Beiträge von Aries

    bist du dir sicher dass du die SUB Targetcurve/Excursion curve verlinkt hast mit den anderen Lautsprechern? Die ist generell nicht verlinkt und muss einzeln eingestellt werden

    Ja.

    Wobei ich es furchtbar nervig finde, dass bei jedem Wechsel des Presets die Verlinkung der Subs verloren geht und ich dann wieder 20 Subs einzeln verlinken muss wenn ich an der TC etwas ändere (bei der EC kommt das seltener vor).

    Bedienungsfreundlich ist anders.


    Ausserdem, wenn du die TC richtig messen willst, dann musst du full range messen und in REW den pegel anpassen über 3 oktaven ab 2000 Hz o.ä. und dann vergleichen


    Deswegen immer fullrange messen um die TC zu überprüfen und im REW level matchen bei den höheren Frequenzen.


    Hier verstehe ich nicht was Du meinst ...?


    PS

    Meine Vorgehensweise ist so, dass ich die Zielkurve immer komplett von 20 Hz bis 20 kHz für alle Lautsprecher, also Subs + Hauptlautsprecher identisch einstelle.

    Gibt es Gründe, die dagegen sprechen?

    aber du hast ja permanent diese Erhöhung im Frequenzverlauf drin. (egal Settings 1-9 ; 10-12 hast du noch nicht gepostet).

    Und selbst Nr 2. hat ca. 12-13 Pegelanstieg von 150 Hz zu ca. 60 -30 Hz runter.

    Warum ist das konstruktiv (Haupt LS + Subs) deiner Meinung nach ? Optimal ist das so eigentlich nicht (neutral ohne Targetzusatz). :)

    Wie geschrieben sehen alle meine Messungen mit WF so aus - zzgl. Target Curve.


    Und überhaupt du hast (IMO) zu wenig Pegel im Grundsystem denn die ca. 70 DB (150 Hz) sollten in etwa 85 DB besser anzeigen (aber das nur als Randnotiz) für Gain Reserven.

    Die REW Messung ist mit einer Pegeleinstellung von -30 dB durchgeführt.

    Natürlich kann ich den Pegel auch höher drehen, das verschiebt die Messkurve parallel.


    Ohne WF und nur die Haupt LS folgt der Frequenzverlauf der Target Einstellung (also die + 3-4 DB bei 100 Hz) ?

    Eine Messung ohne WF, d.h. als Multisub, habe ich nicht durchgeführt.

    Vorher mit DBA waren die Subs ca. 3 - 5 dB zu leise, das jedoch gleichmäßig über das volle Frequenzspektrum.


    Wie hört sich Reference zu 7/8 Setting oder Reference zu Setting 5 an, im Vergleich ?

    Für die hier gezeigten Settings habe ich keinen Hörvergleich gemacht.

    Bei Reference habe ich Vergleiche im wesentlichen zum Bereich 50 - 150 Hz gemacht.

    Für Filmton passt das so gut, für Musik ist es nach meinem Geschmack etwas zu viel Anhebung.


    Denn das du mit dem Modus Reference deutlich im untersten Tiefbass beschneidest ist auch klar ersichtlich.

    Das ist so beabsichtigt.

    Mal ganz doof gefragt (vielleicht eh schon beantwortet) kann sein dass sich bei der Ansteuerung ein Fehler eingeschlichen hat?

    Also Verpolung und dadurch das System aus dem Tritt kommt?

    Ich habe alle Subs mit einer Batterie hinsichtlich Verpolung geprüft, das sollte passen.

    Wenn es doch einen solchen Fehler gäbe könnte die Altitude diesen nun an sich korrigieren, es werden alle Subs einzeln angesteuert.

    Im übrigen sieht das Verhalten schon sehr systematisch aus, von daher halte ich eine solche Ursache für unwahrscheinlich.

    Daher das mit der Target Kurve funktioniert anscheinend so überhaupt nicht (zum. der Bereich den wir hier sehen können).


    Wenn ich nur die Hauptlautsprecher messe passt die Messung zur Target Curve.

    Daher brauchen wir den Bereich oberhalb 150 Hz auch nicht betrachten, da ist alles gut.

    Bei den Subs passt es nicht.


    Außer bei 2 und 12 ist die Addition zwischen Subs und Hauptlautsprechern konstruktiv (+ 6 dB am Übergang), abgesehen davon dass die Subs zu viel Pegel haben und der Übergang nicht wie eingestellt bei 70 Hz sondern um die 95 Hz liegt.

    Ich finde es erfreulich, dass neben den subjektiven Erfahrungsberichten mittlerweile auch einige Messergebnisse geteilt werden.

    Danke auch an Stefan beckersounds für die zusätzlichen Erläuterungen.


    Da es den Anschein hat, dass einige Ergebnisse bei meiner Installation speziell sind, habe ich gestern noch einmal eine Messreihe gemacht um zu überprüfen, ob bestimmte Einstellungen zu den ungewöhnlichen Ergebnissen geführt haben.

    Ausgehend vom aktuellen Setup habe ich die verschiedenen Parameter zurückgesetzt und mit REW den jeweiligen Unterschied nachgemessen.


    Spoiler vorab:

    Die früheren Ergebnisse wurden bestätigt und ich habe weiterhin keinen Anhaltspunkt warum WF bei mir die von 100 Hz bis 15 Hz zunehmende Anhebung bewirkt.

    Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass es doch eine bisher übersehene Einstellung gibt, die für das "Verhalten" verantwortlich ist.

    Im übrigen plant Stefan noch einmal bei mir vorbeizukommen um sich das selbst anzuschauen.


    Zu den Messungen:


    1: Reference (= aktuelle Einstellung)

    Excursion Curve: Oberes Limit unterhalb 25 Hz auf +0,1 dB beschränkt

    Target Curve: Anhebung um 100 Hz, neutral unterhalb von 40 Hz (siehe Diagramm)

    Hochpass (xover): BW2 @ 30 Hz

    Optimizer Advanced Settings / Lower Limit: 25 Hz

    Front to Rear Wall Distance: 560 cm

    Pressurization: Off



    Diagramm Target Curve


    2: Excursion + 19 dB oNB

    Oberes Limit der Excursion Curve im Subwoofer Bereich auf + 19 dB.

    (Das Limit soweit hochzusetzen entspricht der Trinnov Empfehlung - ich bin davon abgewichen um den Anstieg im unteren Bereich zu begrenzen.)

    Keine Neuberechnung WF


    -> unterhalb 20 Hz: Höherer Pegel bis zu + 5 dB (blaue Kurve 3. liegt über orange Kurve 2.)

    -> 20 - 70 Hz: Pegel ca. + 1 dB (blaue Kurve 3. liegt über orange Kurve 2.)

    -> 80 Hz bis 200 Hz: Schlechtere Addition Subs und Hauptlautsprecher


    3: WF neu berechnet


    -> 80 bis 200 Hz: Wieder gute Addition wie Reference (cyan Kurve 5. liegt über blaue Kurve 3.)


    4: Hochpass deaktiviert oNB

    Hochpass für alle Kanäle deaktiviert

    keine Neuberechnung WF


    5: WF neu berechnet


    -> 4: und 5: liefern identisches Ergebnis

    -> 30 Hz: Pegel + 3 dB (entspricht exakt BW am Übergangspunkt)

    -> 15 - 20 Hz: Maximaler Pegel, ca. 5 dB höher als bei 30 Hz


    6: TC = 0

    Zielkurve für alle Kanäle auf 0 gesetzt


    7: WF neu berechnet


    -> 6: und 7: liefern identisches Ergebnis

    -> Pegel unterhalb 30 Hz / insgesamt um ca. 1,5 dB niedriger

    -> Vorherige Anhebung um 100 Hz entfernt (entspricht Unterschied Zielkurven)

    -> Wie gehabt liegt keine neutrale Freuqnzantwort vor sondern ein kontinuierlicher Anstieg von 100 Hz bis 15 Hz.


    8: FtRWD 580 cm ipo 560 cm

    Front to Rear Wall Distance Empfehlung Trinnov = Raumlänge

    Meine Installation: Raumlänge = 580 cm; Sub zu Sub Distanz = 540 cm

    Ich hatte bei meinen ersten Untersuchungen mit 560 cm bessere Ergebnisse erzielt.


    -> 7: und 8: liefern identisches Ergebnis


    9: Press 12 Hz

    Aktivieren Pressurization @ 12 Hz

    (Die Pressure Mode Frequency soll laut Trinnov unterhalb der ersten Mode - in meinem Raum 29 Hz - liegen.

    12 Hz / 29 Hz <=> 41%; das sollte ausreichend weit unterhalb der ersten Mode sein.)


    -> Unterhalb 30 Hz: Leichte Abweichung ca. 1 dB

    -> 80 - 200 Hz: Schlechtere Addition Subs und Hauptlautsprecher



    Fazit:

    > Änderung FtRWD: kein Einfluss

    > Änderung Excursion Curve: wie erwartet

    > Änderung Hochpass: wie erwartet

    > Änderung Target Curve: weitgehend wie erwartet, Pegeldifferenz unterhalb 50 Hz unerwartet

    > Amplitudengang 10 - 100 Hz: Abweichung zur Target Curve wie in früheren Messungen

    > Pressurization 12 Hz: Trotz PMF << 1. Mode nachteilig für Übergang



    Wie bereits geschrieben werfen die Messergebnisse für mich einige Fragen auf, die ich bisher nicht beantworten kann.

    Nichtsdestotrotz, hinsichtlich Höreindruck bin ich mit WF weiterhin zufrieden.

    Interessant war auch am WE ein kleiner Hörtest mit Freunden, die mein Kino gut kennen - auch diese konnten klar einen Unterschied zum vorherigen DBA wahrnehmen, hervorgehoben wurde insbesondere die gesteigerte Taktilität ("ich spüre den Bass im Körper").


    Zum ersten Punkt muss man differenzieren.


    Großer Raum klingt größer - nach meiner Hörerfahrung ist das so.

    Nichtsdestotrotz kann man mit akustischer Gestaltung einen Raum ein Stück weit "tunen", hier sehe ich insbesondere Diffusoren als hilfreich an.

    Es ist öfters zu lesen, dass Räume nach Integration von Diffusoren größer klingen.

    Ganz sicher macht man damit aber nicht aus einem 20 qm einen 50 qm Raum.


    Bei der Nachhallzeit sehe ich auch ein Mittelmaß aus günstig an.

    Über die Anordnung von Absorbern und Diffusoren könnte man ein Buch schreiben, das ist mMn ein sehr weites Feld.


    Was aus meiner Sicht eine ungünstige Kombination ist, oder zumindest sein kann, sind stark bündelnde Lautsprecher in einem stark absorbierenden Raum.

    Das kann dazu führen, dass sich der Klang nicht vom Lautsprecher "löst" und man die Lautsprecher selbst heraus hört - für mich ist das ein no-go.


    Zu der Anzahl an Kanälen.

    Nach meiner Erfahrung geht es v.a. um die Winkeldifferenzen, die nicht zu groß werden sollten.

    Für den Referenzplatz sehe ich ab 9.-.- das Optimum als erreicht an, mehr Kanäle braucht man nicht.

    An der Decke sehe ich das Optimum bei -.-.4, spätestens bei -.-.6.

    Tatsächlich hätte ich noch Kanäle bei der Altitude (4) und meinen Endstufen (2) frei, in einer Erweiterung über 9.1.6 hinaus sehe ich aber keinen Nutzen und daher belasse ich es dabei.

    Ich tue mich wirklich schwer mit diesen Arbeiten und bewundere umso mehr viele Heimkinos und die handwerklichen Fähigkeiten vieler User hier.

    Das geht mir auch so.

    Bei meinen handwerklichen Unternehmungen habe ich auch des öfteren geflucht wenn es nicht so klappte wie es sollte.

    Und am schlimmsten waren die Arbeiten an der Decke.

    :sbier:

    Aus meiner Sicht muss man die verschiedenen Aspekte differenziert betrachten:

    - Die präzise Lokalisierung von Schallereignissen

    - Die bruchlose und homogene Abbildung im kompletten Klanghalbraum (meint die obere Halbkugel beginnend mit der Hörebene)

    - Ein umhüllendes Klangbild (auch bei Stereofonie)

    Je nach Aspekt spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle, vieles wurde hier bereits genannt.

    Wenn ich den Film zum Kinoabend mit meinen Freunden vorgeschlagen hätte, hätten die mich gelyncht. :big_smile:


    Das kam so:

    Bei unserem letzten gemeinsamen Filmabend unterhielten wir uns (vor dem Film) über verschiedene neu erschienene Filme und dabei suchten wir gemeinsam Barbie für den nächsten Filmabend aus.

    Es war also nicht mein Vorschlag sondern eine gemeinsame Idee.

    Gestern Abend habe ich zusammen mit Freunden Barbie geschaut.

    Nach den verschiedenen Rezensionen war ich auf ein feministisches Manifest gefasst (was nicht meins wäre), aber ich wurde angenehm überrascht.

    Barbie ist v.a. leichte Unterhaltung.

    Das war übrigens auch die einhellige Meinung im Freundeskreis.


    Entsprechend meiner/unserer Erwartung war hingegen die Barbiewelt, die schön anzusehen war und dabei bewusst als Plastikwelt gestaltet ist.

    Nicht so überzeugend fand ich die Storyline ...

    Aber geschenkt, es braucht ja eine Geschichte zum Erzählen und ich interpretiere da deutlich weniger rein als das viele andere tun.

    Last but not least war für mich ein positiver Aspekt, dass der Film "neu" wirkte und nicht das " habe ich schon hundert mal gesehen" Gefühl aufkam.


    Meine Wertung 6,5/10

    Ergänzend noch ein Punkt, der mir bei Rambo 1 gefällt:

    Die Protagonisten, ihre Handlungen und die ländliche Gegend wirken auf mich sehr authentisch*.

    Auch John Rambo kommt für mich in R1 v.a. als psychisch kaputter Kriegsveteran und weniger als übermenschliche Kampfmaschine rüber.


    *Soweit ich das anhand meiner touristischen Erfahrungen in den USA beurteilen kann.

    suke

    Bisher nicht gesehen?

    Da bin ich auf Dein Urteil gespannt.


    PS

    Ich denke, es hilft wenn man den Film im historischen Kontext - kalter Krieg, etc. - sieht.

    Denkt ihr denn, der Satz "die anderen haben aber angefangen" ist bewusst so infantil und wenn ja mit welchem Hintergrund?

    Ich finde Bolle hat es sehr gut beschrieben.

    Eigentlich geht es bei Rambo weniger um die "Kills" sondern wie Eskalationen ablaufen bis eine Situation völlig außer Kontrolle gerät.

    Gerade in der heutigen Zeit eine sehr wichtige Botschaft.


    Von mir 8/10.

    Vielleicht sollte man das nochmal wiederholen mit einen Micro was auch wirklich im Bereich bis 5 Hz wirklich exakter messen kann.

    Letzteres geht mit Umik 1+ 2 so definitiv nicht wirklich verläßlich.

    Auf Empfehlung von FoLLgoTT habe ich ein Audix TM1.

    Ich weiß nicht, wie gut das Audix unter 20 Hz misst - der Bereich ist für mich aber auch nicht von besonderer Bedeutung, da geht es mir eher um die Tendenz.


    Aber auch bei 12 Hz "P" könntest du doch manuell versuchen das Problem bei 90 Hz wieder zu beheben ?

    Das werde ich vielleicht später noch einmal versuchen.

    Allerdings habe ich mir vorgenommen, dass ich nach den Mess- und Einstellorgien jetzt erst mal andere Dinge mache.


    WF (s. oben) macht den Anstieg so oder so.

    Nur ist das bei anderen WF Installationen auch der Fall ?

    Das würde mich auch interessieren, leider sind mir bisher keine Messungen dazu bekannt.