Beiträge von Dwarn

    ....... Für viele andere ist es, zumindest für meine Auffassung, nur ein unschönes Schauspiel das immer noch sehr nach Grabenkampf aussieht.
    Gute Stimmung sieht zumindest anders aus.


    Grüße Alex


    Danke Alex für diese Äußerung :respect:
    Ich hatte bisher dieses Forum als eines mit wirklich tollem Umgang empfunden.
    Aber Streckenweise scheint das auszusetzen.
    Natürlich kann man über viele Dinge diskutieren. Gehört das in diesen Thread, ist das noch Stand der Technik (was ich nicht beurteilen kann), und was wem warum besser gefällt oder gelungen ist, ist sicher auch ein Informationsgut, aus dem wir alle gerne schöpfen möchten.
    Diskutieren hört aber da auf, wo jemand persönlich wird.
    Eine echte Diskussion ist immer sachlich. Kann auch mal hitzig werden, und wie langweilig wäre das Leben, wenn wir alle immer einer Meinung wären. ;)
    Meine Oma hat immer gesagt: „wer persönlich wird, dem fehlen die Argumente.“ :opi:


    Wenn der Tenor ungefähr so ausgesehen hätte: „Mensch Binap, da Auro immer mehr in den Hintergrund gerät, gehört das für mich nicht direkt in den Grundlagenthreat. Aber lege doch gerne ein eigenes Thema an. Wenn sich dann herausstellt, dass es doch rein passt, können wir das immer noch einfügen, oder verlinken.“
    dann wäre eine sachliche Diskussion sicher einfacher gewesen :D


    P.S. Kabellänge interessiert mich persönlich sehr :respect:

    Nabend


    Als ziemlicher Mathe-Liebhaber hatte ich weder mit der Skizze noch den mathematischen Erklärungen Schwierigkeiten.
    (Als kleiner Verbesserungsvorschlag zur 2. Skizze: die Streckenbezeichnung a und b würde ich persönlich umbenennen in x und y oder einfach tauschen. a zu b und umgekehrt. Dann stimmen die Streckenbezeichnungen sowohl wertig als von der Bezeichnung her mit den Katheten der Dreiecke überein. Ist aber in meinen Augen auch so sehr gut verständlich.)


    Wobei ich auf Grund der recht hitzigen Diskussion tatsächlich nicht mehr mitkomme (bin absoluter Heinkino-Anfänger):
    Welche Winkel / Abstände sind denn jetzt tatsächlich wünschenswert / notwenig für Atmos / Auro?
    Nach mehrmaligem nachlesen bin ich auf folgendes gekommen:


    Atmos:
    Winkel zum Lautsprecher = 45 Grad
    Positionierung direkt unter Decke
    Positionierung unabhängig zu den Frontlautsprechern


    Auro:
    Winkel zum Lautsprecher = 30 Grad (schwierig einzuhalten ab <=20 Grad unsinnig, da nicht mehr zu orten)
    Positionierung direkt unter die Decke
    Positionierung wenn die Deckenhöhe es zulässt direkt über den Frontlautsprechern.


    Bitte korrigieren wenn ich etwas falsch verstanden habe. :big_smile:

    So, nun ist schon einige Zeit vergangen. Wie so oft kommt immer mal wieder was dazwischen.


    Ich habe aber mit der Hilfe von Chris inzwischen ein paar richtig schöne Lautsprecher gebaut :woohoo:


    Der Subwoofer wird über Ostern noch geringfügig optisch geändert. (Aus Holz-Streben werden welche aus gebürstetem Edelstahl)





    Und wenn ich dann noch ein Bisschen freie Zeit ergattern kann, fange ich mit den ersten Messungen an.
    Ganz subjektiv klingen die Lautsprecher richtig toll.
    Um Welten besser, als die kleinen Brüllkästen die vorher angeschlossen waren. :dancewithme


    Ein besonderer Dank geht an der Stelle an Chris :respect:
    Chris hat mir wirklich toll zur Seite gestanden und hatte immer ein offenes Ohr für (teils dämliche) Fragen.
    Dankeschön :sbier:


    Ein kleiner Bericht über den Bau der Lautsprecher folgt in Kürze :)

    Hallo Jata,


    da ich, was das Thema Heimkino und Akustik angeht, noch weniger Ahnung habe als Du, kann ich zu den meisten Punkten nichts sagen.
    Zu Deiner Decke und der Dampfsperre kann ich aber was sagen.
    Bei Wänden (und physikalisch ist eine Decke kaum etwas anderes) die an bewohnte Räume grenzen ist eine Dampfbremse / Dampfsperre unnötig bis hinderlich.


    Also bei der abgehängten Decke keine Dampfsperre ;)

    Die Höhe passt mit 16cm ja perfekt zu dem Projekt, aber ich finde nirgends die weiteren Abmessungen.
    Hast Du Länge und Breite im Kopf?


    Aber er sagte, dass es absolut ausreichend sei, die inneren Fensterrahmen (ca. 12cm) mit Steinwolle dicht auszukleiden, so würde sich kein Kondensat bilden.


    Also die restlichen Aussagen können bei entsprechenden Gegebenheiten sehr gut hin kommen.
    Bei den Fenstern ist die Physik anderer Meinung.
    Wenn feuchte Luft an die Fensterscheibe gelangen kann, wird sich Tau an der ungedämmten Scheibe bilden.
    Und Steinwolle ist luftdurchlässig ;)
    Wenn du die Fenster zu machen möchtest, dann bitte luftdicht.
    Wenn keine feuchte Luft an die kalten Scheiben gelangt, passiert auch nix.
    Die Dampfsperre ist ja über der Dämmung und damit „warm“.


    An deiner Stelle würde ich das genau so machen. (Außen dämmen musst du entscheiden, ob sich das lohnt ist fraglich)
    Wenn du dann feststellen solltest, dass du Schwierigkeiten mit Feuchtigkeit bekommst, kannst du eine Raumklima-Steuerung einbauen.
    Da dein Keller nicht vollständig unter der Erde ist, ist das gut machbar. Die gibt es inzwischen automatisiert und mit Wärmerückgewinnung.


    Gruß Helge

    @ Lex Parker:
    Sicher wird es auch fähige Architekten geben.
    Architekten müssen in ihrer Ausbildung jedoch auch die Bereiche so vieler Gewerke behandeln, (vom Statiker, Maurer, Tischler, Klempner, Elektriker, Zimmermann, Fliesenleger Lüftungsbauer und und und) dass für mehr als einen Einblick nicht viel Zeit bleibt.
    Schließlich dauert eine jede dieser Ausbildungen 3-3,5 Jahre.
    Die Regelstudienzeit Architektur ist 4 Jahre.
    Wenn also die Ausbildung nur Grundwissen vermitteln kann, hängt das tatsächliche Fachwissen von der Erfahrung und dem eigenen Antrieb sich fortzubilden ab....


    Meine ganz persönlichen Erfahrungen mit ca 20-25 Architekten ist leider erschreckend.
    Es gibt ein Geschäft hier in Lübeck, das ich nicht betrete, da ich weiß welcher Architekt die Bauaufsicht hatte. :blush:
    Das war der gleiche wie in dem Gebäude, in dem ich arbeite. Kurz nach Einzug sind welche von uns mit einem Hubwagen durch den Fußboden gerauscht. Seine Aussage: „ich bin davon ausgegangen das hält.“ :beat_plaste


    Um das jedoch klar zu stellen, ich bin mir trotzdem sicher, dass es fähige Architekten gibt.


    @ Mav:
    Mach dich nicht verrückt. Deine Gegebenheiten und dein Vorhaben sind (bautechnisch) absolut Standard und sollten keine große Hürde darstellen :respect:

    Ich hoffe wirklich, Du hast Glück und gerätst an einen ordentlichen Architekten. Die sind fast so selten wie Einhörner in der Hölle.


    Nahezu alle mit denen ich bisher zu tun hatte, haben ein großflächiges Grundwissen, das gut und gerne als gefährliches Halbwissen bezeichnet werden darf.
    In solchen Fragen würde ich immer einen geprüften Bausachverständigen fragen.
    Kostet in der Regel auch nicht mehr als ein Architekt (oftmals eher weniger).
    Und die Jungs kennen sich in der Thematik wirklich aus.
    Haben da halt täglich mit zu tun.


    Ich könnte einen laaangen Treat schreiben, nur mit unglaublich dummen Aussagen so mancher Architekten :waaaht:


    Ist kein Witz, aber in 98% der Fälle, wirst du eine fachlich fundiertere Aussage von einem Baustoffhändler bekommen, als von einem Arschitekten.


    P.S. Es gibt aber sicher auch die Ausnahmen. Sind mir bisher nur noch nicht unter gekommen.

    Hallo Mav,


    Wenn du bei einer Außenwand quasi komplett etwas davor bauen möchtest, kannst du die Rückwand der BW mit einer Unterspannbahn versehen.
    Diese wird normalerweise auf einem Dach verwendet.
    Das ist eine Membrane, die in eine Richtung diffusionsoffen ist, und in die andere nicht.
    Hierbei ist darauf zu achten, dass die Unterspannbahn ringsherum mit der Decke, den Wänden und dem Fußboden verklebt ist.
    Hierfür gibt es Kleber in ner Kartusche (wie Silikon) und bei glatten Wänden kann man auch spezielles Klebeband nehmen.
    Außerdem ist zwingend darauf zu achten, dass die Seite, die auf dem Dach nach außen gehört, hinterher Richtung Raum Mitte zeigt (ist auf der Unterspannbahn gekennzeichnet).
    Diese Membran verhindert, dass Feuchtigkeit in den „Raum“ hinter der BW gelangt, sollte aber durch kleine Risse in der Unterspannbahn, nicht 100% verklebte Stellen oder von außen Feuchtigkeit in diesen Zwischenraum geraten, so kann diese durch diese Membrane wieder in den Raum Ablüften ohne Schäden anzurichten.
    Eibe aktive Belüftung dieses Zwischenraumes brauchst du dann nicht.
    Du könntest sogar noch dünn Dämmwolle zwischen Außenwand und Unterspannbahn einbringen, dann hättest du eine ganz reguläre Wand-Dämmung geschaffen.


    Bitte an der Stelle keine Dampfsperre nehmen, da möglicherweise eindringende Feuchtigkeit sich dort sammeln und entsprechend für Schimmel etc. sorgen würde.


    Ich hoffe, das hilft dir weiter :)


    Gruß Helge

    Denn mal eine Meinung von jemandem, der jahrelang auf dem Bau gearbeitet hat ;)


    Zur Grundlage:
    In jedem Raum (von speziell klimatisierten Räumen abgesehen) befindet sich Feuchtigkeit in der Luft.
    Diese Feuchtigkeit hat die Neigung sich an verhältnismäßig kalten Oberflächen als Tau niederzuschlagen.
    Das kann bei einfach verglasten Fenstern das Fenster sein, oder bei wenig / gar nicht gedämmten Außenwänden die Oberfläche dieser.
    Bis zu einer gewissen relativen Luftfeuchtigkeit ist das bis dahin unproblematisch (hängt von Raumgröße, Luftbewegung, Temperaturunterschiede ... ab).
    Wenn diese niedergeschlagene Feuchtigkeit eingesperrt wird, kann diese nicht durch Luftbewegung ablüften.
    Wenn sich auf dieser Oberfläche (Wand) auch noch Zellstoff befindet (Tapete) kann sich leicht Schimmel bilden.
    Wenn eine Außenwand großflächig abgedeckt wird kann aber auch ohne Tapete Schaden entstehen. Die Feuchtigkeit „wäscht“ Salze aus der Wand, die bilden sich dann als kleine weiße Kristalle auf der Wand. Irgendwann wird dann die Oberfläche „bröselig“.


    Fazit:
    Außenwände nicht luftdicht großflächig abdecken.
    Wenn Du Rahmen mit luftdurchlässigem Stoff bespannst, und diese vor die (nicht tapezierte) Wand stellst, solltest du keine Probleme bekommen.
    Wenn du ganz sicher gehen willst, baust du die Rahmen mit einem Abstand von 5-10 cm zur Außenwand auf.
    Gerade bei Fußbodenheizung wird die Luft am Boden des Spalts erwärmt, steigt auf und nimmt dabei die Feuchtigkeit auf (warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen).
    Dass die Feuchtigkeit an die Wand kommt, kannst du nur schwer verhindern.
    Also muss die Feuchtigkeit wieder ungehindert zurück in die Raumluft können.


    Kligscheißermodus: aus ;)


    Beste Grüße Helge

    Wo Du gerade die Heizung erwähnst.
    Auf dem Foto sieht das aus, als wäre unter und über dem Heizkörper kaum Platz.
    Das kratzt kräftig an Der Effektivität des Heizkörpers.
    Ich weiß nicht, wie gut dein Keller gedämmt ist, aber wenn du noch die Möglichkeit hast, solltest du entweder den Heizkörper einige Zentimeter aus der Wand heraus holen, oder oben und unten jeweils ein Wenig Platz lassen, damit die Luft von unten nach oben durch den Heizkörper strömen kann.


    Wenn alles gespachtelt und gestrichen ist, ist es blöd noch mal bei zu gehen :cray:


    Gruß Helge

    Danke für den Hinweis.
    Ich bin schon ein paar Tage in regem Austausch mit Chris (Airmotion) :big_smile:
    Der ärmste erklärt mir das nötigste auf ganz einfach, damit ich zu ein paar ordentlichen Lautsprechern komme.
    Wenn in 2 Wochen die neue Couch da ist, und die Position der Lautsprecher fest steht (fürs erste ;) ) dann kann der Kampf gegen den Hall beginnen :dancewithme