Posts by Pascal

    Hallo zusammen,


    hat jemand Informationen zu den von Haus aus maskierbaren Screen-Research Leinwänden bzgl. der Ansteuerung?

    Wenn man RS232 oder IP dazu nimmt, scheint es so zu sein, dass man bis zu 7 Presets vorab definiert und diese dann per Befehl ansteuert. Mir wichtig wäre aber eine "freie/stufenlose" Ansteuerung, damit eine Integration mit automatischer Aspect Ration Erkennung möglich ist.


    Hat jemand eine Idee wie das geht oder das Protokoll mit den Befehlen zur Ansteuerung?

    :respect: Ich mach bei mir nun auch einfach mal so weiter. Ich habe zwar gestern doch noch einen Fehler in meiner Kalkulation bzgl. des maximalen Spannungsabfalls gefunden.

    Und nun gibt es ein paar wenige Stripes, die auf dem Papier knapp über 5% Spannungsabfall mit dem verwendeten Kabel liegen.


    Temperaturprobleme am Kabel treten dadurch aber definitiv nicht auf. Es könnte wohl zu Problemen beim Dimmen und damit auch der akuraten Farbwiedergabe kommen.

    Das werde ich auch einfach ausprobieren. Heute kommen erstmal die 5x480W Netzteile.

    Klar sind 12% zu viel. War ja nur der um Faktoren "übertriebene" Testaufbau. Wollte vor allem die Temperaturentwicklung der Kabel prüfen.


    Die Kabel sind alle so dimensioniert, dass bei 5 kanaliger Vollauslastung der jeweiligen Stripes der Spannungsabfall unter 3% liegt.

    Ich habe es jetzt zur Sicherheit mal praktisch getestet.


    Testaufbau: 5m LED Stripe am längsten 5x0,5mm²+1x1,0mm² Kabel (ca. 11m) bei voller Auslastung aller 5 Kanäle (max. 165W laut Datenblatt). Geplant ist hier ein 1m Strip und wie erwähnt eher nur 1 kanalige Ansteuerung (das wären dann bei Kaltweiß ca. 10W max). D.h. Testaufbau ist je nach Vergleichswert Faktor 5 oder 15 intensiver als es dann wird.


    Ich habe das Ganze 1 Stunde lang leuchten lassen.


    Erkenntnisse:

    • Spannungsabfall messbar, stimmt ungefähr mit dem berechneten Wert überein (direkt angeschlossen zieht der Strip 160W nach Messgerät, am 11m Kabel bleiben noch 140W. Also ca. 12% Spannungsabfall, laut Formel sollten es 10,8% sein.
    • Mean Well 150W Netzteil läuft ohne Surren und wird minimal warm (kälter als Handwarm).
    • Sowohl die 0,5mm² Adern als auch die 1,0mm² Ader des Kabels bleiben völlig kalt.
    • Richtig heiß werden die LED Stripes selbst (nur sehr kurz anfassbar). Deswegen Alu-Profile als Kühlkörper wichtig, kommen bei mir aber überall zum Einsatz.

    Vielleicht hilft das ja dem ein oder anderen :-)


    Viele Grüße

    Pascal

    Danke Euch. Ich werde mal mit 5 Netzteilen (2,4kW) starten. Die haben ja alle auch einen eingebauten Überlastschutz. Zusätzlich bau ich dann im Controller noch einen Schutz ein, dass er Befehle die eine gewisse Gesamtlast überschreiten würden, nicht ausführt.


    Und dann sehe ich ja, ob mir die damit erreichbare Helligkeit ausreicht oder ob die Netzteile anfangen Geräusche von sich zu geben (die 150W Mean Well Variante die ich zum Testen hier habe ist in allen Auslastungslagen still :-)).

    Die Aufstellungen sind ja schon komplett unterschiedlich. Die Aussagekraft bei Vergleichen in solchen Räumen ist gleich Null.

    Paar Anmerkungen dazu:

    • Die Ursprungsfrage ging ja um Endstufen. Ich finde, man kann eine Endstufe positionieren wo man will, da kann man in einem solchen Raum durchaus vergleichen. Natürlich nicht unter perfekten akustischen Umständen.
    • Ich finde auch, dass ein solcher Raum für Lautsprechervergleiche erste Anhaltspunkte gibt - der Händler hat im übrigen die spielenden Lautsprecher immer an die gleiche Position gerückt wie die Monitor Audio im Bild. Der Rest, der aus war, stand hinten.
    • Ich finde ich eine solche Hörmöglichkeit besser, als um 10 Lautsprecher zu hören, in 10 Studios zu fahren - solche Vergleiche finde auch ich dann in der Tat schwierig/wenig aussagekräftig.
    • Die theoretische Möglichkeit, alles unter exakt gleichen Umständen zu testen (=Hören) ist nunmal praktisch nicht umsetzbar/mir nicht bekannt. Auch deswegen finde ich einen solchen Raum gut für erste Anhaltspunkte.

    Metapunkt: Ich würde mir wünschen, dass in einer solchen Diskussion der Einsatz von absoluten Aussagen ("ist gleich Null") bedacht eingesetzt wird, damit der Thread keine emotionale Richtung einschlägt :-)


    Grüße

    Pascal

    Frage dazu: Gibts eigentlich Möglichkeiten viele Kombinationen von Vorstufen, Endstufen und LS gegeneinander zu hören?

    In den Dimension die Du Dir wünschst, glaube ich auch nicht das es was gibt.


    Den größten Vergleich konnte ich mal bei einem Händler in der Schweiz machen. Die hatten schon 20-30 interessante (Hifi-) Lautsprecher und viel Elektronik. Haben für mich auch extra große Monster wie die Monitor Audio Platinum 500 aufgebaut.



    Unterschiede im Lautsprecher-Sound sind meiner Meinung nach deutlich hörbar, bei Endstufen finde ich es für "normale" Hörsituationen schon schwieriger.

    Bzgl. Lichtsteuerung habe ich einen Testaufbau gemacht und mich entschieden, vorerst bei der geplanten DIY Lösung zu bleiben. Ich sehe auch bei niedrigster Dimmstufe und Kopfwackeln kein Flackern.

    Ich brauche ca. 20 Minuten pro Platine zum Löten, davon 25 Stück.


    Details:

    Die Basis bildet ein Teensy 4.1 mit Ethernet-Shield. Die Lichtsteuerung unterstützt folgende Features:

    • 25x5 = 125 einzeln ansteuerbare Kanäle
    • Kann von einer Lichtszene auf die andere in einer beliebigen Zeit wechseln (Angabe in Millisekunden)
    • Kann beliebige Delays nutzen (Angabe in Millisekunden)
    • Hat simples REST Interface zur Einbindung in beliebige Automatisierungen (Aufruf z.B. via [IP]/?c0-0=4095&c0-1=3000&f0=10000&d0=1000 – steuert Kanal 0 an, setzt R=4095 und B=3000 mit einer Fading-Time von 10 Sekunden, Start aber erst nach 1s Delay).
    • 12-bit PWM Dimming mit 1600Hz
    • Gammakorrektur mittels LUT

    Erster Testaufbau (Chaos :-):


    Eine Platine pro Kanal:


    Hier habe ich gelernt, dass die Gehäuse der MOSFETs elektrisch leitfähig sind :big_smile: .

    Die dürfen sich also nicht berühren, daher hab ich die einfach abwechselnd geknickt.

    Ich habe die testweise mit 5m Stripes bei voller Auslastung getestet, die MOSFETs werden auch nach längerer Zeit nichtmal handwarm. Hatte zunächst überlegt noch Kühlrippen dran zu montieren, das spare ich mir aber.


    Die Software zur Erzeugung der Befehle sieht so aus:

    heimkinoverein.de/attachment/86588/


    Paar kleine Features baue ich noch ein:

    • Globale Helligkeits- und Farbsteuerung
    • Controllerseitige Limitierung der Gesamtlast

    Und da kommt die Dimensionierung der Netzteile ins Spiel. Die theoretische Gesamtleistungsaufnahme der geplanten Stripes beträgt 2.760W (bei 100%iger Auslastung aller 5 Farben).

    Einsetzen will ich mehrere Netzteile der Art Mean Well HLG-480H-24A (480W), d.h. theoretisch brauche ich mindestens 6 davon (meistens raten die Shops noch zu 30% Leistungsreserve, dann bräuchte ich sogar 7-8, damit würde ich theoretisch gar die Zuleitung überlasten können (230V/16A)).

    Für mich macht es aber eigentlich wenig Sinn, die Leistung der Netzteile auf die theoretische Maximallast zu dimensionieren, da ich nie alle 5 Kanäle der Stripes gleichzeitig mit 100% anfahren will. Hauptsächlich werde ich die Warmweiß- und Kaltweiß Kanäle nutzen (nie 100% gleichzeitig, der Sinn ist ja das man die Farbtemperatur dadurch wählen kann). ODER mal eine stimmungsvolle Lichtszene in irgendeiner Farbe einsetzen.

    Höchstens als Putzlicht oder so würde es vielleicht Sinn ergeben, alle Kanäle "volle Pulle" laufen zu lassen. Aber da werde ich mit 2,7kW in dem kleinen Raum ja eher geblendet als das ich mehr sehe :big_smile:


    Ich plane daher 5 Netzteile (=2.400W) und will die so aufteilen, dass sie gleichmäßig belastet sind. Was meint ihr dazu bzw. wie habt ihr Eure Netzteile dimensioniert?

    Hi Jörg,


    sieht sehr stylisch aus :-)

    Wie hast Du die Netzteile dimensioniert? Tatsächlich auf die maximale Leistung oder eher auf eine 1-Kanalige Auslastung?

    Gerade bei RGBW(W)-Streifen stelle ich mir die Frage ob das Sinn macht, auf die theoretischen Maximalwerte zu gehen.


    Wenn ein RGBWW Streifen z.B. 30Watt pro Meter hat, dann gilt das für die maximale Ansteuerung aller Kanäle gleichzeitig. Üblicherweise steuert man aber maximal 2 gleichzeitig an und dann in der Regel nicht beide gleichzeitig mit 100%.

    Gerade bei so lichtintensiven Installationen macht das dann schon einen Unterschied..


    Wie hast Du das bei Dir dimensioniert?

    Hi Andy,


    vielen Dank für Deine Erklärung!

    exakt du siehst den Unterschied generell, das du viel gleichmäßiger und tiefer runter Dimmern kannst.

    Und noch wichtiger, es flimmert nichts. Gerade wenn du sehr weit runter dimmst, steigt das "Flackerrisiko, je nachdem wie empfindlich du bist".

    Also ich habe bei meinem Testaufbau auch extra niedrigste Dimmwerte getestet mit einem Stripe - ich selber hab bei 1,6kHz kein Flimmern wahrgenommen. War aber auch nicht ganz dunkel im Zimmer.

    Mir würde es bei einem Wechsel zu DMX eher noch darum gehen den Aufwand des selber Zusammenlötens zu sparen. Wenn es dann noch perfekter leuchtet, umso besser ;-).


    Du könntest aber auch linke und rechte Seite zusammen fassen (haben wir auch gemacht). Mir erscheint es unsinnig mal nur die linke oder rechte Seite einzeln steuern zu können. Sieht eh besser aus parallel.

    Das ist bereits so geplant, allerdings will ich z.B. jedes "Segment" (also den jeweils linken&rechten Stripe unter einer Felsplatte) einzeln ansteuern können um die schrittweise nacheinander andimmen zu können (mit ganz wenig Verzögerung, um die 250-500ms maximal).

    Da bin ich mit allen Optimierungen und Zusammenlegungen auf 25 Kanäle gekommen, um die gewünschten Lichtanimationen und -Stimmungen umsetzen zu können.


    Unsere Platte ist dabei 280 x 90 cm gross geworden :big_smile:

    Ja, der Kasten steht schon (siehe das Bild von vorne hinten links im Eck wo die ganzen Kabel zusammenlaufen). Die Platte bei mir hat "nur" Grundmaße von 40x70cm, aber dafür war/ist geplant 3-lagig aufzubauen (hab einfach zu wenig Platz). Also unterste Ebene Netzteile, Zwischenebene Kabel, obere Ebene Controller.

    Für DMX gibt es haufenweise Steuerungen aus den Eventbereich oder auch einige Softwarelösungen.

    Das ist glaube ich mein Hauptproblem. Als Privatanwender finde ich einfach nicht die richtigen Infos.

    Wie geschrieben würde mir ja eine "ganz simple" Ansteuerung reichen, das Speichern von verschiedenen Animationen/Templates etc. könnte ich problemlos auslagern.

    Aber ein Befehl á la "Dimme Kanal x1 in y1 Sekunden auf Wert z1 mit Delay d1 und Kanal x2 in y2 Sekunden auf Wert z2 mit Delay d2" müsste ich eben irgendwie Absetzen können (bevorzugt über eine REST API).

    Hab da schon paar mal gesucht, aber nichts gefunden was nicht entweder völlig überdimensioniert wäre oder eben dann genau diesen Funktionsumfang nicht bietet.

    Gibt's da was/kennst Du da was?

    Und da kommen natürlich schnell 10 - 20 Stück zusammen.

    Vielleicht dann mehr zusammen fassen ?

    Eben :big_smile: Bei mir sind 25 RGBCCT Kanäle geplant, also 125 Einzelkanäle. Aber ja, wie ich sehe gibt es 5-Kanal Controller tatsächlich inzwischen für 50-60€. Das wären dann um die 1300€ plus Netzteile.

    Die geplante DIY Lösung liegt ohne Netzteile bei ca. 300€ Hardwarekosten. Kann aber nur 12bit und 1,6kHz Dimming. Die DMX Teile machen größtenteils wohl 16Bit und bis ca. 30kHz. In wie weit man da einen Unterschied sieht?


    Wie steuere ich DMX denn an? Brauche ich da eine spezielle Software?

    Die geplante DIY Lösung hat eine einfache Steuerung via REST-Interface. Also z.B. Aufruf von [IP]/?c0-0=4095&c0-1=3000&f0=10000&d0=1000 – steuert Kanal 0 an, setzt R=4095 und B=3000 mit einer Fading-Time von 10 Sekunden, Start aber erst nach 1s Delay. Beliebige Kombinationen und gleichzeitige Ansteuerung möglich (URL erweitern um beliebige Kanäle, Zeiten, ...)

    Damit lässt sich alles realisieren was ich brauche. Wie würde das mittels DMX realisiert?

    Spontan würde ich da noch mehr mit LED Stripes (ggf. digital) machen, um das noch mehr in Szene zu setzen.

    Es kommen ja noch ca. 25 Stripes.. ;-) ich will die Ansteuerung auch nicht zu komplex machen und es soll nicht zu verspielt wirken. Da mir eine fertige Lichtsteuerung (DMX o.ä.) in dem Umfang viel zu teuer ist wird das auch eine DIY Lösung.. Die Software dazu läuft schon, aber irgendwann muss ich eben mal noch die 125 MOSFETs zusammenlöten... das ist mir dann aufwendig genug :byebye:

    Ich würde mir auch einen etwas größeren Raum wünschen. Die Länge ist mit 8m ja super, aber ich würde mir vor allem 1,5m mehr Breite (Raum ist 3,76m breit) und ja auch 50cm oder mehr Raumhöhe wünschen (Raum ist 2,31m hoch).


    Aber hey, ist doch auch eine Herausforderung in den gegebenen Maßen was cooles zu erschaffen :sbier: