Beiträge von ao4w

    Guten Morgen


    Am Wochenende habe ich die Vorhänge besorgt. Diese habe ich in einem Möbelhaus gefunden. Die Oberfläche des Stoffes ist ähnlich wie Samt. Er ist relativ Matt und hat einen hohen Verdunkelungsgrad. Leider sind sie ca. 3 cm zu lang, was man aber ohne viel Aufwand noch kürzen kann, jedenfalls wenn man der Anleitung glaubt.

    Ein Vorhang darf meine Mama, gelernte Näherin, noch in der Breite halbieren. Die einzelnen Bahnen sind 1.4m breit. Somit kann ich die Vorhänge schön zur Seite schieben und der Raum ist hell und die Fenster sichtbar. Bei Kinobetrieb werden die Vorhänge einfach zugezogen und der Raum ist schön dunkel.

    Und ja, das Bügeleisen muss ich dann wohl auch noch aufheizen. Die Vorhänge sind doch recht zerknittert.


    Jetzt muss ich oben noch die Blende bauen, damit man die Aufhängung des Vorhangs nicht sehen kann und die seitlichen Spots noch umsetzen.


    Hallo Cineasten


    Ich bin wieder einen kleinen Schritt weiter gekommen. Die Vorhangschienen auf der Raummittenseite sind montiert. Ich werde noch schauen, ob ich das Trägerholz der Aluschienen auf der unteren, sichtbaren Seite noch schwarz streichen soll. Wenn dann die Vorhänge dran sind, wird noch eine schwarze Zierblende auf der Stirnseite montiert.

    So wird man den oberen Teil und die Gleiter des Vorhangs nicht mehr sehen können. Ich werde mir auch noch überlegen müssen, wie ich die Beleuchtung machen werden, denn die weissen Philips Hue Spots haben dann keinen Platz mehr und werden ja vom Vorhang verdeckt. Auch der Kabelkanal kommt noch weg und wird durch eine weniger auftragende Blende ersetzt.




    Grüsse

    Michi

    An das habe ich auch schon gedacht. Oder gleich alles aus einem abgekanteten Alu-Blech herstellen lassen. Wenn ich einen Winkel auf das Holz befestige, dass geht das nur auf der Vorderseite. Und das sehe nicht mehr so "Clean" aus wie jetzt. Auch habe ich noch ein anderes Problem...die untere Maskierung verdeckt im 16/9 Format den Center Speaker. Da ich aber oft in 21/9 schaue, ist das kein Problem, da der Speaker dann komplett frei spielen kann. Wenn aber ein Film mal ein anderes Format aufweist, ist es Problematisch. Das heisst, andere Leinwand und Center dahinter oder die "Neue" Maskierung müsste im Bereich des Speakers offen sein.

    Wird ein spannendes Projekt.

    Das einzige was ich nochmals erneuern möchte ist die Maskierung selber. Die habe ich aus einem 10mm MDF Holz gemacht. Allerdings ist die Steifigkeit auf 3m Länge nicht sehr hoch. Da überlege ich mir noch, wie ich das Stabiler hinbekomme. Aber wahrscheinlich ist das mit Holz nicht zu bewerkstelligen.


    Passend dazu nochmals ein älteres Video, wo man die Funktion sehr schön sehen kann:

    Bewegliche Maskierung

    Moin Zusammen


    Wie versprochen habe ich Bilder der verstellbaren Maskierung gemacht. Ich versuche anhand der Bilder zu erklären, wie ich das gebaut habe.


    Angefangen habe ich mit dem Antrieb. Dazu habe ich einen handelsüblichen Rollladenmotor im Internet bestellt. Der Motor hat zwei "Rollen" aus Kunststoff. Eine davon, Kabelseitig, ist angetrieben, die andere ist freidrehend auf dem Motor.

    Nun habe ich die beiden Rollen mittels Holzlatten verbunden. Man könnte natürlich auch ein Rollladenrohr nehmen, hatte ich aber keines im Haus. Es fehlt jetzt noch eine Lagerung. Kabelseitig konnte ich den Motor mit dem beigelegten Wandhalter befestigen.

    Die rotierende Seite habe ich mittels Elektrorohr verlängert. Dieses ist einfach in Holz mit passenden Bohrungen gelagert. Da es ja nur langsam dreht und auch nur ein paar Umdrehungen macht, ist das absolut problemlos. An dieses Elektrorohr sind auch die Seilzüge, welche zur Maskierung gehen, befestigt.




    Die Seile sind aus dem Baumarkt. Die Seilzüge kann man mittels dieser (weiss den Namen nicht) Spanner mit gegenlaufenden Ringschrauben sauber einstellen. Darüber kann die Position der Maskierung sehr genau eingestellt werden. Die Seile sind mit Fahrradbremskabeln (Bowdenzugkabel) verbunden.

    Die Fahrradbremskabel laufen in den dazugehörigen Fahrradbremskabelhüllen. Damit konnte ich mir Umlenkrollen und dergleichen sparen.



    Diese 4 Bremskabel werden li und re zu der oberen und li und re zu der unteren Maskierung geführt.



    Die Züge werden von oben an der Maskierung angebracht. Ich hebe die Maskierungen mittels Seilzug an, nach unten fallen sie durch ihr Eigengewicht.

    Die Schubladenschienen dienen hier als saubere Führung für die Maskierung. Natürlich gebe es hier auch hochwertigere Lösungen in Form von Linearführungen. Aber die Schubladenschienen reichen völlig aus und man kann sie im Baumarkt besorgen.

    Die Schubladenschienen habe ich seitlich an das Ständerwerk angeschraubt. Meine Maskierung hat also seitlich jeweils eine Lasche, welche li und re der Leinwand an der Schiene befestigt ist.




    Der Rollladenmotor betreibe ich mit einer Rademacher Rollladensteuerung. Somit auch per App Steuerbar und theoretisch sogar mit Harmony ansteuerbar, wenn auch mit Umwegen.


    Wenn ihr noch Fragen habt, einfach her damit.




    Grüsse Michi


    Hallo Marcus


    Ich mache dir gerne Bilder...ich hoffe, ich bekomme das mit der Kamera irgend wie so hin, dass man das gut sieht. Möglichst ohne etwas zerlegen zu müssen.

    Aber es ist eigentlich relativ einfach. Rollladenmotor, ein bisschen Holz, Schubladenauszüge, Seile und Seilspanner... das wars dann schon.


    Gruss

    Michi

    Hallo


    Wie versprochen noch ein Bild meiner Kino-Rückseite. Auf der rechten Seite seht ihr, dass ich die Vorhangschiene schon mal vorbereitet habe. Ich habe dazu den Vorsprung beim Fenster, an welchem die Nut für die Schiene vorbereitet war, einfach mit einem neune Brettchen verlängert.

    Das selber habe ich auch zwischen den beiden Fenstern so gemacht. Nun fehlt noch die Vorhangschiene auf der gegenüberliegenden Raumseite. Das Material ist beschafft, jetzt muss ich es nur noch umsetzen.



    Der Raum ist akustisch sicherlich voller Hürden. Auf einer Seite zwei Fenster mit Radiatoren, auf der gegenüberliegenden Seite die grossen Öffnung um den Zugang zur Modellbahn zu gewährleisten und an der Rückseite noch eine einseitige Dachschräge.


    DonNico Ich werde mal noch ein Bild der Rückseite des Raumes machen. Also da, wo der Beamer und die ganze Technik usw. verbaut sind. Aktuell steht der Beamer auf einem ca. 2m Hohen IKEA-Regal und die Technik auf einer Art Sideboard. Ich stelle mir da mal vor, evtl. eine Art Einbauschrank hinzustellen. So wäre alles relativ Clean von der Optik her und ich könnte die Technik hinein stellen. Das Bügelbrett könnte man dann sauber versorgen bei nicht gebrauch. Eine Öffnung für die Linse des Beamers usw....aber das geht sicherlich noch etwas, bis ich da so weit bin. Auch die Boxen könnte man dann sicherlich sauber integrieren. Naja, und vielleicht habe ich dann bis zum Schluss noch ganz andere Ideen.


    Gruss

    Michi

    Penny09 Danke für den Hinweis. Ich denke, ich werde den Vorhand nur ziehen, wenn ich auch einen Kinoabend mache. Somit wäre der Raum im "Alltag" freundlich weiss. Der Raum dient mir nämlich manchmal auch um zu Hause arbeiten zu können und ein Bügeleisen steht auch noch an die Wand angelehnt.


    Schnuppi1973 Danke dir für den Link....sieht interessant aus. Da steht "Im Vergleich wirken Stoffe wie Molton und dergleichen grau". Ich glaube, dieser Stoff passt jetzt im Nachhinein optisch gar nicht mehr in meine "Graue" Höhle:dancewithme

    Weiter gehts.


    Am Anfang war das Kino so ganz akzeptabel. Gemütlich, grosses Bild und guter Ton. Nach kurzer Zeit hatte ich aber genug von dem vielen «Weiss» in diesem Raum. Da gleichzeitig mein Kollege damit begonnen hatte, sich im Keller ein Heimkino einzurichten, hatte ich die Möglichkeit zu schauen, wie das ganze mit schwarzen Wänden usw. sich verhält. Und ja, es war unglaublich viel besser.


    Das hat mich dazu bewogen, mir Gedanken darüber zu machen, wie und wie fest mein Raum «Schwarz» werden sollte. Mein oberstes Zeil dabei ist, dass ich die Wände nicht streichen muss und der ganze Kinoeinbau mit relativ wenig Schaden am Gebäude wieder rückgängig gemacht werden kann. So habe ich mich für Blenden aus Holz und Stoff entschieden. Im Bereich der Boxen mit Akustikstoff bezogen und sonst wurde Bühnenmolton angetuckert. So entstanden dann die Verkleidungen links und rechts der Leinwand. Die Standboxen wurden so kaschiert. Jetzt sieht alles schon viel einheitlich aus und der Effekt auf das Bild war schon erstaunlich. Eindeutig mehr Helligkeit! Also musste noch mehr «Schwarz» her.




    An der Decke wagte ich mich dann zum ersten Mal an das Thema Raumakustik heran. Nach vielen gelesenen Berichten und studierten Bauanleitungen habe ich mit den beiden Deckenpanelen begonnen. Wieder mit Tischlerholz einen Rahmengebaut und mit Molton bezogen. Gefüllt wurde mit Rockwool Sonorock aus dem Baumarkt. Dicke 100mm. Aufgehängt wurden die Paneele, jedes in etwa 15 kg schwer, an der Decke mittels Hacken und Kette.








    Der Sound wurde jetzt eindeutig besser. Ich habe aber nie eine Raum-Vermessung mit Mikro und PC Software gemacht. Es ist einfach mein subjektives Empfinden. Man hört auch beim Sprechen im Raum, dass es nicht mehr hallt. Nun störte beim Filme Schauen die Weisse Decke zwischen Leinwand und Deckenpaneel. Also auch hier wieder ein Rahmen gebaut und mit Molton bezogen. Auch die Weisse Decke, welche zwischen den beiden Akustik-Deckenpanelen hervorscheint, wurde mittlerweile mit einem Schwarzen Rahmen verkleidet.




    Aktuell bin ich jetzt daran, auf der Linken- und Rechten-Seite eine Vorhangschiene über die ganze länge des Raumes zu installieren. Daran sollen dann schwarze Vorhänge aufgehängt werden. Wahrscheinlich aber nicht aus Molton. Habe da ein wenig Angst, dass der Raum dann zu gedämpft wird.

    Dafür wäre der Moltonstoff schwarzmatt. Bei sämtlichen Vorhang Lieferanten die ich so im Netz gefunden habe, ist der Stoff immer, wenn auch nur wenig, glänzend. Vielleicht hat da ja noch jemand eine bessere Idee.



    Grüsse aus Basel

    Michi

    Hallo Zusammen


    Wie schon bei meiner Vorstellung erwähnt, hatte ich nach der Renovation unseres Hauses einen Dachstock von ca. 75m3 zu meiner freien Verfügbarkeit. Da ich mit meinem Vater diese Gelegenheit in erster Linie für eine Modellbahn nutzen wollte, war am Anfang eine Anlage über die gesamte Fläche geplant. Zum „Glück“ hat da meine Frau interveniert und meinte, ich solle doch bitte noch einen Raum frei lassen. Falls man aus noch nicht bekannten gründen ein Zimmer mehr benötigte. Hätte ja sein können, dass noch ein Kinderzimmer mehr von Nöten gewesen wäre. Ist aber nicht so gekommen. Damals hatte ich den Projektor und eine 5.1 Anlage (Denon AVR und ältere Sony Satelitenboxen) noch im Wohnzimmer verbaut. Ich war aber nie 100% glücklich damit. Aber besser als nur Filme auf dem TV schauen war’s trotzdem.


    Dann habe ich entschlossen, in diesem Raum, welcher aber nicht durch eine Wand getrennt war, in ein Heimkino zu verwandeln. Wichtig dabei ist noch zu sagen, die Modellbahn, Das Haus mit Garten und mein Oldtimer verbrauchen auch viele Ressourcen, sowohl zeitlich wie auch finanziell. Somit Stand das Heimkino nicht an oberster Stelle. Hier war es mir wichtiger, mit für mich vernünftigem Aufwand ein für mich tolles Ergebnis zu erzielen. Vernünftig heisst dabei, besser als im Wohnzimmer.


    Und so baue ich Stück für Stück…und jedes mal machts wieder ein bisschen mehr Spass, einen Film zu schauen.


    Der Verfügbare Raum ist in etwa 3.3 x 5.8m. Hat an beiden Enden eine Dachschräge, welche dort die Raumhöhe etwas einschränkt. Also habe ich mit Tischlerholz einen Rahmen gebaut. Dieser dient zur Befestigung der Leinwand. Welche bis jetzt nicht akustisch Transparent ist. Die Boxen sind Links und Rechts davon aufgestellt und der Center unterhalb, jedoch leicht nach oben geneigt.





    Die Leinwand habe ich über den Holzrahmen gelegt und seitlich umgeklappt, so dass das Ende mittels Spanner am Rahmen befestigt werden konnte.




    Die Maskierung habe ich mittels Rollladenmotor und Schubladenschienen gebaut. Wie schon 1000-fach gezeigt von anderen. Die Ansteuerung habe ich mittels Equipments von Rademacher gemacht. Damit betreibe ich auch andere Rolladen im Haus. Vorteil: Ansteuerung der Maskierung mittels Apple Homekit-App. Somit kann ich nicht nur von 16:9 auf 21:9 umstellen, sondern jedes beliebige Format per App anwählen. Wie es funktioniert, könnt ihr hier sehen. Die Neeo-Fernbedienung habe ich aber leider nicht mehr im Einsatz. Wir ja bekanntlich nicht mehr supportet. Video Maskierung



    Mit Philips Hue, welches ich auch sonst im Haus zum Teil verbaut habe, wird der Raum bei Kino-Betrieb ausgeleuchtet.


    Mittlerweile habe ich noch meinen alten Denon Verstärker aufgebaut. Mit diesem betreibe ich zwei Sinus Live Bassshaker, welche stabil unter der Polstergruppe verbaut wurden. Angeblich nicht so präzise wie andere Fabrikate… aber meiner Meinung nach für 2x 50 CHF absolut geniales Ergebnis.


    Das Kino läuft unter dem Namen: kARTh-Cinema... unser Familienname ist Karth...ART heisst Kunst, somit passt das perfekt:dancewithme




    Aktuell verbaute Komponenten:


    -Denon AVR X-4000


    -Denon DBP-2010 Blue-ray Disc Player


    -Teufel Theater 500 Boxen System


    -Beamer Sanyo PLV-Z3000


    -Leinwandgrösse ca. 2x7 x 1.5m (16:9)


    -Apple TV


    -Maskierung Eigenbau


    -Sinus-Live Bassshaker


    -Beleuchtung Philips Hue


    -Fernbedienung Logitec Harmony (App)


    -Steuerung Abläufe, Licht usw. mit Apple Homekit




    Die Steuerung des Kinos über Apple Homkit sieht aktuell so aus:




    So, das war mal der erste Schritt meines Kino Baus.


    Nächster Beitrag werde ich auch bald erstellen.



    Grüsse Michi

    CrownK2 bis jetzt ist das noch nicht der Fall. Lediglich durch einen Vorhang getrennt. Hier muss ich noch überlegen, wie ich die Raumtrennung akkustisch gut hinbekomme. Denn ich brauche auch von dieser Seite her die Möglichkeit, an der Anlage arbeiten zu können.

    Hallo Allerseits


    Ich möchte mich gerne vorstellen. Ich bin Michi, 40ig und wohne in der Region Basel. Bin verheiratet und habe zwei Kinder.

    Vor 6 Jahren konnten wir das Grosseltern-Haus übernehmen und nach einigen Renovationen und Ausbauten steht heute ein Dachstock von fast 80m3 für meine Hobbys zur Verfügung.

    Ja Hobbys in Mehrzahl...ich bin leidenschaftlicher "Bastler, Holzverarbeiter, Elektrotechniker, Planer, Designer, Gestalter" und noch vieles mehr:D. Das hat mich schon als Kind dazu gebracht, mit meinem Papa eine tolle Modellbahn zu bauen. Danach habe ich an Autos rumgetunt. Irgendwann kam dann mal die Faszination für Beamer, 5.1 usw. dazu.


    Im neuen Dachstock baue ich aktuell mit meinem Vater eine grosse (6x8.5m) Modellbahn und in der Einstellhalle steht noch ein Oldtimer, an welchem ich immer mal wieder was mache. Ein freier Teil im Raum 3.5x6.5m ist nun fürs Heimkino genutzt worden. Somit ist das Heimkino zwar eine grosse Leidenschaft, muss aber klar mit dem Budget etwas hinten anstehen. Ziel ist es also, mit möglichst "wenig" Geld ein tolles Ergebnis zu erzielen. Über den Bau werde ich dann einen eigenen Thread aufmachen.


    So, dann hoffe ich darauf, dass ich hier viele Tipps und Infos aufsaugen und geben kann.



    Grüsse aus Basel

    Michi