Beiträge von duffycap

    Hallo an alle, die mich hier freundlich aufgenommen haben. Ich bin noch dabei, mich sowohl mit den Gepflogenheiten, als auch mit der Technik hier vertraut zu machen. Bitte seht mir nach, wenn das nicht immer so klappt.

    Ich habe u.a. eine Konversation bekommen, hallo magneto. Ich weiß nur nicht, was ich damit machen soll.

    Ich war schon froh, dass das mit dem Hochladen der Bilder funktioniert hat.


    Schön zxlimited und macelman als La Belle und hkv1615 Spezialisten hier zu wissen.


    Jetzt gehts erst einmal eine Woche an die Nordsee. danach würde ich euch um Input bitten wie es weiter gehen kann.


    Zunächst muss ja für mich die Wiedergabekette bis einschließlich Lautsprecher ohne nennenswerte Verzerrungen funktionieren, erst dann kann ich mit dem Hörgeräteakustiker am System Hörgerät/Ohr weiterarbeiten.


    Hab mal angefangen, ein wenig zu googeln nach messen REW Klirr etc. da bleiben für mich als interessierten Laien aber viele Fragen. Denn ich selber bin im Moment nicht in der Lage, zu beurteilen was aus meienen Lautsprechern bei Kinolautsärke rauskommt.


    Meine Kinder sind da auch keine Hilfe. Die sind durch hochkomprimiertes Smartphone Gedaddel und sonstige Bluetooth Quäker sehr weit weg von Hifi.

    Hauptsache im Kino ist es laut und rumpelt und alles ist gut :big_smile:


    In diesem Sinne, schönes Wochenende. Ich werde in Belgien, an der Küste auch ein wenig googeln und REW Tutorials suchen.


    Yoogi kann mir übrigens auch nicht helfen. Er hat nach eigener Aussage Holzohren.:zwinker2:

    Dafür ist er ein exzellenter Holzwurm. Gute Besserung mit deiner Erkältung mein Lieber

    Weiter zu Richtungserkennung. Unsere Haut hat gerade für Bässe eine hohe Empfindlichkeit.


    Vor Jahren hat ja mit THX der Trennung bei 80 Hz eingesetzt. Dadurch macht man sich ja wirklich vieles einfacher und auch billiger.


    Das scheint sich jetzt ja wieder ein wenig zu drehen. Die Entwicklung der HKV 1615 und andere gehen in die Richtung.


    zxlimited, der Entwickler der La Belle Familie hat schon früh im Visaton Forum dafür geworben. Ich möchte mir auf jeden Fall auch diese Möglichkeit offen halten, auch wenn der Aufwand dann von 2 Seiten her enorm scheint

    Hallo Andreas,


    das ist tatsächlich eingeschränkt. Meine Geräte leisten eine sog. offene Versorgung. Sie lassen den Direktschall zum größten Teil zu. Das funktioniert natürlich am besten bei de eher tiefen Frequenzen. Leider sind eher die höheren für die Ortung verantwortlich. Im Gegensat zu früheren Generationen können die heutigen HG, dadurch dass sie miteinander kommunizieren, gewisse Richtungen erkennen.

    Auch das Gehirn wird wieder tätig und bastelt aus visuellen Eindrücken was dazu.

    Es gibt erste Geräte, die nahe am Lautsprecher im Ohr ein zusätzliche Mikro haben.Das soll besser funktionieren.


    Ein spin off der Fraunhofergesellschaft arbeitet an einer speziellen Linse, die in den Görgang eingesetzt wird und wohl erst nach Monaten wieder mit einer frischen Batterie versorgt werden muss.


    Da ist wirklich noch Luft nach oben

    nicht umsonst bin ich ein kleines bisschen auf den Bassbereich fixiert. Da hör ich noch normal und kann es krachen lassen.



    Bei Soundunited gabs einen guten Preis für die Daytons. Ein 2x4 DBA schadet ja auch nicht. Man gönnt sich ja sonst nichts. Ich woolte nur so lange warten,

    bis die Frage der anderen Lautsprecher geklärt ist, um das an der Front- und Rückseite baulich auch vernünftig zu integrieren

    Hallo Kinodehemm,


    da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Nicht die Lautsprecher sollen angepasst werden. Nur die Hörgeräte. Selbst die können nur einen Teil ausgleichen.

    Eine kompletten Ausgleich würden weder die Lautsprecher, noch die Hörgeräte, noch mein Gehör überleben. Dafür ist das viel zu viel.


    Ausserdem sollen ja auch die anderen Spaß am Kino haben.


    Die Lautsprecher sollen nur ihren Job so verzerrungsfrei wie möglich verrichten. Darum geht es.

    Daß sie laut genug können mit genügend headroom für Dynamikspitzen.


    Können sie es? oder muss man die Frontlautsprecher verdoppeln, platt gesagt. Reicht dieser Gewinn von 3dB? Oder sollte die Front durch die HKV 1615

    ersetzt werden. Bekommt man das in diesem Fall klanglich an die restlichen Belles angeglichen? Sollte man mit den freiwerdenden Belles dann die Surrounds verstärken, oder stören dann mögliche Kammfiltereffekte?


    Die Fragen stelle ich mir.


    Ich habe mir zum Beispiel ein Programm gebastelt mit dem Namen Spaziergang. Es erweitert die Anhebung auch in einen Bereich oberhalb 8000 Hz und hat überhaupt ein höhere Verstärkung. Dadurch kann ich vieles hören, was sonst nicht geht. Das Programm ist auch gut geeignet für leise Musik.

    Aber für laute und obertonreiche Musik oder Heimkino gar nicht geeignet . Totaler overload

    Das war der aktuelle Stand.

    Wie gehts weiter?


    Kurzfristig stehen 2 Tests an, um der Abschaltproblematik des Centers auf den Grund zu gehen.


    1. Die Belles sind intern, von de Eingangsklemmen an, in HT/MT und TT separat aufgebaut und verdrahtet. Ich werd den Center jetzt mal aufmachen und

    "provisorisch" Bi-Amping anschliessen und gucken was passiert.


    2. Ich hab mal 2 von den Crowns rausgenommen und will damit versuchsweise die Front betreiben. Im Dual-mode machen die 2x800W. Das reicht also.

    Diesen Test will ich als ersten machen, weil ich nix aufmachen muss. (weder Box noch Leinwand ab)


    Ich möchte hiermit aber nicht nur erreichen, dass die Schutzschaltung für einen störungsfreien Kinogenuss drin bleibt. Das ist nur der erste Schritt.


    Darüberhinaus möchte ich erreichen, dass in meinem relativ grossen, stark bedämften Raum und der gehobenen Lautstärke/Dynamikspitzen die Lautsprecher praktisch verzerrungsfrei arbeiten. Können sie das, brauchen sie Verstärkung, muss zumindest die Front ausgetauschtwerden oder...


    Warum mir dieses Ergebnis so wichtig ist, möchte ich näher erläutern:


    Ich bin Hörgeräteträger. Im untenstehenden Bild ist das momentane Hörvermögen des linken Ohres aufgezeichnet. Das rechte ist ähnlich.




    Die 0 dB Linie entspricht dem Hören eines Kindes.

    Die 10dB Absenkung bis 500 Hz ist normal altersgerecht. Bei mir ist diese Hörminderung jedoch angeboren und nur im Alter mehr geworden.


    Mein Sohn hat mit 25 bereits ein ähnliche Problem.

    Früher hat man nur nicht darauf geachtet. Ich habe es erst mit 35 durch eine Routineuntersuchung erfahren.

    Ich hatte nur als Jungendlicher keine grosse Freude an lauten Kneipen, weil ich mich irre konzentrieren musste, um überhaupt was zu verstehen.

    Ausser an Karneval oder Feten. Aber da wurde eh mehr gesoffen und dummes Zeug geredet. Da fiel man nicht auf. :big_smile:

    Das Gehirn stellt sich im Laufe der Zeit durch Training auf vieles ein.


    Wenn ein Normalhörender über Nacht meine Hörverlust hätte, käme er im Alltag nicht zurecht. Gerade die für die Sprachverständlichkeit wichtigen Konsonanten liegen zwischen 2-4 kHz. Man lernt auch, sich Zusammenhänge zusammenzureimen. Das passiert unbewusst.


    Wenn ich ohne Hörgeräte mal wieder falsch kombiniere, führt das bei meinen Kindern immer wieder zu grossen Heiterkeitsausbrüchen. :evil:


    Als ich mit 35 das erste mal mit meinen Hörgeräten nach Hause kam, geriet ich mittten in einen Kindergeburtstag. Die kreischende Horde, die an mir vorbeizog, brachte die Hörgeräte und damit meine Ohren mühelos ins clippen.

    Ich konnte mir die Dinger nur noch panisch rausreissen und fragte die anwesenden, völlig relaxten Mütter: So hört ihr das jedenTag? Respekt! :waaaht:




    Im Gehörgang sitzt an einem Schirmchen ein Lautsprecher. Es ist kein Gerät mit Schallübertragung durch einen Schlauch.

    Die Geräte haben diverse Mikrofone7Richtmikrofone, kommunizieren untereinander und mit meinem Iphone per Bluetooth, DSP Prozessor,

    16 Band parametrischer EQ um keine Phasenverschiebungen zu haben usw.

    Damit nochmal die gleichen Probleme wie eine Hifi Kette, nur stark miniaturisiert.


    Die Hauptaufgabe eines Hörgerätes ist es, die Sprachverständlichkeit zu erhöhen. Dazu bedient man sich diverser Spracherkennungsprogramme, der DSP unterdrückt Nebengeräusche usw.

    All das können wir im Heimkino oder beim Musikhören nicht gebrauchen und muss abgeschaltet werden. Leider ist es vom Hersteller nicht immer dokumentiert und damit zu entfernen.


    Ich habe mit meinem Hörgeräteakustiker schon bedeutende Verbesserungen erzielt. Eins meiner schaltbaren Programme nennt sich Heimkino. Es arbeitet in den einzelnen Bändern des EQ mit Dynamikkompressoren anstatt Limitern. Limiter sind bei Dynamiksprüngen mit grösseren Artefakten belastet.


    Auch viele Berufsmusiker haben mit Hörverlusten zu kämpfen. Leider ist fast jeder Fall anders gelagert und verlangt daher auch andere Lösungen.

    Es gibt mittlerweile auf Musiker spezialisierte Hörakustiker. Oftmals sind sehr viele Sitzungen nötig. Leider habe ich noch keinen in der Nähe gefunden


    Eines gilt jedoch für alle: Man ist zwar schwerhörig, aber die Schmerzschwelle ist niedriger und damit der Dynamikspielraum. Verzerrte Signale werden viel stärker unangenehm wahrgenommen. So empfinde ich die neue Sonos Arc meines Sohnes selbst bei niedrigen Lautstärken als unangenehm, die Sonos one dagegen ist OK.


    Eine Empfehlung hört man immer wieder:

    Wenn sie Musik geniessen wollen, sorgen sie für die beste Wiedergabekette die bekommen können.


    Daher muss ich das Signal bis einschließlich Lautsprecher sauber haben, um mittels Auswahl und Anpassung des Hörgerätes Verbesserungen zu erzielen.


    Die dadurch bei jeder Verbesserung erreichte Freude rechtfertigt jedesmal den Aufwand.

    Bastelwutanfall und Resteverwertung


    Von den Voxen lagen hier immer noch die Hoch- und Mittel/Tieftöner (G25FFL, AL130)


    Bei Visaton gab es den Bauvorschlag Studio 1 als Bassreflexbox. Mitglieder hatten herausgefunden, dass die Originalweiche auch in einem geschlossenen Gehäuse moderater Grösse funktioniert.


    Grobi singt ja von Anfang an ein Loblied auf Auro und pusht auch immer wieder diese one for all layout mit 8 LS oben.

    Ich hatte hier genug Zeug rumliegen, also hab ich gedacht: probier es aus.


    Hier im Forum wird glaube ich eher der Ansatz mit 4 LS unter 45Grad favorisiert.


    Eigentlich bin ich von ganz Anfang an mit meinem Array hinten unter Dolby Surround ein Fan des umhüllenenden Sounds.

    Schon damals fand ich den Übergang auf Direktstrahler zwar kurzzeitig spektakulär, aber auf Dauer vom Film ablenkend. Es mag aber auch den mangelnden technischen Möglichkeiten damals oder der geringen Erfahrung der Toningenieure geschuldet sein.


    Der Einsatz von Dipolen hinten fand ich immer schlecht. Durch überwiegende Reflektion wird eigentlich nie der Klang der Hauptlautsprecher getroffen.


    Jörg hat wieder die Weichen beigesteuert. Löten ist nicht so mein Ding.

    Ich hatte noch ein paar qm Multiplex rumliegen.


    MDF fräst sich staubiger aber leichter






    Hochtöner müssen noch mit Waveguide umgerüstet werden




    Halter dazu gebogen





    Die beiden mittleren LS sind zu weit aussen und nicht nach unten gerichtet. Ich wollte hier eigentlich testen, ob die ursprüngliche Position über den Surrounds besser klingt als der Kompromiss über den Backsurrounds.

    Ich bin aber irgendwie noch nicht dazu gekommen.


    Da der 6700 umständlicher in der autom. Umschaltung der Soundformate ist, habe ich einen manuellen Cinchumschalter dazwischen gesetzt.

    ( Center Height/VOG - Top Middel )


    Im Moment fahre ich noch ohne Audyssey. Da ist der Klang der Decken LS schon sehr anders. Wenn dann ein Ereignis von unten nach oben oder umgekehrt rutscht, ist das schon irritierend. Hier ist für mich noch einiges zu tun.





    Oben auf den Regalen sieht man 50x50cm Aixfoam selbstklebend liegen. Wenn die endgültig provisorische Position der Deckenlautsprecher gefunden ist, sollen damit die Deckenreflexionen vermieden werden.


    Die Schwimmbadtechnik hing an einer 3x16A Zuleitung.

    Die vielen Endstufen waren mir zu heftig für einmal 16A. Ich habe deshalb die 4 Crown an eine zweite Phase gehängt. Erwartungsgemäß führte das zu 50 Hz Brummen.



    ein Trenntrafo hat das aber beseitigt.

    Wenn irgendwo im Haus etwas nicht ganz koscher ist, kommt ein Brummen gerne über den Multischalter der Sat Anlage in den Sky Receiver. Einmal war es ein VDE Fehler ims 65 Zoll Grundig. Der gehört jetzt meiner Tochter. Eine Einstreueun über das Netzwerkkabel war dann eine schlampig verdrahtete Dose.

    Momentan ist wieder was aus der Ecke Arcam/Fernseher im Wohnzimmer. Muss ich den jetzt meiner anderen Tochter abtreten?

    Ich werde langsam mistrauisch :evil:


    Trotz Austausch der Sicherungsautomaten gegen solche mit c-Charakteristik, ist das automatische Einschalten der Endstufen nicht so einfach gewesen.


    Von den 4 Crowns liessen sich immer nur 2 gemeinsam schalten. Das geschieht jetzt durch 2 Steckdosenaktoren mit Zeitversatz.



    Bei den Rotels ging es etwas eleganter. Da sie Triggereingänge haben, werden sie von einem 12v 4-fach Aktor mit jeweils 2 sek Differenz eingeschaltet






    Der Epson musste 2020 bereits einem JVC N7 weichen. Was für ein Bild. Besonders seit dem grossen Softwareupdate mit HDR Optimierer wirklich klasse.


    Es wird ja gerne über die Grobis gelästert. Die Jungs sind eben in erster Linie Verkäufer. Daran ist nichts schlechtes. Aber mit dem Handout mit Bildern und dem Video zum Softwareupdate haben sie ein guten Job gemacht. Das hätte ich alleine nicht so hinbekommen.

    Die seitlichen Basotect Absorber sind auch mit Stoff umkleidet.

    Erste Klebeversuche an der Wand waren Mist. Der einzige Kleber der gehalten hat war Silikon aus der Kartusche. Nur geht das nicht mehr zerstörungsfrei ab.

    Haben deshalb je Absorber 4 Stifte a 10cm aus Schweißdraht gemacht. Die durch die Rigipsplatte in die Wand geschlagen und Platte mit zwei Streifen doppelseitiges Klebeband draufgeschoben. Gut is

    Ist nicht so einfach gerade hinzukriegen, aber egal, ist ja nur provisorisch.

    Da nicht geplant war viel Musik zu hören, habe ich eher DEDE und nicht LEDE gebaut. Also hinten keine Diffusoren. Hinter den bordeauxroten Elementen in den Billyregalen befindet sich Sonorock.

    Ich könnte ja die DVDs unterschiedlich tief einschieben für eine 2d Diffusion:freu:





    An der Rückwand habe ich zuerst versucht, nur ein paar Absorber aufzuhängen. Da aber alle 5 Scheiben etwa gleich groß sind, hatten die auch eine gemeinsame Resonanzfrequenz: 11Hz. Frequenzgenerator in REW machte es deutlich. Die Scheiben gingen sichtlich in Schwingungen. Heftig :shock:


    Davor war dann nur ein Verdunklungsvorhang den ich aus dem Wohnzimmer mitgebracht hatte.




    18mm OSB Platten aufgeschraubt und zur Versteifung und Gewicht mittig jeweils noch eine Rigipsplatte draufgespaxt. Funzt


    Das zweite Fenster von rechts ist eine Tür. Da ich diesen Fluchtweg offen halte wollte, konnte ich da auch nicht den rechten hinteren Sub positionieren.

    Beim Messen mit REW (da hab ich mir beinahe die Ohren gebrochen), stellte sich heraus, dass der in der Mitte kaum schlechtere Ergebnisse brachte. Nur weiter nach rechts, zur Wand hin, ging gar nicht.

    Da wurde offensichtlich,die ohnehin doppelt vorhandene Mode (Breite/Höhe) noch stärker angeregt. Ich stell hier mal 3 abfotografierte Bilder rein. Fragt mich bitte keine Einzelheiten dazu. Ist jetzt schon länger her.

    Ich hab die Einstellungen hinten ausser Invertieren 24ms Verzögerung und 2,5 dB Lautstärke mit Hilfe des internen DSPs der beiden für hinten zuständigen Crowns gemacht. Leider konnte man über 20 ms kein genauen Einstellungen über das Frontdisplay machen. :evil:









    Per Display ging dann nur noch in 10er Schritten.

    Die beiden von Crown angebotenen Softwarelösunge laufen leider nur auf Windows.


    Bei uns gibt es seit 15 Jahren nur noch mac´s.


    Also musste ich mir so einen alten PC organisieren.

    Das war der leichte Teil.

    Aber das arbeiten damit. Oje, ich bin echt alt:opi:

    Danke Arne


    Irgendwann kam eine Delegation und fragte: "Auch wenn es nur provisorisch ist, muss es denn so eine kahle, technische Höhle werden? Wir mussten doch schon so ein schönes Schwimmbad aufgeben"


    Sie wohnen zwar längst in eigenen Wohnungen, schaffen es aber immer noch die richtigen Knöpfe zu drücken. Verfluchte Bande


    Aber gut, man kann ja mal ein bisschen was Gemütliches machen. Aber nur provisorisch. Die neue Devise lautet: Darf auch hübsch sein. Kein Stress bezüglich Finish. Ist ja eh dunkel.

    Also ab zum Teppichmarkt. Erst mal Angebot clickvinyl gesichert. Für Decken- und Wandabsorber wurden verschiedenfarbene Stoffe besorgt.



    Der Lüftermotor mit nachgeschaltetem Schalldämfer sollte Luft aus dem Haus ansaugen und über Kernlochbohrungen an der Rückseite ausblasen. Obwohl Silent Motor und Dämmung drumherum war es zu laut. Mittlerweile sitzt der Motor auf der anderen Seite der Wand und drückt herein. Jetzt gehts.



    Er wurde vor einem Jahr mal testweise "provisorisch" aufgehängt. Es sieht heute immer noch so aus. Funktioniert halt B)




    Ein Podest für die zweite Reihe



    Der Teppichmarkt hatte noch einen Rest einer Verlegung im neuen Cinecomplex bei uns am Ort.




    Eine Ladung Ikeasessel und Billyregale ( Kann man ja später immer gebrauchen )




    Die 5 cm Basotectplatten wurden mit Stoff bezogen und ca 7cm von der Decke abgehängt.





    4m Alphaluxx 21:9 Leinwand.


    Hier hingen noch die 4 B&W im klassischen Atmos Setup unter der Decke.


    Der Beamer war zunächst ein Epson 9300W. Die Wlan-Bildverbindung war nicht immer stabil. Per Kabel bot er witzigerweise eine niedrigere Übertragungsrate. Motionflow unbrauchbar. Leider war ich bei letzterem sehr empfindlich.




    Jetzt wirds schwierig!

    Ich hatte schon länger einen Arcam 550. Es schien mir eine gute Idee dieses Gerät zu kaufen. Ich dachte, dass die Engländer gute HIFI Geräte bauen und das Konzept, einen Reveiver zu bauen, der nicht von Funktionen überfrachtet ist gefiel mir. Die Aussagen zu Dirac waren vielversprechend.

    Leider kam es etwas anders.

    Nach 4 Wochen musste das Gerät bereits ausgetauscht werden: defekt, kein Ton mehr.

    Anschliessend wurden gefühlt, im wöchentlichen Rhytmus Firmwareupdates veröffentlicht. Das Bassmanagement wurde irgendwie von den Arcam Ingenieuren nicht richtig verstanden und blieb bis heute fehlerhaft.

    Die Diraceinmessung war am Anfang auch sehr heikel zum Laufen zu bekommen.


    Das größte Problem stellten jedoch die Lautsprecher dar. Aber das ist wohl nicht Arcam anzulasten. Die Endstufenleistung war deutlich zu gering für die Querbelles. Bereits bei mittleren Lautstärken sprang die Schutzschaltung an.

    In meinem jugendlichen Leichtsinn dachte ich mir: Das machen wir wie bei den Voxen, ein paar potente Endstufen müssen her.


    Auf Kleinanzeigen Rotel RMB 1095, RB 1080 (gleiche Endstufen wie die 5 kanalige 1095, nur Stereo) für die untere Ebene sowie ein RMB 1075 für oben.


    Ein Veranstalter in der Nähe tauschte seinen Gerätepark aus und ich erwarb 4 crown xti2002 für die Subwoofer. Gebrückt liefern die 2000W an 4 Ohm.

    Das entspricht der Maximalleistung des Chassis. RMS 1000W.


    Und ich erlebte eine neue Überraschung. Jetzt sprang die Schutzschaltung der Rotels an. Zwar nicht mehr so häufig, aber doch zu oft. Bei den Rotels geht nicht das ganze Gerät aus, sondern nur die Überlastete Endstufe. Man kann auf der Front auch erkennen welche. Natürlich sprangen die 3 Frontlautsprecher häufiger raus, aber die anderen (nur unten) je nach Szene auch gelegentlich. Da die Belles locker bis 40 Hz spielen, hatte ich diese Trennfrequenz zunächst gewählt.

    Ein Erhöhen auf bis zu 120Hz hat keine Verbesserung gebracht.

    Ein Nachforschen brachte die Erklärung, dass der Vorverstärkerausgang an die relativ geringe Leistung der Endstufen im Arcam gekoppelt ist und somit bei höheren Reglerstellungen ein geclipptes Signal ausgibt.

    Nun hat die Rotel trotz Riesentrafo (34 kg Gewicht) sehr spitz eingestellte Schutzschaltung (mehrere Hinweise aus amerikanischen Foren) Und 1,5V Eingangsempfindlichkeit. Der Arcam konnte im Expertenmodus von1 auf 2V umgestellt werden. Aber es reichte nicht.


    Just zu dem Zeitpunkt wurden die neue Denon Generation vorgestellt. Unter anderem beim 6700er wurde damit geworben, dass man den Receiver, in einem Vorverstärkermodus betrieben, von den clippingproblemen befreien könnte.

    Also ab nach Kaarst und einen der ersten mit hoffentlich nunmehr korrekten Chipsatz abgeholt.

    Kann man eigentlich an der Seriennummer erkennen, ob das Gerät die neuen Chips verbaut hat?


    Die Welt ist wieder (fast) in Ordnung. Nur noch in extremen Szenen fliegt der Center raus. Ich habe noch eine zweite 1095. Die macht das gleiche.


    Aber mehr dazu später, sowie Ideen zu Verbesserungen. Ich hoffe da auf euren Input.


    Der Arcam macht, wie Boris Johnson, wieder im Wohnzimmer eine gewichtige Welle, ohne sich wirklich anstrengen zu müssen.


    Die spinnen, die Engländer.

    Wo hab ich das bloß gehört? :think:

    Durch das Visaton Forum lernt ich Jörg (Yoogi) kennen.

    Yoogi ist passionierter Boxenbauer und lud mich ein seine La Belle zu hören.

    Das nahm ich gleich wahr und war spontan begeistert. Er ist mit dem Entwickler der Lautsprecherfamilie befreundet und hat für ihn und andere einige Projekte realisiert.


    Die Wahl fiel auf 7 Exemplare der sog. Querbelle 250.

    Das hatte für mich den Vorteil, dass der TIW 250 aus meinen Voxen Verwendung fand.

    Er hatte auch Zeit und übernahm den Gehäuse- und Weichenbau. Ich musste dann nur noch mit Warnex pinseln und montieren.


    Da sein eigenes Kino räumlich nicht nutzbar war, hat er mir für die Übergangszeit seine eigenen Querbelles geliehen.

    Das war aussergewöhnlich großzügig, da er mich ja noch gar nicht kannte.

    ( Ich hätte ja auch ein verkappter Boxenmassenmörder sein können. Und was eignet sich zu so schändlichem Tun besser als ein Kino :shock: )

    Nochmals herzlichen Dank an dieser Stelle.:)




    Mit Warnex gerollt, jetzt wird montiert.




    In der Zwischenzeit habe ich ein paar Waschmaschinen gebaut







    Für den Bassbereich hatte ich mich für ein DBA, bestehend aus 2x2 Dayton UM 18-22 entschieden.

    Nach einigem Rumsuchen habe ich das Volumen auf 150l festgelegt.

    Bei 114 L erzeugen wohl die geringste Gefahr des Anschlagens, jedoch bei Einschränkungen im Tiefgang. Die 150l wurden mehrfach als Kompromiss mit Qtc 0,7 genannt. Dazu später mehr.

    Ein Hoch auf die Halbwissenden.


    Als Maschinenbauer war ich beruflich darauf angewiesen sehr genau zu planen und entsprechend vorzugehen.


    Vielleicht ist es der Wunsch nach Ausgleich, wenn ich mich bei privaten Projekten mit Enthusiasmus kopfüber hineinstürze.

    Nicht dass ich vorher nicht recherchiere. Die Neugier treibt mich manchmal wochenlang an um ein Thema zu beleuchten.

    ( Papa ist wieder in irgendwelchen Freak-Foren unterwegs )


    Nur kommt dann irgendwann der Punkt, an dem ich ungeduldig werde und loslege. Auch um den Preis späterer Nachbesserungen.


    So baue ich auch Möbel. Ich habe wirklich versucht, mich mit Sketchup anzufreuneden, aber es geht nicht. Zu komplex und angeblich intelligent.


    Die Diplomarbeit meiner Frau, Der Entwurf eines Kulturzentrums, habe ich mit Autocad 2,4 glaube ich, unter Dos 2,6 gezeichnet. In 3D, man konnte allerdings nur Linien eine Höhe zuordnen. Die Berechnung der verdeckten Linien hat auf dem 386sx die ganze Nacht gedauert. Gott sei Dank ist er fertig geworden, denn morgens war Abgabetermin.

    Dos hatte eine autoexec.bat und eine config.sys. Und der Computer machte nur was da drin stand, sonst nix. Sehr sympathisch :thumbup:


    Deshalb nach Skizze. Ich liebe Flachdübel und Dominos. Leider bin ich manchmal so ungeduldig, dass ich den alten Grundsatz, vor dem Verleimen einmal zur Probe zusammenzustecken, nicht immer berücksichtigt habe. Das waren bittere Lehren.



    Das Geräteregal, was ich mal eben zusammenschustern wollte war so ein Fall. :angry:

    Als ich seinerzeit das Schwimmbad reaktiviert habe, musste ich bereits leidvoll erfahren, dass ich praktisch alles neu machen musste. Auch in der Bauphysik war man in den 60 ern noch etwas unterbelichtet.

    So wurde u.a. ein Becken im Becken gebaut werden. Die neuen Fliesen wurden auf einer Dichtschlämme aufgebracht, die dauerhaft Undichtigkeit verhindert. Hab den Schwimmbadbauer nach Heidax Beitrag gleich angerufen. Problem bei alten Becken sind wohl Undichtigkeit in den Fugen mit Hohlräumen und Rissen im ausgetrockneten Beton.

    Er sagt, dass er mit heutigen Mitteln auch alte Becken wieder in Betrieb nimmt.


    Also Heidax: Schluss mit den faulen Ausreden. Ran ans große Kino :sbier:


    Kommentar: Bäcker, Metzger und Frisör nennt sich Schwimmbadinschinör


    Der Raum hat damals Fußbodenheizung bekommen und an Boden und Decke eine Verbundplatte Rigips/EPS mit Alukaschierung.

    Dadurch wurde die Flächen diffusionsdicht gemacht. Hier wurden beim Kinobau natürlich diverse Löcher gebohrt, die man dann bei Bedarf wieder abdichten muss.


    Aber vielleicht muss ich das ja gar nicht mehr erleben.


    Oder vielleicht doch. Bei einer Enkelschwemme:shock:

    OK, Deckel drauf, Zwischenwand rein um einen rechteckigen Raum zu bekommen.


    8 x 4,9 x 2,4 m


    Breite durch 2 ist fast Höhe. Etwas blöd für Moden aber ist so.


    Ein letzter Blick aufs Wasser:cray:




    Jetzt aber los











    Das Grobe ist geschafft.:dancewithme


    Man sieht noch die Voxen die mittlerweile geschlachtet sind. Mehr dazu später.

    Der B&W Center, Subwoofer und 4 umschaltbare Direkt/Bi/Dipolboxen waren noch aus dem Wohnzimmerkino.


    Die umsch. Boxen liefen da als Surround und Backsurround eigentlich nur im Direktstrahlmodus.


    Dipole waren eine temporäre geistige Verwirrung im Heimkinobereich. Völlig unbrauchbar


    Ich hatte damals noch ein knappes Paket 200mm Holzweichfaser übrig und habe es mal an die Stirnwand gepappt. Ohne Luftspalt:beated:

    Das war vor etwa 5 Jahren. Die Wand ist ja diffusionsdicht, trotzdem könnte der Taupunkt nach innen gewandert sein. Also theoretische Schimmelgefahr.

    Seit einiger Zeit logge ich jedoch Temperatur und Luftfeuchtigkeit mit meiner Homematic und liege i.d.R. zwischen 30 und 40%.

    Nächste Woche wollte ich in den 4 Ecken 8 Sonorockpakete als Bassabsorber reinsetzen. Bei der Gelegenheit werde ich mal einen vorsichtigen Blick riskieren. :waaaht:

    Hallo Forum,


    Anfang der 90er Jahre stolperte ich über einen gebrauchten 3-Röhrenprojektor Sony VPH 1272.


    Im Keller gab es noch ein ungenutztes Schwimmbad aus den 60ern. Balken rein Platte drauf, fertig.

    Alles provisorisch:zwinker2:


    Ich habe mir dann zu meinem Luxman L530 den damals brandneuen Zusatzdekoder/Verstärker Yamaha DSP-E1000 geholt.

    Zusammen Mit einem Teufelset aus M300/3000 un d8 M80 als Array hinten ging richtig die Post ab. Als Schmankerl hatte der Boden ein ausgeprägte Eigenresonanz bei typischen Bassgewittern.:)

    Ein von einer Amerikareise mitgebrachter Linedoubler machte das Bild zwar etwas dunkler aber viel filmischer.





    Seit der Zeit bin ich ein hoffnungsloser star wars Fan.

    Aber auch Apollo 13 werde ich nie vergessen. Damals war die Fensteranlage nicht 5 sondern nur 2 geteilt. (Scheiben 250x210 cm)

    Eine hats dann beim Raketenstart zerrissen. Laserdisc war wohl nicht beschnitten in der Dynamik.:respect:


    Meine Frau stand dann im Nachthemd in der Tür.:yoda: Sie hatte 2 Etagen und viel Stahbeton weiter oben schon geschlafen: Ja spinnst du denn jetzt vollkommen?

    Was sollte ich darauf sagen.


    Dann wurde es dem Esel zu wohl, denn er dachte: Das geht doch bestimmt mit anderen Boxen viel besser.

    Er baute ein komplettes Visaton Vox Set mit Dipolvoxen hinten und den Doppeltransmissionline Subwoofer TL-Sub.


    Viel mehr Begeisterung als Verstand. Was für ein Desaster. Diese Boxenkombination in einem akustisch völlig unbehandelten Raum.

    Der inzwischen eingewechselte Denon 3805 war mit den leistungshungrigen Voxen hoffnungslos überfordert.

    Also losgezogen und im konspirativen Hinterhofladen (vergittert, man musste klopfen, heute geht ebay einfacher) gebrauchte Eisenschweine besorgt.


    Das Wummern wurde lauter, aber nicht besser. Wenigstens sprang die Schutzschaltung nicht gleich rein. Erst völliges zustopfen der Bassreflexöffnungen schaffte Linderung.

    Der TL-Sub ging in dem Raum aber garnicht. Völlig schwammig.


    Megafrust:evil: Die Teufel waren schon verkauft.


    Inzwischen waren 3 Kinder von 1, 3 und 5 Jahren da und ich ließ mich überreden, das Schwimmbad zu reaktivieren. Das obige Bild stammt aus dem Anfang der Reaktivierung.


    Das Kino zog um ins Wohnzimmer. Ein Sony LCD VW11 war hell und unproblematisch, aber ziemlich langweilig. Erst als ich bei Grobi einen der ersten JVC HD1 ergattern konnte zusammen mit einem Denon 4308, kam wieder mehr Freude auf. Aber eben Wohnzimmer:cray:


    20 Jahre später ging niemand mehr schwimmen, auf dem Hof lagen ein Haufen Kanthölzer aus einer Maschinenlieferung und jede Menge OSB Platten von einem Messestand.:think:

    Damit könnte man das Schwimmbad doch abdecken. Rein provisorisch, versteht sich:big_smile:


    Dem Familienrat versichert, dass man nicht in irgendwelche Fliesen bohren muss und die notwendige Trennwand nur zwischen Boden und Decke verkeilt wird.

    Somit nur provisorisch und rückbaubar. Da Papa lange nichts wirklich verrücktes gemacht hatte, gabs grünes Licht von allen.


    Fortsetzung folgt

    Kleiner Nachtrag :


    hab ein 2x2 DBA mit insg. 4 Daytom UM 18. Center der Treiber ca 50 cm vom Boden.

    Hab auch eine störende Tür hinten. Hab den einen Sub dann links,rechts und genau vor der Tür platziert.

    Laut REW geht die Position näher zur Wand gar nicht. Fette Moden bei ca 70Hz.

    Der Raum ist 7,9x4,9x2,4m. Da wird dann wohl die Doppelmode Breite Höhe stark angeregt.

    Den einen Sub dann fast auf halber Breite positioniert funktioniert fast so gut wie an optimaler Stelle.