Beiträge von Aries

    Emmerich macht das, was er am besten kann und steht dazu.

    Du hast es gut beschrieben:

    Aus unternehmerischer Sicht hat Roland Emmerich alles richtig gemacht.

    Glücklicherweise gibt es auch Regisseure und Produzenten, die darüberhinausgehende Ansprüche haben.

    Ich habe festgestellt, das Sylomer sauteuer ist. Bringt es einen wirklich nennenswerten Vorteil gegenüber Terrassenpads/Bautenschutzmatten?

    Wenn Dir das Thema Schallschutz wichtig ist würde ich das Geld für Sylomer ausgeben, in Relation zu dem Gesamtprojekt sind die Kosten dann doch überschaubar.

    Wenn nicht ... vermutlich gilt auch hier das Pareto Prinzip.

    Am Ende geht es um die Frage ob eine 80% Lösung gut genug ist oder es doch die 100% Lösung sein soll.

    Wäre vielleicht auch recht praktisch, einen wissenschaftlichen Exkurs über die Besiedelung des Mars zu machen und warum daraus nix wird, egal wieviele Mrd der Elektro Retter der Welt noch so auf seinem Konto hat :big_smile:

    Gibt es natürlich, wäre hier aber off-topic!

    :)


    On-Topic:

    Anhand der vorliegenden Reviews - und da finde ich das oben verlinkte durchaus hilfreich - habe ich entschieden, dass ich mir auch dieses Werk von R.E. nicht anschauen werde.

    Ich habe die seitlichen Surrounds bei 75°, siehe (3) Das Bild - Projektor, Leinwand, Raumgestaltung.


    Das funktioniert mit dem Remapper bei DTS sehr gut.

    Für ein 7.x.x Setup sehe ich daher diese Positionierung in Kombination mit dem Remapper als vorteilhaft an da auch ohne Front Wides die Surround Kulisse sehr gut geschlossen wird.


    Bei Dolby funktioniert das Remapping jedoch leider nicht immer.

    Ganz eindeutig konnte ich das nicht herausarbeiten wann es funktioniert und wann nicht, aber es gibt Fälle wenn es eindeutig nicht funktioniert - und dann stört die falsche Position der Surround Ortung.

    ich hatte dazu auch mehrfach Kontakt mit Trinnov, eine Lösung hat es dazu nicht gegeben.

    Mir wurde mitgeteilt, dass es auch mit Vorgaben der Upmixer zusammenhängt, wobei es auch bei nativ (Upmixer ausgeschaltet) trotzdem nicht funktioniert.

    Daher werde ich im Laufe des Jahres bei meinem Setup eine Änderung vorzunehmen, dazu zu einem späteren Zeitpunkt mehr in meinem Bauthread.

    Schadet es denn bei einem DBA, wenn die Bafflewall oder auch Absorber bzw. Diffuseren an Front- und Rückwand zur Decke und zum Boden einen 5 cm Belüftungsspalt haben?

    Optimal wäre ohne Spalt.

    Wobei das nun auch kein Killerkriterium ist, ein DBA wird auch damit funktionieren.

    Und: Am Ende muss man den für sich besten Kompromiss finden.

    Da würde ich doch lieber einen Belüftungsspalt in Kauf nehmen als das Risiko von Schimmel bei einer mäßig isolierten Kelleraußenwand.

    SBIR ist bei Subs nicht interessant. Selbst ein unglücklicher Formfaktor von 50 cm Tiefe erzeugt eine Auslöschung bei 170 Hz. Bei den hier üblichen Gehäusetiefen liegt die Frequenz noch deutlich höher.

    Ja, das stimmt bezogen auf eine vollständige Auslöschung.

    Aber auch bei einer Phasenverschiebung von kleiner als pi ist die Interferenz nicht mehr vollständig konstruktiv.

    Und für den Fall, dass die Rückwand der Subs nicht bündig mit der Wand abschließt können noch weitere Wege für den Schall auftreten.

    Das ist auch alles gar nicht so einfach zu erfassen, da bei den großen Wellenlängen tiefer Frequenzen Beugungsphänomene eine große Rolle spielen.

    Deshalb ist es bei einem SBA an der Rückwand wichtig, dass die Absorber möglichst vollflächig vorhanden sind und nicht z.B. ein Spalt zur Decke besteht.

    Dann würde nämlich ein Teil des Schalls nicht durch den Absorber laufen sondern sich um den Absorber herum beugen und wieder zurück reflektiert werden.

    Dazu kann bei Interesse FoLLgoTT seine Erfahrungen berichten.

    Da bei einem Subwoofer die Wellenlängen des Schall-Arbeitsbereichs größer sind als die Breite der Schallwand erreicht man durch eine schallharte Bafflewall den Wirkungsgradvorteil eines Halbraumstrahlers:

    + 6 dB

    Bei einer offenen Bafflewall mit bedämpften Fächern verliert man einen Teil dieses Wirkunsgradvorteils, wenn darüberhinaus die Bedämpfung nicht ausreichend ist kommen unerwünschte Auslöschungseffekte dazu (SBIR).

    Ein nicht vorhandene Bedämpfung an der Frontwand ist für die Schallanteile der Surroundlautsprecher weniger problematisch da dies typischerweise die Wand mit dem größten Abstand zu den Hörplätzen und entsprechend den größten Laufzeitdifferenzen zum Direktschall ist so dass unser Gehör diesen indirekten Schall als solchen identifizieren kann, damit sind die potenziell negativen Effekte minimiert.

    Meine Empfehlung:

    Schallharte Bafflewall, keine Absorber, Resonatoren o.ä. im Bereich der Frontwand

    Im Hifi Forum gibt es einen interessanten Userbericht zum NZ8:

    http://www.hifi-forum.de/index…ad=16731&postID=1253#1253


    Im Gegensatz zu George Lucas und Manni konnte sich dieser N7 Besitzer noch nicht entschliessen, vom N7 auf den NZ8 zu wechseln.

    Auch dieser Bericht zeigt einmal mehr, dass es auf den jeweiligen Einzelfall ankommt.

    Ein entscheidungsrelevanter Punkt ist hier, dass der hohe Lasermodus als störend empfunden wird und daher der mittlere Lasermodus mit dem hohen Lampenmodus verglichen wird.

    Das ist in diesem Fall auch nachvollziehbar und legitim.

    Für mich wäre dieser Punkt jedoch irrelevant da der Projektor im Nebenraum steht und das Geräusch deutlich abgesenkt ist.

    Aries Ich dachte wir hätten das schon hier im Thread gehabt, aber wenn Du magst dann ergänze noch die DiplomArbeit zum NZ8 von Manni01 auf dem AVS.


    DAS nenne ich mal einen Test!

    NZ8 Test Manni01 AVSForum

    Ja, das ist schon bewundernswert mit welcher Akribie Manni01 das Gerät auf Herz und Nieren überprüft und wie ausführlich er seine Eindrücke teilt.

    Am wichtigsten fand ich übrigens diesen Abschnitt:


    I have no idea whether this very significant improvement is due to the high contrast block on the NZ8/9, but it's obvious (more or less doubled over the whole range) and it really lifts the overall PQ a lot. On/off contrast was a bit better on my rs2000 (around 28,000:1 AP open vs around 24,000:1 on the NZ8), but the improvement in ADL and ANSI contrast more than offset this slight loss in on/off.

    This is very
    visible in just about every scene, especially brighter scenes, where previous gens always looked a bit washed out to me. They lacked depth and contrast, especially in brightly lit scenes with sand, smoke, clouds or fog. There is no doubt that it makes most of a difference between 1% and 10-15% ADL, as there is little content above that. If this was the only improvement in the projector, which it isn't, the upgrade would be worth it to me.


    Link: https://www.avsforum.com/threa…ips.3235990/post-61409714


    PS

    Ich habe den Link zu Mannis Bericht nun auch im Beitrag #1 ergänzt und die Tests nach den 3 Modellen geordnet.

    Nur wie kommst du dann linear bei 20.000h und größer gleich 50% raus.

    Wenn sich der Trend linear so fortsetzt wäre der 50% Punkt nach ca. 12500 Stunden erreicht.

    Was ja durchaus so eintreten kann - dann aber nicht der Herstellerangabe entspricht.

    Ich nehme an, dass die Angabe "50% nach 20.000 Stunden" eine grobe Richtschnur ist.

    Und darüber hinaus ist es natürlich ein cleverer Trick der Projektorhersteller weil auch wenn ein Projektor nach 7500 Std einen Verlust von 30% hätte damit kein Reklamationsgrund vorliegt.

    Und wenn dann tatsächlich in einem solchen Fall 50% "schon" nach 12500 Stunden erreicht werden ist der Projektor so alt dass jegliche Gewährleistung längst abgelaufen ist.

    Mir wäre daher eine Angabe mindestens 80% der originalen Lichtstärke nach 8000 Stunden deutlich lieber.

    An NZ8 without filter is a bit wasted if you ask me, especially if you need to use it with the iris fully open in HDR

    Das ist eine Frage der Prioritäten.

    Manni hat schon eine sehr spezielle Installation (sehr kleine Leinwand) und legt extremen Wert auf akkurate Farben (sonst würde er wohl nicht so einen Aufwand treiben).

    Aber wenn man eine Installation hat wie z.B.


    Mein Anwendungsfall: AT LW mit 375cm Breite in 2.4:1, Gain ca. 0.75-0.8

    Raum ist restlichtoptimiert.


    Werde bei der LW Größe definitiv Iris=0, keinen Filter und den max. Laser verwenden.

    dann ergeben sich andere Prioritäten.

    Dann geht es darum, die Helligkeit auszunutzen, auch wenn es etwas Farbraum kostet.

    So ist es auch bei mir.


    Sehr lesenswert von Manni ist auch sein Beitrag zum Laserdimming:

    https://www.avsforum.com/threa…ips.3235990/post-61409713

    Mittlerweile wurde die Implementierung des LD bereits von so vielen namhaften Experten kritisiert, dass JVC das eigentlich nicht ignorieren kann.

    Es bleibt zu hoffen, dass JVC hier noch nachbessert.

    Man sollte nicht immer auf die Zahlen schauen die im Daten Datenblatt stehen, das was zählt, ist immer das, was man auf der Leinwand sieht,

    Ich war auch sehr beeindruckt wie geil mein Barco Balder aus schaut.

    Wenn ein Auto eine Beschleunigung 0 auf 100 km/h von 12 Sekunden hat dann sagt das schon einiges aus.

    Und so ist es auch beim Projektor mit Kontrastwerten, das hat mir z.B. auch eine Präsentation eines Barco Braghi bestätigt.

    Was nicht heißt, dass ein Braghi nicht schöne Bilder erzeugt, aber es hängt eben von der Helligkeit der Bilder ab.