Beiträge von Achenbach Akustik


    Oder eben auf eine etwas kleinere Hoellstern, falls man die günstig schhnappen kann. :zwinker2:
    Je nachdem was sich so anbietet.
    [


    Die 12.4 ist die leistungs"schwächste" Hoellstern. :respect:


    Hoellstern ist absolutes Profimaterial. Kleines Beispiel, was man so damit machen kann. Mit drei der großen 20.4 wurden 20 Line-Array Module und 16 18-Zöller angetrieben.


    Wollte mir auch mal eine kleine 2-kanalige für meine Beschallungs-Subs gönnen, war mir neu dann doch zu teuer und gebraucht nicht zu finden. Hab jetzt eine Crown iTech 5000.


    Gruß
    Dieter

    @Dieter
    Der Jochen hat auf Achse die folgenden Messungen gemacht.


    Du schreibst, dass der Frequenzgang linear ist, wenn die Chassis bündig eingebaut werden.
    Auf den obenstehenden Messungen auf Achse, sieht das erst mal nicht so aus. Der Frequenzgang ist deutlich linearer wenn der HT um 24 mm nach vorne versetzt wird. Könnte es sein, dass die Senke durch das invertieren des MT deutlich besser wird ?


    Hab das Oberteil mal eben kurz vors Mikrofon gestellt. Es ist definitiv keine solche Senke vorhanden.
    Wobei es da auch sehr darauf ankommt, wo das Mikro steht. Bei einem Meter macht es einen großen Unterschied, ob ich auf Achse des Hochtöners messe, oder zwischen Mittel- und Hochtöner (7mm Laufzeitdifferenz).
    Mittel- und Hochtöner sind gleich gepolt.


    Der Spruch, wer misst, misst Mist, kommt nicht von ungefähr.


    Gruß
    Dieter

    Zudem habe ich mal zwei PA Endstufen geordert. Die LD Deep 1600 und den Tamp 2400.
    Das sind meine beiden endgültigen Testkandidaten. Bedenkt bitte ich brauch 8 Stück und da ist der Preis sehr erheblich.


    Oh, wie, da ist ja richtiges Powermanagement angesagt, wenn nicht in der Region die Lichter ausgehen sollten. :-)


    Eine solche konnte die 8 Endstufen ersetzen:
    https://gebrauchte-veranstaltu…7-Hoellstern+Delta+12.4.+
    http://www.hoellstern.com/1_DE…atenblatt-DELTA124_DE.pdf


    Eine gebrauchte kommt in den Preisbereich von 8 der anderen. Ganz zu schweigen vom Platzbedarf....
    Wie es mit dem Frequenzgang im unteren Bereich aussieht, weiß ich nicht, das Datenblatt sagt +/-0,5dB von 20Hz-20kHz. Wäre also mehr als in Ordnung.


    Gruß
    Dieter

    Beim Mitteltöner hab ich mal eine Dämmatte rein und das Gehäuse ist nicht perfekt. Denke das krieg ich noch besser hin.
    @ Dieter (wenn Du das lesen solltest). Wie viel Dämmung muß denn in das Mitteltongehäuse rein?


    VG Jochen


    Weiß nicht, wie dein Gehäuse innen aussieht. Beim originalen steht ja ein Keil hinter dem Mitteltöner, um Reflektionen von der Rückwand zu verhindern. Generell gilt, hinten fester bedämpfen, zum Chassin hin lockerer. Damping 30 an der Rückwand hat sich bewehrt.
    Probleme mit Reflektionen siehst Du im Impedanzgang. Rechne dir anhand der Frequenz der Störung die Wellenlänge aus und teile durch zwei (Hin und Rückweg), dann hast Du die Entfernung zur Störung. Aber nicht alles, was im Impedanzgang erscheint, kommt vom Gehäuse. Daher mal das Chassis "nackt", ohne etwas reflektierendes Drumherum messen. Die Differenz ist das, was da Gehäuse verursacht.


    Ich bin jetzt nicht im Büro, um nachzuschauen, aber ich meine, dass bei dir deinen Weichen der Hochton etwas angehoben ist wegen der hohen Dämpfung im Raum.
    Aufpassen mit Aussagen, dass der Pegel zu hoch ist. Bedenke, dass der Hochtöner in der vertikalen sehr gerichtet abstrahlt. Üblicherweise gibt man dem daher etwas mehr Pegel, dass sich die Energie im Raum wieder egalisiert. Außerdem verliert der Hochton auf die Entfernung mehr Pegel als der Mittelton.
    Aber das alles wird man schlussendlich erst dann sehe, wenn im Raum gemessen wird. Ist es immer noch zu hoch, kann über einen einzigen Widerstand der Pegel etwas abgesenkt werden. Würde ich dem DSP vorziehen. Der soll so wenig wie möglich korrigieren müssen.


    Zum Gehäuseversatz: Das System ist so abgestimmt, dass der Frequenzgang linear ist, wenn beide auf der Fron bündig sind. Einfach einen Versatz einbauen, damit die Schallentstehungsorte auf Achse sind, ist kontraproduktiv.


    Gruß
    Dieter


    Ich muß Dieter nochmal fragen ob er bei der Point einen High pass Filter bei 80hz eingesetzt hat. Ansonsten müßte ich den Lautsprecher beim SAM 2 durchschleifen was auch ginge.


    VG Jochen


    Nein, die Weiche hat kein Hochpassfilter. Ist auch nicht wirklich nötig, Erst mal versuchen, den Sub so anzupassen. Muss ja nicht sein, dass das Signal sinnlos durch noch ein paar Verstärkerbausteine gejagt wird.


    Gruß
    Dieter

    Dir ist ja bekannt, dass sich der Schall im Hochtonbereeich wie ein Strahl ausbreitet. Im Bassbereich wölbt sich der Schall um das Lautsprechergehäuse und bricht sich an der Kannte. Hinter dem Lautsprecher relextiert der Schall an der Wand, reflektiert dort und vermischt sich mit dem Direktscchall. Das hinterlässt nicht nur Spuren im Frequenzgang, diese Überlagerungen und Auslöschungen (Interfernzen) sind auch deutlich als Verfärbungen hörbar.
    Andi


    Ganz so extrem würde ich die Abstrahlung im Hochton nicht beschreiben. Die ist gerichtet. Wie stark, kommt auch den Lautsprecher an. Ausnahmen bestätigen die Regel, z.B. große Breitbänder oder große "Kugelwellen"- oder Exponentialhörner bündeln sehr ungleichmäßig und sind m.E. unbrauchbar.
    Dem Rest kann ich aber nur zustimmen, wobei jeder "normale" Raum dieses Problem hat.


    Gruß
    Dieter

    Und an der Stelle muß ich vehement widersprechen und Andi voll und ganz zustimmen. :sbier:
    Man kann es gar nicht oft genug wiederholen:
    Jeder eingesetzte Filter, Wandler, Schaltkreis oder bloß ein Kondensator verschlechtert die Qualität des Eingangssignals.
    Die Summe der Fehler die hier auftreten können ist enorm, darum verzichte ich darauf die alle aufzuzählen.
    Sogar danach haben Faktoren wie Slew-Rate(Anstiegszeit) und Rechteckverhalten der digitalen Signalaufbereitung direkten Einfluss auf die Wiedergabequalität.


    Wandeln, nur um ein Delay einzufügen, halte ich auch für sinnlos. Da bin ich voll auf deiner analogen Seite.
    Ist das Signal aber schon mal digital, verschlechtert das Delay sicher nicht den Klang.



    Zitat

    Das ist genau das was mich daran auch stört. :angry:
    Dieses Teil als Wunderheilmittel zu betrachten, anstatt die Ursache des Problems zu bekämpfen.
    Ist in etwa so hilfreich wie Ibuprofen bei einem Kreuzbandriß. :zwinker2:


    Sehe ich genau so. Heute wird jedem suggeriert, er könnte in einer Stunde seinen Superlautsprecher mit einem DSP-Lautsprechercontroller zusammenfrickeln. Dass dem nicht so ist, merkt derjenige ganz schnell, wenn es mal ans Hören geht. Wenn er es dann auch kritisch macht und sich nicht sagt: Das muss so klingen, der Frequenzgang ist doch schnurgerade. Dass es doch einen gewissen theoretischen Hintergrund braucht, wird ignoriert.


    Viele Grüße
    Dieter


    ....
    ....
    Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass mich alle gehörten LS an diesem Tag absolut begeistert haben. Sie sind klanglich ähnlich abgestimmt und haben voll meinen Nerv getroffen. Somit ist für mich die Entscheidung klar, wohin die Reise gehen wird. Allerdings wird es keine reine Trinity, sondern ein Derivat, über das wir in naher Zukunft noch berichten werden (aktiver Bass mit passive Mittel/Hochton). Hr Achenbach, ich danke Ihnen recht herzlich für Ihre Entwicklungen !! :sbier:


    Schöner Bericht.
    Nichts zu danken, gern geschehen....


    Viele Grüße
    Dieter

    Ich denke, durch das Zwischenspeichern des Signales im DSP (Delay) wird es nicht besser werden.


    Das ist dem Signal egal. Digital ist Digital, ob das nur für eine gewisse Zeit verzögert wird, ändert nichts an ihm.


    Zitat

    Weil Du vorne ein schräge Schallwände für das Bassgehäuse hast ? :cheer: Das würde auch helfen, die stehenden Wellen im Inneren des Gehäuses zu minimieren. :zwinker2: Kannst ja mal Fragen was der Dieter davon hält.


    Nix. :zwinker2: Nein, so krass auch wieder nicht. Es macht den Aufbau deutlich komplexe mit all den Winkeln und hat keine entscheidende Wirkung. Selbst bei maximaler Frequenz passt gerade mal eine Wellenlänge in die Box, was durch die Verstrebungen in der Box auch noch mal abgemildert wird. Ein Doppelbass wird aber mit Sicherheit in der Beziehung schlechter abschneiden, als zwei getrennte.


    Zitat

    Als ein Beispiel hatte ich die Whisky von Myro verlinkt. Bei der Trinty vom Achenbach kann man sehen, dass auch der Dieter das Thema der Zeitrichtigkeit ernst nimmt. Aus diesem Grund ist das HT/MT Top auf dem Bassgehäuse nach hinten versetzt.


    Nicht wirklich...... Ich höre keinen Unterschied, ob das Oberteil 5cm zurück versetzt ist. Ein Kunde berichtete Mal, dass die Raumabbildung bei ihm "einrastete" als es das Topteil bündig mit der Front stellte.


    Zitat

    Bei einem Wandeinbau verursacht der Lautsprecher nicht so viele Bodenreflexionen. Die Bässe ober und unterhalb de HT/MT Einheit werden den Raum gleichmäßiger anregen. Der Schall von den Bässen trifft zur gleichen Zeit am Sitzplatz ein, wenn er mittig auf Ohrhöhe montiert wird.


    Die Bässe ober und unterhalb des MHT zu platzieren wäre auch meine Empfehlung. Alleine schon aus dem Grund, den Raum gleichmäßiger anzuregen.


    Zitat

    PS. Was ihr hier vorhabt hat ja schon was mit Lautsprecherentwicklung zu tun. Ganz banal ist das nicht und Erfahrung ist da sehr hilfreich.
    Der DSP kann vieles glattbügeln was man bei Lautsprecherbau verhunzt. Schöner wäre es, so viele Fehler wie möglich im Vorfeld zu verhindern.
    Dafür wäre auch ein Probegehäuse kein Luxus und von großem Nutzen. Das messt ihr dann zusammen mit dem Dieter mal durch.


    Ein Probegehäuse ist auf jeden Fall sehr hilfreich, alleine schon aus dem Grund dass ein Kanal und kein Rohr fürs Bassreflex verwenden wird.. Nachträglich kürzen wird ein schwieriges Unterfangen.
    Ein bisschen Entwicklung ist da schon mit drin, das ist richtig. Das ist aber immer so, wenn ein Lautsprecher in eine komplett andere Umgebung kommt. Der eine stellt ihn frei, der nächste vor die Wand, in die Wand in festem Abschluss, mit Dämmmaterial drumherum, usw. Das sind aber alles Dinge, die sich mit EQs ausbügeln lassen. An der eigentlichen tonalen Abstimmung, was das Hauptkriterium ist, ändert sich dabei nichts.
    Was zu machen ist, ist das Tiefpass-Filter für die Bässe einzustellen, was aber auch nicht so tragisch ist. Jochen hat es ja mit seinen TIWs auch in relativ kurzer Zeit stimmig hinbekommen.


    Das was Wilson oder Focal betreibt, mag auf dem Papier, sprich für das Marketing, ganz toll sein, die Realität sieht dann oft aber ganz anders aus.
    Die Sprungantwort ist schlussendlich das, was aussagt, ob die Box "zeitrichtig" spielt oder nicht.
    Hier z.B. Messungen einer Focal Utopia: http://www.stereophile.com/con…ments#xCW8f0kPMVcmGl4e.97
    Mit "normalen" Mitteln ist es kaum zu schaffen, einem Mehrwegelautsprecher Zeitrichtigkeit anzuerziehen. Myro schafft das, wobei ich aber auch hier Bedenken am Weg habe, der gegangen wird.
    Eine tonal richtig abgestimmte Box ist mir immer lieber als eine "zeitrichtige", die tonale Probleme hat.


    Vergessen werde darf nicht, dass die Weiche auch einen Einfluss auf das "Zeitverhalten" in Form von Phasenschiebungen des Signals nimmt.


    Viele Grüße
    Dieter

    Hallo Andi



    Ganz im Gegenteil! Ich find die Arcam richtig richtig klasse. Wollte nur wissen ob ihr denkt die Leistung reicht für den Beyma + MItteltöner.
    Ich denke schon bin aber nicht sicher.


    VG Jochen


    Hallo Jochen,
    bei mir betreibe ich die komplette Box an 300W@4Ohm, also auch etwa der Leistung, was die Arcam hat. Bei deinem Setup wird der Mittel-Hochton ja von den eigentlich leistungszehrenden Bässen verschont und hat somit sicherlich überhaupt keine Probleme, den Lautsprecher anzutreiben.
    Wenn ich den Verstärker bei mir mal ausreize, möchte ich das nicht länger al ein paar Minuten ohne Gehörschutz machen wollen. :woohoo:
    Viele Grüße
    Dieter

    zum PHL E25-3020:
    Das Chassis als 25cm (10") zu verkaufen ist eigentlich irreführend, da die Membranfläche mit 360cm^2 eher einem 20cm Chassis entspricht.


    Hallo,
    interessantes Projekt.
    Chassis werden üblicherweise nach deren Außendurchmesser klassifiziert. Der 3020 ist definitiv ein 10-Zöller. Den Rand und die halbe Sicke abgerechnet , passen die 360cm² Fläche (= 21,4cm Membrandurchmesser).


    zum PHL E25-3020:
    Bei der Gesamtkonstellation der Chassis, vor allem in Verbindung mit dem PHL-E17 fällt mir auf, daß der erreichbare Maximalpegel mit ca.105 dB für deine Ansprüche erstaunlich niedrig liegt. Ich hab keinen blassen Schimmer, was dich da gerade bewegt. :unsure:


    Der LS würde sogar von meinem Concorde Setup gnadenlos niedergemacht. Und zwar in allen Belangen. :woohoo:
    In keinem Fall kann der auch nur ansatzweise mit deinen Monitor mithalten.


    Die Chassis können definitiv weit mehr als 105dB! Was physikalisch nicht geht ist Pegel im Tiefton, da kommt Membranfläche und Hub ins Spiel. Wirkungsgrad, kleine Gehäuse und laut lässt sich nicht zusammenbringen.


    Die Kombi mit dem 4531 im Bass, 1130 und Mundorf AMT 2510 gibt es ja bei mir zu hören.... :sbier:


    Gruß
    Dieter