Beiträge von Mori

    Danke Zozi für die Bereitstellung Deiner Kalibrationsergebnisse. Bei einer Kalibration schöne Ergebnisse mit vermeintlich kleinen Abweichungen zu erhalten, ist sicher schön und gut für's Gewissen, aber IMHO muss das auch immer mit einer guten Prise Vorsicht genossen zu werden. Kontrolle auf Banding oder Konsultation einer unabhängigen Instanz (Frau) sind deshalb Pflicht. Letztlich sind die Ergebnisse nur so gut, wie es der Sensor zulässt. Dessen Abweichung vom echten Zielwert wird ja übernommen ... Gerade schmalbandige Laserprojektoren stellen dabei erhöhte Anforderungen. Womit hast du denn profiliert ?

    Als besonders anspruchsvoll sind die Messungen nahe Schwarz, wo die Empfindlichkeit des Sensors auch noch einen Einfluss hat.


    Hast Du Messungen dazu?
    Leider hab ich zum 25LTD noch nichts gefunden.

    Kris Deering im AVS hatte dazu mal was geschrieben. Er hatte ja alle 25LTD in Nordamerika kalibriert. Er schrieb sinngemäss, dass diese vom on/off über dem üblichen Schnitt der NZ9 lägen, aber es auch "normale" NZ9 gäbe in diesem Bereich. So hat man IMO immerhin eine gewisse Sicherheit keine Gurke zu bekommen. allerdings las ich hier oder im hifi-forum von einem User, der mit seinem 25LTD schon nach kurzer Zeit massiven Aerger hatte (Shading). Letzlich sind es IMO halt auch "nur" NZ9.


    Ich habe mir überlegt in Q3 (Juli, August) meine JVC zu tauschen. BragiCS oder NZ9 stehen auf meinem Wunschliste.

    Aber bin ich nicht mehr sicher, dass eine neue Beamer in diese Preissegment zu viel bringen kann... (ca. 10-15.000€ sollte ich investieren)


    Wahrscheinlich wäre jetzt besser abzuwarten, bis die neue Modelle kommen, und schauen was im Markt passiert...

    Ich kann den Wunsch nach einem NZ9 oder Bragi nachvollziehen. Der Z1 hat weder einen besonders guten ANSI Kontrast, und für einen DILA /LCOS einen doch eher mauen on/off. Ich hatte einen 760er mit 1:15'000+ (auch nachdem ich ihn 5000 Std- in Betrieb hatte) und meist einen Schwarzwert unter 0.01 Nits. Dennoch war der Sprung auf einen NZ9 signifikant bei dunklen Szenen. Von einem Z1 kommend wäre dieser Schritt nochmals um einiges deutlicher.

    Ich schrieb hier ja mal was über einen Vergleich Bragi vs NZ9. Leider wurde der Thread wieder gelöscht (Thema "Super"-Nobi :mad:)

    Bei rund 3.5 m Bildbreite erreichte der NZ9 ca 100 Nits. Der Bragi 68 Nits. Da der Bragi keine Zwischenbildberechnung hat, wurde beim Bragi ein Envy Extreme vorgeschaltet, was für mich ein Muss wäre . Das Bild des Bragi wirkte kontrastreicher und gefiel allen (!) besser - auch wenn mir das Bild deutlich zu dunkel war bei HDR. Schärfer und Artefakt-freier. Deshalb würde ich mir keinen Bragi anschaffen bei Bildbreiten über 3 m. So interessant ich das Gerät ansonsten grundsätzlich auch finde. Das ist aber natürlich nur meine Meinung. Der NZ9 Besitzer - eine enger Freund von mir - wechselte dann die LW und hat jetzt 120 Nits (20% Fenster ?). Mit einer tollen Kalibration dank sehr guten Sensoren (CR-100 profiliert mit einem Qalif, inkl 3D-LUT) ist das IMO eine Hammer Kombination. Voraussetzung ist aber IMO echtes dynamisches Tonemapping und eine sehr gute Kalibration.

    Lars Mette redet immer so wie es gerade passt!
    Ist mir schon oft aufgefallen.
    Wenn er den LS12000 besser findet, dann hat der wohl eine bessere Marge.

    Vielleicht hat LM aber auch weniger Probleme und Servicefälle und damit mehr zufriedene Kunden. Gerade in so einer speziellen Aufstellungskonstellation. So zumindest habe ich es interpretiert und nehme ihm das auch so ab. Das ist das, was für ein echtes Serviceunternehmen zählt, welche es im Kapitalismus zum Glück immer noch gibt. Und nicht nur die Heuschrecken umd Raubritter, die von Unternehmen zu Unternehmen springen, um dann in möglichst kurzer Zeit möglichst viel absahnen, sondern echte Unternehmer, die mit ihrem Namen und Gesicht zu ihrem Geschäft stehen.

    Das ist Staub. Man kann (oder vielleicht auch "könnte") die Schrauben lösen und die Filter zwecks Reinigung rausnehmen - doch ich hatte grösste Mühe, weil die IMO sehr billigen Schrauben sehr weich waren. Da habe ich es gelassen und die Filter mit Klopfen / Staubsauger vom Staub befreit.

    Kurve ist übrigens auf der standardmäßigen "Pluto" bei mir

    Du hast die Kurve aber gar nicht angewählt !? :unsure:

    Abgesehen davon sind Pluto und Saturn die Kurven, die Probleme mit Flackern bereiten. Aber das war schon immer so.

    Eine modifizierte Mercury 6 gab bei mir auch Flackern / Helligkeitsschwankungen. Ansonsten sind Mars und Mercury IMO unproblematisch und deshalb zu empfehlen.

    Servus! :sbier:


    Hier ein kleines Update mit neuesten Erkenntnissen.


    1. Beamer geht immer mehr in Richtung Barco Bragi CS, wegen der Bildgröße/Helligkeit. 3,8m bis 4m Leinwand will ich schon haben. Schau mir die Tage mal einige Beamer an. Danke Armin für den Tip.

    Ein Kollege von mir hat den Bragi (16:9) in einer WZ Umgebung. 120" LW auf einer Hochkontrastleinwand (Magicscreen mit Gain 1.4). Blende recht weit geschlossen und so ca 130 Nits. Chris Markovec war jedenfalls sehr, sehr angetan und sehr erstaunt, wie gut das in einer WZ Umgebung funktionieren kann. Auch ich finde: sehr scharf, tolle Farben, im Verbund mit einem Envy Extreme ein wirklich tolles Bild, auch wenn ich es persönlich etwas grösser haben möchte.


    Ein anderer Kollege und Freund von mir und ich selber betreiben einen NZ9 in dedizierten Räumen (bei mir Adamantium Höhle). Ich habe eine 16:9 ST 130 mit 3.3 Meter Breite, nicht akkustisch transparent (mittlerer Laser, 120 Nits im 20% Fenster). Der Kollege hatte erst eine Kauber (AT) mit 3,5 m Breite (100 Nits im hohen Lasermodus). Beide mit gleichem Equipment kalibriert und mit einem HTPC inkl madVR als Zuspieler. Man mag es glauben oder nicht: die 20 Nits machen sehr viel aus ... bei mir wirkte das Bild 3-dimensionaler, kontrastreicher, einfach besser. Wir hatten auch einen Direktvergleich bei ihm in seinem Setup mit dem Bragi gemacht. Der Bragi mit nur 68 Nits geggen den NZ9 mit 100 Nits. IMO fehlte dem Bragi klar die Helligkeit. Es wirkte auf mich, wie wenn man eine Sonnenbrille trägt. Möchte ich so nicht haben. Trotzdem zogen wir alle das Bild des Bragi vor !!! Es wirkte kontrastreicher und schärfer. Der Kollege und Freund mit dem NZ9 hatte sich deshalb entschlossen, die LW zu wechseln, um mehr Helligkeit zu erhalten. Er kaufte sich eine ST 130, akkustisch transparent, und erhält jetzt auch 120 Nits. Er meint, dass das HDR Bild dadurch viel, viel besser wäre und er quasi einen anderen Projektor bekommen hat. Ich pflichte ihm uneingeschränkt bei. Das Bild ist nun auch bei ihm IMO traumhaft gut. Es wirkt ausgesprochen analog und natürlich.


    Meine Meinung ist deshalb , dass sowohl der NZ9 als auch der Bragi bei 3.8 / 4 Meter Bildbreite für höchste Ansprüche überfordert sind und man damit kein absolutes Topbild erhält. Man mag es dennoch als relativ gut empfinden, aber letztlich doch IMO suboptimal. Da müsste für einen ähnlichen Eindruck bei dieser Bildgrösse IMO ein deutlicher hellerer Projektor rein, bspw. ein GTZ, um dann im Bereich 120 bis allenfalls 140 Nits zu landen. Bei dieser Helligkeit kann man den Kontrast des HDR Bildes im wesentlichen erhalten (zumal das Tonemapping bei madVR und wie man hört auch bei Lumagen in letzter Zeit Fortschritte machten). Bei mehr Helligkeit leidet der Schwarzwert IMO zu sehr.

    Meine Frau und ich hatten vor einigen Wochen zufällig und mehr nebenbei (wir waren eigentlich wegen Beamern dort) die Gelegenheit, die Ascendo -es müssten die CCM10-P gewesen sein- in den Fairlandstudios zu hören und waren schwer begeistert.


    Im Wohnzimmer sind wir gerade im Rearbereich doch etwas eingeschränkt was den Platz angeht und wollen auch vorne nicht mit einer zu tiefen Vorbauwand arbeiten, da wären verhältnismäßig kleine und vor allem flache, aber eben trotzdem potente/pegelfeste LS natürlich ideal.

    Ich habe zwei CCRM6-P, die ich als Back Surround für mein damals bereits vorhandenen Coax-Piega Setup dazu kaufte. Interessant waren sie für mich wegen der Grösse / Kompaktheit für eine unauffällige Integration an der Rückwand. Ich hatte etwas Bedenken, dass sie mit meinen Piega Coax LS nicht mithalten könnten. Weit gefehlt: alle Erwartungen erfüllt bzw. übertroffen.

    Leider kann ich die Doku zur Zeit nicht sehen, da sie in der CH nicht zu empfangen ist. Ich werde das die nächsten Tage machen, da ich für ein paar Tage beruflich nach D reisen muss.


    Bei dieser Diskussion und diesem Thema kommen bei mir viele Emotionen hoch. Schliesslich habe ich fast 2 Jahre Dienst als schweizerischer Milizoffizier geleistet. Nicht mit Begeisterung, aber mit der Ueberzeugung, dass diese Versicherung schlicht nötig ist. Wenn ich nun sehe, was in der Ukraine aktuell passiert und wenn ich sehe, wie dann darauf auf politischer Ebene reagiert wird (von Wagenknecht bis Trump) packt mich die Wut. Angefangen vom übermässigen Abbau bei der Armee, den die Linken massgeblich vorangetrieben haben und die jetzt mit am lautesten schreien, die Ukraine zu unterstützen. Ein ähnliches Szenario hatten wir in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts. Und abgerundet wird meine Wut auch durch den rechten Rand, der Stimmung macht gegen die Unterstützung der Ukraine. Einfach widerlich.


    Ich erinnere mich noch bestens an einen unvergessenen Vortrag eines unseres Divisionskommandanten (Frederic Greub), der anhand eines Gemäldes eine eher düstere Analyse und Prognose auf das Weltgeschehen abgab. Das war total konträr zur allgemeinen Stmmung Ende der 90er, die nach dem Zusammenbruch des eisernen Vorhanges herrschte. Insbesondere warnte Greub vor einem gewissen Herrn Putin, der mir damals noch kein Begriff war. Er hätte mit diesem an einem internationalen militärischen Führungsausbildung teilgenommen. Div Greub meinte, wenn dieser Putin in Russland an die Macht käme, müsste man sich in Westeuropa warm anziehen und mit allem rechnen. Dieser Putin machte später dann tatsächlich auch politisch Karriere. Putin hielt Reden vor den westlichen Parlamenten und zog sie offenbar alle über den Tisch. Hoffnung auf ewigen Frieden ist offenbar ein süsses Gift, das die Sinne benebelt. Vor allem, wenn wie bei Schröder noch das verführerische Düftchens eines Geldregens in der Luft liegt. Heute weiss ich, wie richtig Greub lag, wenn ich in die Ukraine sehe. Von wegen Propaganda. Die Toten lügen nicht.

    Für mein Setup finde ich die Konstruktion der Z-Serie kein Problem: bei mir Regalaufstellung, wandnah, mittlere Höhe. Die warme Luft wird somit in den Raum geblasen und eher Weg vom Objektiv.

    Wenn aber durch ein Glas projieziert wird, mag das wieder anders aussehen.


    P.S. Als ich von einem Lampenprojektor auf Laser umstieg (VW300 zu VW760) ist mir aufgefallen, dass die Abwärme beim Laser viel kleiner war. Aber auch da hatte ich kein Flimmern feststellen können (ebenfalls Regalaufstellung in mittlerer Höhe). Von daher sehe ich bei Laser das Problem entschärft.

    Schauen wir mal, ob es in einigen Jahren LED Walls inklusive Installation für 30 - 50 k€ gibt.

    ANDY_Cres

    Wie haben sich die Preise @ ISE 2024 verändert?

    Der preisliche Rahmen ist bei mir auch im Bereich maximal 30-50 K CHF (ist ja jetzt sogar mehr als in Euro gerechnet :big_smile: ).

    Dazu muss dann aber als Voraussetzung zusätzlich ein deutlicher qualitativer Sprung gegeben sein, den ich bei Projektoren in diesem Preisbereich von einem NZ9 kommend eher nicht erwarte. Dieser Sprung wäre bei einer LED Wall IMO viel eher gegeben. Hier ist die Frage halt, wann und ob dieser Preisrahmen inflationsbereinigt bei LED Walls je mal möglich sein wird.

    Hauptzweck der kisten sind nun mal die 3D luts, es gab auch eine zeit vor DTM

    Wenn der Hauptzweck dieser Kisten eine 3D LUT sein soll, dann muss ich sagen: die Möglichkeit habe ich auch mit einem PC, der ein Bruchteil davon kostet. Eine 3D LUT ist aber per se alles andere als eine Garantie für eine Bildverbesserung. Die muss erst mal "richtig" erstellt werden. Damit sind dann sind wir wieder bei den von mir bereist erwähnten Hürden. Kokesch's Fall zeigt doch exemplarisch, dass ein Bild trotz teurem Videoprozessor mit 3D LUT schlechter sein kann als vorher ohne 3D LUT, wenn man über diese Hürden stolpert.


    Ich sehe es so: wenn ich schon so viel Geld in einen Videoprozessor stecke, dann möchte ich auch das Potential einer guten 3D LUT nutzen. Das wiederum setzt wie gesagt teures Mess-Equipment und Know How voraus. Und das kostet eben. Die nächste Frage ist dann, ob die Kunden das auch so sehen und auch dafür bezahlen wollen. Wenn dieser Markt da ist und es sich rechnet, investieren die Händler. Ganz einfach. Dieser Markt ist aber nun offensichtlich nicht gross genug, was man den Händlern nur bedingt vorwerfen kann.

    Offenbar kein leichtes Unterfangen, wie die Diskussion hier schon zeigt. IMO müssen für ein gutes Gelingen mehrere Punkte erfüllt sein:


    1. Profi Messgerät (Qalif, Minolta,oder JETI plus Klein oder CR100)

    2. Gute SW (idealerweise ColourSpace)

    3. Besitz eines ENVY bzw. Lumagen, um sich genügend Erfahrung damit anzueignen.

    4. Erfahrung und Know How, das man sich zeitaufwendig erstmal aneignen muss.


    Viele hohe Hürden also. Vermutlich gibt es auch hier 1-2 Enthusiasten, die das alles mitbringen (bspw. Karl Klammer). Oder dann ein Profi wie Chris Markovets (Barco und ENVY Vertrieb in D), der diese Punkte erfüllt und von dem ich weiss, dass er es könnte. Aber ob dieser das will ist eine andere ...

    Ich habe den Film im koreanischen Originalton gesehen - zusammen mit meiner koreanischen Frau. Daher habe ich sicher nicht alle Feinheiten der Geschichte mitbekommen. Da der Film aber nicht besonders komplex ist, war das mit deutschen Untertiteln kein Problem. Wir fühlten uns auf jeden Fall sehr gut unterhalten - auch wenn die Story eher seicht und doch für meinen Geschmack etwas zu sehr mit koreanischen Patriotismus und Pathos angerichtet ist. Die regelmässigen eintretenden Katastophen hatten für mich einen fast erheiternden Running Gag Charakter ...


    Für uns war das unter dem Strich dennoch ein bildgewaltiger und hoch-immersiver Film. Genau für solche Filme habe ich ein volloptimiertes dediziertes Heimkino. Meine 16:9 LW ist dafür perfekt. Schwarze Weltraumszenen kamen schwarz rüber (JVC Schwarz). Sehr scharf und kontrastreich, keine künstliche Bildverunstaltung, die nervt und ablenkt. Ich muss gestehen, dass ich sogar etwas feuchte Augen bekommen habe, obwohl ich mir der etwas dick aufgetragen Storyline durchaus bewusst war. Vielleicht hat auch die Freude ob der geilen Bildgewaltigkeit dazu auch etwas mitgespielt.


    Fazit:

    Kein Film der mit Tiefgang beeindrucken will, aber für mich sehr gutes Demomaterial. Story : 6.5; Schauspieler 6 ; Bild und Ton 9.5

    Wenn es um konkrete Szenen geht, bitte immer mit Zeitstempel.

    Bei mir, B204, überstrahlt nichts, alle Falten, Nähte sind gut zu sehen.

    Bitte nicht nur Zeitstempel, sondern vor allem auch die Einstellungen. So oder so: ein Ueberstrahlen kann ich bei mir nicht an neueren Versionen festmachen. Ganz im Gegenteil: die 113 hatte viel mehr das Potential bei den Farben zu Ueberstrahen (clippen).


    P.S. Abgesehen davon ist das wieder mal exemplarisch, eine eigentliche Support Frage im falschen Thread zu stellen und dann bezeichnenderweise nicht mal die eigene Einstellung zu posten. Nein, nicht dass ich mich nerven würde - bitte einfach als Feststellung verstehen.

    Ich hoffe, so ein Fall nach nicht einmal 400h ist klar die Ausnahme. Wenn es nun eine Ausnahme ist, sollte eigentlich klar sein, dass da getauscht oder repariert wird (sofern ein Reparatur möglich ist). Wenn das aber nicht der Fall ist und quasi innerhalb der Toleranz liegt, wäre das schon eine sehr schlechte Nachricht für alle Besitzer, weil dann offenbar mehr oder weniger "normal".


    Mich würde noch interessieren, in welchem Lasermodus die betroffenen Geräte betrieben wurden (da ich nur den mittleren Lasermodus betreibe, würde ich mir natürlich unter Umständen etwas weniger Sorgen machen).

    Ich sehe nichts am Horizont, was in meinem Setup das Potential hätte, meinen NZ9 in absehbarer Zeit abzulösen. Nicht mal 100% P3 ohne Filter würden mich reizen. Die Frage ist für mich eigentlich nur, wie lange das Gerät stabil bleibt und keinen Defekt erleidet. IMO sind die NZ nach wie vor grundsätzlich überteuert und haben Potential auf eine Preissenkung um mindestens 30% bei ähnlicher Performance (so wie es Sony beim VW 760 zum VW 790 vormachte).

    Als ein enger Kollege von mir sich einen Sony VW870 anschaffte, hatten wir vor der eigentlichen Kalibration den Sweetspot gesucht zwischen Helligkeit (über die Laserleistung) und Schwarzwert. Ziel: möglichst viel Helligkeit und dabei den SW möglichst wenig anheben zu müssen. Genau dieser Kollege hatte dann den Sony später durch einen Barco Bragi ersetzt. Dieser liess er sich von Chris Makovets kalibrieren, und ich hatte Gelegenheit, Chris dabei über die Schultern schauen zu dürfen. Der Bragi hat eine Blende und so war es für mich sehr interessant festzustellen, dass Chris erst auch hier systematisch den on/off und die Helligkeit als Funktion der Blendenöffnung bestimmte. Wo verliere ich % relativ wenig Helligkeit bei möglichst viel % on/off Gewinn ? Wenn ich Chris richtig verstanden hatte, ist das bei jedem Bragi individuell anders.


    IMO kann man gar nicht 2 unterschiedliche Projektoren bei unterschiedlichen Helligkeiten in einem Raum "seriös" vergleichen. In 2 unterschiedlichen Räumen erst recht nicht. Man kann höchstens 1 Gerät mit zwei unterschiedlichen Einstellungen in einem Raum vergleichen. Ansonsten sind es IMO einfach zu viele unterschiedliche Parameter, die man vergleicht. Deshalb sollte der Titel eher heissen : persönliche Helligkeits-Präferenz eines bestimmten Projektors in einem bestimmten Setup. Vermutlich gibts es dann je nach Projektor deutlich unterschiedliche Helligkeitspräferenzen durch dieselben Leute.


    Ich sage eigentlich seit Jahren, dass ich immer "meinen" Sweetspot zwischen SW und Helligkeit suche bei meinem Gerät in meinem Raum. Je nach Gerät (bspw. DILA/LCOS oder DLP) liegt der dann IMO anders und gerade mit einem NZ9 brauche ich persönlich sicher keine 200 Nits. Auch nicht bei HDR. Aktuelles DTM selbstverständlich vorausgesetzt. Dass aber ein DLP User mit einem sehr lichtstarken Gerät da tendenziell deutlich mehr Licht bevorzugt, kann ich sehr gut nachvollziehen. Vor allem wenn da noch eine Blende vorhanden ist.

    Ich schliesse mich Mickey's Meinung an: ein grossartiger Film, den ich immer wieder gerne sehe. Er hat neben der vordergründigen grotesk-lustigen Seite, IMO enorm viel Tiefgang und ist gerade jetzt aktueller denn je. Eine angeblich "woke" Zeit, die weissen Männer wie Bill liebend gern die Schuld gibt, für alles, was in der Gesellschaft und Geschichte schief lief oder läuft (siehe Barbie). Und sich dann bestätigt sieht, wenn einer Amok läuft, der den Boden unter den Füssen verloren hat und sich im freien Fall befindet.