Beiträge von olli

    Ich schrieb ja „nicht unbedingt“ - es sind halt Horror-Klassiker, da habe ich schon ein Faible für… sind die Vorgänger „meiner“ Klassiker und dürfen deshalb - und aufgrund der schönen Aufmachung - in die Sammlung. Und: da werde ich sicherlich mal reinschauen…

    Ich bin mit dem alten Dune nie so richtig warm geworden - ich hätte vermutlich lieber die Version gesehen, die Ridley Scott zunächst plante (mit dem Design eines Herrn Giger).

    Ich würde einen gebrauchten JVC X5000 empfehlen, die werden um 1000 Euro gehandelt; als Leinwand was Gebrauchtes, da gibt es viel sehr günstig.

    Ich finde das bei Filmen mit ständigem Format-Wechsel nicht sinnvoll, da eine Maskierung da nicht hinterherkommt bei der Vielzahl der Wechsel (oder die Seite halt grau bleibt). Das reist einem aus dem Film… für mich hilft da nur - ob Envy, Ähnliches oder nicht - nur blanken. Es gibt natürlich auch andere Filme, wo das besser geht.

    Ist ja auch ein Remake. Ich hatte mal das Original auf Netflix gesehen, viel besser fand ich den aber auch nicht. Weiß auch gar nicht mehr wie er heißt, ich glaube es war ein spanischer Film

    Sollte auch inhaltsgleich zum deutschen Film „Steig.nicht.aus!“ mit Wotan Wilke Möhring aus 2018 von Christian Alvart sein (auch ein Remake des spanischen Originals „Anrufer unbekannt“). Den fand ich ganz gut.

    Der Film hat 1800 Effekte, die Ansicht der Cyborgs wurde so gewählt, da durch die Darstellung von Gesicht mit einer Verbindung zum Hals am meisten Emotionen ausgedrückt werden. Man hatte da wohl einiges versucht.. Und auch der Effekt, dass man erst durch die Drehung des Kopfes erkennt, dass man es mit einem Cyborg zu tun hat, ist gewollt.

    Nachdem ich den Film zweimal gesehen habe, muss ich sagen, dass er mir durchaus „Spaß macht“. Die Grundidee ist interessant, er hat eine (einfache aber) interessante Aussage und ein gutes Tempo, in dem ihn während der langen Spielzeit nicht die Action ausgeht. Halt SciFi-Action ohne große Langeweile. Vieles hat man schon anders gesehen - aber das ist ja häufig so. Toll ist die hier erschaffene Welt.


    Ich empfehle das einstündige Making-Of, das keine reine Produktionslobhudelei ist, sondern interessante Einblicke in Gareth Edwards Plan für den Film bietet. Es ging demnach in diesem Projekt um eine Art Guerilla-Filming, bei dem mit einem kleinen Team und rel. einfacher Technik an exotischen Fernost-Orten „schöne Bilder“ eingefangen werden, die in einem aufwändigen Postproduktions-Prozess durch ILM bearbeitet wurden. Aus den echten Szenen wurde quasi nachträglich die zu sehende SciFi-Welt. Das wird ansonsten anders gemacht und ist eigentlich deutlich teurer was den Dreh angeht (- der Postproduktionsaufwand war hier eher höher, da keine (kaum?) Hilfsmittel wie Greenscreen oder Gesichtsmarkierungen, Lichtmarker etc. zum Einsatz kamen). Dies finde ich eine interessante Herangehensweise, fernab aller Marvels & Co.


    Es gab im Making-Of auch zwei Erklärungen zum rauschigen Look des Films, dem Format und den verwendeten Objektiven - einfach mal reinschauen, ist interessant…


    Unterm Strich bleibt bei mir der Eindruck, dass dieser Film im Grunde nur so realisiert werden konnte und eine Hochglanzoptik, wie wir sie uns eigentlich wünschen, mit diesem Film nicht umsetzbar gewesen wäre (oder der Film wäre dann ein Vielfaches teurer und nie realisiert worden). Natürlich: für mich hat man es mit Rauschen und Unschärfen übertrieben. Aber positiv bleiben, dass der Film vor Ort in verschiedenen Ländern mit all’ ihren tollen Landschaften „live“ gedreht wurde und die „neue Möglichkeit“ für Filmemacher, Filme künftig spontan drehen und erst nachträglich mit SFX bearbeiten zu können.


    Manchmal schaffen Stilmittel aber auch eine Atmosphäre, die ich nicht (mehr) missen möchte. Ich war bei den UHD-VÖ vom Hobbit und von Herr der Ringe ehrlich gesagt enttäuscht, da das Grading zugunsten einer offeneren Farbvielfalt zurückgenommen wurde. Für mich raubt dies viel von der Illusion einer Mittelerde-Welt - und letztlich Immersion. (Genauso wie die HFR-3D-Variante in Verbindung mit der sehr guten Schärfe im Kino oft Sets als solche entlarvte und manches künstlicher wirkte. Ist vermutlich die Herausforderung an die Zukunft des Kinos, HFR so zu integrieren, dass es für den Zuschauenden "echt" wirkt.) Die UHD Herr der Ringe ist bei uns auch noch nicht am Stück gelaufen. Werde ich aber trotzdem nachholen... aber dann vielleicht künftig doch wieder die BluRays einlegen (auch wenn man es dort glaube ich mit dem ersten Teil übertrieben hatte (Grünstich)).