Posts by Breg

    Hallo Networker


    aus der Fehlerbeschreibung ist nicht ganz klar, was denn wirklich die Ursache für die Fehlfunktion in deinem Yamaha MX-A5000 ist. Die Yamaha Anleitung sagt ja "Die Schutzschaltung wurde dreimal in Folge ausgelöst." :waaaht: Hier und im Falle eines Kurzschlusses würde ich erstmal umgehend alle Anschlüsse und die Stromversorgung überprüfen! Ist da vielleicht etwas durchgebrannt? Konntest du Hitzeentwicklung oder eine Geruchsbildung feststellen?


    Vielleicht findest du ja in deiner Nähe einen Elektrofachmann/frau, der das überprüfen kann. Das wäre die "schnelle" Lösung.


    Der offizielle Service-Partner für Yamaha ist in Deutschland die Ried GmbH in Stuttgart. Schau mal hier: Riedservice

    Ansonsten ist das auch eine passende Antwort. Aus eigener Erfahrung habe ich mal mit diesem Dienstleister Kontakt gehabt um einen AV-Receiver zu reparieren. Das ist zwar schon ~15 Jahr her, das Netzteil war anscheinend hin, ließ sich nicht mehr einschalten. Anfragen, einschicken, nach ein paar Wochen kam das Gerät voll funktional zurück, der Preis war in meiner Erinnerung auch ok.


    Viel Erfolg!

    Hallo Networker,


    Bitte stelle dich doch mal hier im Forum vor :zwinker2:



    Yamaha MX-A5000 Seite 12 Bedienungsanleitung:


    Problem: Das Gerät lässt sich nicht einschalten.

    Ursache: Die Schutzschaltung wurde dreimal in Folge ausgelöst. Wenn sich das Gerät in diesem Zustand befindet, blinkt die Betriebsanzeige am Gerät.

    Abhilfe: Aus Sicherheitsgründen wurde die Möglichkeit, das Gerät einzuschalten, unterbunden. Wenden Sie sich an den nächsten Fachhändler oder Kundendienst von Yamaha, um das Gerät reparieren zu lassen.

    Hallo Klingl,


    meines Erachtens ist das Hauptproblem die Position der Tür und damit einhergehend die sehr hohe Positionierung der seitlichen Lautsprecher. Für die untere Ebene gibt es doch nur zwei sinnvolle Lösungen:

    5.1

    Am besten so belassen, passt doch für dich im Großen und Ganzen, oder!?

    7.1

    Nur dann sinnvoll zu realisieren, wenn die Tür nicht stört. Vom Ersetzen oder Ausschneiden des Türglases halte ich gar nichts, viel zu hoher Aufwand. Auch ein ausklappbares Brett ist zwar eine nette Idee, aber nur solange bis man es das erste Mal vergisst und der Lautsprecher runterfliegt. Dann ist das Geschrei wieder groß... :cray: Am ehesten noch die Couch vorziehen, die neuen Surround Backs installieren und die seitlichen Lautsprecher auf die Seite vor den Hörplatz/Tür grob parallel zur Wand oder auf den Hörer ausgerichtet im Dipolbetrieb. Das entspricht deiner untersten Zeichnung.


    5.1.2

    Die beiden oberen Lautsprecher könnten über den NuWave 105 an der Decke installiert werden. Mit dem Yamaha RX-A6A bieten sich ja viele Möglichkeiten diese anzusteuern. Finde ich ganz charmant die Idee, da sehr wenig Aufwand. Gemeinsam mit den aktuell installierten "seitlichen" Lautsprechern hinten wird über die vier oberen Ecken eine hoch gelegene Klangeben aufgebaut. Insgesamt vielleicht etwas frontlastig, aber könnte ganz gut funktionieren. :boss:


    5.1.4

    Das macht m.E. gar keinen Sinn, da die seitlichen Lautsprecher so hoch über der Tür befestigt sind und eigentlich an der Position der hinteren oberen Lautsprecher hängen. Das passt gar nicht, bitte gleich wieder verwerfen!

    Meiner Meinung nach ungeeignet für 5.1.4 da die Abstände und winkel nicht eingehalten werden können. Dann lieber ein sehr gut aufgestelltes 5.1.2.

    Volle Unterstützung meinerseits! :thumbup:


    7.1.2

    Nein, auch da ist das Verhältnis zwischen unterer und oberer Ebene nicht ausgewogen, das passt auch nicht.


    7.1.4

    Jetzt sieht das schon besser aus. Die Frage ist nur ob sich der Aufwand für dich lohnt und sich das auch in einem hörbar "besseren" Klangerlebnis niederschlägt. Die Lautsprecher auf der unteren Ebene wären deutlich näher am Hörplatz positioniert als im Ist-Zustand. Die sich dadurch ergebende Änderung des gesamten Klangbildes ist wesentlich gewichtiger anzusetzen als es einzelne Effekte auf der oberen Ebene können!



    Meine Idee anhand deiner Zeichnung und den Fotos ist eine 5.1.2-Aufstellung. Alles so belassen, nur zwei zusätzliche Lautsprecher über den 105'ern. :)



    Noch eine kurze Überlegung zur Raumakustik: ist ein Vorhang vor die Tür möglich? Kann das Sideboard mit Fernseher raus um eher identische Hörbedingungen auf linker und rechter Raumseite zu schaffen?

    Hallo Goleo82


    welches komische Phänomen hast du denn? Ich nutze selber die Arcam AV40 seit Jahren - schon lange bevor die Firmware einigermaßen stabil war. Vielleicht kann ich ja aus eigener Erfahrung etwas beitragen um dir weiterzuhelfen!?


    Ansonsten versuche es mal hiermit, ich habe die gesuchte Firmware-Version 1.54 (HDMI 2.0) von September 2021 noch auf meinem Rechner gefunden: AVR_v1.54_1304.zip

    Eine Garantie dass es funktioniert kann ich leider nicht mitgeben, ich weiß nicht ob oder wie ein Downgrade bei den Arcams überhaupt möglich ist.

    Hallo Michael.K. ,


    das ist ein sehr schönes Heimkino geworden, wirkt sehr gemütlich und einladend. :poppy: Insbesondere die Holzpaneele strahlen eine ansprechende Wärme aus. Wie du dich in deinem Heimkino fühlst, wie es dir gefällt, das ist der entscheidende Faktor. Es geht nicht immer um die perfekte akustische oder bildtechnische Lösung, was manche technisch versierte Forenkollegen manchmal vergessen. :P


    Was mir sehr gut gefällt - du sagtest ja selber dass du handwerklich nicht so begabt bist - ist die handwerkliche Umsetzung. Soweit ich es den vielen Fotos entnehmen kann ist das richtig gescheit umgesetzt worden. Perfekter Übergang zwischen den schwarzen Flächen und den Holzpaneelen. Am genialsten finde ich die sauber eingearbeitete LED-Leiste, die gerade mit den Holzpaneelen eine ganz tolle Raumwirkung erzielt. Ich kann bei der Raumbreite von 3,35m im Rohbaumaß verstehen, dass man um jeden cm in der Breite kämpft, damit der Raum nicht zu schmal oder beengend wirkt. Das ist hier sehr schön gelöst.


    Hinter der Leinwand ist doch ein Fenster, oder!? Ist der Zugang dazu denn jetzt verschlossen oder kannst du die Leinwand irgendwie wegklappen um zu lüften?


    Eine Anmerkung zu der Lautsprecherpositionierung habe ich doch: die seitlichen sowie die hinteren Lautsprecher auf der unteren Ebene scheinen sehr tief zu hängen. Damit strahlen sie doch hauptsächlich gegen die Sessellehnen anstatt in deine Ohren. Da würde ich doch tatsächlich überlegen ob du diese vier Lautsprecher einfach 30cm höher aufhängen kannst. Diese einfach umzusetzende Maßnahme sollte sich in einem akustisch deutlich klareren verbesserten Klangbild (was auch immer das heißt) äußern - noch mehr kinolike, noch mehr mittendrin.

    Das Magic Beans ist äußerst interessant!


    Seit Jahrzehnten betätigt sich Floyd Toole im Bereich der Akustik. Insbesondere seine zahlreich veröffentlichten Messreihen zu diversen Räumlichkeiten und Lautsprechern sind hinreichend bekannt. Er hat also z.B. einen Kinosaal vermessen und das Messergebnis als Raumantwort (room frequency response) veröffentlicht. Irgendwer kam dann mal auf die Idee, das ganze umzudrehen und zu sagen "Wenn ich diesen Frequenzgang einstelle, dann sollte es doch so klingen wie im Kino." Die Zielkurven (target curves) waren geboren. Ob das so sinnvoll ist?


    Wer schon mal ein bißchen mit Zielkurven "herumgespielt" hat, fängt irgendwann an diese an seinen Raum anzupassen. Für den Laien eher try and error. Das jetzt mit dem Magic Beans Programm ein Algorithmus dabei hilft eine auf den Raum abgestimmte Zielkurve zu erstellen war ja schon überfällig. Auch Dirac hat zuletzt in der ersten Berechnung den Pegel im Bass und in den Höhen von alleine individuell gesetzt. Das ersetzt keine professionelle Einmessung durch einen Fachmann.


    Soweit ich die Technik dahinter verstehe wird zwischen Nahfeld (direkt am Lautsprecher) und Diffusschall (Lautsprecher im Raum) unterschieden. Das ist doch in den Grundzügen ähnlich zum Trinnov Optimizer, oder!? Trinnov verwendet das 3D-Mikrofon mit vier Mikrofonkapseln um die verschiedenen Schallereignissrichtungen zu bestimmen und daraus den Klang im Nahfeld und im Diffusschall herauszurechnen. Magic Beans verfolgt hier einen stark vereinfachten Ansatz indem man einfach einen Lautsprecher im Nahfeld und am Hörplatz misst.

    Es ist einleuchtend, dass die Abstrahlcharakteristik eines Lautsprechers entschieden zur akustischen Interaktion mit dem Raum beiträgt. Nur wenn der Direkt- sowie der Diffusschall tonal ähnlich sind, kann man von einem akustisch optimierten Setup sprechen, was sich nach meinem Verständnis in einem geschlossenen harmonischen Klangbild äußert. Von der Theorie her halte ich den Ansatz von Magic Beans daher für sehr vielversprechend! Ich gehe von einer deutlich hörbaren Verbesserung im Vergleich zu einer normalen Messung per Audyssey, YPAO, Dirac... ohne Optimierung aus.


    Preislich erscheint es mir etwas zu hoch, aber - sollten die Praxisergebnisse wie erwartet ausfallen - auch gerechtfertigt. jm2c

    Dabei geht es ja um die Maximalwinkel zwischen den Top Paaren, also von vorne nach hinten. Level 1 ist ohne Angabe und Level 2 wären maximal 80 Grad. Geht man von 4 Deckenlautsprechern aus, würde man bei einem 80 Grad Winkel auf einen Elevationswinkel von 50 Grad kommen.

    Ja, so lese ich das auch, richtig gerechnet.


    Was ich den RP22 nicht entnehmen kann sind die von dir genannten 45° Elevation. Wo hast du diese Angabe her? Auf Seite 59 werden lediglich unterschiedliche Angaben diverser Hersteller genannt, die sich auf einen Referenzsitzplatz beziehen. Das erfüllt aber gar nicht die Zielsetzung von Parameter 9:"To ensure that sound movement is smooth, and localization is accurate, this metric specifies the maximum vertical angle between adjacent upper speakers at the seating location. Excludes top middle center ("Voice of God") and height center speakers."


    Performance Level 2 benötigt min. 2 Paare / 4 Lautsprecher für die Höhenkanäle. Wenn du so willst, ab Performance Level 3 sollten es min. 3 Paare / 6 Lautsprecher sein, um die damit vorgeschlagenen 60° max. vertikalen Winkel zwischen benachbarten Höhenlautsprechern noch einzuhalten.



    Hallo Aleila und willkommen im HKV-Forum,


    mir gefällt die beleuchtete Deckenkonstruktion sehr. :thumbup: Wie ist denn mittlerweile der aktuelle Stand? Was hast du bislang im Wohnzimmer realisiert, sind es zwei oder doch vier Deckenlautsprecher geworden?



    Frage 1: Macht es Sinn, auf Dirac Live zu gehen?

    Du hast doch mit dem Anti-Mode eine gute und verträgliche Lösung für den Bass gefunden und scheinst auch sonst ganz zufrieden mit dem Klang zu sein. Obwohl Dirac vermutlich nochmal eine klangliche Aufwertung bringen kann, ist das Preis-/Leistungsverhältnis für dich unverhältnismäßig. Also nein, bleib bei Audyssey.


    Frage 3: Bezüglich neuer Einmessung: Erst das Antimode neu einmessen, angeschlossen lassen und dann die Denon Einmessung starten?

    Prinzipiell ja. Aber wieso möchtest du überhaupt den Bass neu einmessen? Deckenlautsprecher einbauen und anschließen, Antimode so lassen und dann die Denon Einmessung starten wäre doch sicher nicht verkehrt, oder!?


    Frage 4: Bezüglich Einbau Deckeneinbaulautsprecher. Ist es so realisierbar? [...]

    35cm vor Sitzplatz Richtung TV (Wand 100cm)

    175cm vor Sitzplatz (Wand 2,35/ Wand TV 1m)

    Ich rate in deinem Fall (Sofa hinten an der Wand) vom Einbau von vier Deckenlautsprechern ab! Mit zwei (Atmos-)Deckenlautsprechern 35cm vor dem Hörplatz hast du wesentlich mehr klangliche Einhüllung.


    Frage 5: 7.1 ist bei uns aufgrund Sofa an der Wand nicht möglich. Gibt es sonst noch eine Alternative, später das Setup zu erweitern?

    Grundsätzlich könnte ich mir in deinem Fall vorstellen eine Auro 9.1-Konfiguration zu erstellen, mit den bereits vorhandenen 5.1 Lautsprechern in der Basisebene auf Ohrhöhe und jeweils zwei Lautsprechern vorne und hinten an den Wänden über den Front bzw. Rearlautsprechern. Da deine Basisebene bedingt durch die Wasserleitungen aber relativ hoch hängt, wären alle Lautsprecher doch etwas zusammengedrängt, der klangliche Nutzen dadurch gering und die Optik wohl eher dominant und störend. Daher würde ich darauf verzichten, das Setup später zu erweitern. Ein gutes 5.1-Setup ist nicht zu unterschätzen, genieße lieber den Hörspaß mit der vorhandenen Konfiguration.

    Hallo Master_of_Desaster ,


    nach Sichtung deiner Skizze liegt meine präferierte Position für die vorderen oberen Lautsprecher zwischen Position 3 und 4. Warum?


    Zuerst würde ich mich mal von der Vorstellung einen Elevationswinkel von 25° oder 30° einzuhalten lösen. Es geht flacher, es geht steiler. Weder ist das eine richtig noch das andere falsch. Das "One for all"-Setup ist nur ein (guter) Kompromiss falls man folgende Frage nicht beantworten möchte: Welche Aufstellung trifft auf deine Hörgewohnheiten am ehesten zu?

    • Auro3D, dann eher Height Fronts, also näher in Richtung Fronts, "Wandmontage"
    • Dolby Atmos, dann eher Top Fronts, also mehr zur Raummitte, "Deckenmontage"


    Als nächstes stellt sich die Frage was passt zum Raum? Wie kannst du in deinen Räumlichkeiten eine möglichst gleichmäßige Abdeckung realisieren und ein in sich geschlossenes umhüllendes Klangbild erzeugen? Eine Skizze mit allen Lautsprechern auf Hörerebene und oberer Ebene könnte hier vielleicht helfen. Ohne diese Information sind mir die eingezeichneten Positionen 1 und 2 tendentiell zu weit vor dem Hörplatz, Position 4 zu weit innen und Position 3 zu weit außen. :think:


    Die seitliche Ausrichtung links/rechts sollte immer mindestens dem äußersten Sitzplatz entsprechen und maximal dieselbe Entfernung von der Seitenwand wie die Frontlautsprecher aufweisen. Den horizontalen Winkel / Azimuth von fixen 25° wie bei den Fronts finde ich etwas eng, da würde ich weiter nach außen gehen um die wahrgenommene "Bühne" zu vergrößern. Von deinen Vorschlägen gefiele mir daher eine Aufstellung zwischen Position 3 und 4 am besten.

    Also nach hinten hab ich auf den ersten Blick noch 150cm übrig bis zur Wand und nach vorne bis zur Leinwand 280cm. Ich bekomme einen Back Surround wegen der Türe nicht auf die maximal 150°. Der landet eher im Bereich 160-165° und dann habe ich zwischen den beiden Back Surrounds nur noch 50cm Abstand.

    Diese Berechnung kann ich nicht nachvollziehen. Wenn du vom Hörplatz bis zur Rückwand 1,5m Luft hast müssten die Back Surround Lautsprecher je nach Aufstellungswinkel wie folgt auseinander stehen:

    bei 150° --> 1732mm

    bei 155° --> 1399mm

    bei 160° --> 1092mm

    bei 165° --> 804mm

    Wie kommst du auf (zu geringe) 50cm Abstand? :think:

    Aus dem Bauch heraus sollten die Surround Back Lautsprecher schon mindestens einen Meter auseinander stehen um diese auch akustisch zu differenzieren und ein breites Schallfeld aufzubauen.



    [...] Ideal wäre wenn die Abstände hinten auf der Kreisbahn um dich herum zwischen den Surrounds gleichmässig sind [...] Mein Ansatz ist eher die Abstände zwischen den LS nebeneinander halbwegs gleichmässig zu halten. Also irgendwie Surround R zu Back Surrounds R irgendwie 150cm dann zwischen den Backs 150cm und rechts wieder. Ist für mich ein guter Kompromisse, da man ja eh selten einen echten "Kreis" in einem eckigen Raum hinbekommt.

    Dem kann ich nur zustimmen. Je kleiner der Raum, desto abhängiger ist man von der Platzierung der Lautsprecher im Raum. Ich habe das selbst so umgesetzt: Mit gleichen Abständen der Lautsprecher untereinander konnte ich eine geschlossene und glaubhafte Surroundkulisse erzeugen. Einen Versuch wäre es doch wert.



    Aber 6.1 ist so exotisch, da neigt man eher zu 5.1 denke ich. Ich finde da auch so wenig drüber. In der Denon Anleitung hab ich nicht mal gefunden wie man das anschließen muss. Der einzelne Surround Back wird nur einmal kurz erwähnt in der Anleitung.

    In der Denon Anleitung zum AVR-X1600H wird hier beschrieben, dass bei der Verwendung von nur einem Surround Back Lautsprecher (also 6.1) dieser an die SURROUND BACK L Klemme angeschlossen werden soll. Die SURROUND BACK R Klemme bleibt in diesem Fall frei. :zwinker2:

    Bauplanung :thumbup: Lautsprecherlayout :thumbup: Akustikmaßnahmen :thumbup: bauliche Ausführung :thumbup:


    Man sieht den Ingenieur in dir, das wird gut. Mir gefällt sehr gut, dass du die gesamte Umsetzung mit reichlich Zeit und in der richtigen Reihenfolge angehst. Hast du schon Erfahrungen mit verschiedenen Leinwandtüchern machen können oder steht das derzeit noch überhaupt nicht zur Debatte?


    Ich bin sehr gespannt auf das fertige Ergebnis :poppy:


    Viele Grüße nach Innsbruck!

    Meine ersten Gedanken beim Blick in diesen Planungs- und Bauthread: "Öhm ja..." :waaaht: Mehr fällt mir seitdem gar nicht dazu ein außer ungläubiges Kopfschütteln (positiv). Ich bin sowohl von deiner detailverliebten Planung als auch von der handwerklichen Ausführung schwer beeindruckt.


    Besonders gefällt mir die flexible Nutzung der selbst konstruierten T-Träger. Eine sehr smarte Lösung in Modulbauweise für Lautsprechergehäuse, Diffusoren, Absorber, Belüftung... :thumbup:



    Wo habe ich auf dieser Seite (Page 3) einen gröberen Planungsfehler gemacht, den ich leider auch nicht mehr beheben konnte :?: ..... man kann es auf den Bildern auch sehen ....

    Ich bin mal gespannt ob jemand den Fehler findet :big_smile::big_smile::big_smile::big_smile:



    Na wenn da nicht jemand den 2D-Diffusor in der Tiefe verkürzt hat (links unten) um das Belüftungsrohr noch vor dem T-Träger unterzubringen?

    Hallo Dogmar,


    wenn wir von einer 5.1.2-Aufstellung reden bezieht sich die 5.1.2 auf die Anzahl der Lautsprecher der unteren Hörebene. Diese Lautsprecher sollten etwa auf Ohrhöhe platziert werden, die hinteren Lautsprecher gerne auch etwas höher - genau wie der Testaufbau deines Fotos. Die Surround-Lautsprecher an die Decke zu montieren halte ich wie Moe nicht für zielführend!


    Was du aber machen kannst: ziehe die hinteren Lautsprecher etwas nach vorne, so dass die Terrassentür noch aufgeht. Der rechte Surroundlautsprecher käme dann mit einer Wandhalterung über die Heizung - da könnte man von unten eine Wärmeisoliermatte ankleben. Jedenfalls ist eine Positionierung zwischen 90° und 110° gut möglich. Somit freier Zugang zur Terrasse und gleichzeitig eine gute akustische Position für die beiden Surroundlautsprecher. :)


    Die 5.1.2 bezieht sich auf die Anzahl der Lautsprecher der oberen Hörebene, also oben an der Decke. Ich habe jetzt nicht genau rauslesen können, ob du dort ebenfalls Lautsprecher anbringen möchtest. Falls ja sollten die zwei Top-Lautsprecher etwas vor dem Hörplatz platziert werden. Lass es 80° bis 90° aus seitlicher Ansicht sein oder bis 50cm Versatz nach vorne.


    Viele Grüße

    Breg

    Danke an alle für die Beteiligung an dieser Umfrage! :respect: Ich lasse sie weiter offen...


    Hier der aktuelle Zwischenstand vom 27.09.2023:

    1. Hochkant, Hochtöner oben: 9 Stimmen / 35%
    2. Hochkant, Hochtöner unten: 9 Stimmen / 35%
    3. Quer, Hochtöner innen: 5 Stimmen / 19%
    4. Quer, Hochtöner außen: 3 Stimmen / 12%


    Erstens sieht es wohl so aus, als könnten die beiden Hochkant-Varianten den Großteil der Stimmen auf sich vereinen. Das liegt m.E. an dem zu erwartenden Abstrahlverhalten. 2-Wege-Lautsprecher stehen in der Regel aufrecht und sind auf eine breite horizontale Schallausbreitung ausgerichtet. Somit wird ein "breites" :rofl: Publikum erreicht bzw. es ist einfacher mehrere Sitzplätze im Heimkino gleichmäßig zu beschallen. Eine hochkante Ausrichtung der Lautsprecher macht also Sinn. Passt.


    Menschliche Ohren sind nach vorne gerichtet und unser zentrales Nervensystem kann Links-Rechts-Bewegungen sowieso besser lokalisieren als akustisch vertikale Höheninformationen. Hier eine Literaturquelle von Kimio Hamasaki: Development of a 22.2 Multichannel Sound System (2006) die sich u.a. auch auf die vertikale Platzierung von akustischen Signalen bezieht. Fand ich ganz spannend zu lesen :zwinker2:



    Als zweiten Punkt merke ich an: kommt darauf an. Es ist immer eine individuelle Lösung oder Montage zu bevorzugen. Spannend finde ich hierbei theoretisch nach Grenzflächen zu schauen, also wie nah wären die Top-Lautsprecher an der nächsten Wand, an einem Deckensegel, an Diffusoren usw. Hörbar bestimmt ja, aber auch relevant? Denn in der Praxis müsste man doch idealerweise ein Polardiagramm eines Lautsprechers vorliegen haben oder selber messen um überhaupt ansatzweise zu berechnen welche akustischen Auswirkungen benachbarte Grenzflächen auf den Mittel-/Hochtonbereich haben könnten. Ja Boundary Gain verstärkt tiefe Frequenzen, aber für alles Weitere sollte doch ein EQ langen, oder?

    Wenn es darauf ankommt, muss der Top-Lautsprecher eben auch quer neben ein Heizungsrohr montiert werden, sofern die Platzverhältnisse beengt sind. Meine Umfrage lässt sich vielleicht gar nicht genau beantworten, sondern man sollte darauf achten was ist der bestmögliche Kompromiss in der Lautsprecheraufstellung. Danke an schauki für diesen wichtigen Hinweis.



    Drittens wurde hier schon die Bauform und Ausrichtung der Lautsprecher angesprochen. Ein Waveguide oder eine gezielte Schallführung ist dabei hilfreich. Im Idealfall natürlich ein Coax Aries, habe nur darauf gewartet bis das jemand schreibt. :P

    Im Normalfall würde ich den Ht so weit, wie möglich von der Decke entfernen, sprich HT nach unten. Weiterhin hochkant, da in den meisten Fällen so das Abstrahlverhalten besser zur Sitzverteilung passt.

    In dem Thread hier zur Montage der Top-Lautsprecher nehme ich ja einen ganz normalen 2-Wege-Kompaktlautsprecher. Wenn wir alternativ aber mal über Einbaulautsprecher in der Decke diskutieren: die Treiber sind ja in der Decke = Grenzfläche eingelassen, was ja eine möglichst gleichmäßige Schallausbreitung begünstigt (keine SBIR). Ganz offen gefragt: Was bestimmt jetzt den Grenzfall oder lässt sich ein exakter Winkel ermitteln unter dem der Hochtöner möglichst weit weg von der Decke sein soll oder möglichst direkt darin?

    Anders ausgedrückt: wenn man die Wahl hat einen "flachen" Einbaulautsprecher oder einen "hängenden" Kompaktlautsprecher an der selben Stelle für die Tops zu positionieren, welchen sollte man dann nehmen?

    Hallo HKV,


    im Rahmen meines Heimkinobaus bin ich über folgende Frage gestolpert: Wie soll man Deckenlautsprecher befestigen?


    • 2-Wege-Lautsprecher mit getrennten Chassis (kein Koax)
    • Aufhängung an der Decke nicht an der Wand!
    • alle Winkel, Ausrichtungen und Positionen sind irrelevant, sie können frei gewählt werden
    • Blick von der Rückwand zur Leinwand auf die Top Fronts




    1. Hochkant, Hochtöner oben


    2. Hochkant, Hochtöner unten


    3. Quer, Hochtöner innen


    4. Quer, Hochtöner außen


    Welche Art der Aufhängung wählst du? Was hat das für akustische Auswirkungen? Bitte mit Begründung, darauf bin ich sehr gespannt! Viel Spaß! :freu:

    Ich hatte seinerzeit z.B. das komplette Fehlen des Aspektes LED-Walls bemängelt, mal schauen ob das irgendwie Einzug gehalten hat...

    Nein, hat es nicht. Das finde ich auch korrekt, da es bei einer LED-Wall ja hauptsächlich um das Bild geht. Ich würde daher ein Kapitel zu LED-Walls in der zukünftigen RP23 zum Thema Video sehr begrüßen. Gerne auch mit dem Hinweis, dass hier spezielle Audiolösungen für den Center mit elektronischer Entzerrung erforderlich sind. Da sehe ich die Profis in der Pflicht, für den Endkonsumenten ist das zu aufwändig.

    Hat das schon jemand durchgearbeitet?

    Ja! Ich habe es förmlich verschlungen...


    Die RP22 sind Empfehlungen zur praktischen Umsetzung eine Heimkinos. Das ist meines Erachtens DER neue/aktuelle Standard im Bereich Audio Design. Viele erfahrene Professionals haben über mehrere Jahre hinweg an diesem Dokument mitgearbeitet. Wer bislang beispielsweise mit dem Vorgänger CTA/CEDIA-CEB22 R-2018: Home Theater Recommended Practice: Audio Design oder dem bekannten Trinnov Audio Speaker Layout Guide gearbeitet hat, wer Videos zur Raumakustik von Anthony Grimani oder Messungen zur Multi-Sub-Aufstellung von Todd-Welti kennt, kann diese ab sofort als obsolet betrachten. Alles vereint in CEDIA/CTA-RP22 Immersive Audio Design.


    Die Zielsetzung der RP22 (Seite 11) ist Folgendes, also wirklich nur reine Tonwiedergabe

    This recommended practice outlines various audio design and engineering parameters relevant to the proper performance of audio within a private entertainment space that meets or exceeds relevant industry guidelines and delivers a user experience that renders content as close as possible to the intent of the content creator.



    Was ich richtig gut daran finde:

    • Section 3: Audio Performance Objectives And Levels sowie Appendix A: Performance Level Parameters:

      Objektive
      Bewertungskriterien für die Qualität eines Heimkinos, genial! :dancewithme Wir können daran ab sofort ein Konzept für die auditiven Eigenschaften eines Heimkinos erstellen. Ich finde es sehr sinnvoll, dass hier Wert auf einen sowohl individuellen als auch bestmöglichen Kompromiss zwischen räumlicher Auflösung, Dynamik und Klangfarbe gelegt wird. Tonwiedergabe und auditive Wahrnehmung ist komplex und facettenreich und genau das wird hier berücksichtigt.

      Es werden verschiedene objektiv zu beurteilende Performance Level eingeführt. Hier meine eigene Interpretation:
      Level 1: ich stelle mir ein paar Lautsprecher hin und "hui" es kommen Töne raus. Nix für ungut, anders ausgedrück: eine einfache Wohnzimmer-Installation
      Level 2: ich kenne mich mit Akustik aus und baue mir selbst ein Heimkino
      Level 3: das trifft meine Erwartungen an einen professionellen Heimkino-Installer
      Level 4: High-End, Luxus, wenn Geld keine Rolle spielt

      Die meisten von uns werden sich wohl auf Level 2 oder 3 bewegen.
      Eine Herausforderung an alle Mitglieder des HKV-Forums: wer schafft es denn mit seinem Heimkino alle 21 Kriterien von Level 3 der RP22 zu erfüllen? :thumbup:


    • Section 5: Speaker Layout

      Endlich endlich endlich, keine Winkel mehr egal welches Format! Was habe ich schon Lebenszeit verschwendet um einen optimalen Kompromiss zwischen Atmos, Auro3D und DTS:X zu finden... im Prinzip ist es der seit Jahren bekannte Trinnov Audio Speaker Layout Guide, der besser erklärt auf das Wesentliche reduziert wurde. Die Winkelangaben werden durch objektive Bewertungskriterien ersetzt :respect:

      Noch eine Anmerkung: die formatunabhängige einheitliche Bezeichnung von Lautsprecherpositionen war schon lange überfällig. Den Autoren ist m.E. eine sehr elegante Lösung mit Fronts und Surrounds sowie dem Listener-, Height- und Top-Level gelungen!


    • Section 8: Sound Isolation sowie Section 9: Designing Acoustical Treatment Of Rooms

      Inhalt dieser Kapitel sind Bauphysik, Schallisolierung und Raumakustik. Mir sind ja schon graue Haare gewachsen :opi: bis diese physikalischen Themen nun endlich in einem gemeinsamen Dokument über Audio Design mit aufgenommen sind. Was meint ihr? Sollten diese Kapitel in Zukunft vielleicht noch ausgebaut werden oder gehört alles darüber hinaus in die Hände eines professionellen Installers?


    • Appendix E: Unified Speaker Layouts

      Empfehlungen für die Lautsprecheraufstellung mit 3D-Audio, formatunabhängig, egal ob Atmos, Auro3D, DTS:X oder MPEG-H. Damit hat sich zumindest für mich die Frage "Sollte ich doch noch einen Voice of God vorverkabeln? Platz wäre ja da." nun endgültig erledigt. Es gibt eine klare Empfehlung wann Front Wides, wann Top Middles und wann Top Center ("Voice of God") verwendet werden sollten. Prima!


    Ansonsten kann ich nur sagen, dass das Dokument auch grafisch sehr gelungen und ansprechend umgesetzt ist. Die RP22 sind auf englisch, was hoffentlich für die meisten kein Problem sein sollte, denn ich finde die Empfehlungen klar formuliert und für den Konsumenten verständlich geschrieben. Es ist inhaltlich sehr gelungen! Ganz tolle Zusammenarbeit von allen Beteiligten und vielen Dank, dass wir ein so umfangreiches Dokument nun nutzen dürfen. Zwei Daumen hoch und eine klare Leseempfehlung von mir! So macht Audio beim Film Spaß! :poppy:  

    Servus Alex,


    herzlich Willkommen im Forum des Heimkinovereins. Gefällt mir gut was du da über die Jahre zusammengebaut hast, sieht gemütlich aus!

    Es gibt auch einen Tisch für Chips und Bier und Füsse :)

    :boss:Ohne Worte.


    Grüße von 25 km nebenan oder wie du sagtest: Treffen zum Austausch mit Gleichgesinnten? :sbier:

    Breg

    Hallo xijan,


    also dieser Thread spricht mich sehr an, gerade weil es für mich wie ein Ding der Unmöglichkeit aussieht. :shock:


    Meine K.O.-Kriterien sind die Raumhöhe, die Feuchtigkeit/Kälte und der schlechte Zugang. Das haben die anderen Forenteilnehmer ja bereits mehrfach beschrieben. Ich rate dir daher von deinem Vorhaben unterhalb der Garage grundsätzlich ab.


    Da du ja aber eher praktisch veranlagt bist und einfach mal ausprobierst sind meine Tipps:

    • eine gute 5.1-Aufstellung aufgrund der Raumbreite
    • TV anstatt Beamer aufgrund Bildqualität / Wärmeentwicklung / Projektionswinkel / Preis
    • keine Höhenlautsprecher!


    Wenn du wirklich etwas realisierst: eine Zockerhöhle oder eine Art modernen Medienraum könnte ich mir durchaus vorstellen. Die Backsteinwände nicht verstecken, sondern mit indirekter Beleuchtung hervorheben, ein paar Pflanzen, ein schickes Lowboard für den TV oder PC, eine (sehr) tiefe Couch zum Hinliegen, ja... macht schon was her. Das ist dann zwar kein "klassisches" Schwarze-Höhle-Heimkino, aber verdammt nochmal ich will sehen wie es cool es aussieht wenn es fertig ist! :boss:

    Servus Simba,


    herzlich willkommen im Forum des Heimkinovereins. Danke für die Vorstellung deines Kinos in der Heimkino Galerie. Geiles Logo (selbst entworfen?) und ein schönes wohnlich angenehmes Kino hast du dir da aufgebaut.

    Freue mich auf den Austausch. Vielleicht kann man sich ja auch mal gegenseitig besuchen.

    Leichteste Übung, das sollte doch drin sein. :sbier:


    Viele Grüße aus dem Osten Münchens (Dorfen)