Beiträge von drtkerk

    Hallo Thorsten,


    „can of Worms“, wie der Engländer sagen würde.


    Wenn Du dich im Forum umschaust, wirst Du feststellen, dass weitestgehend Einigkeit darüber besteht, dass der Raum die Musik macht, insbesondere im Bassbereich.

    Einen trockenen, schnellen und vollen Bass suchen alle (auch wenn nicht alle unbedingt dasselbe darunter verstehen) und bei vielen dauert die Suche auch „etwas“ länger.


    Ein wesentlicher Aspekt dabei ist, die Raummoden so weit wie möglich zu eliminieren, d.h. den Frequenzgang möglichst gerade zu biegen und die Nachhallzeiten zu reduzieren.

    Um das zu erreichen, gibt es einen Strauß an Maßnahmen, von Absorbern über Multisub-/DBA-/SBA-Anordnungen bis hin zur Raumkorrektur als Feinschliff. Jede dieser drei Maßnahmen ist dabei eine Wissenschaft für sich, je nachdem, wie tief man einsteigen möchte. Ein optimales Ergebnis bekommt man eigentlich über das Zusammenspiel all dieser Maßnahmen.


    Mit dem Antimode hast Du also mit dem Feinschliff angefangen. Das „Problem“ dabei ist, dass es nur den Frequenzgang am Hörplatz geradebiegen kann, was sich nur sehr wenig auf die Nachhallzeiten auswirkt.

    Dein Raum scheint mir akustisch weitgehend unbehandelt zu sein, insofern ist zu überlegen, ob Du die Moden entweder über akustische Maßnahmen und/oder über den Einsatz mehrerer Subwoofer zusätzlich angehen willst. Hier ist also erstmal ein Konzept gefragt, bevor zu entscheiden ist, was genau gekauft/gebaut werden soll. Das betrifft im Übrigen nicht nur den Bassbereich, auch die anderen Lautsprecher bzw. der Klang insgesamt profitieren von einem akustischen Konzept.


    Ein weiteres Thema in Bezug auf einen schnellen, knackigen Bass ist das Zusammenspiel vom Subwoofer mit den restlichen Laussprechern. Wenn die Phasen von Subwoofer und Lautsprecher im Übergangsbereich nicht zusammenpassen, wird es nicht „schnell“ oder „knackig“. Hierzu (und natürlich auch zur Beurteilung der Raumakustik) sind Messungen nötig. Ich weiß nicht, inwieweit Du Dich damit bereits auseinandergesetzt und den Punkt evtl. schon optimiert hast.


    Die Frage nach einem besseren Subwoofer, egal ob Selbstbau oder aus dem Laden, kommt eigentlich erst, nachdem man sich mit diesen Themen auseinandergesetzt und sich für ein Konzept entschieden hat. Einfach einen Subwoofer tauschen (egal ob gekauft oder selbst gebaut), wird nur sehr begrenzt weiterhelfen, wie Du ja selbst schon festgestellt hast.


    Das ist sicher nicht die Antwort, die Du jetzt hören/lesen möchtest, aber auf die Frage nach einem besseren Bass gibt es, ausgehend von der Situation, wie sie auf Deinem Bild zu sein scheint, meiner Meinung nach keine einfache Lösung. Ich wüsste jedenfalls nicht, was ein Selbstbau-Sub hier grundlegend besser machen sollte, als ein Fertig-Sub. Ich habe übrigens mal genau so angefangen (relativ unbehandelter Raum) und dabei unter anderem gelernt, dass das kleine Antimode in so einer Situation nur sehr begrenzt helfen kann.

    Hi Falko,


    also bei der Lexicon kann ich auch bei aktivem Dirac noch Pegel und Abstand der Lautsprecher einstellen, da ist nichts ausgegraut. Finde ich auch sehr hilfreich zur Nachbesserung der Anbindung der Subs. Auch sonst sind mir bisher keine Bugs aufgefallen. Sie vergisst auch nichts, obwohl ich immer alles per Funksteckdose komplett vom Strom trenne. Ich habe nur jetzt einen leisen Brumm von Sat-Receiver. Der ist aber eh ein Relikt aus alten Zeiten und fliegt dann eben raus.


    Glückwunsch zur Rotel, die hat mich auch mal interessiert. Allerdings hat die keine symmetrischen Ausgänge, da hätte ich alles mit Adaptern anschließen müssen, das war dann nichts für mich.

    Guten Morgen Falko,


    die Fernbedienung von der Lex ist lernfähig. Hier sind standardmäßig schon irgendwelche Geräte hinterlegt. Wenn man jetzt eine Quelle wählt, z.B. CD oder BD, glaubt die Fernbedienung, dass sie jetzt einen CD- oder BD-Spieler aus dem Hause Lexicon ansprechen soll und stellt die Tastenbelegung um. Das betrifft nicht alle Tasten, unter anderem aber das Steuerkreuz. Irgendwann habe ich halt etwas genervt angefangen, wahllos irgendwelche Tasten zu drücken und habe herausgefunden, dass ich die Vorstufe wieder bedienen kann, wenn ich die Taste AMP drücke. Natürlich war das anfangs ein Zufallstreffer und dann ging wieder nichts mehr. Hat etwas gedauert, bis ich das eindeutig dieser Taste zuschreiben konnte :silly:. Das steht natürlich auch in der Anleitung auf Seite 20, aber mit sowas rechnet man ja nicht.


    Nachdem ich mich vorgestern mal wieder über die Fernbedienung meines Panasonic 424 geärgert (u.a. Netflix-Taste) und ich keine Harmony oder sonstige andere Lösung habe, werde ich mich damit wohl noch einmal intensiver auseinandersetzen.


    Ansonsten bin ich nach wie vor happy, Dein Rauschen konnte ich zum Glück nicht nachvollziehen. Hat der Händler sich dazu noch geäußert?

    Stimmt, aber den 10-fachen Preis der Nakamichi habe ich auch nicht gezahlt. Die technisch gleiche Nachfolgerin von IOTAVX wurde ja am Ende für 800 € angeboten und dazu ist es etwas mehr als Faktor 2. Dafür gibt es Dirac plus Atmos, also für mich ok.


    Thorsten, mal wieder Treffen gerne, da wird aber ein Termin nicht ausreichen :zwinker2:

    Hallo zusammen,



    ich habe seit kurzem eine MC 10 bei mir und möchte kurz meine Eindrücke schildern.



    Zur Ausgangssituation: Ich betreibe seit 2015 eine Nakamichi AV1-Vorstufe in 7.1 an Studiomonitoren von KS Digital. Dazu ein „Pseudo“ DBA mit 4 Subs, die auf dem Boden stehen, gesteuert mit einer DCX. Die Subs sind selbstgebaut mit 15er Dayton-Chassis. Eine brauchbare automatische Einmessung bietet die Nakamichi nicht, allerdings hat sie umfangreiche PEQs für 5.1 Kanäle, die hinteren Surrounds müssen ohne Korrektur auskommen. Nach dem Umstieg von SVS Subs auf die selbstgebauten Daytons hat der Bass überraschend gut funktioniert, so dass ich eigentlich recht zufrieden war.



    Aber eben nicht so wirklich zufrieden. Ich höre gerne auch Musik und dabei hatte ich das Gefühl, dass da noch mehr gehen könnte/sollte. Bass war jetzt ok, aber ansonsten fand ich den Klang immer etwas flach/detailarm, schwer zu beschreiben. Daher habe ich immer mal nach anderen Vorstufen geschielt, musste mich aber mangels Budget immer zurückhalten. Nach allem, was ich in den bekannten Foren gelesen habe, war die Yamaha 5100 eigentlich gesetzt. Allerdings hat Dirac durchaus seinen Charme und die Preisentwicklung der Lexicon ging ja schon etwas länger in die richtige Richtung. Als es jetzt bei einem bekannten Händler in Berlin eine „Retoure“ gab, habe ich zugeschlagen.



    Die Nachteile der Vorstufe sind ja hinlänglich bekannt und diskutiert: LFE-Bug habe ich gleich mal verifiziert. Auch der Umstand, dass man nur einen Speicherplatz für einen Dirac-Filter hat, ist ärgerlich.


    Die Bedienung fand ich anfangs (und eigentlich immer noch) etwas gewöhnungsbedürftig. Ich wollte natürlich schnell mal austesten und habe die Mains und meine Squeezebox drangehängt. Nachdem ich das verkabelt hatte, habe ich ca. 30 Minuten gebraucht, bis ich tatsächlich einen Ton herausbekommen habe, weil die Fernbedienung so ihre Eigenheiten hat und man über das Display und die Tasten an der Front das Menü nicht richtig bedienen kann (oder ich auch dazu zu unfähig war). Mal haben bestimmte Tasten der Fernbedienung reagiert, dann wieder nicht, ich bin fast wahnsinnig geworden. Klassisches RTFM-Problem, bin dann zufällig auf den Grund gestoßen.



    Mit Klangvergleichen ohne die jeweiligen Korrektur-Möglichkeiten habe ich mich nicht lange aufgehalten, schließlich wird im Normalbetrieb immer korrigiert. Und hier macht Dirac natürlich den Unterschied. Es hat etwas gedauert, aber inzwischen habe ich eine Einstellung gefunden, die mehr als eine Halbwertzeit von einigen Stunden haben sollte.



    Ein Problem für mich war am Anfang, dass Dirac mein DBA fast immer invertiert einmisst. Ein weiteres Problem (okay, das sind Herausforderungen und keine Probleme) ist, dass die Einmessung einen erheblichen Einfluss auf das Ergebnis hat. Also die Frage, wie viele Messpunkte ich nutze und wie ich diese Messpunkte um den MLP verteile. Und auch wie laut ich den Bass im Vergleich zu den restlichen Lautsprechern einmesse. Das Thema Zielkurve ist dann noch mal eine völlig neue Baustelle. Das ist eine riesige Spielwiese und hier ist der eine Speicher, den die Lexicon hat, ein riesiger Nachteil, wenn man systematisch Erfahrungen sammeln und optimieren möchte.



    Nach dem zähen Ringen am Anfang und einer steilen Lernkurve bin ich jetzt erst mal klanglich so zufrieden, dass ich die Lexicon auf jeden Fall behalten werde. Musik macht deutlich mehr Spaß und in Bezug auf den LFE-Bug könnte ich im Augenblick (noch) nicht behaupten, dass mir im Film etwas fehlt. Diverse Testszenen (John Wick!) lassen da nichts vermissen und Dune gestern Abend war auch nett.



    Insofern bin ich also erst mal happy, man muss aber wissen, auf was man sich einlässt. Für den ursprünglich aufgerufenen Listenpreis sind die „Macken“ eigentlich nicht tolerabel, für weniger als 1/3 des Neupreises vom Händler mit 5 Jahren Garantie ist das für mich ein guter Einstieg in die (Vorstufen-mit-)Dirac-Welt.

    Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit Technisat würde ich wieder ein Gerät von denen kaufen. Bin nicht der Poweruser, aber als die Kinder klein waren wurde viel aufgenommen und geschaut. Damals Allerdings am Fernseher und in SD. Das Teil läuft heute noch im Wohnzimmer für den Fall, das Frauchen mal einen Tatort aufgenommen haben möchte. Im Kino habe ich einen inzwischen auch schon alten Technistar S1, den ich aber kaum noch nutze, da die Begeisterung für Sportveranstaltungen doch sehr nachgelassen hat. Die Bedienung der Geräte finde ich immer noch sehr gelungen. Ich habe allerdings keinen Vergleich zu vu, ich denke, man macht mit keinem was falsch.

    Hi Herrmann,


    ich zocke aktuell Destiny auf einer 2,73 m breiten Leinwand in 16:9. Die Leinwand hängt an der Wand und ich habe einen Sitzabstand von 3,5 m.

    Mein Plan ist auf eine AT-Leinwand zu wechseln, die dann 45 cm von der Wand entfernt am Ständerwerk hängt. Max. Bildbreite wären dann 3 m, da ich die Mains nicht hinter die Leinwand stellen will. Sitzabstand dann ca. 1.

    Zum zocken wäre mir dann eine 16:9-Leinwand definitiv zu groß, ich würde also auf 2,39:1 wechseln.


    Mein Problem ist nur, dass ich dazu mit dem Sony HW65 den falschen Beamer habe, da müsste ich immer per Hand umstellen ...

    Den hatte ich bei Videobuster auf der Wunschliste. Wurde leider kommentar- und ersatzlos (also auch keine entschärfte Version) gestrichen.

    Teilweise, sinbesondere in Außenszenen war das Bild sehr gut. In Innenszenen ist die Qualität deutlich eingebrochen und man sieht Kompressionsartefakte und falsche Farbverläufe.


    Kann das von euch mal einer prüfen oder hat einer ähnliches festgestellt?

    Ist mir auch aufgefallen, streame allerdings über eine PS4 in HD. Ich habe das aber nicht weiter verfolgt, da nur sporadisch. Muss ich mal bei einer anderen Serie testen, wenn etwas mehr Zeit ist.

    Rad der Zeit, Amazon


    Ich schließe mich voll und ganz der Bewertung von Suke an. Auch wenn ich nichts gegen ein ordentliches Gemetzel zwischendurch habe, haben mir die Kampfszenen hier nicht gefallen. Rosamunde Pike mag ich eigentlich, ist aber hier völlig fehlbesetzt.

    Der erste Teil der Reihe steht bei mir im Regal. An den Inhalt konnte ich mich nicht mehr erinnern, nur dass ich es wohl nicht gut genug fand, um weiter zu lesen. Hab das Buch parallel zur Serie noch mal herausgeholt, aber nicht bis zum Ende durchgehalten, mir immer noch zu langweilig und viel zu offensichtlich vom Herrn der Ringe beeinflusst. Werde mir daher die weiter(n) Staffel(n) auch nicht ansehen.

    Guten Morgen,


    bei zwei oder mehr Subwoofern ist es zwingend erforderlich, dass sich die Abstände zum Hörplatz einzeln einstellen lassen. Nur so kannst Du Löcher bzw. Auslöschungen auffüllen. Das kleine Antimode hilft da nicht weiter. Inwieweit die Marantz das kann, weiß ich nicht.


    Da Du schon messen kannst, würde ich das Antimode rauswerfen und ein Minidsp kaufen. Für Multisub reicht die ältere Version für ca. 100 €. Damit stellst Du die Entfernungen ein und kannst anschließend über REW die Filter berechnen. Anpassung zu den Mains dann wie jetzt auch schon über den Delay des Sub an der Vorstufe.


    Ich hatte damals das gleiche Problem, als ich den zweiten Sub dazugekauft hatte. Das AM büglet Dir zwar so gut wie möglich den Frequentgang glatt, aber Nachhallzeiten sind dann jenseits von gut und böse und Auffüllen geht wegen mangelnder Einstellmöglichkeiten nicht. Keine Ahnung, warum immer wieder mal zu lesen ist, dass das funktioniert.

    wäre aber blöd, wenn es für die 4 Surrounds nur einen EQ gibt. Das heißt doch, dass die nicht separat eingestellt werden können. Genauso die 4 Top und die beiden Subwoofer.

    Bei allem was bei Emotiva in der Umsetzung vielleicht schief läuft, ich glaube nicht, dass die mit so einem schlechten Konzept um die Ecke kommen.

    Was die Vorstufe für mich uninteressant macht, sind die fehlenden XLR-Anschlüsse, da müsste ich für alle Lautsprecher Adapter dranhängen. Dann lieber gleich die IOTA.

    Das ist natürlich ärgerlich.

    Hauptsache Du bist jetzt zufrieden.

    Wie ist es mit dem Rauschen?

    Rauschen tut nix, zumindest hört man an den Subs nichts.

    Die Bedienung am Gerät, die Moe erwähnt hat, ist natürlich ein Pluspunkt. Sowohl Filter setzen als auch zwischen verschiedenen Setups zu wechseln geht problemlos. Toll für Spielkinder.

    220,- € für ein neues Gerät ist gerade jetzt ein guter Preis.


    @ Schauki: was wäre denn preislich vergleichbar und bietet FIR?