Beiträge von Alexanderdergrosse

    In


    Eine weitere konkrete Frage wäre gleich noch:


    In JRIVER kann man beim Bassmgt. leider auch nur EINE gemeinsame Trennfrequenz einstellen, mit max 24/db oct HP (Butterworth) und max 48db/oct LP (Butterworth).


    Dann kann man für den Bass eine reine Umleitung zum Subwoofer oder ein Kopieren (extra Bass) einstellen.


    Ich fahre aktuell folgenden Ansatz.


    Lautsprecher im AVR alle als Groß + SW


    Damit habe ich in JRIVER für einen Kanal Front erstmal einen Vollbereichslautsprecher.


    Ich möchte akustische Zielkurven für den HP Und LP erreichen, damit der Übergang passt.


    Leider erzeugt nur der Hochpass Teil über das Bassmgmt. (wie gesagt max 24db / oct Butterworth) keine geeignet Zielkurve (am Hörplatz) für den Tieftöner der Fronts, ist klar. Da spielt vorallem die 100 Hz Raummode rein.


    Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:


    1. Ich versuche mit PEQs VOR dem Bassmamgt und in Kombination mit dieser dort eingestellen elektrischen Trennfrequenz (gilt eben dann auch für den SUB) die Zielkurve zu erreichen.


    2. Ich schalte VOR dem Bassmgt. auf den Vollbereichslautsprecher noch einen Hochpass, welcher dann zusammen mit dem Hochpass des Bassmgmt die Zielkurve möglichst genau trifft. Also zwei hintereinander geschaltete Filter unterschiedlicher Trennfrequenz und Güte.

    Hallo zusammen,


    ich kämpfe seit einiger Zeit mit dem Thema der optimalen Ankopplung Subwoofer zu den Hauptlautsprechern und dem Thema Bassmanagement.

    Es geht hier um ein sehr individuelles Problem was so nicht üblich ist und ich suche noch nach dem richtigen Fahrplan um dieses zu lösen.


    Ich stelle das Thema hier bei Lautsprecher ein, da man es relativ allgemeingültig zu diesem Thema Frequenzweichendesign aktiver Lautsprecher sehen kann.


    Zum Verständnis ist folgende gegebene Ausgangssituation wichtig:


    1. Die Front Lautsprecher (auf diese beziehe ich mich jetzt mal ausschließlich) sind 3-Wege passiv mit 15/8/1 Zoll BR.

    Der Bass ist um ca. 6 db leiser (Wirkungsgrad) als der MT/HT Bereich. Bei der Konstruktion wurde diese Differenz absichtlich nicht ausgeglichen um nicht unnötig Leistung in

    Widerständen zu verbraten. Es stand damals auch nur ein schwacher AVR als Endstufen zur Verfügung.

    Dirac Live war von Anfang an Teil des Konzepts welches diesen Pegelunterschied wieder ausgleicht.


    2. Das Bassmanagement über den AVR Receiver ist nicht zielführend. Bei einer HP Filterung (Lautsprecher small) verbiegt der AVR hier offensichtlich den Frequenzgang, nachgemessen per Nahfeldmessung direkt am Bass eines vorderen LS. Es ist kein zusätzlicher EQ oder sonstiges Aktiv, nur der LS aus Small gesetzt, waren bei der Messung 160 Hz. Warum das so ist, keine Ahnung



    Das weitere Problem ist dass hier nur pauschal eine gemeinsame Trennfrequenz elektrisch mit voreingestellten elektrischen Filterflanken 24db/oct LP und 12db/oct HP gesetzt sind. Damit lassen sich mit dieser Lautsprecher UND Raumsituation keinerlei vernünftige akustische Zielkurven erreichen.


    Man sieht z.B. hier am Beispiel der Frontleft folgenden Frequenzgang am Hörplatz. Ist nur eine Einpunktmessung, zum richtigen Einstellung mache ich dann Wedelmessungen.


    D.h. man muss um eine akustische Trennfrequenz bei z.B. 120 Hz mit LR4 schonmal elektrisch höher trennen und weitere EQs sezten um die 100 Mode zu entschärfen damit

    man auf eine saubere Zielkurve kommt.



    Somit muss das Bassmgt und Filterung ausserhalb des AVR erfolgen.


    Aktuell experementiere ich hier mit JRIVER und dem EQ / Bass mgmt. Plugin welches viele Optionen eröffnet.


    Mann kann EQs und Filter VOR dem Bassmanagement auf jeden Kanal setzen, dann dass Bassmanagement durchführen mit verschiedenen Optionen und hinterher weitere Filter.


    Mir geht es jetzt aber um den grundsätzlichen Plan basierend auf dem Problem bzw. der Ausgangssituation der unterschiedlichen Pegel.


    Der / die Subwoofer möchte ich VOR einer finalen GESAMTKORREKTUR durch Dirac eigentlich so einpegeln dass die Pegel schon relativ gut zur finalen Zielkurve passen damit

    HINTERHER nicht mehr große Pegeldifferenzen (vor allem nicht nach oben ) durhc Dirac gemacht werden müssen.


    Wenn ich das aber so einstelle vom Pegel der Subs (z.b. über Empfindlichkeit an den Endstufen oder am AVR) dann sind die Subwoofer gegenüber den Tieftönern der Hauptlautsprecher auch ca. 6 db lauter.


    Damit ist es wahnsinnig schwer einen sauberen Übergang hinzubekommen.


    Wie bekomme ich also einen möglichst guten Übergang dort hin? Wäre es besser den Pegel der SW erstmal an den TT anzupassen?


    Folgender Fahrplan :



    1. Pegel des Subwoofers im AVR oder anders vorher absenken damit er zum Bass des Lautsprechers passt. 0db Pegel (keine Abenkung / Erhöhung ) wäre ca. der finale Zielpegel im Bassbereich.



    2. Bassmanagement und Ankopplung SW und Mains , jetzt leicher da die Pegel stimmen



    3. Erhöhung des Pegels SW wieder auf den Zielwert



    4. Einmessung Dirac, welches den Pegel des TT anhebt auf die Zielkurve



    Die Frage wäre ob dann nach den Anhebungen der Übergang noch passt , welcher ja vorher mit gleichen Pegeln der Wege eingestellt wurde.


    Vielen herzlichen Dank schonmal an alle

    Ok, supi.. dann hier ein paar Bilder, wenn dann mal wieder ein Umbau ansteht mach ich einen neuen Thread auf.

    Ich habe noch ein Spezialthema bzgl. Bassmanagement, da mach ich ein separates Thema auf.


    Vorab die Raummaße:


    L x B x H = 5,7 m x 4,1m x 2,2 m


    Sitzabstand ca. 0,8 zur Leinwandbreite


    Ein paar Impressionen aus der Bauphase




    Und das bisherige Ergebnis

    Hallo ihr Lieben,


    nach längerem stillem Mitlesen möchte ich mich hier nun auch aktiv beteiligen, ich bin begeistert von den vielen tollen Heimkinos, Lösungen und Leuten hier.

    Ich bin ansässig im Münchner Osten und wohne mit Familien seit knapp 3 Jahren in einem Einfamilienreihenhaus. Die Themen Hifi und Heimkino betreibe ich schon

    seit 20 Jahren, aber erst jetzt ergab sich die Möglichkeit das ganze ernsthaft und konsequent in einem eigenen Kellerraum umzusetzen.


    Nach ca. 2 Jahren Bauzeit ist seit jetzt ein paar Monaten soweit ein aktueller spielfertiger Stand erreicht. Das System ist momentan ein 7.1 Setup mit einem 8fach SBA, alles Eigenbaulautsprecher.


    Vorne sind es 3 identische 3 Wege LS die vor vielen Jahren in Zusammenarbeit mit Hifi-Selbstbau entstanden sind. Hinten werkeln 4 ULB8-Pro und Subwoofer sind

    8 x 18-500/8-A (Thomann) in CB.


    Angesteuert und als einzige Quelle dient ein PC auf dem auch Dirac Live läuft. Als AVR noch ein Yamaha RX-V 2067 als Durchschleifer HDMI und Nutzung der internen Endstufen nur für die Surrounds.


    Bildwerfer ist ein Epson LS 10000 auf ca. 3,6 m Bildbreite XY Screen


    Mittelfristig steht das Aufrüsten auf 3D Sound noch auf dem Plan.


    Gerne stelle ich Bilder ein, wäre das hier besser oder in einem eigenen Thread im Heimkinobau Teil?


    LG
    Thomas