Beiträge von FoLLgoTT

    Wenn die "Verzerrungen" auch auf LCR liegen, dann wundert es mich umso mehr, dass FoLLgoTT sie aus den Subs lokalisieren konnte.

    Es geht hier wirklich nur um den LFE, nicht um die Signale auf den Hauptkanälen. Mit beschränktem LFE sind die besagten Oberwellen weg.

    Natürlich gehört auf dem Center noch ein Knallen zu dem Basssignal dazu. Das ist aber nicht das, was die Oberwellen auf dem Subwoofer erzeugt. Und selbst wenn, der LFE ist ja 10 dB lauter als der Rest und somit der dominante Kanal im Bass (bei identischen dBFS).


    Nils schon getestet die BD Scheibe ? :zwinker2:

    Ich musste mir die Scheibe über meine Videothek erst besorgen. Ich hoffe, dass sie heute da ist und ich sie dann analysieren kann. :)

    Habe ich die Testbilder nicht

    Hier hatte ich mal Gradiententestbilder verlinkt. Es gibt dort auch welche zwischen den Primär- und Sekundärfarben. Gut geeignet, um eine 3D-LUT zu untersuchen.


    Verhält sich der Z1 eigentlich auch so unstetig wie ein NZ9 in Abhängigkeit der Fenstergröße? Letzterer ändert ja den Lichtstrom und die Farbtemperatur, wenn man das Messfenster verkleinert und ist damit im Grunde nur für eine einzelne ADL kalibrierbar.

    Wenn dann eben nur beim DBA wo eben auch hinten relativ hohe Frequenzen rauskommen.

    Das Interessante bei Aries war ja, dass das Waveforming der Trinnov die hinteren Subwoofer tiefpassfiltert. Die Oberwellen waren also nur auf den vorderen zu hören. Das aber sehr deutlich. Allerdings hat Aries die Subwoofer auch relativ stark angehoben. Bei linearer Einmessung würde das wahrscheinlich untergehen, da gebe ich dir Recht. Aber eine Spaßkurve haben ja zumindest die meisten von uns eingestellt.


    Wenn bei einem Musikstück eine Gitarre mit Verzerrungen belegt wird ist das ein Teil der künstlerischen Intention.

    Ich bezweifle die Intention in diesem Fall. Bei der Produktion wird auf dem LFE meist ein Tiefpassfilter angewendet, das liest man an diversen Stellen und wird auch von Dolby-Mitarbeitern so propagiert. Zusätzlich haben die meisten Vorverstärker/Receiver und Fertigsubwoofer einen Tiefpass eingebaut. Einen ungefilterten LFE zu hören, dürfte also ziemlich exotisch sein. Ich bezweifle, dass der Tonmeister den so gehört hat und vermute eher einen Fehler, der fast nie auffällt. Das sieht eher aus wie ein Clipping, das nicht bemerkt wurde. Das sind natürlich nur Vermutungen.

    Und eine DBA Anordnung hat keine Richtung,

    Doch schon. Sie ist nur eben konstant, also in der Regel von vorne mittig. :)


    Also ich (auch andere Personen) merke(n) keine Übersteuerung, egal ob das Bassmangement dabei nun begrenzt oder nicht (nur die Intensität ändert sich).

    Auch nur LCR spielend (Full Range System) ist davon nichts zu merken (also mal nur LCR ohne LFE dabei). Dito auch Bass/LFE solo (beide Systeme) verzerrt da nichts.

    Das wundert mich sehr. Hast du dir mal die Beispieldatei mit dem extrahierten Knall des LFEs von mir angehört? Da ist er einmal mit und einmal ohne Oberwellen (bzw. abgeschwächt durch Tiefpass) enthalten. Kann man sich über Kopfhörer anhören. Nur um zu zeigen, um was es grundsätzlich geht.

    das man unter 80 Hz generell keine Richtung orten kann, ist mittlerweile auch wissenschaftlich widerlegt. Man kann bei allen Frequenzen die Richtung hören.

    Allerdings können Raummoden dieses stören bzw. verhindern.

    Danke! Das erklärt auch, warum ich mit meinem DBA (nahezu modenfrei) die Richtung selbst mit tiefer Trennung noch wahrnehmen konnte. Zumindest bei stärker eingedrehtem Kopf.


    Exakt hier merkt man z.B. den Unterschied, ob die Front LS nahezu Full Range spielen (bei uns beim MAG System bis ca. 45 Hz) oder bei 80-100 Hz getrennt sind (ASCENDO System).

    Man merkt bei der FR Version das das Raumschiff markanter über die LCR zur Seite fliegt (mehr frontlastig), während die andere Version das Geschehen Inges. im Raum mehr zur Seite erklingen lässt. Der "dicke" hinter uns vermittelt zudem nochmal mehr Raumtiefe.

    Bei dem Ascendo-System mit dem rückwärtigen Subwoofer ist der Fehlwinkel des Basses allerdings auch maximal (180°). Im Übergangsbereich bildet sich ja quasi eine Phantomschallquelle irgendwo im Raum. Wenn er vorne wäre, wäre das nicht so. Insofern kann man da nicht grundsätzlich auf einen Unterschied zwischen Fullrange und Trennung schließen, sondern nur auf die Lokalisation des Basses. Bei typischen DBAs wird der Bass von vorne lokalisiert und da passt es dann auch zu dem "Knall", der ja primär auf den Center abgemischt wurde (also vorne).


    Ich verweise noch mal auf das richtungsoptimierte DBA, das ich bei mir umgesetzt habe. Das minimiert dann immerhin den Fehlwinkel auf maximal 90° (und nicht mehr 180° bei nur einer DBA-Ansteuerung).



    Aber das sind Randthemen in diesem Thread. Es ging ja um die Oberwellen. :)


    Klingen sie denn für dich in Ordnung? Ich finde ja nach wie vor, dass sie den Knall in der Szene übersteuert klingen lassen...

    Moin. Wollte mal hören wie es jetzt bei dir im Kino aussieht bezüglich des Wasserschadens

    Danke der Nachfrage. Im Moment sind die Wände im Heimkino soweit trocken, in anderen Kellerteilen aber noch etwas feucht. Aktiv trocknen tue ich aber nicht mehr (ich bin gespannt auf die Stromrechnung :shock:). Der Teppich liegt wieder im Heimkino, es ist also wieder voll funktionstüchtig.


    Eine dauerhafte Lösung gegen eindringende Feuchtigkeit habe ich aber nicht und ich freunde mich immer mehr mit dem Gedanken an, alle paar Jahre (oder Jahrzehnte?) mit eindringendem Grundwasser zu leben. Ich denke nicht, dass man den gesamten Keller, der teilweise von Anbauten überdeckt wird, komplett abdichten kann. Es reicht ja eine kleine Ritze und das Wasser bahnt sich seinen Weg. Das Heimkino war ja von Anfang an von innen abgedichtet und Wasser kam trotzdem herein. So wie wir das jetzt überstanden haben, könnte ich damit leben. Solange es nicht zu oft passiert. Es war immerhin das erste Mal in 12 Jahren.


    Was noch wirklich in der Schwebe ist, ist die Heizung. Ich habe mir Angebote für Wärmepumpe und -contracting eingeholt. Das ist aber so teuer, dass wir momentan zu einem neuen Pelletlager tendieren, das den Boden nicht berührt, so das eine Pumpe zur Not das Wasser darunter wegpumpen kann. Aber wie das immer so ist, wenn der erste Ärger vorbei ist, verdrängt man ihn. Das Wetter wird besser und der Antrieb geht verloren. Ich muss mich aber spätestens vor dem Herbst darum kümmern. Bis dahin können wir problemlos Sackware in den Zwischenbehälter der Heizungsanlage kippen. :)

    39Hz, 58Hz, 74Hz, 81Hz, 98Hz.

    Ja, wenn ich die ganze Szene analysiere, komme ich auf ähnliche Spitzen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob die 34 Hz nicht Hintergrundgebrummel sind. Der Knall ist leider nicht ganz so einfach zu isolieren. Müsste man wohl testweise mal einen Hochpass setzen und im Vergleich hören.


    Begleitschiffe? Welche Szene ist das?

    Habe ich hier geschrieben. Vor dem Warpsprung der Enterprise (der erst nicht klappt) springen die anderen Schiffe der Flotte. Es knallt also mehrfach.


    Würde sagen das sich das im Dicobassbereich abspielt um 50 - 60 Hz.

    Damit bist du nah dran. Wenn ich die Anzahl der Perioden des Impuls zähle, komme ich auf knapp unter 50 Hz.

    ich war früher mal im Beisammen Forum sehr aktiv

    Das merkt man an dem Molton an der Front. Das haben nur noch einige der Altvorderen. :)


    Ich glaube, wir haben uns nie im echten Leben getroffen, nur im Forum damals. Dann herzlich willkommen!

    Der Film ist ein ganz netter "Indiana Jones"/"Die Mumie"-Verschnitt. Die Geschichte ist nichts Besonderes, aber unterhalten hat er mich schon. Noch mal anschauen, würde ich ihn mir aber nicht. Die "Jumanji"-Teile gefiel mir insgesamt doch deutlich besser und lustiger waren sie auch. Die Kinder fanden "Jungle Cruise" gut bis mäßig. :zwinker2:

    Bei diesem wollte Disney ein Exempel statuieren, indem man dem woken Zeitgeist entsprach und die Figur homosexuell schrieb.

    Die Szene war ja wohl so überflüssig wie ein Kropf! Und dann sprechen sie es nicht einmal aus, sondern deuten es nur an. Voll daneben! Vor allem in einem Familienfilm hat sowas nichts zu suchen.


    Das Bild der UHD BD ist erstaunlich weich und matschig. Vor allem, wenn man ihn mit den beiden "Jumanji" vergleicht, die ja sogar noch ein paar Jahre älter sind. Für einen Film von 2021, der digital gefilmt worden ist, ist das Bild nicht gut. Da hätte mehr Detail drin sein müssen.


    Film: 3

    Bild: 4

    Ton: 3

    So, Staffel vorbei. Die letzten beiden Folgen sind etwas weniger spannend, aber grundsätzlich bleibt es eine ziemlich gute 1. Staffel mit hohem Suchtpotenzial. Ich hoffe, sie verkacken die nächsten Staffeln nicht!


    Das Bild ist leider etwas zwiespältig. Einerseits ist es in der Mitte relativ scharf und sieht gut aus, auf der anderen Seite haben sie mal wieder bewusst mit Unschärfe zum Rand hin gearbeitet. Das fällt auf der kleinen Glotze nicht auf, nervt dafür umso mehr auf der großen Leinwand. Und nur dort sollte man die Serie sehen, denn die ganze Aufmachung ist sehr filmisch gemacht und die Effekte schreien geradezu nach Bildgröße. Die Schärfentiefe ist teilweise so gering, dass Gesichter nicht vollständig in der Fokusebene liegen. Das gefiel mir nicht ganz so. Es wurde anamorph in 2,4:1 gedreht, erkennbar an den ovalen Unschärfekreisen im Bokeh.


    Der Ton ist teilweise richtig gut. Ab und zu gibt es Dynamiksprünge, die man in einer Serie selten findet. Z.B.

    Die Titelmelodie erinnert mich etwas an "Westworld" (Serie). Insgesamt trägt die Musik gut zur Spannung bei.

    Na, in Wirklichkeit stelle ich mir einen Warpsprung so vor dass ich nichts spüre und höre ausser dass sich das Bild minimal für meine Augen verzerrt.

    Ich habe 5 Jahre lang im Maschinenraum einer Constitution-Klasse als Ingenieur gearbeitet. Ich kann nur jedem empfehlen, sich mal einen echten Warpsprung aus nächster Nähe anzuschauen. Die Subraumverzerrungen erzeugen so ein Kribbeln auf der Haut. Das kommt im Film nicht ganz so gut rüber.

    Irgendwie kam mir der "peitschige Knall" vor als wären da nicht nur die Subwoofer involviert oder die gemessenen Oberwellen sind dafür zuständig?

    Nein. Der Warpsprung ist immer ein "peitschiger Knall", auch mit Tiefpass im LFE. Ich habe ihn schon zigmal abgespielt (immer mit Tiefpass) und vorgeführt und bei entsprechendem Pegel ist das ein Paradebeispiel für spürbaren Kickbass. Der knallt richtig schön zusammen mit den Frontlautsprechern.


    Die Oberwellen bringen dagegen etwas anderes rein. Es klingt, als wären die Endstufen der Subwoofer kurzzeitig überlastet, also im Clipping. Es klingt regelrecht kaputt.


    Ich habe einen Sprung mal extrahiert und dreimal mit Oberwellen wiederholt und dreimal ohne. Ihr müsst das natürlich so abspielen, dass es nicht über euer tiefpassgefiltertes Subwoofersystem läuft. Stereo-Lautsprecher oder Kopfhörer sollten reichen, um zu zeigen, worum es geht.

    Dateien

    • Beispiel.zip

      (155,69 kB, 67 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Wow! Das


    dürfte wohl eine der besten Szenen sein, die jemals in einer Serie zu sehen war! Da kommen die meisten Filme nicht mit. Und diese Stringenz,


    Zwei Folgen noch. Mich hat seit "Blue Eye Samurai" keine Serie mehr so gepackt wie diese hier.


    Man sollte aber nicht allzu viel nachdenken, sonst werden die Logiklöcher zu offensichtlich.

    Zu viel hinterfragen sollte man natürlich nicht. Aber das ist bei Science-Fiction generell so. Wenn man damit einmal anfängt, macht nichts mehr Spaß. Ich habe das Hinterfragen in Filmen/Serien schon lange aufgeben. :zwinker2: