich versuchen:
    a. das hintere DBA im Pegel verändern und sehen was passiert.
    b. Das DBA unter 40Hz via DSP teils kräftig anheben - eigentlich klar dass das nötig ist spielt das DBA doch aus geschlossenen Gehäusen.
    c. Der Höcker bei 42Hz ist so ungezogen dass ich nicht weiß wie ich den bändigen soll - wenn überhaupt nötig.
    d. muß ich mir Sorgen machen weil das DBA unter ~70Hz so massiv abfällt?
    In Summe, angesichts der Berg- und Talbahn der Kurven, frage ich mich mal wieder warum sich manch einer ein Bein ausreisst um 1-2dB 'glattere' Boxen hinzubekommen :think:

    REW-Basis-ohne_Opt.mdat
    Alsoooo, ich hätte da mal ein paar Plots.
    Ich habe mich für jetzt auf das as-is konzentriert, ohne den Versuch einer Optimierung durch DSP/AVR/etc.
    Einzig das Back-Array ist nun wirklich invertiert am Kabel sowie das Back läuft auf demselben Pegel wie Front mit '7,4m delay' (22ms).
    'Phasenabgleich Main-Sub nach Jochen' hätte ich gern mal probiert, aber da spuckt mir der AVR rein: stelle ich die FRONT auf Large plus BASS=(MAins plus LFE), schaltet mir der AVR im Stereobetrieb die Subausgänge ab - hab ich dann erstmal aufgegeben.


    Mir ist klar dass ich in diesem Raum keine Idelazustände erreichen werde und wäre froh, wenn ich 2 Hörreihen (3m und 5m Abstand zur Front) halbwegs befriedigend hinbekommen würde. Daher mache ich mir keine Hoffnung (bestäigt durch REW-Sim) das z.B. Raumhöhenveränderungen des Subs gewaltiges bewirken - die nötige Stellstraube in diesem Raum/Setup ist sicherlich deultich gröber, aber OK.
    Wenn am Ende rauskommt 'das ist mit diesem Raum max. möglich', dann ist das eben so.


    Nun denn, die Überschriften sprechen jeweils für die Bilder (15.12: nachträglich neu skaliert auf 60dB Dynamik; dann sehen die Kurven gleich gräusliger aus); Pegel ist unkalibiriert, Aufnahme mit UMIK1:















    Danke Euch
    Gerhard

    Schon mal vielen Dank an Euch! Finde es prima wie ihr versucht mich auf die Schiene zu heben.
    Main + Sub parallel: habe mir seinerzeit deutlich sagen lassen müssen das sei böse, eben wg. der Phasenthematik. Phasenabgleich zwischen den beiden ist mir leider unklar wie ich das machen soll (der Sub-Amp hat ein DSP, da kann ich alles mögliche einstellen. Aber die Phasenlage des Bass aus dem Eckhorn ist eh nach dem Durchlauf der Faltungen unklar). Und, für mein Verständnis: was sollen die Ecken besser machen als die 2 x 38er?


    Anordnung der Subs mittig: auch da bin ich dem Rat gefolgt, dies so zu tun wenn ich schon nicht auf ein 4er Array gehen würde.
    Eckhorn allein: bringt auch nicht den Tiefbass/Punch den ich meine - den hatte ich nur mit dem Single-Sub vorher (an EINER Hörposition); ist aber auch klar da die Ecken unter 50Hz nicht wirklich viel bewirken.


    Messungen bis 100Hz: habe am REW nicht viel voreingestellt, war so auf Default und ich dachte das reicht für das Thema.


    Komme leider stets nur am WE zum Durchführen der Anregungen & Messungen...


    Viele Grüße
    Gerhard

    Hallo & zuerst sorry, hatte vergessen den Namen dazu zu schreiben...
    Und ja, ich hatte vor einigen Monaten schon woanders was dazu geschrieben, aber da kam nichts retour was mir half (ich kann nicht z.B. mal eben in's Blaue andere Arrays aufbauen in der Hoffnung das es das schon richten wird - siehe auch meine Bilder vom Raum. Es sei denn eine echte Ursache wird identifiziert, dann ist mir der Aufwand 'egaler').


    'Eine Menge Luft' heisst, das 2 x 38cm mit 4cm Auslenkung sichtbar sind - aber was mir fehlt ist das Zuckeln an den Hosenbeinen an den Musikstellen (die man anders kennt), die solchen Tiefbass/Punch haben.
    Extrem erlebt man sowas in Livekonzerten (wobei da eigentlich kein echter 'Tief'bass' ist wg. der PA).
    Also ich weiß wie ich es gern hätte (mein alter Sub oder der Bekannte), erlebe es aber nun anders.
    Die Mains sind bei 80Hz getrennt, im AVR steht der untere Bereich brav auf 'nur LFE'.
    Das REW-File hängt unten an: 14 Messvarianten und jeweils Kommentaren in den Messungen - ging davon aus das Ihr REW habt und es so einfacher ist. Beispiele, die ja eigentlich gut aussehen:
    a. 7,4m 'delay', 180° Phase, ohne AVR-Korrekturen:



    b. 7,4m 'delay', 180° Phase, MIT AVR-Korrekturen:



    Viele Grüße
    Gerhard

    Hallo in's Heimkinoforum,
    ich hoffe hier gleichgesinnte Enthusiasten zu finden die -wenn mögich- konstruktiv helfen können; leider ist der/die Ton/Art in den größeren "Nachbarforen" schonmal befremdlich.
    Auch der Profi ist eingeladen, gegen Honorar ggf. vor Ort (51647) zu beraten.


    Ich habe ein 'Problem' in meinem zugegeben etwas speziellen Setup:
    in meinem langen, schmalen HK (8m x 3,4m; rechts Fensterfläche und Tür, Rest Beton) habe ich mein HK neu aufgebaut. Geblieben von vorher sind nur meine geliebten Eckhörner, ansonsten ist es ein 11.1 Setup mit einem 2x2 DBA (der Platz lässt nichts anderes zu). Das DBA besteht aus Dayton Ultimax15, angetrieben von einer INuke 6000.
    Surrounds/Heights etc. tun hier nichts zur Sache, machen auch ihren Job gut wie auch der Sony VW260 ohne Tadel ist.
    Der Denon X4400 wird bei 80Hz abgetrennt, d.h. die Eckhörner tun darunter nichts (Tests mit 100Hz. brachten keinen Unterschied)


    Vorher hatte ich einen einzelnen 46er PA-Subwoofer (bei 40Hz. war da Ende) mit dem Effekt, das ich an manchen Stellen im Raum einen tiefen, punchigen Bass hatte, an anderen Stellen gar nichts - daher der Wunsch nach einem DBA um das zu egalisieren.
    Aber nach dem Aufbau und Einmessen war ich eher enttäuscht: ja, da bewegt sich eine Menge Luft, aber ganz unten fehlt's subjektiv. Meine Frau sagt voller Vorwurf, mit dem neuen System würden die Gläser im Zimmer drüber nicht mehr klappern, sondern wandern. Super, aber da habe ich nichts von wenn ich es im HK nicht spüre.
    Vergleich für mich war jetzt mal wieder der Hörtest bei einem Bekannten: eine auf High-End getrimmte Stereoanlage mit 3000€ Lautsprechern nackt/Stereo bringt untenrum deutlich mehr subjektiven Druck als ich mit dem ganzen riesigen Sub-Aufwand erziele.
    Irdgendwas stimmt doch da nicht....
    Auch die Messungen mit REW zeigen nichts falsches: der 7,5m Delay für die inversen Back-Bässe (gleiche Leistung wie vorn) bringt die beste Kurve.


    Und nein, ich kann nicht testweise mal eben neue DBA-Arrays aufbauen 4x4 etc.pp; mir wäre es sehr hilfreich zu verstehen was da nicht stimmt bzw. was man tun könnte, gern auch vor Ort und gern auch an Profis.


    Herzlichen Dank vorab


    Anbei noch ein paar Bildchen dazu:






    rew1.mdat