Beiträge von suke

    Blacklight (2022)


    Film: Travis Block (Liam Neeson) arbeitet freiberuflich für den FBI-Direktor Robinson und rettet Agenten aus gefährlichen Situationen. Seine Frau hat ihn verlassen und seine Tochter vertraut ihm nur ungern ihre Tochter an, da Travis gestört ist und durch seinen Beruf an Verfolgungswahn leidet. Als eine politische Aktivistin getötet wird und ein Agent auffälliges Verhalten zeigt, soll Travis ihn retten, aber - Überraschung - es ist nicht so, wie es scheint.


    Die Story reißt schon in der Kuzbeschreibung keine Bäume aus, und so bleibt es bis zum irgendwie unlogischen Finale. Dass der Film dennoch gut unterhält, ist Liam Neeson zu verdanken und der irgendwie recht tueren Anmutung des Films. Blacklight ist nicht langweilig, aber wenn man ihn nicht gesehen hat, hat man auch nichts verpasst.

    6/10


    Bild (4K-Blu-ray): Sieht schon gut aus, gerade die Schärfe.

    7,5/10

    Film: Evelyn (Michelle Yeoh) betreibt mit ihrem Mann Waymond einen Waschsalon. Sie bekommt keinen Aspekt ihres Lebens auf die Reihe, und ihre Beziehung mit ihrer Tochter Joy ist auf einem neuen Tiefstand, Waymond will sich scheiden lassen, was sie aber nicht mitbekommt, weil sie nie Zeit hat für ihn. Evelyn muss zum Finanzamt, wo die zuständige Sachbearbeiterin Deirdre (Jamie Lee Curtis) ihr die Hölle heiß macht und droht, den Waschsalon zu verpfänden. Im Aufzug gibt ihr Mann Evelyn plötzlich Matrix-mäßige Anweisungen, worauf die Situation im Finanzamt eskaliert, denn ihr Mann aus einem anderen Multiversum benötigt diese Evelyn, um die Welt zu retten. Bis hierhin soweit so gut. Aber was dann folgt, ist eine irrwitzige Mischung aus SciFi, Fantasy, Martial Arts, Komödie und Familienfilm. Manchmal werden Anspielungen und Witze im Sekundentakt abgefeuert, so dass man nur noch atemlos dem Handlungsgewitter zuschauen kann.


    So etwas habe ich noch nicht gesehen. Was hier an Absurditäten und Fimzitaten/-anspielungen zusammengetragen wurde (der Waschbär! :big_smile: ), macht einfach nur Spaß und ist der helle Wahnsinn. Anfangs noch normal dreht der Film auf und lässt nicht mehr los, was für eine Achterbahnfahrt. Die Grundhandlung ist jetzt nicht der große Brüller, dafür ist der Umgang mit dem Thema Multiversum hier sehr viel eleganter und in die Story integriert und nicht so ein Selbstzweck wie in den Marvel-Filmen, also keine Scheu, auch wenn das böse Wort Multiversum gefallen ist. Der gesamte Film dreht sich um Michelle Yeoh als Evelyn, die das hervorragend ausspielt, die verschiedenen Facetten von Evelyn und auch die Martial Arts-Szenen.


    Obwohl der Film den Oscar für den besten Film erhalten hat, ist er unterhaltsam und wirklich ungewöhnlich, einfach Klasse. "Daneben" gab es noch Oscars für die beste Regie, das beste Drehbuch, dioe beste Hauptdarstellering, die beste Nebendarstellerin und den besten Nebendarsteller und den Schnitt. Dazu vier Nominierungen. Ungewöhnlich, dass die Academy mal einen unterhaltsamen Film kürt. Mit einem Einspiel von 143 Mio. USD war der Film bei Kosten von 20 Mio. USD sehr erfolgreich. Bei IMDb gibt es 7,8/10, von mir

    9/10


    Bild (Blu-ray): Insgesamt okay, manchmal etwas dunkel.

    7/10



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    Je mehr Freiheiten man also seitens Trinnov dem User gibt, desto größer ist das Potential - für besseren/gefälligeren Klang, aber leider auch für eine Verschlimmbesserung/Verrennen.

    Aber das war schon immer so mit der Trinnov. Wobei ich eher formulieren würde, dass ein Nutzer alles schon ganz gut einstellen kann, aber erst ein Profi (extern oder man selbst, wenn man dass Fachwissen und die zeit hat) das Letzte herausholen kann.

    Ich meine aus den Zeilen herauszulesen, dass die Nachhallzeit mit dem Waveforming noch niedriger gestellt werden kann als mit einigen DBAs. Und das dann so kurz, dass es nicht mehr so gut klingt, weswegen man die Nachhallzeit in der Trinnov je nach Geschmack einstellen kann.


    Ursache könnten u.a. nicht ideale Raumverhältnisse sein, die mit dem Waveforming und der Einzelwooferansteuerung besser angegangen werden können als mit einem DBA.

    Ist denn die Messung zu WF eine eigene?

    Je nach Größe des Raumes diverse Messungen auf zwei Höhenebenen.

    Für das Egoistenkino reicht eine Messung.

    Fürs Waveforming allerdings nicht mehr. Hier ist man vermutlich mit einem üblichen Mikrostativ mit Galgen besser bedient, da es sich flexibler ausrichten lässt. Oder Aries baut für jede Messposition einen eigenen Rahmen. :byebye::sbier: Hoffentlich muss man beim Ausrichten des Mikros fürs Waveforming nicht auch so penibel sein...

    Anscheinend gibt es in den USA eine eintätige Vorführung in echten Kinos, interessant. Die Bildqualität sieht für einen Film aus dem Jahr 1989 zum Teil sehr gut aus, wobei die Gesichter leicht wächsern wirken. Über eine 4K-Blu-ray liest man leider immer noch nichts.


    The Abyss ist für mich der schwächste Cameron-Film (ohne die Piranhas), bei dem ich noch nie das Bedürfnis hatte, ihn noch einmal zu sehen. Allerdings handelte es sich um die 137-minütige Kinoversion. Ist die Special Edition (164 Minuten) deutlich besser?

    Obwohl mir der Vorgänger recht gut gefallen hat, lag A Quiet Place 2 lange bei mir herum. Zu unrecht.


    Die Handlung beginnt mit Tag 1, und da zeigt der Film all seine Stärken. Athmosphärisch dicht wird die Invasion aus Sicht einer Kleinstadt gezeigt, toller Ton und toller Schnitt. Danach setzt der Film den ersten Teil fort mit stärkerem Fokus auf die taube Regan (Millicent Simmonds, im echten Leben auch gehörlos). Man sieht die Aliens bei Tag, was seinen eigenen Reiz hat, und die Schauplätze verändern sich.


    Während die Story recht überschaubar bleibt, punktet der Film durch seine tolle Athmosphäre. Die leblosen Ortschaften und die Drehorte sind überaus intensiv und der Ton ist wieder grandios geworden. Der Kontrast von Stille zu den Eruptionen und Aliens ist großartig. Zwar ist das Ende ein wenig unbefriedigend, aber dafür gibt es die stille Hoffnung auf einen dritten Teil. Vorher soll aber das Prequel A Quiet Place: Day One im Juni 2024 herauskommen, allerdings nicht mit Johan Krasinski als Regisseur.


    International hat der Film 297 Mio. USD eingespielt ggü. 341 Mio. USD beim Vorgänger. Bei 61 Mio. USD Produktionskosten (Teil 1: 17 Mio. USD) waren beide Filme finanziell sehr erfolgreich. Verdient abgesichts der durchaus innovativen Herangehensweise.

    8,0/10


    Bild (4K-BR): Da das Bild absichtlich etwas schmutzig ist (was auch gut passt) und es keine nennenswerten Schärfe-, Farben-oder HDR-Effekte gibt, sieht das Bild aus wie eine gute Blu-ray.

    6/10


    Ton (d, DD 5.1): Das war ein Fehler. Ich hätte mir die englische Atmos-Spur anschauen sollen und dafür mit Untertiteln. Aber selbst der deutsche Ton ist grandios, natürlich auch, weil der Sound so großartig in den Film eingebettet wurde.

    9,5/10

    Sorry, aber was soll denn diese Eingeschnapptheit und dieses Ausweichen? Hier wurden ganz normale Fragen gestellt. Da braucht man sich über schlechte Stimmung nicht zu wundern.

    Das sagt der Richtige. Wieder mit ausgesucht freundlicher Wortwahl, die garantiert keine schlechte Stimmung zur Folge hat.

    Wenn man sieht, wie in letzter Zeit Waveforming hier in teils unangenehmer Manier zerredet wurde inkl. Hiebe Richtung gewerblicher Teilnehmer, dann kann ich eine Zurückhaltung sehr gut verstehen. Offensichtlich ist Waveforming besser als das DBA vorher. Dann wird hier aber diskutiert werden, dass nicht Waveforming gut ist, sondern das bisherige DBA schlecht. Würde ich als gewerblicher Teilnehmer nicht klasse finden. Beim nächsten Mal wird er auch die 2dB nicht mehr erwähnen, was ja dann ganz toll fürs Forum ist.


    Bei mir hat Thorsten einen hohen Vertrauensbonus, da er immer besonnen, faktenbasiert und neutral agiert, im Gegensatz zu einigen seiner Kritiker.

    Ich sehe keinen Konflikt zwischen Technik-und Filmbeiträgen, ich lese beides. Im Zweifel würde ich mir von beidem mehr wünschen, nicht weniger.


    Dass es zuletzt weniger Filmrezensionen gegeben hat, liegt evtl. auch am nicht so üppigen Angebot diskussionswürdiger Filme. So habe ich in letzter Zeit vermehrt Klassiker gesehen (Die Schöne und das Biest aus den 90ern oder Rapunzel oder Kill Bill). In der Regel schreibe ich dann auch eine Rezension, gelegentlich folgt dann auch eine Diskussion.


    Auf einen gelungenen Beitrag positiv zu reagieren, ist natürlich eine nette Geste, egal ob Film- oder Technikbeitrag.

    Mir hat er nicht gefallen. Eine endlose Aneinanderreihung von Kämpfen, unterbrochen von sentimentalen Rückblicken. Kann funktionieren, bei mir leider nicht. Außerdem fand ich viele Wesen eher eklig als nett. Das Ende mit einem Kang-mäßig schreienden Antagonisten hat sich meine Frau erspart, während ich anfing, zu spulen. Thanos hat nicht blöd rumgeschrien. Was ist nur mit den Bösewichten los, die sind inzwischen eher lächerlich als furchterregend?


    Die Kritiken zum nächsten Streifen müssten schon sehr, sehr gut sein, damit ich einen weiteren Film aus der Serie anschaue.

    5,5/10

    Alien ³ (Special Edition)


    Film: Direkt im Anschluss zu Aliens wird Ripleys Raumschiff von einem Alien zerstört und Ripley mit einer Rettungskapsel auf einen Gefängnisplaneten geschleudert. Newt und Hicks sind tot, und die Gefangenen glauben Ripley nicht, dass ein gefährlicher Xenomorph unter ihnen weilt. Zunächst jedenfalls, denn danach beginnt das übliche 10 kleine...-Spielchen.


    Ich hatte vor Jahren die Kinofassung gesehen und da hat mir Alien ³ nicht besonders gefallen. Die Special Edition ist tatsächlich besser, auch wenn ich mich nicht mehr so gut an die Kinofassung erinnern kann. Der Film hat insgesamt eine gute Athmosphäre, ist aber ein paar Minuten zu lang und bietet wenig echte Höhepunkte. Sigourney Weaver macht ihre Sache gewohnt gut, und Tywin Lannister darf auch mal einen sympathischen Charakter spielen (wobei seine Interaktion mit Arya klasse und sympathisch ist).


    Insgesamt bleibt Alien ³ für mich der schwächste in der Reihe, auch noch hinter Alien 4, den ich sogar richtig gut finde. Aliens bleibt auf Nr. 1.

    6,5/10


    Bild: Das Alter sieht man deutlich, aber Alien³ sollte auch keine Hochglanzoptik bekommen.

    6/10


    Ton: Manchmal ganz gut, meist aber recht ruhig.

    6/10

    Film: Barbie (Margot Robbie) lebt mit den anderen Barbies im rosa Barbieland, wo die Barbies alle Macht haben und die Kens nur Beiwerk sind. Als die stereotype Barbie (Robbie) plötzlich Gedanken an den Tod hat und Plattfüße und Cellulite bekommt, muss sie in die echte Welt, um das Mädchen zu finden, das mit ihr spielt. Der ihr verfallene Ken (Ryan Gosling) begleitet sie und lernt auf dem Trip das Patriarchat in der echten Welt Ken-nen und ist davon begeistert.


    Während der Film anfangs bis gut in die zweite Hälfte noch halbwegs unterhaltsam ist und zu einigen Schmunzlern einlädt und sogar zum Nachdenken anregt, ist das Ende nur noch Botschaft mit dem Holzhammer. Was eigentlich merkwürdig ist, denn zunächst kam die Botschaft auch noch nicht sonderlich subtil rüber, aber durchaus vertretbar, nur zum Ende trauten die Drehbuchschreiber leider ihrem Mut nicht mehr. Schade. Zudem waren die Mattel-Mitarbeiter völlig deplatziert, brachten die Story Null voran und waren kein bisschen lustig, sondern nur nervig.


    Irgendwie habe ich (mal wieder) das Gefühl, da wäre mehr drin gewesen. Der 2001-Anfang zeigt, wie es hätte sein können. Humorvoll, etwas bissig und überdreht. Vermutlich musste sich Greta Gerwig dem Mattel-Diktat unterordnen. Wobei finanziell alles richtig gemacht wurde. Barbie hat weltweit 1,4 Mrd. USD eingespielt, was mich doch wundert.


    Andererseits hätte man angesichts des Filmthemas auch eine völlig sinnlose rosafarbene Zuckerbombe erwarten können, insofern Glück gehabt. Margot Robbie und auch Ryan Gosling machen ihre Sache übrigens sehr gut. Nach Babylon trägt Margot Robbie den nächsten Film auf ihren Schultern, chapeau!


    Optisch ist Barbie außerordentlich gelungen. Gerade die Barbiewelt ist wunderbar rosa verkitscht. In der Umgebung der Dreharbeiten gab es wahrscheinlich nirgend mehr rosa Farbe zu kaufen. :big_smile:

    6,5/10 (Anfang bis in die 2. Hälfte 7/10, Ende 5/10)


    Bild (4K-Blu-ray): Die rosa Barbiewelt kommt prima, aber Schärfe und HDR sind jetzt nicht besonders.

    7/10