Beiträge von Moe

    Ja ich war am Wochenende auch erst in einem Kino, was zwar etwas länger war, aber viel breiter und höher wahrscheinlich auch nicht. Sowohl Bild, Ton, als auch Ambiente haben mir da sehr gut gefallen. Immerhin hast du überhaupt einen eigenen Raum dafür, das ist doch klasse!

    Ja ich nehme nur 4ah, da ich die Geräte damit hinstellen kann. 6ah benötige ich nicht, da die 4er auch gefühlt ewig halten :) Klingt auch recht plausibel. Auch beim 12V-Akkuschrauber hatte ich bisher mit den 4Ah keine Probleme auch bei 8x140mm nicht. Ich bin mit dem 12V-Akku-System von Bosch bisher extrem zufrieden. Meinen ersten 12V-Schrauber habe ich vor 9 Jahren von meinem ersten Meistergehalt gekauft. Der läuft auch heute noch. Mein Makita davor hatte nach einem Jahr Wenigbenutzung einen Getriebeschaden.

    Heute habe ich die nächsten Teile installiert. Dabei konnte ich auch direkt meine neue Stichsäge testen:




    24mm dicke Dachlatte ging völlig problemlos, zudem super leise und handlich. Ich liebe die jetzt schon :dancewithme Danach noch 5 weitere Spots vorbereitet und ich finde die toll. Noch besser wäre sie, wenn die Ladestands-LED heller wäre und die Beleuchtung einmal angestellt, bei Benutzung immer anbleiben würde, zumal der Druckknopf etwas schwergängig dafür ist. Dennoch ein toller Ersatz für das Kabelgerät.



    Danach der First-Out:


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    :freu::sweet_kiss:


    die nächsten Teile habe ich auch soeben grundiert:


    Ja zwischenzeitlich hatten wir auch zwei unterschiedliche Setups, bei denen Laufzeittechnisch sich noch keines wirklich als besser herausfiltern ließ. Weiterhin messen sich die Mains identisch laut und dennoch ist der Phantomcenter deutlich nach rechts versetzt. Erst ein Pegelunterschied zwischen R/L von 2-2,5dB brachte den Center in die Mitte. Hören und Messen sind dann auch noch zwei paar Schuhe und von diesen Phänomenen gibt es oft häufige.


    Ich mache das alles total gern (mittlerweile seit 15 Jahren) und stehe da vorallem bei dieser spontanen Sympathie auch mit viel Leidenschaft zur Seite. Dabei kann man immer wieder viel lernen und löst sich auch aus dem eigenen Gewohnheitskreis etwas heraus. Es gibt doch nichts schöneres, als wenn gerade jemand so hörerfahrenes wie Uwe danach begeistert ist und sagt, das war ein toller Sprung. Ich hoffe zumindest und appelliere auch an andere sich da nicht von Dankbarkeit und Höflichkeit befangen zu lassen und zu äußern, wenn nach so einer Session manches noch nicht so toll ist. So ein Setup muss auch einstellungstechnisch reifen und manchmal ist auch so eine Nacht ein Schuss in den Ofen oder ein Schritt zurück. Das kennt eigentlich jeder, der schon lange einstellt und wird dafür auch nicht böse sein.

    Ich habe früher einige Fahrzeuge eingestellt und da lernt man sehr schnell, dass man Anlagen zwar technisch verbessern kann aber gerade die tonale Vorstellung doch von Hörer zu Hörer sehr auseinanderdriftet und das muss man auch akzeptieren und dementsprechend agieren. MIr bringt das nichts, wenn es mir danach total gefällt, aber der Uwe oder andere sind damit nicht glücklich, auch wenn man manchen einen Wegweiser mit auf den Weg geben möchte :big_smile: Das Stereosetup zeigt aber klar, dass Uwe und ich in manchen Bereichen da ähnliche Vorstellungen haben. :sbier:

    Ach was ich auch interessant finde, aber noch nicht deuten kann. Bei 21Hz fällt der Pegel innerhalb 170ms auf ein Tief von -37db und steigt danach wieder an. Oberhalb der ersten Längsmode bei 29Hz ebenso nach 120ms schon -30dB und wieder ein Anstieg. Direkt bei der Mode sogar nach 90ms -22dB und dann schwingt die ewig nach. Als wenn in dem ganzen Bereich etwas großflächig schwingt und das DBA als solches so schon ordentlich funktioniert. Wie bereits angesprochen klingt es aber aufgrund der Tiefe der Frequenz nicht unsauber. Das kann man auf dem Wasserfall oben auch erahnen, dass im Bereich der ersten Längsmode das Ausschwingen zunächst besser ist und dann wieder ansteigt.


    Edit: Hier sieht man bei Betrachtung 1s dass der Bereich unter der ersten Mode wie wellenartig zu schwingen scheint. Sehr merkwürdig, das habe ich bisher so noch nicht gesehen



    Das hintere Array ist nun mit 18,2ms verzögert und um 1,8dB zum vorderen Array abgesenkt. Die aufgearbeiteten relevanten Messergebnisse sende ich dir gern noch einmal per mail oder Whattsapp zu. Falls du es im Text überliest, Center +1,5dB, wenn du wieder daheim bist :big_smile:

    Gestärkt nach einem leckeren Essen und etwas Ratlosigkeit bat mich Uwe, mich des Subs noch einmal anzunehmen, da ihn das echt wurmte. Die Tatsache, dass mit den gesetzten EQ's ein recht ordentlicher Frequenzgang resultierte und widerum mit keiner der üblichen Einstellung eine Verbesserung erzielt werden konnte, bestärkte mich in der Annahme, dass die Subs bewusst so eingestellt wurde wie sie waren. Sie liefen also derzeit als entzerrte Multisubs.

    Also einmal kurz auf Anfang, EQ raus, Laufzeit grob rein, Pegel hinten -2dB, Polung ein Array positiv, eines negativ und das Ergebnis war zum Mäusemelken und einfach nicht nachvollziehbar. Nach einigem hin und her viel auf, dass der Impuls sich beim Verpolen nicht nur spiegelte, sodnern sich merkwürdig veränderte und anders anhörte. Alles sehr suspekt. Irgendwann fiel dann der Schalter und das Problem war erkannt. Es wurde beim Umschalten trotz eines Verlinkens immer nur ein Kanal invertiert an den Stereoendstufen jedes Arrays. Weiterhin hatte Uwe scheinbar schon hardwareseitig ein Array verpolt und vergessen.

    Nachdem wir all diese Probleme erkannt hatten und eine Funktion fanden, die eine Anpassung der Pegel der einzelnen Arrays in 0,1dB-Schritten ermöglichten, machte es endlich klick! Was waren wir happy! Die 26Hz-Mode blieb wie angenagelt und da führte auch kein Weg herein. Insgesamt gibt es immernoch einige Ausschwinger aber gerade bei 26Hz waren wir uns einig, dass das eher vielleicht noch etwas aufpeppt und zudem nun so deutlich mehr Tiefbass, Ausgewogenheit und Knackigkeit gegeben ist. Weiterhin lief der Frequenzgang so wieder relativ sauber hoch und der Bass war auch überall im Raum wieder recht homogen entgegen der zuvorigen Einstellung.


    Das Ergebnis sieht als Subwoofer so aus, dabei nicht irritieren lassen, von dem vermeintlich längeren Nachhallzeiten. Der Ausgangspegel ist bei einigen Frequenzen nun auch deutlich höher, zudem ist Uwe auch ab und an durch den Raum gewandert während des ganzen Prozederes :) :



    Als LFE sieht es dann wie folgt aus (recht ähnlich aufgrund der hohen Trennfrequenz):




    Danach mussten die Laufzeiten und Übergänge natürlich wieder optimiert werden.





    In der Summe ergab sich so laut Uwe eine deutliche Steigerung zumr Vorab-Situation. Ich sehe in den Übergängen noch Potenzial aber es war zu dem Zeitpunkt bereits nach Mitternacht und wir wollten es aufgrund des Ergebnisses auch erst einmal dabei beruhen lassen. Die ersten Hörungen waren für mich etwas ernüchternd und ich wollte schon am EQ nach Gehör spielen bis Uwe bemerkte, dass ich den manuellen EQ aktivieren muss, den wir zuvor eingestellt hatten, da dieser durch die Scene-Einstellungen wieder abgeschalten war. Puh. Nach dem Umschalten war alles gleich viel frischer und differenzierter. Den Sub habe ich zu den Messungen dann nach Gehör noch 1,5dB abgesenkt, fand das aber so dann schon wirklich richtig gut und auch nicht zu fett oder angedickt. Da haben wir es mal richtig krachen lassen und dabei bemerkt, dass Uwe normalerweise wohl auch 10-20dB leiser hört, als ich es tue. Das würde den Basspegel auch etwas erklären.

    In der Summe läuft die Front so nun auch gleichmäßiger. Ich würde aber gern wie angesprochen mit einer tieferen Trennfrequenz noch einmal nachjustieren. Membranfläche ist genügend da und ich denke da wäre noch eine ganze Ecke zu holen. Auch in der Tonalität sehe ich noch etwas Potenzial in Frische und Antritt im Mittelton.



    Weil ich es gerade noch im Vergleich sehe, probiere auch ruhig mal noch den Center noch 1,5dB anzuheben. Da blieb einfach nciht mehr genügend Zeit für einen Abgleich der Pegel usw. und die Surrounds stehen auch ncoh völlig aus.

    Uwe trat fernab des Treffens an mich heran, ob wir bei einem Besuch die Übergänge zum Sub noch etwas optimieren könnten, falls diese nicht optimal seien. Mit dem Rest war er soweit schon recht zufrieden. Gesagt getan, ging es also darum dieses vor den Filmungen / Hörungen zu erledigen.


    Hier ein kurzer Überblick der Frequenzgänge die ich vor dem Start erfasst habe. Die Front und das auf den Sub geroutete Signal dazu (nicht der LFE!). Die Trennung der Satelliten wurde von Uwe in früheren Einstellsessions auf 100Hz festgelegt, auf den Surrounds 120Hz.



    Daher kam dann auch recht schnell mein Kommentar dazu, dass das doch recht spaßig eingestellt sei. Wie man erkennen kann, ist der Tiefgang der Mains trotz der hohen Trennung doch recht ausgeprägt. Da vermutete ich die ersten Probleme. Im folgenden Diagramm sieht man sehr gut am Beispiel des FL, dass Uwes Einstellung den Übergangsbereich von 90-200Hz schon sehr gut abdeckte, aber es zwischen 55-90Hz noch Phasenprobleme gab. Auf dem FR, war das recht identisch auf dem Center lagen die Probleme etwas breitbandiger von 65-130Hz. Den Subpegel habe ich zunächst nicht verändert, da es nun einmal Uwes Kino ist und er es so als gut empfand.




    Daraufhin haben wir mit der Laufzeit versucht das Ganze zu optimieren, aber jedes Mal wenn die Mains passten, tat es der Center nicht und umgedreht. Daher bin ich im nächsten Schritt wie üblich vorgegangen und habe alle Lautsprecher auf groß gestellt und den Bereich der Trennfrequenz +/-1 bis 2 Oktaven im Rahmen der Möglichkeiten der Yamaha-Vorstufe linearisiert um eine saubere Funktion der Filter sicherzustellen. Hier seht ihr dann die einzelnen Frontspeaker vor und nach der Entzerrung. Nicht wundern, die bereits eingestellten EQ haben wir noch etwas angepasst. Man sieht sehr gut, dass so die Filterfunktion von 100Hz wesentlich treffender gegeben ist.





    Die 400Hz-Peaks trifft leider keiner der Para-EQ des Yamaha wirklich (320 und 500Hz oder so ähnlich). Danach haben wir die Laufzeit des Sub angepasst und nach dem besten Ergebnis gesucht.

    Das sah dann in der Additionsmessung schon richtig gut aus, sowohl im Center, als auch auf den Mains.




    Bei der subtraktiven Messung war ich dann jedoch innerlich etwas frustriert und habe überlegt was zu tun ist, daher haben wir uns den Sub noch einmal vorgeknöpft.



    Dabei fiel recht schnell folgendes auf:



    Da waren wir beide überrascht, da das DBA angeblich ja schon gut eingestellt war. Bei weiterer Recherche in den tiefen der DSP-Endstufe fand sich dabei ein bereits aktiver -18dB!!!-EQ auf der Raummode bei 53Hz und eine deaktivierte Laufzeit. Bei Aktivierung der Laufzeit wurde alles noch viel schlimmer. Bei einer Verpolung eines Arrays ebenso. Die Stimmung war dahin und wir haben nach 3-4h erst einmal Abendbrot gegessen :beat_plaste

    Tatsächlich war ich auch in der hoerung mit der mir bekannten Musik schon überrascht und hatte den basspegel noch 1,5db reduziert. Entgegen der Messung hatte ich aber mit deutlich mehr gerechnet. Der Bass geht so einfach schon richtig gut nach meinen ersten Empfindungen ohne alles zu überdecken. Wie versprochen bereite ich die Messungen aber heute abend noch einmal auf. Dennoch würde ich mir eine zweite Ergänzungssession noch wünschen ;). Ich habe länger kein fremdes Equipment mehr eingestellt und wie sich auch beim Uwe gezeigt hat, ist es wirklich wichtig vorab mal den vollständigen Status quo zu erfassen. Da hatten wir leider etwas Zeit verloren weil wir uns mit Details beschäftigt hatten, in der Annahme dass sie Basis schon passt :big_smile: wirklich auch spannend was sich alles so für kleine Teufel einschleichen können, die man so nicht erwartet, wenn man die Funktionsweise des equipments nicht kennt aber dazu später mehr :) freut mich wirklich wenn es dir gefällt.

    900w an 4 ohm sind doch die echten Messungen. Das macht die sicher. Rein von Leistung und Kontrolle fand ich die völlig okay. Dsp auch top. Lüftermod ist Pflicht. Rauschen, ein- und ausschaltploppen gehören leider auch dazu.