Beiträge von cat54

    Long story short: Neuen Vergleich machen, um eine wirkliche Entscheidungsgrundlage zu haben.

    Definitv. Ohne weiteren Vergleich, ob nun bei mir oder beim Händler, werde ich noch keine Entscheidung treffen.

    Überlegst du denn ernsthaft, Nelson?

    Wenn ja, was sind die Gründe?

    Drei Gründe lassen mich hirnen:

    • Wie wird der nächste Bonus investiert? :poppy:
    • Mein X7900 wird dieses Jahr fünf Jahre alt, da kann man wechseln :opi:
    • Technische Gründe :big_smile:

    Ich bin nicht wirklich unzufrieden mit dem JVC. Beim Sound fehlt mir aktuell nichts. Also bleibt, wenn die Investition ins Heimkino gehen sollte, nur das Bild übrig. Es gibt aber auch genügend Investitionsmöglichkeiten im und ums Haus. Oder eine Reise, das geht sowieso immer. :dancewithme


    Für einen neuen Projektor sprechen: Mehr Licht (mit Laser auch gleichbleibend hell), knalligere Farben, evtl. echte 4K-Auflösung, weniger Wärmeabgabe. Vom Kontrast her möchte ich mich nicht wesentlich verschlechtern, deswegen auch der Vergleich.


    Meine Randbedingung ist max. 8.500 € invest. Da bleiben derzeit meines Wissens nur Epson LS12000, JVC NZ7 (Aussteller) und nur ganz evtl. Sony XW7000 (Sony nur, wenn der Preis hinkommen sollte, ich den Kontrast verglichen habe und das Drift-Problem gelöst ist).

    2 Guns (2013)


    Unterhaltsamer Spaß-Actioner mit einem Buddy-Duo (Denzel Washington & Mark Wahlberg), dem die One-Liner nicht ausgehen. Macht Spaß, kann man schauen, könnte evtl. nochmal in den Player wandern. Kein Überflieger-Film, aber auch keine Zeitverschwendung. Die Subwoofer haben an ein paar Stellen was zu tun, Schüsse klingen halbwegs realistisch.


    Bewertung

    Film: Gut

    Hast du beim Schwarzwert merkliche Unterschiede zu deinem JVC feststellen können? Also zu deinen Erinnerungen?

    Das mit der Erinnerung ist so eine Sache ... :zwinker2: Ich werde den Epson nochmal gegen einen JVC anschauen, entweder beim Händler oder bei mir.


    Bist Du derzeit ebenfalls am Überlegen wegen eines Projektor-Upgrades?

    Ist es denn jetzt bei dir immer noch so mit dem Grauschleier und war das vor dem Test auch schon?

    Wahrscheinlich schon sonst wäre es dir ja sofort aufgefallen.

    Ich hatte noch nie so einen Grauschleier im Bild. Das kam irgendwie dadurch, dass zwei Projektoren am Player hingen.


    Meine Vermutung ist aktuell die: Der JVC steht hinsichtlich RGB-Levels (Full Range / Limited) auf "Auto". Solange der JVC allein am Yamaha hängt, schaltet er einwandfrei um. Als beide Projektoren am Yamaha hingen hat der JVC warum auch immer nicht richtig umgeschaltet.


    Morgen werde ich die Einstellung der RGB-Level am Yamaha verifizieren.

    Eine kurze Verständnisfrage zur Sicherheit: Der Grauschleier im JVC-Bild während des Vergleichs ließe sich dann erklären, wenn der JVC RGB-Werte zwischen 0-255 (Full Range) erwartet, aber Werte zwischen 16-235 (Limited) erhält. Ist das korrekt?


    PS: Die Rückseite des FOKUS ist seit vorhin provisorisch restlichtoptimiert. ◼️◼️

    cat54

    Könnt ihr das ausschließen?

    Ich schaue mir übers WE die Settings am JVC und dem Zuspieler nochmal an.

    Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte! Der Epson war ein Modell ohne Filter-Tuning, korrekt?

    Soweit ich weiß, ja, ohne Farbfilter.

    Danke für den Vergleich. Mich würde noch interessieren, ob der Epson im Modus „Natürlich“ oder „Dynamisch“ betrieben wurde.

    Das weiß ich leider nicht, das muss Orlac beantworten.

    Hola,


    vielen Dank Orlac / Carlo für Deinen Bericht und nochmals 1000 Dank, dass Du den Projektor mitgebracht hast und so den Vergleich überhaupt erst ermöglicht hast.


    Meine Ziele des Vergleichs waren:

    1. Überhaupt mal einen Vergleich durchführen. Für alle, die evtl. auch mal einen Vergleich machen möchten, kann ich sagen, dass es sehr aufwendig ist. Bei mir gingen die Vorbereitungen schon zwei Tage vorher los: HDMI-Strippen ziehen, MadVR einstellen, einen provisorischen Stellplatz für den Epson bauen, ...
      Dieses Ziel haben wir erreicht.
    2. Ich wollte dunkle mit hellen Szenen vergleichen und für mich herausfinden, ob ich selbst eher am Schwarzwert-Ende des Spektrums bin oder ob Lichtstärke mir wichtiger ist.
      Dieses Ziel haben wir nicht erreicht (siehe unten).
    3. Und natürlich sollten die beiden Prokis als solche verglichen werden.
      Dieses Ziel haben wir meiner Meinung teilweise erreicht.



    Ich bin mit zwei Erwartungen, oder nennen wir es Hypothesen, in den Vergleich gegangen:

    1. Der X7900 wird in dunklen Szenen im Vorteil sein, beispielsweise Dune ab 01:18h, der Angriff der Harkonnen bei Nacht.
    2. Der Epson LS12000 wird bei hellen Szenen, z. B. der Strandszene aus Valerian, im Vorteil sein.



    Die Rahmenbedingungen des Vergleichs:

    • Zugespielt wurde leider nur über einen Media Player (Libreelec auf Intel Nuc). Mein neuer HTPC mit MadVR hat zickig reagiert, als beide Projektoren am AV-Receiver hingen. Warum der so zickig war, konnte ich in der kurzen Zeit leider nicht klären.
      Der HTPC hat übrigens beide Projektoren erkannt. Meine Vorstellung war vorher naiverweise so, dass der Yamaha das HDMI-Signal quasi nur "splittet" und der HTPC nicht beide Projektoren sieht.
    • Der Player hing am Yamaha 3080. Jegliches Bildprocessing am Yamaha war deaktiviert, ist bei mir immer so.
      Übrigens, wenn man am Yamaha beide HDMI-Outs aktiviert, dann gibt er nur ein Bild aus, wenn das Gerät an HDMI Out 1 eingeschaltet ist. Ein Gerät an HDMI Out 2 bekommt kein Bild, solange das an HDMI Out 1 ausgeschaltet ist. Das hat uns ein wenig Zeit gekostet
    • Beide Projektoren waren über je ein 10m Glasfaser HDMI-Kabel am Yamaha angeschlossen.
    • Der JVC hat mittlerweile seine zweite Lampe drin. Die zweite Lampe ist 724 h Stunden gelaufen. Die erste Lampe habe ich bei 2400 h getauscht, so dass der Projektor eine Gesamtlaufzeit von ca. 3100 h auf der Uhr hat. Letzte Kalibrierung ist ein Jahr her. Und für die Kalibrierung lege ich meine Hand NICHT ins Feuer, es war meine allererste.



    Beim gestrigen Vergleich war der Epson tatsächlich in jeder Hinsicht überlegen. Einzig bei der Schärfe sah ich, anders als Carlo, einen Gleichstand zwischen den beiden Geräten. Das ist das was ANDERS ausging als gedacht, denn zumindest beim Thema Schwarzwert war meine Erwartung, dass der JVC vorne liegen würde. Es gibt nun zwei Möglichkeiten:

    1. Ich bin zu dumm (Zuspielung falsch, JVC verkurbelt, …)
    2. Der Epson hat wirklich einen besseren Schwarzwert und ALLE Messungen und Tests im Internet sind Quatsch.

    Ich tendiere irgendwie zu 1. :big_smile:




    Woran könnte das Ergebnis liegen?

    Diese Frage treibt mich seit gestern um. Das Ergebnis weicht zumindest beim Thema Schwarzwert von vielen Erfahrungsberichten ab. Wer ungewöhnliche Ergebnisse präsentiert muss frei nach Carl Sagan gute Beweise liefern. Diese mögliche Ursachen fallen mir ein (ohne Reihenfolge):

    • Kalibrierung der beiden Projektoren, Gamma-Autocal beim JVC. Ob der Epson eine Autocal hat, weiß ich nicht.
    • Zuspielung fixen. Dass die Zuspielung nicht mit MadVR möglich war, war richtig schade. Es ist denkbar, dass der Epson mit dem Signal aus dem Intel Nuc besser zurechtkam, als der JVC.
    • Eine Sache fiel mir noch auf: Wir haben beide Objektive mit Papier jeweils halb abgedeckt. Das Papier hat viel Licht in den hinteren Bereich meines Kinos reflektiert. Da die Rückseite des FOKUS noch nicht restlichtoptimiert ist, strahlte von dort viel Licht nach vorne auf die Leinwand.
      Allerdings betrifft der Effekt, wenn das denn die Ursache war, beide Projektoren und erklärt nicht, warum der Epson einen besseren Schwarzwert hatte. Denn eine Aufhellung durch Lichtreflektionen aus dem Raum hätte beide Projektoren im selben Maße beeinflusst. Beide wären dadurch im Schwarzwert schlechter geworden, die Relation der beiden Projektoren wäre dabei erhalten geblieben, d. h. der mit dem besseren Schwarzwert wäre danach immer noch besser.




    Was mache ich beim nächsten Mal anders?

    1. Mehr Zeit. Deutlich mehr Zeit. So ein Vergleich ist richtig Arbeit und braucht Zeit. Wir waren in Summe sechs Stunden im Kino, davon gingen noch 2 Stunden für den Film ab. Also, beim nächsten Mal wird es keinen Film geben.
    2. Kalibrierung. Beide Projektoren vor Ort kalibrieren, Autocal beim JVC laufen lassen.
    3. Die Zuspielung mit MadVR zum Laufen bekommen. Ob es überhaupt sinnvoll ist zwei so verschiedene Projektoren mit den selben MadVR-Settings anzusteuern ist mir noch nicht ganz klar. Ich vermute eher, dass es nicht sinnvoll ist, da die Max Nits in MadVR eine Rolle spielen und die bei den beiden Prokis mind. um den Faktor zwei auseinander liegen.


    Es war eine Menge Planung und Aufwand, aber es hat Spaß gemacht, war sehr interessant und ich würde gerne wieder einen Vergleich mit mehr Zeit machen.


    LG


    Nelson


    PS: Wir haben übrigens den Film "Focus" im FOKUS geschaut. :big_smile: Mit Will Smith und einer wie gewohnt tollen Margot Robie. Ist unterhaltsam, kann man schauen, aber kein sehr guter Film. Einmal schauen reicht. Außer, man wil Margot öfter sehen. :zwinker2:

    Gestern waren Orlac und Stuttgarter zu Besuch im FOKUS. Viktor konnte leider nicht dabei sein 😷, und das Wetter ❄️ machte Daniel aka John Buckner leider einen Strich durch die Besuchsrechnung.


    Wir haben einen kurzen Vergleich Epson LS 12000 gegen JVC X7900 gemacht. Vielen Dank Carlo, dass Du Deinen Projektor mitgebracht hast. Der Vergleich hat unsere Augen zum Rotieren gebracht:





    Es sei nur soviel verraten: Die Ergebnisse waren ganz ANDERS als gedacht. Ich denke und hoffe, dass meine Gäste zuerst etwas dazu schreiben werden. Müssen sie jetzt ja, wo ich das hier schreibe ... :big_smile:

    Das Bild ist das resultat der FX3 Cams!

    Aus Interesse, war das eher ein Spaß oder hast Du eine Quelle dafür?


    Ich frage, weil der Kameramann Greig Fraser gerne, obwohl digital gedreht wurde), auf Film ausbelichtet und wieder einscannt, um den Filmlook zu erzeugen. Das hat er u. a. bei Dune gemacht. Das könnte bei The Creator aus so gemacht worden sein, weiß ich aber nicht. Daher meine Frage.

    Wir hatten den Film vor ein paar Tagen wieder geschaut (gekauft bei Apple Movies) und ich hatte versprochen, zu berichten, was die Zweitsichtung ergab.


    Ich würde den Film als ganzes nun einen Tick unter Sehr Gut, also quasi Sehr gut - (statt bisher Sehr gut) einordnen. Das Fazit bleibt im Wesentlichen aber gleich: Fantastische Optik, tolle Effekte, die Handlung hat Luft nach oben. Das vorhandene Bildrauschen stört mich persönlich nicht.

    Once Upon a Time in America (1984), gesehen von der 2011er Blu-Ray.


    Witzig, wir haben den Film gestern und heute (wegen Länge auf zwei Tage verteilt) ebenfalls im Player gehabt. Bestimmt seit 30 Jahren nicht gesehen.

    Stilistisch bleibt Leone sich treu und inszeniert diesen Film wie seine wegweisenden Western. Der Film wirkt aus heutiger Perspektive extrem langsam erzählt - für meinen Geschmack zu langsam. Während dieser Stil für Western meiner Meinung nach perfekt war, passt er zu einem Gangsterfilm weniger. Gangsterfilme leben für mich vom Gegensatz zwischen glamourösen Lebensstil und einem immanenten Bedrohungsgefühl, weil es praktisch jederzeit zu heftigen Gewaltausbrüchen kommen kann. Dazu passt die langsame Erzählweise meiner Meinung nach weniger gut. Da ist Goodfellas deutlich besser gealtert.

    Ich meine übrigens, ein paar Elemente erkannt zu haben, die Quentin Tarantino (Gangster erzählen sich Geschichten untereinander) und John Woo (Männerfreundschaft, Loyalität, Einsatz von Musik) inspiriert haben könnten. Ob es wirklich so war weiß ich allerdings nicht.

    Ungewöhnlich für Leone: Das Bildformat ist 1,85:1. Schade. Scope wäre perfekt für diesen Film gewesen.


    Bewertung

    Film: Gut (aus heutiger Perspektive), mit Leone-Bonus Sehr Gut oder gar Meisterwerk.

    Bild: Mittelmaß

    Ton: Mittelmaß