Beiträge von Mori

    Ja, ich vemute auch, dass erst ein Lernprozess einsetzen musste. Wobei gesagt werden muss, dass ihn von Beginn an auch Profis unterstützten (u.a. auch Geoffrey Heinzel von Ascendo). IMHO ist die Gefahr, sich in den Optionen zu verlieren bei der Komplexität einer Trinnov vermutlich erheblich grösser ist.


    P.S. und Edit: ich möchte noch anmerken, dass das Gesagte in erster Linie meine Wertschätzung der Acurus Muse ausdrücken soll - und bitte nicht als meine Geringschätzung Trinnov gegenüber interpretiert werden soll :zwinker2:

    Ja der Kollege konnte es nicht lassen und ist quasi dem Herdentrieb gefolgt, indem er von der Muse auf eine Trinnov aufrüstete. Was genau ihn dazu bewegt hatte, kann ich nicht mehr genau sagen. Da müsste ich nachfragen. Was ich aber mit Bestimmheit sagen kann: die Muse, in seinem Raum, mit seinen Ascendo LS klang in meinen Ohren enorm gut. Das war nach maximal 1 Monat bereits auf einem top Niveau. Als er dann umstieg, war das in mein Ohren erstmal eher ein tonaler Abstieg als ein Umstieg. Was immer dafür ursächlich war, mich hatte das Resultat jedenfalls sehr lange nicht 100% überzeugt. Wie lange es dann dauerte, bis er in meinen Ohren wieder auf ähnlichem top Niveau war, kann ich nicht genau sagen ... 1 Jahr ?

    Acurus bietet mittlerweile auch ein automatisches Einmesssystem an, was aber recht teuer ist. Allerdings hatte sich dessen Einführung damals sehr verzögert und mindestens zu Beginn hat es auch nicht optimal funktioniert (was man so hört und liest ...). Zumindest haben sie sich dadurch damals keine neuen Freunde geschaffen. Deshalb würde ich auch raten: wer das zwingend braucht (oder will), wird hier vermutlich nicht das optimale Gerät finden.


    Längere Zeit war neben den farbigen on/off Knöpfen, das sogenannte "Audio lock-in " mein Hauptkritikpunkt. Das heisst, es ging beim Filmstart manchmal etwa 5 Sekunden bis nach dem Bild auch der Ton da war. Bei DTS Material war das sogar noch etwas ausgeprägter. Das wurde mit Updates dann gelöst. Aus meiner Sicht ist diesbezüglich ein Acurus auch klar unproblematischer als bspw. eine Trinnov . Man kennt es ja: insbesondere wenn noch ein Envy / Lumagen dazwischen ist, oder man noch einen älteren JVC im Betrieb hat, können Sync-Zeiten / Handshake-Zeiten so ansteigen oder unzuverlässig sein, so dass der Spass erheblich leidet. Mich haben ja genau solche Probleme zu einem Acurus Muse geführt.


    Sowohl Acurus Muse und die Trinnovs sind übrigens beide approved by MadVR. Ein enger Kollege von mir hat das fast gleiche Setup wie ich: madVR PC als Quelle und als Bildwerfer einen JVC NZ9. Ich habe eine Muse dazwischen, er seit einem Jahr eine Trinnov. Wir machen sehr regelmässig madVR Testsessions, die sehr fordernd sind für jedes System: ständig andere Bildwiederholungsraten der nur kurzen Filmschnitzel, die wir begutachten. Da kann ich mich nicht erinnern, dass meine Muse in den letzten 2 Jahren dabei mal einen Reboot brauchte. Bei seiner Trinnov ist das praktisch an jedem dieser Abend der Fall. Plötzlich kein Ton mehr und ein Reboot muss gemacht werden. Meist verstellt sich dann auch noch bei der PC-Grafikkarte die Bildwiederholrate. Ausserdem geht in meiner Kette alles viel schneller : Filmstart (von Kodi bzw. Mediaportal zum Film) und wieder zurück. Ein bockstabiles System ist IMO sehr viel wert und nicht selbstverständlich - trotz der Preise, die für solche "Highend-Produkte" aufgerufen werden. Ich weiss Zuverlässigeit sehr zu schätzen.

    Ich habe auch lange überlegt, in ein bestehendes Setup mit grosser 150" 16:9 Leinwand nachträglich noch eine Maskierung für den oberen Bereich der LW zu realisieren. Nur für den oberen Bereich, da ich mit madVR zuspiele und dadurch das Bild immer automatisch an den unteren Bereich der LW verschoben wird, so dass im unteren Bereich keine Maskierung nötig ist.


    Bei dieser Grösse der Maskierung ist IMO eine synchrone Ansteuerung und Bewegung von beiden Seiten der LW nötig, wenn man mit Alu-Richtlatten aus dem Maurerbereich arbeiten will. Ich habe dann den von Janosch verdankenswerterweise angesprochenen Weg mit dem Hettich Legadrive System beschritten, um das zu realisieren. Ich habe folgende Materialen verwendet:


    Material:

    2 x Richtlatten (2 m) mit Spitzprofil (verbunden für 4 Meter Länge) . https://www.hornbach.ch/de/p/m…-cm-spitzprofil/10259524/

    1X Richtlatte 4 m. https://www.hornbach.ch/de/p/m…etzlatte-400-cm/10259480/

    kleinere Alu Profile und Blechschrauben, um die Richtlatten zu verbinden

    Basotect, um den Bereich zwischen den Latten zu füllen (3 cm dick)

    Adamantium für deren Bezug


    2x Hubsäulen Legadrive https://www.digitec.ch/de/s1/p…ive-schreibtisch-13945870

    Steuereinheit (hinter der rechten oberen Ecke platziert) https://www.digitec.ch/de/s1/p…ive-schreibtisch-14620823

    2 Motorverlängerungskabel, um die beiden Hubsäulen mit der Steuereinheit zu verbinden https://www.galaxus.ch/de/s4/product/hettich-motorverlaengerungskabel-legadrive-1-stk-moebelausstattung-30393436?ip=Motorverlängerungskabel+

    Funk-Fernbedienung für Legedrive (am Sitzplatz montiert / aufgesteckt) https://shop.hettich.com/de_DE/Weitere-Produkte/LegaMove-Verstellsystem/LegaMove-Zubehör/Funkhandschalter/p/9258029

    Dämmaterial für die Hubsäulen https://www.multiplanet.ch/emp…-2000-x-460-x-4-5-mm.html


    2 Schubladenführungen 50 cm https://www.hornbach.ch/de/p/k…daempfung-500-mm/8663045/


    Die Schubladenschienen links und rechts der LW zu montieren war recht schwierig. Ich habe nur die eine Schiene direkt an die Wand unmittelbar neben der LW vormontiert. Die zweite Schiene montierte ich zuerst an die Alu-Latten vor und dann wurde diese als Block mit der ganzen Maskierung an der Wand rechts neben der LW verschraubt. So wollte ich sicherstellen, dass die Abstände stimmen und nichts verkantet. Die 2 Hubsäulen sind seitlich etwas zurückgesetzt an der eigentlichen Rückwand, montiert auf ca 1. 5m Höhe beginnend an der Hauptwand. Die Alu-Maskierung wurde dann mit etwas Winkeleisen an die beiden Hubsäule verschraubt. Hier 2 Democlips:


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    Das funktioniert bis jetzt prima. Die beiden Endpositionen sind programmierbar.


    Einziger Nachteil scheint mir der etwas hohe Preis.


    Ob es etwas gebracht hat ? Da mein Raum schon sehr gut Streulicht-optimiert war und ich über einen Projetor mit sehr gutem Schwarz verfüge (NZ9), hatten mich die leicht aufgehellten Balken eigentlich kaum gestört oder wären sie mir negativ aufgefallen. Zumal dieser Bereich auf Grund der Sitzposition eh nicht im Fokus ist. Aber man weiss ja nie ... der Effekt / Zugewinn hält sich IMO in recht engen Grenzen. Aber immerhin gefällt mir der technische Flair, den das Kino dazu gewonnen hat. Dass der SW des Projektors nicht perfekt ist, fällt jetzt eher auf.

    Diese ständigen off-topic Beiträge in den madVR Threads hatte ich auch schon mal angesprochen (gab keine Reaktion). IMO ist das eigentlich überall in allen Foren so, dass alle madVR Threads eine grosse Tendenz haben, ständig abdriften. Ich denke, das liegt an der Komplexität des Themas. Der Trick ist, bei neuen Beiträgen nicht darauf zu vertrauen, etwas Lesenswertes zum Thema vorgesetzt zu bekommen und sich deshalb nicht mehr aufzuregen. :zwinker2:

    Dass nun auch vermehrt Projektoren im Bereich 15k bis 25k gekauft werden liegt v.a. daran, dass die aktuellen Generationen hier einen größeren Mehrwert bieten so dass es sich mehr als früher lohnt diesen Betrag zu investieren.

    Trotzdem werden die Stückzahlen in diesen Preisregionen geringer sein weil sich weniger Kunden einen so teuren Projektor leisten können oder wollen.

    Ich erwarte keine grossartig interessanten Neuerscheinungen. Zum einen ist die Technik ausgereizt, die JVC und Sony im Bereich 5-25 K anbieten. Da ist nur noch Kosmetik zu erwarten. Preislich liegt da für die Hersteller auch nichts mehr drin: die Geräte wurden IMO bereits mit optimaler Marche verkauft. Der Corona geschädigte Enthusiast hat trotzdem zugelangt, weil die Corona Zeit etwas übrig liess, was nicht für Ferien oder Restaurant ausgegeben wurde. Corona hatte den Wert eines Heimkinos oder genügend Wohnfläche unterstrichen. Häuser / Wohneigentum sind gerade hier in der CH kaum mehr zu stemmen. Da reicht's dann höchstens noch für ein stattliches Heimkino. Corona ist passé, nun bahnt sich eine Rezession an, mit entsprechend einbrechenden Verkäufen in diesem Preisbereich. Wer kann und will, hat sich bereits eingedeckt. Ich erwarte bei Sony höchstens einen Nachfolger für den VW890 mit mehr Licht und eventuell / hoffentlich rotem Laser, der dann im Bereich 30+ K angesiedelt sein dürfte. Bei JVC erwarte ich eher eine Preissenkung, um noch die Unentschlossenen / Geduldigen abzuholen. Eventuell kommt ein Pendant zum angesprochenen Sony mit rotem Laser und mehr Licht. So eine Art "Z2", der dann hoffentlich einen überzeugenden Markteintritt erlebt. Allerdings ist es ziemlich sicher für beide (Sony und JVC) noch zu früh für diese imaginären Geräte.

    It's a mad mad mad mad world / eine total, total verrückte Welt

    Didi der Doppelgänger


    die Pink Panther Filme

    die Louis de Funès Filme

    Casino Royale (1967) - nicht der 007 Film.


    die Laurel and Hardy Filme. Hier muss ich sagen, dass ich "Swiss Miss" im Originalton hervorragend mit toller Atmosphäre fand (oder war es meine Stimmung ?) , in Deutsch ("salontiroler") mit Teilen der Familie dann eher fad ....


    The fearless vampire hunters / Tanz der Vampire ist einer meiner Lieblingsfilme, aber es ist keine echte Komödie, sondern läuft unter Horrorkomödie und da gibt es ja eine ganze Menge (Cocaine Bear / Tucker and Dale vs Evil ....). Den kann ich immer schauen und geniesse es jedesmal.


    Was mir auch 2x gut gefallen hat: Bowfinger's grosse Nummer / Bowfinger. Beim dritten Mal dann langsam öde ...


    P.S. Johnny English - natürlich im Originalton

    Ich nutze kein Kodi, aber ich würde einfach den Dateinamen auf dem NAS etwas umändern. Bei Mediaportal (Kodi Alternative) wird dann das als neuer Film erkannt. Man hat dann quasi 2 Versionen des Filmes in MP. Die ältere lösche ich danach in der MP Oberfläche. Vielleicht funktioniert das ja in Kodi auch.

    Das Hauptargument stellt der 3-jähtige GTZ aus Frankreich dar. Erstens ist das ein Einzelgerät und zweitens erst noch eines, das Sony ins Spiel brachte (also selektiert). Nur gab es allerdings vorher schon Geräte, die keinen Kontrasteinbruch aufwiesen, wenn die Rahmenbedingungen stimmten (geringe Luftfeuchtigkeit und regtelmässiger / häufiger Gebrauch). Also ist dieses Argument mit Vorsicht zu geniessen.

    Klar gibt es gute Gründe zu hoffen (neue Panelgenerationen), aber ich würde noch mindestens 1 Jahr abwarten, um wirklich belastbare Schlussfolgerungen zu ziehen.

    Herzliche Gratulation Andy ! :respect:


    Offen gestanden ist das für mich eigentlich keine Ueberraschung - ich habe nichts anderes erwartet, dass Ihr da etwas gewinnt. Nein, nicht irgendetwas, sondern ohne Frage den "best Showroom". Und dass ihr da "so nebenbei" etwas ganz Neues und Innovatives geschafft habt, sollte eigentlich auch jedem klar sein. Aber es muss dann erstmal auch offiziell sein. Und so ist es dann jetzt auch gekommen, was mich sehr freut und was ich Dir und Deinem Team herzlich gönnen mag !!!

    Da ist meine Erfahrung anders. Gerade neueres Material ist meiner Erfahrung nach häufig sehr viel gutmütiger bezüglich Tone Mapping (sehr hell gemasterte UHDs sind eher die Ausnahme). Hast du da Beispiele?

    Da habe ich mich wohl etwas ungeschickt ausgedrückt. Mein Meinung ist auch, dass neuer Produktionen "gutmütiger" und grundsätzlich einfacher sind. Viele dieser alten Szenen wie bspw. von Mad Max oder Batman vs Superman oder auch Harry Potter sehe ich mir gar nicht mehr an. Ein gutes und sehr interessantes Fallbeispiel ist an dieser Stelle die Spears & Munsil UHD Benchmarkdisk. Da war die erste Ausgabe klar übersaturiert. Das wurde mit einer 113 noch verstärkt. Dass diese übersaturiert war, ist nicht nur meine Meinung, sondern auch die von Stacey Spears, was dann zu einer zweiten Ausgabe führte. Als ich mir diese zweite Ausgabe angeschaut habe, erschien mir diese an der Grenze zur Untersättigung. Mit dem Build b172 war das nicht mehr der Fall: für mich sieht das jetzt sehr stimmig aus - nicht perfekt, aber sehr akzeptabel. Und mit der genau gleichen Einstellung sieht die alte Version immer noch klar übersättigt aus.


    Von daher kommt man IMO mittlerweile langsam in einen Bereich, wo manche Methoden vielleicht prinzipiell falsch sind, was dann in Grenzbereichen (hohe Nits) klar als solches zu erkennen ist, aber in der Praxis eigentlich keine Rolle mehr spielt.

    Bei den neuen Einstellungen bezüglich Desaturierung muss man genau hinschauen und überprüfen, was man selbst am liebsten mag. Ein richtig oder falsch gibt es hier nicht mehr.

    Mit deinen verlinkten Einstellungen sieht zwar die Problemszene in "The greatest Showman" besser aus, das erkauft man sich allerdings damit, dass helle, hochgesättigte Bildteile generell entsättigt werden. Das muss nicht jedem gefallen.

    Im AVS Forum war bei dieser Frage, wie bei hellen und hoch gesättigten Bildanteilen vorzugehen sei, der klar vorherrschende Tenor, diese lieber heller / strahlender wirken zu lassen und dafür eher Kompromisse bei der Sättigung in Kauf zu nehmen. Das ist aber klar Ansichtssache und meine Meinung dazu ist, dass ich auch lieber Kompromisse bei der Farbsättigung mache. Deshalb war "max" bei der Luminanz Methode auch nie meine erste Wahl, die dazu neigte eben keine Differenzierung zu bieten. Zeitweise war aber "Max" paradoxerweise bei sehr vielen erste Wahl ...


    Ich hatte b178 mit der neuen Kompressionsmethode ACES ausgelassen, und gestern gleich die neuste b179 installiert. Es dauerte ca 1 Stunde, bis ich wieder eine gleichwertige Einstellung zu b176 fand. Helle Blau-und Grünanteile waren klar untersättigt in Testpattern, aber auch bei dem Testfilm den der User Javs zur Verfügung stellte. Diese Bilder wirkten nicht korrekt bei Einstellungen, die sch an Austonrushs Vorschlag orientierte. Allerdings meinte er auch, dass b179 unbrauchbar sei ...


    Bildtiefe entsteht IMO insbesondere auch durch sehr helle Bildbereiche, wie Reflexionen. Dies versucht man mit HDR zunutze zu machen, um ein realistischeres Bild zu erzielen. Dafür ist es aber nötig, diese Bildbereiche zu differenzieren, so dass diese Räumlichkeit entsteht. Ein Clipping ist IMO deshalb zu vermeiden und kontraproduktiv. Also ist ein hoher Dynamikbereich grundsätzlich nötig und von Vorteil. Gleichzeitig muss durch ein gutes Mastering / Tonemapping diese Differenzierung auch gegeben / genutzt werden. Die neueren Build können wie gesagt die Helligkeit bei einem guten Setting grundsätzlich um einiges besser ausnutzen und an das Ausgabegerät und die eigene Präferenz besser anpassen als das Build 113 vermochte. Das mag weniger relevant sein bei Filmen wie 1917 oder Bladerunner 2049, die keine hohen Nitswerte aufweisen, aber beim meisten aktuellen Material schon. In diesem Zusammenhang muss auch erwähnt werden, dass älteres Material eher noch mangelhaft gemastert wurde als heutiges. Hier fand sicher auch ein Lernprozess statt und deshalb muss man aufpassen, nicht versuchen wollen, diese alten Fehler zu korrigieren, indem man selber systematisch prinzipielle Fehler macht beim Tonemapping.

    Ich habe 2 PC, auf denen madVR installiert ist: ein PC als Reserve im Keller, den ich nur gelegentlich kurz anschliesse, um die neusten Filme einzupflegen. Da hatte ich lange die 113 installiert. Der andere ist immer auf dem neusten stand und im Einsatz. Beim Reserve-PC war dann vor geschätzt einem halben Jahr so, dass ich mich entschlossen hab da die 113 fallen zu lassen, da ich damit nicht mehr auf Dauer zufrieden gewesen wäre. IMO sind also die Fortschritte erheblich, die seither (3 Jahre ?) gemacht wurden - wäre ja auch merkwürdig, wenn das zu nichts geführt hatte. Es war schon damals als die 113 noch aktuell war, klar, dass es noch erhebliches Potential beim den Farben gibt. Das richtige Mass an Entsättigung zu finden, war und ist das Ziel. Es gelang aber zwischenzeitlich auch, die Helligkeit des Projektors noch besser auszunutzen mit diesen Kurven (Mercury etc.)


    Gerade die letzten Builds ab b172 ergaben IMO nochmals einen Schub bei den Farben. Wie Mekali schon andeutete, habe ich bei meinem NZ9 ohne Filter erstmalig eine Differenzierung bis 4000 Nits auch bei Rot. Das mag für Praxis auf den ersten Blick relativ unbedeutend sein. Mein erster Eindruck war aber auch, dass die Kontraste und Bildtiefe noch etwas gewannen - auch bei Filmen mit nur 1000 Nits. Ich hielt mich aber zurück, das irgendwo zu vermerken, da ich keinen Direktvergleich mit einer älteren Version hatte. Da kann die individuelle Tagesform und der Placebo-Effekt leicht einen Streich spielen. Daneben fiel mir insbesondere noch eine noch bessere Natürlichkeit bei den Hauttönen / Gesichtern auf, was sich durchaus durch eine bessere Balance zwischen Helligkeitskomprimierung und der gleichzeitig zwingend notwendigen Entsättigung erklären lässt.

    Ich würde es etwas weiter und weniger generell fassen: ein HTPC mit madVR kann IMO von der Bedienung und Bildqualität besser als alles andere sein. Klar kann ein HTPC sehr nervig sein, bis er mal richtig läuft. Nerven und Zeit kann man nicht direkt in einen bestimmten Geldbetrag umrechnen. Die Bilanz, ob es sich dann am Ende lohnt, kann deshalb individuell sehr unterschiedlich ausfallen.


    Ich schau aktuell ab und zu eine Serie von Derrick aus den 70er. DVD Material mit Defiziten bei der Schärfe. Kontrast und Farben sind aber gut und für mich passt das Ganze so gut, dass es ein wahrer Genuss ist. Immersion und Spass sind für mich genauso gegeben wie bei aktuellen 4K Produktionen, wo es für mich häufig beim Inhalt eklatante Mängel gibt.

    Das schöne an Flirc: man kann den Flirc auch anlernen. So habe ich Shortcuts des MPC-BE Players , bspw. "beenden" als "E", ein Kapitel vorwärts als "K" bezeichnet und diesen mit irgendeinem IR Befehl bspw. von einem nicht gebrauchten Panasonic Player Befehl versehen. Dann diesen angelernten Flirc Befehl dann bei der Harmony ebenfalls anlernen und auf eine Taste der Fernbedienung legen. So kann ich auf der Harmony neben Kapitelsprüngen direkt auf der Harmony bspw die Sprachauswahl ändern, Untertitel ein / aus, oder Untertitel verzögern ...


    Fürs Hochfahren des PC gibt / gab es auch eine Platte, die im PC verbaut werden kann. Habe ich nicht, da ich eh auf den Projektor warten muss. Runterfahren geht dann direkt über Mediaportal (Kodi Alternative).


    Ich habe mir damals gleich 3 Stk besorgt ... falls mal nicht mehr lieferbar.

    So habe ich beim Heimkinobetrieb keinerlei akustische Probleme, dass irgendetwas den rückwärtigen Sound zu den Ohren verdeckt:

    Das wird des öfteren angesprochen (bspw. von Lars Mette). Bei mir ist es so, dass die Surround Back etwas erhöht sind und der rückwärtige Sound nicht verdeckt wird. Von allen LS würde kein Laser unterbrochen. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass der Klang von den vorderen LS an den breiten Kopfstützen reflektiert wird und so einen negativen Einfluss haben könnte. Wie seht Ihr das ?


    P.S. im neuen Kino habe ich erstmalig ein 7.2.4 mit 2 Surround Backs. Der positive Effekt hat mich in dem Ausmass doch überrascht. Vorher hatte ich nicht die Raumtiefe, so dass es mir damals nicht sinnvoll erschien, diese beiden LS zu installieren.