Beiträge von th_viper

    :think: Ich bin elektrisch absoluter Laie, aber geht das nicht in die gleiche Richtung? Wenn das Netzteil 600W hat, kann es doch auch (im Schnitt) nicht mehr leisten - also können bei 9 Lautsprechern nicht jeweils 200 Watt Leistung ankommen, zumal das je nach Ohm ohnehin runtergeht.

    Nö. Aus einem Messverfahren ermittelte Werte auf Werte eines anderen Messverfahrens umzumünzen, geht nunmal nicht.

    Die Angabe mit den 180 und 200W pro Kanal gilt nicht, wenn alle Kanäle betrieben werden. Die Hersteller geben das bei Stereo an, bei gleichzeitiger Nutzung von allen Lautsprechern sinkt es entsprechend. Der Denon hat 660 Watt gesamt bei 9 Endstufen - das passt schon mathematisch nicht.

    Die Angabe aus der Leistungsaufnahme hat nichts damit zu tun. Da geht es um den Stromverbrauch bei einem definierten "Durchschnitt" bei der Nutzung.

    Den Kasten könnte ich hinten offen lassen oder auch entfernen. Sympathischer wäre mir aber eine Durchlüftung. Nach hinten und oben versetzen kann ich aus Platzgründen nicht. An Wand und Decke sind Unmengen von Rohren und Kabeln...

    Als ich das geschrieben habe, war der Post davor noch nicht zu sehen, das hat sich halt überschnitten.

    Mir ging es jetzt nur darum, dass der beamer frei stehen kann und dabei noch durch die vorhande Öffnung die Leinwand ausfüllen kann. Dafür müsste er nicht stark versetzt werden, quasi noch innerhalb deines Kastens.

    Zum Kinoraum hin Glas zum Schallschutz hatte ich vorausgesetzt.

    Evtl. funktionierts ja, das der beamer im Technikraum noch offen stehen könnte.

    Beamer nach hinten und oben versetzen und die Umhausung in dem Teil weglassen. Wenn ich mir die Zeichnungen so ansehe, könnte das vielleicht noch hinkommen.

    Die Luft hinter den Aborbern muss zirkulieren können. Ab wann das ausreichend der Fall ist, kann ich dir nicht sagen. Das Thema ist ganz einfach nicht zu lösen. Es kann keiner vorhersehen, welche Grenzsituation gerade maßgeblich wird.

    Ich würde mal mit ca. 10 cm arbeiten, aber ob das 10 Jahre in jeder auftretenden Feuchtekonstellation reicht, kann ich dir nicht sagen. man kann nur das Risiko vermindern.

    Was die Wandplatten angeht, hängt das halt auch von der Dicke ab. Bei einem diffusionsoffenen Wandaufbau kann man grob gesagt 20% der Dämmung vor der Dampfbremse anbringen (also ohne Abstand), das wäre bei dir nicht viel. Ich würde deshalb schon 2 cm Abstand vom Holzrahmen zur Wand vorsehen und ab und an mal kontrollieren ob die Stellen hinter der Dämmung auskühlen.

    Moin,


    ich hab es zwar schon gesagt und normalerweise hake ich dann auch nicht mehr nach, aber in deinem Fall möchte ich erneut davor warnen, die Außenwand direkt mit dicken Absorbern zu belegen.


    Du hast bereits einen nicht besonders schadenstoleranten Wandaufbau mit der Dampfsperre und der geringen Tiefe der Installationsebene. Den würde man normalerweise schon seit vielen Jahren in der Form vermeiden.

    Wenn da nicht sauber gearbeitet wurde, kann Feuchtigkeit eindringen und kommt quasi nicht mehr raus. Die Dämmung (Absorber) davor verändert den Taupunkt. Der Wasserdampft in der Luft dringt ein und kondensiert in der Wand.

    Typische Schwachpunkt sind alle Durchdringungen der PE-Folie (hier die Luftdichtheitsschicht) aller Kabel und Leitungen und durch die dünne Installationsebene sind das auch alle Steckdosen. Alle Tackerstellen müssten abgeklebt sein und selbstverständlich jede Beschädigung, die halt auf dem Bau schon mal passieren kann. Bei so einem kostengünstigen Wandaufbau ist nicht unbedingt zu erwarten, dass der erforderliche Mehraufwand beim Ausführen der Luftdichtheitsschicht selbstverständlich erbracht wird. Das kann übrigens Jahre dauern, bis der Schaden in der Wand auffällt.


    Die Eckabsorber solltest du daher mit größerem Abstand zur Wand anbringen. Bei den Platten wenigstens ein paar cm Hinterlüftung.


    Das Thema wäre im Keller auch zu beachten, egal wieviele andere das Risiko gerne vernachlässigen oder herunterspielen. Die Erfahrung zeigt, es geht nicht bei jedem gut.


    So, das wollte ich einmal noch gesagt haben. Ab jetzt bin ich ruhig.


    Ich kann nicht sagen, ob die vorhandenen Lautsprecher in einer Bafflewall funktionieren würde. Bei sowas wäre aber mit Sicherheit die Klimaanlage im Weg und ich müsste die erst versetzen (lassen). Außerdem handelt es sich um eine Außenwand, falls das noch relevant ist.

    Hallo!


    Ich würde davon abraten, an der Außenwand großzügig Dämmung davorzustellen. Kleinere Bereiche mit Abstand zur Wand und Boden / Decke würden wahrscheinlich gehen.

    Folienresonatoren wären da sicherer oder HHR (schwieriger). VPR / BKA gäbe es mit 10 cm Dicke, wären aber dafür recht teuer.


    Gruß

    Thorsten

    Warum muss denn die Couch so nah an die Wand?

    Mal von der besseren Surroundkulisse, je weiter du von hinten wegrückst, umso weniger breit muss das Bild am Ende sein. Macht das projezierte Bild heller, aber auch ein bezahlbarer TV wird dann immer interessanter, weil er eh das deutlich bessere Bild machen wird, als jeder der genannten Beamer. Mal angenommen du sitzt wie jetzt geplant nun 2,9 m Abstand zu 2 m Bildbreite (wenn nicht noch größer). Macht ein Verhältnis von 1,45 :1. Reduziert auf 2,4 m Abstand wären das nur noch 1,65 m Breite bzw. ein 75", da findet sich selbst neu unter 1.000 € was vernünftiges. TV auf dem Lowboard kann dir auch noch 20-30 cm mehr Abstand von der Frontwand bringen.

    Nutzt du streaming? Die 4k -Auflösung ist ein sichtbarer Vorteil und den Sound kannst du vom TV an AVR schicken, da muss nix aufgerüstet werden. Bei den FHD-beamern wird der Mehrwert deutlich geringer ausfallen.

    Planerhaftung

    So hab ich es gelernt:

    Grundsätzlich gilt, der Bauherr ist erstmal für die Planung verantwortlich, für die er sich ja, als Nichtfachkundiger, jemanden holen sollte. Derjenige, der eine Kinoplanung macht, ist dann also der Planer (auf die Qualifikation kommt es dabei nicht an). Gibt es keine Planung, wird der Ausführende am Ende selbst zum Planer und haftet. Auch auf erkennbare Mängel aus Vorgewerken muss er hinweisen, bzw. mit einbeziehen.


    Definition Wohnraum

    "Sind die Anforderungen an Wohnraum (Raumhöhe, Fenster) der jeweiligen Bauordnung nicht erfüllt, ist es kein Wohnraum" Diese These ist für mich nicht nachvollziehbar, auch wenn manche Architekten oder auch die Baubehörde das ebenfalls manchmal so absegnen. Die Nutzung steht im Vordergrund. Kinonutzung ist für mich vergleichbar wie Wohnzimmernutzung, hat also auch das gleiche Schutzbedürfnis. Ich hab mein "Kino" auch unter dem Dach, keine ausreichende Höhe um als Wohnraum zu gelten, keine Fenster, kein 2. Fluchtweg. Da gehe ich also selbst ein Risiko ein, rede mir das aber auch nicht schön.