Beiträge von Achenbach Akustik

    Leider verkauft FourAudio nur an gewerbliche Kunden und nicht an Privatkunden.


    Ich kann die besorgen. Die sind aber nicht billig. Z.B. ein PPA500-3-PC bei Stückzahlen unter 10 etwa 960€ kosten. Ab 10 knapp 100€ weniger. Dieses Modul leistet 2x500W + 1x150W, Netzteil leistet aber insgesamt nur 500W, was aber bei einem 3-Wegerich nicht weiter stört. Der 150W Kanal hat eine Mindestimpedanz von 8 Ohm, ist also wie bei Hypex eher für Hochtöner gedacht. Die 1000W-Variante kostet etwa 100€ mehr.
    Alternativen gäbe es noch von AllDSP, die ähnliche Module im Sortiment gaben und die gleichen Endstufen von Pascal verbaut sind. Wobei bei dem einen Pärchen, was ich erhalten habe und in einem PA-Lautsprecher einsetze, der DSP zu viele Nebengeräusche produziert. Das ist für PA nicht hörbar, zuhause schon. Das waren aber welche aus der ersten Serie. Kann sein, dass das mittlerweile behoben ist.


    Viele Grüße
    Dieter


    Genau das ist der Punkt. Selbst wenn der Lüfter noch so leise ist. Die Summe macht es dann. Deswegen habe ich auch zum 253 tendiert. Aber wenn das bei der Point 38 den 15-Zoll 8 Ohmer nicht antreiben konnte, hört sich das nicht gut an.


    Das ist Quatsch. So werden Gerüchte in die Welt gesetzt. Natürlich kötte auch ein FA123 den 15er antreiben. Es ging mir dabei darum, ein 3-Wege Modul zu haben, was ich auch für andere Projekte einsetzen kann. Und beim P38 hat es sich angeboten die zwei leistungsstarken Kanäle zu brücken, um den 38er auch mal ausreizen zu können. Beim kleineren Modul kommen halt nur 3dB weniger an Maximalschalldruck raus. Zudem wird das Netzteil bei der Brpckenschaltung symmetrisch belastet und sollte dadurch (theoretsich) stabiler arbeiten.


    Weil in einem anderen Beitrag eine Frage zum 3. Kanal aufkam: Der 3. Kanal ist von Hypex nur für Hochtöner vorgesehen. Ich würde da nichts dranhängen, was irgendwie großartig Stom braucht. Die Unterschiede der Leistung an einer 4, 8 oder 16 Ohm Last sind auch nicht so gewaltig, was schon andeutet, wo die Reise hingeht.


    Weil auch die Frage nach NCore/UcD in den Raum gestellt wurde: So gravierend ist der Unterschied jetzt auch nicht. Die UcD sind schon verdammt gut. Und den Maximalschlldruck anhand von Klirrdiagrammen der Endstufe zu definieren halte ich für ganz weit übers Ziel hinausgeschossen. Ob eine Endstufe 250 oder 230W leistet wird man kaum messteschnisch an Lautstärke nachweisen und schon gar nicht hören können.


    Viele Grüße
    Dieter

    Ich habe vier der Module hier. 122, 123, 2* 253. Die Autosense funktioniert am Denon x4400 aber nicht zuverlässig über RCA.


    Versuchs mal mit einem Firmwareupdate der Hypex Module. Am Anfang hatte die Probleme mit der Autosense. Ich hatte daraufhin mal eine Beta einer neuen Firmware (ist jetzt offiziell), wo es dann zuverlässig funktioniert hat.


    VG
    Dieter

    …. wir schweifen vom Thema ab. :waaaht:
    Es ging ja ursprünglich mal um den Wandeinbau.....
    Auch zu beachten: Beim Wandeinbau von aktiven Lautsprechern die Belüftung nicht vergessen.
    Ich habe leiden nicht wirklich einen Überblick, was es an Vorstufen gibt, die schon gute EQs bzw. Dirac eingebaut haben.
    Mir würde ein System vorschweben (wenn die Vorstufe den EQ nicht kann) in das man analog mit seinen ganzen Kanälen reingeht, gescheite Wandlung mit EQs, Dirac, etc., analog und/oder digital raus in einen aktiven Lautsprecher oder passiven mit Endstufe.
    Mal im Ernst, wie oft muss man an einen aktiven Lautsprecher ran, wenn das EQ im Vorfeld gemacht wird? Königsweg ist Vernetzung über LAN.


    Ist ja schön, dass es so viele Möglichkeiten gibt, sonst wär's ja langweilig. Soll jeder so machen, wie es ihm gefällt, oder ins Konzept passt. Ich für mich (!!) persönlich bräuchte keine meterhohen mit Endstufen und Controllern gefüllte Racks.


    vg
    Dieter

    Insofern ist doch ein LS-Konzept das ohne feste Frequenzweiche, dafür mit (externem) DSP daherkommt ausgesprochen sinnvoll, oder? :) (sofern man nicht Willens und in der Lage ist sich eine entsprechende Weiche selber zu löten)


    3 Wege mal 7 Kanäle plus evtl. noch Kisten an der Decke. Mit externer Aktivierung geht das richtig ins Geld, ganz zu schweigen vom Platzbedarf für die Hardware, Ganz zu schweigen davon, wer das Ganze das abstimmt. Wie viele Anwender sind in der Lage das zu tun? Vermutlich weit unter 1%, somit ist das nur was für Leute, die sich wirklich (!!) mit der Materie auskennen (eine Software bedienen können bedeutet nicht "auskennen" ;) ).


    Wenn, dann eine in die Box eingebaute aktive Lösung, die der Hersteller abstimmt und das Ganze dann vor Ort anpassen. Oder eine passive, die ebenso angepasst werden muss. Im Endeffekt ist beides nicht so weit voneinander entfernt. Anpassen muss man immer.


    VG
    Dieter


    Prinzipiell hast Du Recht. Wobei gerade wenn man wandbündig einbauen will die Auswahl an Lautsprecher doch sehr eingeschränkt.


    Gerade wenn man Lautsprecher mit gerichteter Abstrahlung im (Mitte-)Hochton hat, ist der Unterschied in dem Bereich lange nicht so gravierend wie mit breitstrahlenden Kalotten. Was den unteren Bereich angeht, wo der Bafflestep wirkt: Ich sehe keine Probleme, den mit DSP zu egalisieren. Ist eine Absenkung und von daher wenig dramatisch. Und ein DSP ist doch heute sowieso in jeder Vorstufe enthalten.
    Wenn man es 100% richtig machen möchte, müsste theoretisch sowieso die Weiche jedes Lautsprecher an Raum, Aufstellung und Einbauort angepasst werden. Gerade wenn der in der Wand ist: geht die Wand vollflächig bis an den Lautsprecher, ist es nur ein "Loch" wo er hineingestellt wird, wie ist die Bedämpfung um ihn herum, usw. Wie soll man das als Entwickler alles abdecken können. Wenn einer angepasste Einstellungen für derartige Eventualitäten hat, wird er das auch über DSP erledigen. Also ist das wurscht, ob im Lautsprecher oder außerhalb, ob aktiv oder passiv.


    VG
    Dieter

    Hallo Dieter, arbeitest du dabei mit Pinsel oder mit Ballen? Mit Ballen habe ich diese Erfahrung bisher bei allerlei Hölzern nicht gemacht, nur mit Pinsel.
    Alternativ kenne ich das Problem sonst nur von Beizen, aber nicht von Ölen ohne Pigmenten.


    Mit Pinsel habe ich nie gearbeitet, immer nur mit Ballen. MDF schein da auch empfindlicher zu reagieren, mit Holz habe ich nie Probleme gehabt. Vielleicht hatte ich mich auch nur zu blöd angestellt. ;)


    Viele Grüße
    Dieter

    Hallo Jochen,
    Du kennst doch meine schwarzen Kisten. Ist auch "nur" durchgefärbtes MDF und das Mit Osmo Decorwachs transparent behandelt. Gutes, schwarzes MDF wird damit tiefschwarz.
    Ein Vorteil hat Wachs noch: Ist ein Schaden in der Oberfläche, den wegschleifen, neues Wachs drauf - fertig.


    Viele Grüße
    Dieter

    Ich habe ein einziges Mal versucht zu ölen und festgestellt, dass das nur schwer zu schaffen ist eine gleichmäßige Oberfläche zu erzeugen. Das Öl zieht direkt ins "Holz" ein und es entstehen dabei Flecken, wenn nicht überall die gleiche Menge aufgebracht wird. Mit einem Applikator wie den oben genannten von Festool sollte das aber einfacher gehen.
    Seitdem wachse ich nur noch mit Osmo Decorwachs. Wachs erzeugt eine Schutzschicht auf dem Material und zieht kaum in die Oberfläche ein. Man erhält so einfacher eine fleckenfreie Oberfläche. Zudem ist das Wachs deutlich einfacher zu handhaben wie Öl.
    Wobei die Optik von normalem MDF doch eher gewöhnungsbedürftig ist. Schwarz durchgefärbtes wird mit dem oben genannten Wachs richtig schwarz.


    Viele Grüße
    Dieter

    Anbei ein Link zu Messungen verschiedener Class D Verstärker von der 2018er Tonmeistertagung. Tolles Paper mMn.


    :respect:
    Spekulationen und Pauschalaussagen (Class A klingt warm, Class D kalt, oder Röhren haben nur K2, Transistor K3) bringen einen kein Schritt weiter. Wie das Klirrspektrum aufgebaut ist hängt überwiegend an der Schaltungstopologie wie auch das TMT Paper zeigt.
    Es ist noch gar nicht so lange her als ein Kunde mit besuchte und einen Musical Fidelity M6i (Class AB) im Gepäck hatte. Im Vergleich mit meiner selbstgebauten Hypex-Endstufe mit NC500 Modulen (Class D) klang der furchtbar kalt und emotionslos.


    Viele Grüße
    Dieter

    Meiner Frau ist das Wurscht solange es nicht so „Riesen Brummer“ werden.


    Das wird es dann aber. Zumindest nach meinem Empfinden. Das notwendige Nettovolumen entspricht etwa dem von zwei Bässen deiner Trinity. Stell die mal nebeneinander auf einen 25cm hohen Sockel. :shock:
    Rechne mit einer minimalen Gehäusebreite von etwa 60cm für den Bass.
    Dein Design braucht viel Platz in der Breite und hat keinen wirklichen Vorteil.


    Gruß
    Dieter


    Die Fusion Amps an sich untereinander ja. Aber wie verhält es sich mit Fusion amp und einem anderen DSP mit Digitalem Eingang?


    habe ich auch noch nicht ausprobiert. Finde auch keine Doku. Oder als Sub-Amp ein Hypex Modul nehmen, dann ich die ganze Programmiererei unter einerm Hut.



    Zitat

    Wenn die , wie die Chassis oben platziert werden, ist der Hochtöner viel zu tief.


    Zitat

    Gesamthöhe der Box wird ca. 1,10 -1,20. Hochtöner wird somit bei ca. 1,00-1,10 sein.


    Welchen Sinn machen dann die nebeneinander angeordneten Bässe. Oben hattest Du geschrieben, dass die Bässe am Boden sind.
    Nach der Logik hast Du unten eine breite Kiste auf dem Boden stehen und darüber ein schmales Brett mit Mittel- und Hochtöner.
    Wenn ich richtig liege, dann ist das der falsche Ansatz. Die Bässe spielen bis ca. 500Hz hoch -> Schallquellen sind auseinander gerissen.


    Gruß
    Dieter


    Die Frage ist wie folgt.Ich nutze für den 3 Wegerich z.B. das Fusion Amp.
    Der Sub hat eine separate endstufe. Dem ist z.B. ein Monacor DSM vorgeschaltet. Nun wollte ich per AES oder auch XLR ins Monacor vom Fusion Amp kommend (Daisy chaning). Wie bekomme ich nun hypex und Sub gleichermaßen lauter?
    VG Jochen


    Die Fusion Amps können über das Durchverbinden der S/PDIF-Anschlüsse mit der Lautstärke synchron gehalten werden. Das müsste sogar gehen, wenn Du auf ein weiteres Modul weiterschleifst.



    Meiner Frau ist das Wurscht solange es nicht so „Riesen Brummer“ werden. Sie sollen auch nicht zu hoch werden (ca. 1,10)
    Da der Bass sehr Bodennah ist werde ich die Bässe wie auf den Fotos anordnen.
    Ich werde das Gehäuse variabel verschließbar bauen, d.h. Geschlossen und BR quasi zugleich.
    Der Hochtöner kommt ganz oben hin. MT und HT bekommen ein separates Gehäuse. Und werden auf ein austauschbares Brett geschraubt. Im Prinzip wie ein Genelec 1234 Lautsprecher.
    VG Jochen


    Es sollen keine "Riesen Brummer" werden? Ich weiß nicht, was Du da planst, aber diese zwei 25er lassen sich nicht in 50l verstecken. Hab mal simuliert - unter 100l für beide zusammen wird das nichts richtiges. Zumindest nicht für BR-Abstimmung, geschlossen ließe sich das (fast) beliebig kompakt bauen und entzerren.
    Wenn die , wie Du die Chassis oben platziert werden, ist der Hochtöner viel zu tief, es sei denn Du willst da wirklich einen Sub drunter pflanzen.
    Ich frage mich aber, wozu diese Gigantomanie? Die beiden 25er sind in der Lage bis 25Hz runter über 110dB Schalldruck zu erzeugen! Brauchst Du das im Gartenzimmer? Braucht deine Frau das?


    Ich würde eine "ganz normale" Standbox aus den Chassis bauen.


    Viele Grüße
    Dieter

    Hallo zusammen


    ich möchte Euch mein neues DIY Lautsprecherbau Projekt vorstellen und dokumentieren.
    …..
    Achso. Das ganze soll dieses mal aktiv werden. Hier bin ich aber noch am überlegen wie ich das realisiere.


    Hallo Jochen,
    Als aktive Lösung kann ich dir die Hypex Fusion Amps empfehlen. Funktionieren problemlos und rauschen absolut nicht.
    Ein FA253 mit 250W für den Bass, runtergerechneten (wegen der 16Ohm) 70W Mittenbereich und ebenso viel für den Hochton sollten da ausreichen.


    Viele Grüße
    Dieter


    Edit: um auf das Thema zurück zu kommen. Bietet sich denn einer der Point-Lautsprecher evtl. als tauglicher geschlossener Deckenlautsprecher an, sind die ohne Einwinkeln mit 45° Fehlwinkel nicht so recht dafür zu gebrauchen? Ein Koax hat ja zumindest den Vorteil an jedem Höprlatz die gleichen Laufzeitdifferenzen der einzelnen Wege aufzuweisen?!


    Geschlossen gehen die Point nicht unter 100Hz runter. Warum nicht Bassreflex? Hab die P20 mit BR schon öfter als Wandeinbau für den Rear verkauft und die Kunden sind glücklich damit.


    Gruß
    Dieter


    auf mehrfache (sinnlose) Wandlungen, nur um im Lautsprecher Frequenzgänge korrigieren zu können mag ich auch nicht. Das kann der DSP im Prozessor/Receiver auch. Das einzige wo eine aktive Lösung Sinn macht, ist Laufzeitunterschiede zwischen den Chassis auszugleichen.


    Auch eine Bandspule ist eine Luftspule. Ersetze Luftspule dur Runddrahtspule, dann ist es das, was Du gemeint hast. Im Bass lassen sich durchaus auch Kernspulen verwenden, wenn die ordentlich dimensioniert sind. 6,8mH als CFC10 (um niedrigen Innenwiderstand zu gewährleisten) sind schon richtig teuer, Eine gute I-Kern Bandspule mit dem Wert kosten nur einen Bruchteil davon und ist auch sehr belastbar.


    Man muss ja in den passiven Weichen nicht gleich Duelund Kondensatoren verwenden, irgendwo im "mittleren", bezahlbaren Preisbereich bekommt man auch sehr brauchbare Ware.


    Gruß
    Dieter


    hast du mal einen beispiel LS? was passiert da genau?


    Die Bündelung hat grob gesagt was mit dem Vergleich der Schallwellenlänge zu den Abmessungen des Waveguides/Horns zu tun. Ist das zu klein, wirkt das eben nur bei hohen Frequenzen, tiefe beeinflusst das nicht. Vergleiche die Kurven der beiden Beispiele im Bereich oberhalb von 10kHz.
    Das hier ist ein gutes Beispiel für eine kleine Schallführung:
    Beispiel Wavecor Kalotte mit


    ...das eines ohne:
    Beispiel Wavecor Kalotte ohne


    Gruß
    Dieter


    Bin auf das Ergebnis gespannt.....
    Spätestens wenn Acourate ins Spiel kommt, sind mit Sicherheit keine Unterschiede mehr zu hören.
    Mir geht es bei den Treibern hauptsächlich darum, den auch passiv in den griff zu bekommen. In dieser Beziehung gefällt mir der Faital halt nicht so gut.
    Wie ich schon oft geschrieben habe: Klang ist Sache der Kombination aus Horn und Treiber und vor Allem Abstimmung der Weiche. Ich kann mit der falschen Abstimmung aus dem besten Treiber eine Gehörgangfräse bauen.


    Gruß
    Dieter

    Danke für deine Antwort. Das Gehäuse ist sicher das kleinste Problem. Ich sehe da eher das Problem der Weiche. Muss die nicht anders abgestimmt werden (Bafflestep usw)?


    Ich würde Wandeinbau schon im Heimkinobereich als Schallhart beurteilen.


    Gruß
    Nils


    Wie ich oben schon geschrieben hatte, prinzipiell ja. Aber was ist Baffle Step? Doch "einfach nur" mehr Schalldruck, weil mehr Schallwand um den Lautsprecher herum ist. Mit der Weiche mach man dann nichts anderes als mit einem EQ - Frequenzgang linearisieren. Mache ich das mit der Weiche, zieht sich das durch diese komplett durch, weil alles lauter wird. Da bleibt kein Stein auf dem anderen und am Ende ist es eine komplette Neuentwicklung. Ob die dann weiter so stimmig ist, steht dann auf einem anderen Blatt. Ich würde also ungern an der Weiche eines großartigen Lautsprechers etwas ändern wollen.
    Ich würde eher empfehlen, die Änderungen mit EQ glatt zu ziehen zumal die praktisch nur auf den Bereich unter 500Hz auswirken.


    Wie oben gesagt: ein "Wandeinbau" mit Dämmmaterial drumherum und z.B. Mollton abgedeckt ist kein Wandeinbau und bräuchte wieder eine andere Weiche.


    Gruß
    Dieter