Beiträge von Stephan V.ideo

    Mit letzterem Satz könntest du rechter nicht haben.


    Bin auch kein Freund von (schamlosen und respektlosen) Remakes (kam offensichtlich zu wenig deutlich rüber), aber auch da könnte man diverse Aufzählen aus der westlichen Filmwelt.


    Off Topic: in meiner Top Ten 2021 war tatsächlich ein indischer Film. Hat mit dem gängigen Bollywood so rein gar nix zu tun. Heissen tut er ‚Zorn der Bestien‘ und zeigt wunderbar auf, wie emanzipiert die filmische Industrie Indiens neuerdings ist.

    Frotzelei? Natürlich ist das erlaubt. Ebenso meine Fragen und Anmerkungen. Da wir alle abstämmig von den Indern sind (wer sich in Geschichte und Völkerwanderungen auskennt, wird hier keinen Einspruch erheben…), sollten wir uns eigentlich über das Remake freuen :byebye: und da wir in einer kommerziellen Filmwelt leben, die keine originären Stoffe mehr kennt, sowieso.

    Die indische Filmindustrie ist emanzipierter als wir gemeinhin annehmen :zwinker2:


    Scham- und respektlos? Na wenn die Rechte verkauft sind ist das legitim. Womit ich wieder bei den amerikanischen Remakes wäre…


    Mal davon abgesehen könnte die Story von Forrest Gump nicht universeller sein. Eigentlich ein ziemlich platter Stoff, der einfach ‚hübsch‘ inszeniert ist. Aber sind wir mal ehrlich, so originär ist die Story denn auch nicht. Deshalb verstehe ich die Kritik an Paramount nicht in diesem Zusammenhang.

    Frage: warum dürfen die Inder keine Remakes produzieren? Die Amis remaken auch nach belieben und verhunzen so ziemlich jede tolle Vorlage (bis auf ganz wenige Ausnahmen). Also ich sehe hier kein Privileg der abendländischen Gesellschaft. Anmerkung: warum der im Kino läuft ist klar, weil… die Indische Filmindustrie in DE gerade ziemlich gehyped wird.

    Nachstehende Zeilen wären wohl in einem HiFi - Forum besser aufgehoben. Allerdings gibt’s hier auch Kinobetreiber, die nebst Film auch Musik im Kino hören, u.a. in Stereo. Für all jene ist dieser Erfahrungsbericht gedacht.


    Da u/Kino zu Beginn bereits so geplant und gebaut wurde, dass nebst Film eben auch Musik vorzüglich funktionieren sollte, wurde beim kürzlichen Upgrade des Utopias auch das Thema Musikwiedergabe weiter verfeinert und erweitert.


    Als Stereoquellen nutze ich einen Technics SACD-Player und einen Streamer von Auralic. Letzterer ist ROON-ready und um ROON soll es hier auch gehen.





    ROON ist eine geniale Verwaltungssoftware von Musiknerds für Musiknerds. Eingebunden können Streamingdienste wie Tidal oder Qobuz, nicht aber Spotify oder AppleMusic. Zudem kann ROON auf das heimische Netzwerk zugreifen (NAS). ROON funktioniert denn wie ein Plattenladen vergangener Tage inkl. Verkäufer. Der ‚Verkäufer‘ macht auf alle möglichen Interpreten aufmerksam, die mit dem gewählten Künstler in Verbindung stehen und lädt so ein immer wieder neue Tracks und Künstler kennen zu lernen. Das ist sehr smart & clever aufgebaut und die Datenbank wächst und wächst und wird liebevoll gepflegt. Wenn ich mir einen Track ausgesucht habe, zeigt mir ROON alie verfügbaren Versionen des Stücks an und ich suche mir die best mögliche Qualität aus.


    ROON verfügt gar über einen ziemlich mächtigen parametrischen EQ inkl. diverser Filterfunktionen, über welchen Targetcurves erstellt werden könnten. Für mich nicht von Nutzen, aber in einem normalen Stereosetup in einem unbehandelten Raum sicherlich sehr praktisch.


    Mein lieber Heimkinofreund Werner bearbeitete mich schon länger mich endlich mit ROON auseinander zu setzen. Nun verstehe ich warum und wollte es nicht mehr missen. In Verbindung mit einem klanglich potenten Streamer macht Stereomusik neuerdings nun doppelt Spaß.


    ROON kommt auch bei unseren Gästen gut an. Die intuitive Bedienung, die bildschöne Oberfläche und die vielfältigen Möglichkeiten entlockten den Besuchern steht’s ein Lächeln ab. ROON ist eben mehr als ‚nur‘ Streaming. ROON ist entdecken und genießen.


    Ich habe mir die Lifetime Licence gegönnt, die einmalig $700 kostet. Vielleicht ist das ein Grund, weswegen ROON in der breiten Masse noch nicht wirklich angekommen ist. Wenn ich mir aber die Möglichkeiten und den sehr umfassenden Aufbau anschaue, scheint mir der Preis gerechtfertigt.

    Ich konnte echt nicht nachvollziehen, warum da alle so heiß drauf sind. Es ist ein stinknormaler Slasher mit langweiligen Kills und etwas Porno Background.

    Alle? Wer kennt denn ‚X‘‘? Mach mal eine Umfrage hier im Forum oder sonst wo… ein Film, der an der breiten Masse völlig vorbei ging. Deine legitime Meinung in allen Ehren, aber hört bitte auf mit diesen Pauschalisierungen.

    Ja, weil das die Origin-Story zu ‚X‘ ist, der vom selbigen Regisseur Ti West endlich diesen September bei mir zuhause im Regal stehen wird.

    Teile die Meinung von Valkyrie - ich hab u.a. höchstens nasse und verschmutzte Oberkörper gesehen. Von "eingeölt" und "überstilisiert" keine Spur. Und viele der Frauen im Film entsprechen so gar nicht den sonst üblichen Schönheitsidealen der ehem. "Traumfabrik".


    @kinodehemm - muss ja nicht jedermann gefallen - der Film ist beim "Mainstream" durchgefallen, weil Eggers sich eben nicht der sonst üblichen und generischen Plot Convenience solch hollywoodschen Grossproduktionen untergeordnet hat. Hier durchlebt der vermeintliche "Held" eben keine typische, cleane, geölte, heroische Heldenreise, wie wir sie in ausgelutschter Form in jedem Superheldenfilm seit rund 20 Jahren zu sehen bekommen.


    Deshalb finde ich deinen Kommentar in Bezug auf "The Northman" wenig gut beobachtet. Vielleicht gewinnt er ja unverhofft bei einer Zweitsichtung.

    Mittlerweile fehlen mir nur noch "Drive My Car" und "Don't Look Up".

    Ansonsten Fan von ‚Vice‘ und ‚The Big Short‘ hat mich Adam Mckay‘s ‚Don‘t Look Up‘ auf ganzer Linie richtig enttäuscht.


    ‚Drive my Car‘ liegt hier schon länger rum und wird ja hoch gelobt. Aber so richtig hab ich mich noch nicht an 3h Dauergeschwafel im OmU ran getraut. Wenn ich’s dann aber gemacht habe werde ich mich wohl fragen, warum ich den Film nicht schon früher geschaut habe…

    Gestern zum 3x "The Northman" geschaut, das erste mal in unserem Kino nun (4K Scheibe digitalisiert und über's MC geschaut). Muss sagen, dass "The Northman" einer dieser Filme ist, der mit jeder zusätzlichen Sichtung gewinnt. Der liebevoll ausgestattete Film bietet soviel zu entdecken und entzückt mich immer wieder mit fantastischen und sehr detaillierten Bildern. Auch die diversen Plansequenzen weiß ich nun besser zu würdigen. "The Northman" ist unverändert ein geiler, wuchtiger und toll inszenierter Film. Meine Frau applaudierte am Ende des Films (was mich natürlich sehr freute... :)).


    Geschaut haben wir ihn auf Deutsch (Dolby Atmos). Der Atmosmix ist eigentlich perfekt und der Score sehr stimmungsvoll. Ich werde ihn mir aber bei der nächsten Sichtung wieder in Englisch geben. Die Stimmen sind einfach nochmals dynamischer. Kann man schön in der genialen Eröffnungssequenz mit der Off-Stimme testen. U.a. die Anfangssequenz werde ich denn wohl auch für Filmsushi verwenden.


    Die Close Ups sind schön scharf. Ansonsten empfinde ich die Bildqualität eher als durchschnittlich. Der erdige Look des Bildes wirkt teilweise dezent verwaschen und die Gesichter sind auf Distanz manchmal etwas wachsig. Zum Stil des Films passt es aber bestens und ist von Eggers sicherlich so gewollt. Insofern ist das nun kein Makel, der das Sehvergnügen trüben würde, sondern sich in die Grundstimmung mit schön einfügt.

    Danke für den Hinweis.

    Bislang dachte ich, dass die jetzt in Deutschland erscheinende Fassung auch die Extended Version beinhaltet.

    Kommt am 20.09.2022 als Extended Cut in 4K. Bislang gab es den Kinocut in 4K bspw. nur in FRA. In DE war er angekündigt, aber letztlich wieder verworfen worden. Schade, ich hätte gerne beide Cuts in 4K.

    Nach mehreren Problemen ,nutze ich nun das Supra HDMI. sehr steif aber funktioniert perfekt .

    LG

    Hat bei mir in der alten "Dolby Vision Kette" überhaupt nicht funktioniert. Dachte Marke, Spezifikationen, Wertigkeit seien ein Garant für eine problemlose Übertragung. Nix da. So wurde es dann ein billiges Amazaon-Kabel, welches anstandslos funktionierte.


    Heute setze ich ein 6m Celexon UHD Optical Fibre 2.1 8k Aktive ein, welches bestens funktioniert. Auf kleine Distanzen zwischen Quelle und Vorstufe kommen Inakustik Profi HDMI 2.1 zur Anwendung. Auch diese machen ihre Sache anstandslos.


    Grundsätzlich ist es aber ein lästiges Thema. Im eigentlichen Sinne praktisch, aber in der Auslegung einfach ein Murks.

    Das verstehe ich. An was für wohnzimmerfreundliche Alternativen denkst du? Wenn ich etwas finde von der ich meine Frau überzeugen kann wäre das natürlich prima.

    Es gibt doch Einbaulautsprecher, die Unterputz unsichtbar verbaut werden können. Ich habe mich allerdings nie näher mit diesem Thema befasst und kann deshalb keine hilfreichen Tipps geben. Wie weiter oben erwähnt würde ich da einen Händler/Fachmann zu Rate ziehen.

    Matrix 4 verweigere ich nach wie vor (erfolgreiche :big_smile:). Aber als Demo sind die ersten ca. 5' einfach nur spektakulär. Schärfe, Tiefenschärfe, Kontrastumfang, Spitzenlichter, einfach nur WOW WOW WOW. Wie bspw. die Lichtkegel des heran fahrenden Audis plastisch und sehr sehr fein & detailliert dargestellt werden, macht mich sprachlos... Sicherlich mit das Geilste, was ich je gesehen habe. Soapig ist hier aber gar nix :zwinker2:

    Stephan V.ideo Das heißt du würdest dann eher auf die Deckenlautsprecher verzichten und nur Stereo verbauen? Sind Atmos-Lautsprecher ohne Surrounds kontraproduktiv? Wir schauen Filme zu 90% in OV. Von daher kamen in meinem alten Kino einiges von oben.

    Die "Musik" spielt bei Filmen grösstenteils auf der 2D-Ebene, abgemischt in 5.1 oder alternativ in 7.1. Bei mehrkanaligen Abmischungen hast du also hauptsächlich auf der 2D-Ebene Informationen, nicht aber primär in den Höhenlautsprechern (bspw. Atmos-Abmischung). Ein 3.2.4 Layout macht also so gesehen keinen Sinn, da ein Grossteil der Informationen Dir schlicht fehlen würden. Du könntest alternativ die hinteren Deckenlautsprecher als SL/SR nutzen, aber wie bereits geschrieben habe ich meine Zweifel, ob man das wirklich vernünftig zum klingen bringt. Wäre halt ein Kompromiss, aber bei dem Ziel einen guten Klang zu erzielen gilt es Kompromisse so gut es geht zu vermeiden. Wenn baulich keinerlei Kompromisse möglich sind (es gäbe ja durchaus zahlreiche wohnzimmerfreundliche Alternativen, mit denen sich sicherlich auch deine Frau anfreunden könnte), würde ich halt konsequent auf ein gutes Stereo Setup setzen (2.1).