Das mag bei ganz neuen Produktionen zutreffen. Die meisten Filme der letzten Jahrzehnte basieren auf 2K Digital Intermediates, die auch im Kino keine höhere Auflösung hergegeben haben. Da ist einfach nicht mehr zu holen. Ich weiß nicht, inwiefern die Kosten beim DI ein Thema waren oder sind. Vielleicht weißt du da mehr.
Die ersten digitalen Filmkameras kamen so ab 2000 raus. Es gab da auch nur ein paar Jahre später 4k fähige Kameras.
Die Objektive waren zu der Zeit aber schon in allen Qualitätsstufen zu haben.
Auch gab es schon stabilisierte Kameraköpfe ala Libra, StabC,..
Und natürlich ist das Budget ein Faktor. Wenn man sich anschaut was berühmte Schauspieler da zum Teil bekommen, da ist dann schon ein gewisser Teil vom Budget weg.
Aber es bleibt trotzdem eine bewusste Entscheidung wie man das Budget aufteilt, wenn man dann die "Kleinigkeit" beim Equipment sparen muss und dann wirklich die Technik dafür verantwortlich ist dass es unscharf ist dann laste ich das aber auch nicht der Technik an sondern dem Umgang mit dem Budget.
Und auch das Kerzenlicht Beispiel. Ja da kommt jede aktuelle (und wohl auch so bald keine) Technik ans Limit.
Sie schränkt hier auch den Künstler ein, was sie nicht tun sollte.
Hier spießt es sich dann auch immer wieder zwischen den Künstlern und den Technikern.
Der Techniker sagt, dass man ja einfach entsprechend künstlich beleuchten kann, das Ergebnis sieht sowieso gleich aus.
Der Künstler wiederum sieht das fast als persönlichen Angriff und künstliches Licht in der Situation zerstört alles.
mfg