Beiträge von Mori

    Ich bin da aufgeschlossen und werde mir das näher ansehen. Die Brille an sich ist sicher nicht optimal vom Komfort, aber beim Skifahren habe ich auch meistens so etwas auf - hat mich nie wirklich gestört. Und die Inversion in so einer Schneelandschaft hatte jedenfalls nicht wirklich gelitten :big_smile:

    Der Film hat auf jeden Fall gute Ansätze. Ich liebe generell Filme mit einem wahren historischen Hintergrund. Selber hatte ich vermutlich anfangs der 90er Jahre ab und zu mal Tetris gespielt, als ich noch an der Hochschule in der Forschung tätig war. Es gab ja immer mal eine kleine Inkubationszeit, wo so ein Spielchen drin lag :-) Ich glaube mich zu erinnern, dass mal für 1-2 Wochen bei uns im Labor das Tetrisfieber ausbrach und man versuchte, sich gegenseitig zu überbieten.


    Der Film weckte also Erinnerungen. Es war mir teilweise allerdings ein wenig zu hektisch. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zweitsichtung ist für mich hier bei max. 50%.


    Ich würde dem Film 7/10 geben.

    Ich habe vor ca. 1 Jahr fast aus dem Nichts einen neuen Kinoraum planen und einrichten dürfen / müssen. Umzugsstress und dann noch ein neues Kino bauen waren für mich leider eher eine Belastung, da ich als ziemlich ungeduldiger Typ einerseits nicht lange warten konnte oder wollte. Und andererseits auch einen gewissen Hang zu Perfektion habe: ideale Voraussetzungen also für Schnellschüsse, die dann nachträglich wieder mühsam und kostspielig korrigiert werden müssen.


    Rückblickend war dann einerseits ein gewisser Stress stets vorhanden, wo die Vorfreude zwar auch vorhanden war, aber leider nicht ausgiebig genug genossen werden konnte. Immerhin habe ich mir Zeit gelassen, alle 3 möglichen Wände für die Leinwand durchzuplanen (3 Planszenarios). Meine Ueberlegungen im Hinblick auf das Gesamtkonzept des Kinos gingen immerhin auf - bei offenen Fragen kam dann immer noch rechtzeitig die rettende und auch gute Idee, so dass ich heute sagen kann, ich würde es grob wieder so machen.


    Was ich rückblickend anders machen würde:

    Ich würde heute erstmal nur die Akkustik angehen bzw. mich erstmal nur auf diese konzentrieren. Also Lautsprecheraufstellung und den Raum dahingehend optimieren. Es klingt bei mir jetzt zwar so ordentlich, dass ich zufrieden bin, ich aber gleichzeitig auch vermute, dass da sicher noch Potential wäre, das ich mit etwas mehr Planung und Fokus auf Akkustik relativ locker hätte abrufen können. So musste ich dann bspw. teilweise noch recht aufwendig wieder Lautsprecherkabel verstecken. Völlig unnötiger Aufwand. Anderseits hatte ich nur während 2 Wochen kein Kino im Betrieb.

    Ein erfahrener Kinobauer hätte diese akkustische Potential gleich locker mitgenommen.


    Bei der Raumgestaltung wollte ich ursprünglich viel mit schwarzer Farbe arbeiten. Hier hätte ich gleich auf fast ausschliesslich Adamantium setzen sollen. Somit habe ich ein paar Abende mit nutzlosem Streichen verbracht. Auch eine Wand fast sinnlos verputzt. Beides zählt nicht zu meinen Hobbies. Immerhin dafür auch etwas gelernt :-)


    Ich habe im Kino eine Spiegelfläche von 2.4 m x 0.4 m im Bereich des Sternenhimmels. Da machte ich den Fehler, dass ich erst 3 Stk à 80 cm montierte. Ich hatte Bedenken, dass so ein grosses Teil oben an der Decke schwierig zu verbauen wäre. Leider sah ich dann die Kanten ... so dass ich dann nachträglich einen neuen Spiegel mit 2 speziellen Ecken anfertigen lassen musste. Immerhin habe ich mich dabei nicht vermessen und konnte es dann noch ohne weitere Umbauten montieren. Glück gehabt.


    Grössere Bedenken hatte ich insbesondere bei der Leinwand: Grösse und Gain. Ich schwankte zwischen Gain 1. / 1.1 und 1.3.

    Ich entschied mich letztlich für eine Stewart ST 130, 150" , 16:9 für den NZ9. Da gingen meine Ueberlegungen voll auf, d.h ich habe mich nicht verkalkuliert und ich würde es heute genauso wieder machen. D.h. ich habe für mich und den Raum den richtigen Kompromiss gefunden. Da hat mir meine diesbezügliche Erfahrung und Wissen ganz klar enorm geholfen.

    Mir hat der Film Elvis sehr gut gefallen, obwohl ich nicht wirklich ein Elvis Kenner oder Fan wäre. Für mich auch einer der besten Filme der letzten 1-2 Jahre. Auf jeden Fall ein Highlight.


    Es gibt diverse Szenen, die für mich rocken und wo Gänsehaut aufkommt. Bspw Caught in a trap (Las Vegas) ... der Mix von Musik und der Schnitt mit den tatsächlichen Vorgängen ist teilweise phantastisch gut. Ich pick mir regelmässig die Rosinen des Filmes raus und bin immer wieder begeistert und fasziniert, wenn ich mir diese anschaue und höre. Der Ton ist auch in der englischen Version IMO allerdings etwas zu leise abgemischt. Bildqualität ist gut, aber nicht überragend. Teilweise allerdings hervorragend gute Kontraste (bsp. Eröffnung oder wo Evis singt und die Time Magazine Covers zu sehen sind).


    Für mich auf ähnlich gutem Niveau wie Bohemian Rhapsody. Die Schnitte fand ich bei Elvis allerdings raffinierter. Grosse Klasse.

    Nilsens

    "Kinofeeling" hat für mich sehr viel mit Immersion zu tun. Bildgrösse ist dabei wichtig, aber IMO längst nicht alles entscheidend. So empfand ich mein 110" Bild klar immersiver als jedes öffentliche Kino, das ich jemals besucht hatte. Und wenn man als Einsteiger von einem gewöhnlichen TV kommt, erscheinen 100" erstmal riesig. Auch wenn mittlerweile die heute üblichen Grössen schon deutlich grösser sind als früher und der Sprung dann auch nicht mehr so gewaltig ausfällt. In meinem erweiterten Kollegenkreis hat es mittlerweile nun schon einige, die bei so einem 100" TV gelandet sind, obwohl sie vorher Projektoren in einem dedizierten Kinoraum betrieben hatten.

    Das eine hat doch nichts mit dem anderen zu tun. Auch LM verkauft doch auch nur einen Beamer und nur Lautsprecher. Das hat aber doch nicht mit der Aussage zu tun. Die 60k beziehen sich ja darauf, was es kosten würde, wenn man ein Kino zu 100% bei ihm bauen lassen würde.

    Ich habe nichts Gegenteiliges behauptet. Die Spezialität von LM ist allerdings nicht der Verkauf von Einzelkomponenten, sondern das Realisieren von Komplettlösungen mit seiner eigenen Handschrift. An den 60K Euro stossen sich immer auffallend viele - warum lasse ich mal offen. IMO ist so ein Komplettlösung à la LM keine schlechte Wahl, weil der eigene Weg häufig genug unnötig Geld verbrennt, bis man dann "angekommen" ist. Der erwähnte dritte Weg mit dem 100" TV ist ein Mittelding, wo man IMO nicht viel Geld verbrennt. Der funktioniert nämlich auch ohne Investitionen in den Raum. Man hat ohne grossen Aufwand (bautechnisch und finanziell) schon ein tolles Bild. Wenn man dann noch weiter gehen will, verkauft man das Teil wieder.

    Das Geschäftsmodell von LM funktioniert ganz offensichtlich und damit ist schon gesagt, dass er eine ganze Menge richtig macht.

    Kompliment und Chapeau !


    Ich finde es auch gut, dass LM einen gewissen Anspruch hat an ein Kino - den muss aber natürlich nicht jeder teilen. Ich habe keine Zweifel, dass seine Kino funktionieren, obwohl ich noch keines in Natura erlebt habe. Dass man in technischen Details anderer Meinung sein kann oder dass es sicher immer noch etwas bessere Lösungen geben kann zum nicht notwendigerweise höheren Preis, ist für mich auch klar und Teil des faszinierenden Hobbies. Wer ein Haus hat und auf lange Sicht darin ein Kino möchte, kann das natürlich Step by Step von bescheidenen Anfängen aufbauen, was auch seinen grossen Reiz hat, dabei viele Erfahrungen machen bzw. auch viel Lehrgeld bezahlen oder eben gleich einen erfahrenen Kinobauer engagieren ... beides "vernünftig". So oder so, wird es eine rechte Stange Geld kosten, wenn man etwas richtig, richtig Gutes und Schönes haben möchte.


    Als Einstieg kann man heutzutage allerdings bereits einen 100" TV kaufen für 5000 Euro und man ist bildmässig schon auf einem tollen Niveau. IMO geht ein Grossbild und damit Kinoflair also auch bereits klar unter 10'000 Euro.

    Ich konnte leider kaum etwas Vernünftiges oder Nachvollziehbares aus diesem Geplaudere ziehen.


    Da war er also Journalist und wollte einen AVR testen, und LM wundert sich heute noch, dass er das Gerät nur für kurze Zeit gegen Hinterlegung des vollen Preises und der Identität ausgehändigt bekam ?!

    Und heute erzählt er den Leuten andauernd, dass er etwas verkaufen muss mit einer vernünftigen Marche, dass er die Dienstleistung aufrecht erhalten kann - was wohl jeder nachvollziehen kann.

    Wenn ich als Händler schon von Anfang weiss, dass ich nichts verdienen kann, dann muss ich schon einen guten Grund haben, etwas anzubieten (bspw. weil es ein guter Kunde ist, weil es Werbung für mich als Händler und nicht das Produkt ist, das ein Käufer auch anderswo beziehen kann) - ansonsten lass ich das. Solche Sachen soll dann gefälligst der Hersteller oder Distributor abwickeln.


    Und das Gerede mit der Qualität ... man muss schon naiv sein, um anzunehmen, wenn jetzt ein Produkt 1000 Euro mehr kostet, würde dann gleichzeitig auch die Qualität angehoben. Er redet von gehäuften Servicefällen bei den JVC : jetzt sagen dann natürlich manche, ja die Qualität ist schlecht, weil der Kunde ein möglichst billiges Produkt haben will. Nur ist die Realität, dass die Hersteller selber andauernd am sparen sind, um die Marge zu optimieren. Deshalb wäre es IMO in diesem Fall auch nur fair, dass entsprechend die Preise gesenkt wurden. Was selten genug geschieht. Anderes Beispiel: Wir haben die grossangelegte Verlegung weiter Teile der westlichen Industrieproduktion nach China erlebt - die Preise sind nicht wirklich gefallen, sondern in den meisten Fällen nur die Qualität und Langlebigkeit. Von wegen Nachhaltigkeit.


    In einem funktionierenden Markt sind steigende und fallende Preise doch nur normal und gut. Die Kunden wählen das für sie passende Gesamtpaket schon aus. Als Händler muss ich schauen, ein stimmiges Packet für meine Kunden zu schnüren. Wenn es für den einen Händler nicht mehr stimmt, wird es immer einen anderen Händler geben, der in die Lücke springt und die Nachfrage abdeckt.

    Stephan V.ideo

    Vielen Dank für den ausführlichen und sehr interessanten Bericht. Auch wenn ich es mich jetzt noch ein wenig mehr schmerzt, nicht dabei gewesen zu sein :-)


    Sehr spannend fand ich auch den Vergleich Ascendo vs MAG - ich las nämlich bisher kaum etwas darüber. Für mich bleibt der Besuch bei Ascendo in Ansbach unvergessen - das heisst aber natürlich nicht, dass es daneben quasi nichts anderes mehr geben kann. Ein Referenzkino mit MAG LS hatte ich hingegen bisher noch nie gehört. In letzter Zeit haben recht viele Heimkinofreunde dafür entschieden, diese LS zu verbauen - was natürlich absolut für diese Produkte spricht. Und wenn dann auch Andy diese in seinem Movie Core verbauen lässt, ist das in meinen Augen eine Auszeichnung, um nicht zu sagen ein Ritterschlag. Dass dann Ascendo mit dem 80" Subwoofer und ihrer ganzen Kompetenz und Erfahrung im Bassbereich, die sie in Andys Movie Core vermutlich nahezu optimal ausspielen können, dann oben ausschwingt, überrascht mich jetzt nicht so sehr und werte es in keinem Fall als Geringschätzung MAG gegenüber. Denn wer hat schon die Möglichkeit, einen 80" Subwoofer zu verbauen :big_smile:


    Auch interessant und sehr erwähnenswert fand ich die Bemerkung, dass eben das projizierte Bild durch seitlichen LED Wände leidet. Natürlich ist auch das nicht so überraschend - das kennen wir alle ja auch von unseren vergleichsweise doch eher bescheidenen Kinoräumlichkeiten. Eine lichtstärkere LED Wand als Hauptscreen kann sich da sicher besser behaupten.


    Das alles lässt dann zum Glück noch etwas Luft für tröstende Träume, dass dann irgendeinmal solche LED Wände etwas mehr Mainstream werden könnten. Ich wäre mit einer 3.5 m Wand fürs erste bereits zufrieden :)

    Für mich kam auf meinem PC Monitor bisher bei keinem der bisherigen Bilder der "HDR Effekt" sichtbar zur Geltung. Obwohl diese Szenen aus Alien Covenant mit Sicherheit das hergeben müssten.


    Ich habe übrigens auch 1 oder 2 SDR Filme, da hat es Szenen, bei denen ich von einem HDR Effekt sprechen würde - obwohl diese nur in SDR sind bei mir aktuell rund 110 Nits sehe. Ich habe da bspw den Film "A hard Day" im Kopf. Weil sie eben parallel sehr helle und dunkle Bildbereiche in einem Frame vorweisen können.


    Leider habe ich im Moment nur ca 110 Nits zur Verfügung (mittlerer Lasermodus). Einen kleinen Augenöffner hatte ich neulich bei Lucy mit etwa 1/3 mehr Licht im hohen Lasermodus: in Lucy Körper war die blaue Droge am Werken - das war schon deutlicher knalliger - das sieht schon einiges mehr nach HDR aus. Bei meinem alten Setup (Sony 760er mit 110" LW hatte ich auch 140+ Nits ... das macht schon recht viel aus. da war das Problem der SW, der mit zunehmender Laserleistung zu schlecht wurde. Jetzt habe ich halt nur noch etwas über 100 Nits mit der 150" LW. Wenn ich diesen Knall Effekt nachstellen möchte, muss ich die Grundhelligkeit runterfahren (allenfallls Probleme in der Schattendurchzeichnung in Kauf nehmend) - aber auch dann knallen grössere helle Flächen bei 140/150 Nits halt deutlich mehr als bei 100-110Nits. Speziell bei einer grossen LW.


    Erschwerend kommt noch dazu, dass viele HDR Titel noch über einen zu hohen Schwarzwert aufweisen : bei meinem NZ9 bin ich in meinem Setup eigentlich klar unter 0.005 Nits. Das Problem habe ich bei SDR nicht. Das erklärt dann auch, dass IMO ein SDR Film durchaus Szenen mit HDR Flair haben kann.

    Der "HDR-Effekt" stellt sich IMO dann ein, wenn in einem Bild (Frame) möglichst dunkle und helle Bildbereiche (Pixel) gleichzeitig (!) vorhanden sind. Wenn also die Helligkeit in diesem Bild einen möglichst grosse Bandbreite (Dynamikbereich) umfasst . Um den HDR-Effekt tatsächlich auch wahrzunehmen, müssen 2 Voraussetzungen gegeben sein:


    A) Das muss erstmal überhaupt so in der Quelle auch vorhanden (kodiert) sein

    B )Das Ausgabegeräte (bspw. Projektor) muss dazu überhaupt technisch in der Lage sein, das entsprechend möglichst 1:1 umzusetzen


    Dank technischen Fortschritten (bspw. OLED) kamen Geräte auf den Markt, die den gewünschten möglichst grossen Dynamikbereich immer besser darstellen können, so dass die Einführung eines neuen Standards Sinn machte. Das führte also zu einem neuen Standard, bei dem die Medien "HDR" beinhalten (A). Die Problematik im Hinblick auf Projektoren ergibt sich daher, dass Projektoren im Normalfall technisch eigentlich nur SDR abbilden können (B). Meistens in der Praxis stellen diese maximal 100-150 Nits dar, was nur in etwa dem Dynamikbereich von SDR entspricht. Wenn nun dennoch HDR Material sinnvoll auf einem SDR Gerät dargestellt werden soll, kommt es zwingend zu einer Anpassung (Tonemapping) des kodierten Bildes an das Ausgabegerät. Damit verbunden sind Kompromisse. Werden diese so gestaltet, dass das Bild eher höhere Grundhelligkeit aufweist, bleibt wenig Raum, damit sich extrem helle Bildinhalte noch vom Rest so deutlich absetzen können, wie eigentlich gewünscht (A). Der Projektor kann einfach nicht heller. Der HDR-Effekt oder HDR-Look bleibt aus, weil das eigentliche "HDR-Bild" sich kaum von einem "SDR-Bild" unterscheidet. Wird der andere Weg eingegangen (tiefere Grundhelligkeit) setzen sich die Spitzenhelligkeiten besser ab und es entsteht das, was umgangssprachlich als "HDR-Look" bezeichnet wird: der "HDR-Effekt" wird deutlicher sichtbar. Spezielle Methoden beim Tonemapping (wie "dynamisches Tonemapping") versuchen, bei jedem Bild den Dynamikbereich des Ausgabegeräte möglichst auszunutzen. Dadurch ist es durchaus möglich, dass sich dieser "HDR-Effekt" auch bei einem eigentlichen SDR-Gerät wie einem Projektor einstellt.

    Handballelton

    Ich würde mir überlegen, einen

    A) 3er Sitz inkl. Lovesitz zu kaufen . Das heisst, zwischen Platz 1 und Platz 2 ist keine Mittellehne. Nur zwischen Platz 2 und 3.

    B ) einen zusätzlichen Einzelsitz dazu.


    Damit kannst Du 4 Sitze zusammenstellen, die immer 1 Mittelteil und nicht teilweise 2 haben. Das sieht IMO optisch schöner / harmonischer aus.

    Du kannst aber auch nur eine 3er Kombi betreiben mit oder ohne Lovesitz. Letzteres hat wieder den Vorteil der Symetrie.


    Ich habe es übrigens auch zuerst einen 3er Sitz inkl. Lovesitz bstellt und dann noch 2 Einzelsessel (wobei natürlich auch nur ein Einzelsessel genügt, um alle Optionen zu haben). Nur eine Mittellehne (statt teilweise 2) sieht nicht nur schöner aus, sondern ist auch Platz sparender.

    Die Auslieferung meiner 2 zusätzlichen Sitze lief gestern problemlos inkl. Installation. Allerdings sind sie doch recht schwer, alleine eine Treppe hochzuwuchten. :silly: Leider bin ich auch im fortgeschrittenem Alter immer noch viel zu ungeduldig ...



    Der bestellte zusätzliche Kontroller wurde auch mitgeliefert (65 $) : ich hatte leider beim Besuch des Tonmeisters, der mich bat, die Sitze zwecks Tonoptimierung die Sitzreihe ein wenig nach vorne zu bewegen, in der Hektik mit viel Kraft am falschen Kabel gerissen. Einbau war kein Problem, so dass ich auch den Sessel wieder steuern kann. Auch ist das Leder von der Haptik wiederum sehr angenehm. Dafür habe ich jetzt rechts hinten einen weiteren Sessel plus einen als Ersatz für künftige Kinos. Meine Frau hat aber bereits Bedarf im Haus angemeldet :big_smile:

    Es wurde beim Kontroller nicht nur das defekte Teil geschickt, sondern auch Steuerungseinheit, Netzteil, LED Streifen, ein Heizstreifen und Massagepads. Bei längerem Sitzen (oder besser Liegen) habe ich die manchmal störend gespürt - vor allem, wenn die maximale Liegeposition eingenommen wurde. Apropos: die neuen Sessel habe ich deshalb in einer abgespeckten Version bestellt: keine Massagefunktion und keine Getränkekühlung mehr. Die Steuerung erfolgt hier über ein Bedienfeld in der Nähe der Sitzfläche (und nicht mehr beim Getränkehalter). IMO ist die Lösung besser geeignet für unerfahrene Gäste.

    Espny

    Man kann doch nur einmalig aufrüsten. Entweder MK1 auf MK2 oder irgendweann einmal MK1 auf MK3.

    Ein durchgängiges Upgraden MK1 MK2 MK3 wird nicht angeboten oder?

    Quelle ? Ich las nirgends so etwas. Es wurde von Madshi bei Markteinführung geschrieben, dass man beim Kauf eines Extremes später dann upgraden kann, sobald neuere Hardware (Grafikkarten) erscheinen würden und es Sinn macht. Was madVR Labs aber gemäss Madshi's kürzlichem Statement im AVS Forum unterschätzt hat: die neueren Karten sind viel grösser (Platzbedarf !) und dass nur der Austausch der Karte eben nicht das gewünschte Ausmass an Leistungszuwachs brachte. Also haben sie gleich ein wirklich neues Gerät konzeptioniert, statt nur eine halbe Sache anzubieten. Vieles wird IMO jetzt davon abhängen, wie viel Leistung die neue Zwischenbildberechnung kostet und wie stark der Leistungsbedarf durch die neue Hardware abgedeckt werden kann. Von daher ist das Timing IMO nicht schlecht. Eventuell wird man in Zukunft eher nur noch die Karte austauschen müssen statt das ganze Gerät - was dann günstiger sein dürfte.

    welche anspruchshaltung meinst du und was ist daran verkehrt wenn man für die aufgerufenen Preise denkt etwas länger und preisgünstiger up to date zu bleiben?

    Persönlich empfinde ich das gerät als überteuert, nicht ausgereift, falsche hardware, nicht Konkurrenz fähig und als Fass ohne Boden was weitere kosten an belangt. Und bin somit sehr enttäuscht. Was ich hiermit zum Ausdruck bringe.

    IMO geht es dir beim Envy um nichts anderes als zu pöbeln und stänkern. Das war mir schon seit der Ankündigung des Envy aufgefallen (also schon vor der Markteinführung).


    Im letzten Sommer hätte ich ein Extreme relativ günstig (für etwas um die CHF 5000.-) kaufen können. Ich habe das aber nicht getan, weil ich den Mehrwert gegenüber einen PC für mich (mein Userprofil) nicht sehe. Ich las bisher nichts, das in so einem Fall ein Upgrade verhindern würde. Mit dem Kauf hätte ich nach meinem Verständnis nämlich auch das Recht erworben auf ein Upgrade. Dass aber ein Gerät nur einmal für ein Upgagrade auf eine höhere Klasse benutzt werden kann, ist für mich logisch. Mit so einem upgegradeten MK2 wird dann nach meinem Verständnis auch möglich sein, später auf ein MK3 zu gehen. Diese "Garantie" relativ günstig (im Vergleich zu einem Neukauf) upzugraden, wurde nämlich so von Anfang versprochen und jetzt auch eingehalten. Von daher Good News. Wem es zu teuer ist, bleibt halt bei seinem MK1 oder verkauft es ... Marktwerte für Gebrauchtgeräte sind aktuell hoch. ;-)


    Allerdings finde ich rund 20'000 Euro generell sehr sportlich. Ist aber eine Trinnov auch und da jammert kaum einer. Dann für einen Viertel ein deutlich leistungsfähigeres Gerät zu bekommen ist IMO kein schlechter Deal. Ich selber habe vor kurzem auch einen meiner 2 PC, der mit 2080Ti aufgerüstet ist, ersetzt durch einen Neuen inkl. 3090Ti und Hardware, die in allen Belangen ein massives Upgrade ist. Kostete mich CHF 4200.- (von einem Kollegen (Informatiker) quasi gratis zusammengebaut ... punkto Stabilität nicht aus der Ruhe zu bringen. Die alte 2080Ti in dem alten PC war einfach "billig" - wusste ich beim Gebrauchtkauf aber nicht. Dieser PC kostete mich damals "nur" 1800 CHF, aber einiges an Nerven. Was ich damit sagen will: gute Hardware mit Reserven ist nicht zu unterschätzen. Aber wem sein Envy stabil und leistungsfähig genug ist, muss ja nicht. Von daher kann ich die Aufregung nicht verstehen.

    die verstellte Konvergenz (Farbsäume, gerade im Blau) / Unschärfe erinnerte an CRT-Zeiten und war mitunter nervig.

    Sobald es eben nervt, wird man aus dem Film gerissen und damit hat der Künstler sein Ego über das Werk gestellt - davon ausgehend, dass das bewusst so gemacht wurde. Das Handwerk sollte der Kunst dienen und nicht umgekehrt. Weniger wäre mehr gewesen.

    So die Lieferung meiner 2 zusätzlichen Sitze sollte demnächst erfolgen. Lieferzeit ab Bestellung somit ca. 3 Monate. Ich muss mich aber leider betreffend Preise korrigieren: Für 2 Sitze musste ich dann all inclusive rund CHF 1400.- bezahlen. Die Verzollung und Lieferung an die Haustüre nur für 2 statt 3 Sitze macht recht viel aus. Letztes mal bei 3 Sitzen landete ich bei rund CHF 1100 pro Sitz. Jetzt bei CHF 1400.- pro Sitz. Es lohnt sich also im Zweifelsfall, den einen oder anderen Sitz mehr zu bestellen.


    Die Abwicklung und Kommunikation mit meiner chinesischen Ansprechpartnerin hat auch diesmal hervorragend geklappt. Mustergültig.


    P.S. Noch ein Nachtrag: Der Sessel "Oslo" von Valencia Seating, der meinen Sesseln sehr ähnelt, wird übrigens auch in China produziert. Dies hatte mir kürzlich "Youthman", der einen YT Review über den "Oslo" veröffentlichte, mir gegenüber ausdrücklich bestätigt.

    Ein zukünftiges Hardware-upgrade war schon vor der eigentlichen Markteinführung des Envy ein Thema. Madshi hatte sich dazu damals bereits pointiert geäussert. Dass bestehende Extreme Kunden also mal upgraden können, sobald eine gute Nachfolgerin einer Grafikkarte verfügbar sein würde, war damals genau so in Aussicht gestellt worden. Es war doch klar, dass sich Grafikkarten weiterentwickeln würden und leistungsfähiger werden und neue Optionen ermöglichen würden. Also ich denke, man sollte da also nicht zu viel hinein interpretieren. In der Corona-Zeit waren zudem die Karten ja auch enorm teuer und vor allem auch schlecht verfügbar. Jetzt ist die 4080 sicher ein gute / vernünftige Wahl. Dass das Lüfterkonzept überarbeitet wurde, kommt jetzt auch nicht ganz überraschend. Ich kenne jemand, der hatte das selbst auch bereits gemacht.

    Da ich mich inzwischen an die 2,66m Bildbreite gewöhnt habe und
    mein Sitzabstand etwa 3,5m beträgt, würde ich bei dieser Gelegenheit gerne direkt auf 3,32m Bildbreite gehen. So oder so komme ich dann um eine Spiegelkonstruktion oder eine Weitwinkel-Vorsatzlinse nicht
    herum, die Erfahrungsberichte hierzu lassen mich jedoch auf ein gutes Ergebnis hoffen.

    Die große Frage die ich mir natürlich stelle (wer kennt es nicht): Welchen Projektor nehmen?

    Unter diesen Umständen würde ich tendenziell ganz bewusst einen Uebergangsprojektor kaufen (sind sie meistens dann sowieso :big_smile:)

    Strategie: jetzt nicht viel Geld versenken und erst dann zuschlagen, wenn es was Besseres zu einem besseren Preis gibt. D.h. persönlich würde ich bei dieser Bildgrösse mindestens einen NZ8 oder besser einen NZ9 als Ziel sehen, aber die sind im Moment halt sehr teuer.

    Es kommt also nur der Gebrauchtkauf in Frage: Ein NZ7 oder NX9 gebraucht zu einem guten Preis (6-7000 Euro... ) oder dann günstiger einen alten X oder N5 / N7 (deutlich unter bzw. im Bereich 5000 Euro), wenn der Preis stimmt. Ich bin allerdings nicht sicher, ob diese Strategie zu sehr auf Wunschdenken basiert, weil es die Geräte zu dem Preis nämlich (noch) kaum oder gar nicht gibt.