Ich hab das Wharfedale-Set Moviestar DX-1 im Einsatz, ich nehme mal an, das fällt in die von dir genannte Kategorie ;)
Vielen Dank, den hatte ich schon mal auf dem Zettel, aber mich noch nicht getraut!
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Ich hab das Wharfedale-Set Moviestar DX-1 im Einsatz, ich nehme mal an, das fällt in die von dir genannte Kategorie ;)
Vielen Dank, den hatte ich schon mal auf dem Zettel, aber mich noch nicht getraut!
Moin zusammen, ich hoffe es ist ok, wenn ich diesen älteren Faden mal reaktiviere, da ich Fragestellung ja recht allgemein gehalten ist.
Ich betreibe aktuell mein Heimkino über einen Sony STR -DH 550, den ich damals gebraucht gekauft habe, überlege aber, auf einen 5.1-Receiver der häufiger empfohlenen Marken umzusteigen.
Da der Markt aktuell ja etwas schwierig ist, würde ich erneut einen Gebrauchtkauf bevorzugen, da meine Ansprüche für Ausgaben von 500 € und mehr im Grunde zu gering sind.
Ob Yamaha oder Denon ist mir im Grunde egal, allerdings habe ich irgendwo mal aufgeschnappt, dass Denon zuweilen mit Sony-Geräten (habe einen HW 45 und auch einen Sony-Player) herumzickt. Darf gerne in den Bereich der Mythen verwiesen werden.
5.1 wird aktuell genutzt und ein Ausbau ist auch nicht geplant, genauso wenig ein Umstieg auf 4k.
Was ich sehr begrüßen würde, wäre eine Funktion, den Delay beim Ton einzustellen, gerne auch mit etwas mehr Spielraum, als es mein Sony-Player kann (120 ms).
Natürlich habe ich bei Ebay schon ein wenig gewühlt, aber die Geräte, die meinen Ansprüchen auf den ersten Blick genüge tun würden, sind natürlich häufig schon 10 - 15 Jahre alt. Und so eine richtige Vergleichstabelle habe ich auch nicht gefunden für die älteren Modelle.
Gibt es konkrete Modell-Vorschläge?
So unterschiedlich sind die Geschmäcker, für mich eine der besten Komödien der letzten 10 Jahre, schaue den immer wieder gerne.
Danke für die Warnung, wollte schon zuschlagen. Berichte bitte mal, wenn eine Antwort kommt!
Deine Lösung scheint tatsächlich zu funktionieren, ich musste den Beamer beim Bild auf "Strecken" stellen (warum auch immer) und jetzt sieht es richtig aus. Vielen lieben Dank!
Danke für den Tipp, werde dann berichten!
Moin,
ich wollte schon länger in meinem Heimkino bei ausgewählten Gelegenheiten ein Vorprogramm (Werbung, Trailer, Kinointro) laufen lassen, bin aber aufgrund diverser Widrigkeiten von der Umsetzung mittels Kodi weg.
Nun habe ich einfach mit dem MovieMaker ein Video erstellt (mp4), das dann per USB Stick über meinen Zweitplayer von Panasonic ( DMT-BDP 167) zugespielt werden soll. Am Rechner läuft auch alles korrekt (verschiedene Formate 4:3 / 16:9). Spiele ich die Datei dann aber über den USB-Anschluss am Player ab, wird alles horizontal gestaucht, also sowohl 4:3, als auch 16:9-Szenen.
Hat jemand eine Idee, was ich falsch mache? Liegt es wohl am Player, am Receiver ...? Den Movie Maker habe ich eigentlich nicht in Verdacht, da es ja am Rechner über den VLC Player korrekt dargestellt wird.
....
Kann man sich mal ansehen, obwohl der Streifen schon etwas älter ist.
....
7/10
Also den Satz oben musst du mal erklären, inwiefern ist das Alter eines Films denn ein Kriterium für dich? Und wir reden ja jetzt nicht über schwarz-weiß oder Stummfilm hier
(Die Diskussion mit den Wertungskriterien spar ich mir besser, auch wenn ich 7/10 etwas mau empfinde, da du ja fast nur Gutes über den Film sagst...oder ist das der Altersmalus? :))
The Suicide Squad hat mir leider gar nicht zugesagt. Da es die Blu-Ray kurz für unter 7 € gab, habe ich mal einen Blindkauf riskiert, da die Kritiken ok waren und James Gunn eigentlich auf dem Gebiet durchaus abliefern kann.
Die ersten 15 Minuten dachte ich auch noch, dass das was werden kann. Aber dann ging es leider bergab, der Humor wirkte aufgesetzt, die Kills waren zwar bemüht splattrig, aber auch extrem vorhersehbar und null spannend unde die Handlung zerfaserte immer mehr in unnötige Sideplots, die wohl das Vakuum der Hauptstory etwas überdecken sollten. Mit Harley Quinn wurde ich nicht so recht warm, Cena hat irgendwann nur noch genervt und gerade King Shark, auf den ich mich nach ein paar Impressionen im Vorfeld durchaus gefreut hatte, wwar letzten Endes eine unglaublich langweilige Mischung aus Groot und Drax. Der "Endgegner" war dann zwar ganz witzig, aber auch das hat sich schnell abgenutzt.
Ich gebe mal 5/10
War leider nicht meins, vielleicht auch zu viel erwartet...
Alles anzeigenErst einmal vielen Dank für die ausführliche Antwort, die durchaus einige Fragen beantwortet.
Wie gesagt, ich habe das Buch nicht gelesen. Jedoch ist dies ein Standalone Film und für mich muss der auch ohne Buch funktionieren, daher kann ich ihn nur so bewerten.
Ein paar Anmerkungen:
Was heißt hier bringt den Film nicht voran?
Da habe ich mich nicht gut ausgedrückt. Ich finde die Szene wirft mehr Fragen auf als sie beantwortet. Wer sind die, was wollen die?
Mich hat die Szene mehr verwirrt als mir geholfen. Der Aspekt mit der „Zucht“ habe ich durchaus verstanden und muss auch sagen, dass dieses „ist er‘s, ist er‘s nicht“ mich jetzt nicht gerade auf Spannung hält. Es wirkt doch alles sehr offensichtlich, wie quasi alles in dem Film.
Also bei Sci-Fi muss mann imo nicht alles haarklein erklären. Natürlich kann so ein großes Gefährt nicht einfach "den Klang der Wüste" imitieren, aber warum die Würmer da dann länger auf sich warten lassen? Da wusste vermutlich auch Herbert keine Erklärung, vielleicht werden gezielt Gebiete ohne erkennbare Wurmaktivität angesteuert.
Es geht mir nicht darum, hier winzigste Details zu hinterfragen, sondern eher, dass wenn Lärm die anlockt, müssten die Würmer doch konstant bei diesen Maschinen sein? Die hören wie einzelne Menschen durch die Wüste gehen aus Kilometern Entfernung, wenn da überall „Braunkohlebagger“ die Erde umgraben? Die sollten einfach durch den enormen Lärm doch alles weit und breit auf sich ziehen.
Ja, der Anzug filtert auch den Kot, aber auch hier gilt: muss aus meiner Sicht nicht bis ins Detail erklärt werden und man darf auch mal ein bisschen übertreiebn bei einem Film, der tausende Jahre in der Zukunft spielt.
Ich finde es schwer physikalische und bio-chemische Probleme mit „It‘s the future“ zu erklären. Ein Mensch verliert enorm viel schweiß über den Kopf und Wasser über die Atmung. Dazu wird wie gesagt auch Wasser in Blut umgewandelt etc.
Ich verstehe das aus stilistischer Sicht, dass der Anzug eben nicht ein Tonnenschwerer Anzug mit Badezimmer sein sollte, aber ich glaube der Author hat sich hier einfach keine Gedanken zu gemacht. Muss nicht jeden stören, fand ich nur etwas fragwürdig.
Und wenn du mit Rüstung die Schilde meinst, deren Funktionsweise wird doch ausführlich erklärt:
Gesagt wurde es, nur in quasi jeder Szene ist sofort finito. Auch ist es fragwürdig dass man so weit in der Zukunft keine andere Rüstung hat, die irgendwie effektiv gegen einfache Stichwaffen ist.
Sowas macht mir nicht den Film kaputt, es wirkt nur irgendwie nicht durchdacht.
Das ist vielleicht eines der Hauptprobleme, die ich mit dem Film hatte. Es wurde ein ganz eigener Kosmos erschaffen und 1000de eigene Konzepte vorgestellt und einige wirken irgendwie Halbgarr.
Deine Meinung, aus meiner Sicht hatte der Film nichts von einem Michael Bay Film...
Hier reden wir glaube ich aneinander vorbei. Der Film und auch das Basis Material gleicht in keiner Weise einem Bay Film. Aber „Duncan Idaho“ klingt wie ein Name aus einer Amerika Satire (ich fühle mich an Cypher Rage aus After Earth, und den Witz mit den Namen und Staaten aus Forrest Gump erinnert) und es ist egal wieviele Truppen wir haben, die wurden von „Person XY“ ausgebildet - naja, klingt für mich albern. Zumal man davon eben auch nichts sieht. Die sterben wie die Fliegen und verhalten sich eigentlich nicht übermäßig intelligent oder gut trainiert.
Die Harkonnen wollen natürlich anschließend die verbliebene Infrastruktur wieder nutzen, schließlich wollen sie den Planeten nach Beseitigung der Atreides wieder übernehmen.
Macht grundsätzlich Sinn, hatte ich so nicht drüber nachgedacht. Jedoch hätte man die Truppen und Wohngebäude sicher trotzdem zerbomben können. Man hat ja auch so schon viel zerstört.
Ich fand einfach, dass nachdem man über die Wichtigkeit von Truppen und Ausbildung sinniert hat, wurde der Krieg dann doch irgendwie durch Bomben entschieden.
Interstellar
Christopher Nolan?
aber gerade Dune bietet nun mal nicht die großen Sympathieträger, das soll auch weder Paul noch seine Mutter im Buch sein.
Ich brauche in einem Film keine Every-Body‘s Darling wie Forrest Gump oder John Coffee, damit ich mit einem Charakter mitfühlen kann.
Besagter Christopher Nolan hat oft ein ähnliches Problem, gerade in den neueren Filmen. Tolle Charaktere, spannende Konflikte, aber doch eher britisch kühl.
Ich habe einfach zu keinem Charakter eine emotionale Brücke aufbauen können. Das liegt nicht daran, dass ich die Charaktere nicht mag, sondern dass sie mir in ihrem Handeln und Denken irgendwie zu suspekt sind.
In vielen gute Filmen kann man eben auch mit dem „Bösen“ mitfühlen - auch wenn man ihn dafür nicht toll finden muss (Oldboy, Interstellar, Training Day etc). Ich komme nicht dahinter, was ihre eigentlichen Motivationen sind und was in ihnen hervorgeht.
Habe ich jetzt nicht so gesehen, aber ok...einen 15- oder 16 jährigen Schauspieler für eine Hauptrolle zu finden, ist nunmal nicht so leicht. Jessica ist eine Konkubine des Herzogs und darf sich als solche ruhig gut gehalten haben
Jessica ist in dem Film schwanger und wird von einer Frau Ende 30 gespielt, daher habe ich sie jetzt nicht auf Mitte Ende 40 geschätzt. Ihr Sohn sieht für mich eindeutig wie über 20 aus. Egal wie oft die gesagt haben „er ist noch ein Kind“. Daher fand ich das einfach eine komische Dynamik.
dass du hier schon mit einer eher negativen Grundeinstellung herangegangen bist.
Ich habe mich auf einen ganz fanatischen Film eingestellt und das habe ich halt leider nicht bekommen.
Toller Regisseur, Toller Cast, super Special Effects und anscheinend ausreichend Zeit und Budget. Nur leider war das Endprodukt für mich eben nur so „okay“
Dann hast du leider die Bedeutung von Spice nicht erkannt, ohne Spice keine Navigatoren und somit keine interstellare Raumfahrt. Es gibt keinen annähernd gleichwertigen Rohstoff. Wurde zu Beginn auch kurz gesagt, aber natürlich nicht bis ins Detail.
Ja, genau so habe ich es auch verstanden… Ohne Öl und Gas gibt es auf der Erde keine Reisen, kaum Verkehr, nicht ausreichend Strom etc… trotzdem muss nicht jedes „Volk“ dieses fördern und raffinieren um davon zu profitieren. Ich entnehme dem Film, dass Spice sehr wohl frei verkäuflich ist und auch den Gesetzen der Marktwirtschaft unterliegt (Zitat: „nicht zu viel auf einmal auf den Markt, sonst fällt der Preis“). Mir ist also nicht klar, wieso es so wichtig ist selbst Spice zu fördern, anstatt irgendwie anderes Value zu kreieren und davon Spice zu kaufen. Jetzt sind tausende gestoben inklusive der Anführer - und für mich - aus einem rein wirtschaftlichen Interesse. Ich sage nicht, dass das nicht realistisch ist, aber es passt für mich nicht in das gesamte Bild des Universums.
Der Herzog wirkt modern und liberal und ihm ist das Wohl seiner Leute sehr wichtig (setz sein eigenes Leben für 21 Menschen auf‘s Spiel - also wäre eine Entscheidung gegen diese lebensgefährliche Mission durchaus denkbar.
Auch dass es eben um „den Auserwählten“ geht, klingt eher nach der Mission das Universum zu retten, als danach, einen Planeten mit vielen Rohstoffen zu erobern.
Mich packt die Story einfach nicht so sehr. Ich habe bei Interstellar, Arrival, Avengers und Star Wars verstanden, warum die Charaktere ihr Leben und das ihrer Völker riskieren. Hier ist das irgendwie für mich nicht so klar.
Wenn die Mission scheitert müssen die das Spice halt kaufen…
Unter den Fremen hat jeder das Recht, jemanden zu einem Kampf aufzufordern und dessen Stelle einzunehmen. Auch das wird im Buch weiter erläutert.
Das mag sein. Jedoch fand ich es in dieser Szene einfach nicht gut. Die haben gerade gekämpft (und der Anführer hat sich ergeben) und dann wird gleich wieder gekämpft. Das hatte für mich einfach eine schlechte Dynamik, zumal ich schon den Grund für den ersten Kampf etwas fragwürdig fand - sie ist zu alt um sich anzupassen und hat keine Fähigkeiten - wieso auch immer er das weiß. Dann kommt einfach noch ein Kampf, der jetzt auch weder spannend noch gut choreographiert war. Mag im Regelwerk so erlaubt sein, hat mich aber nicht unterhalten.
Also da bist du aber auf dem größtmöglichen Holzweg, denn die Würmer zerstören nicht das Spice, sie erschaffen es!
Okay, krass. Das habe ich wirklich überhaupt nicht geblickt.
JEDOCH: Habe ich mich hier auch schlecht ausgedrückt. Ich meinte nicht, dass sich die Würmer von Spice ernähren, sondern, dass sie den Leuten ja das Spice wegnehmen und deren Ernte, mit samt Maschine, zerstören. Wenn die Würmer das Spice produzieren, erklärt es wieso man diese nicht vernichtet. Jedoch erklärt es nicht, wieso man die Maschine so gebaut hat, dass sie dem Wurm ausgeliefert ist oder wieso Würmer große Maschinen fressen… also außer weil es cool aussieht.
Bei vielen deiner Kritikpunkte wird dir das allerdings auch keine Befriedigung bereiten, fürchte ich, denn Dune ist eben kein Star Wars und trotz seiner zeitlichen Entfernung steht vieles in Beziehung zu den Problemen der heutigen Welt.
Ich würde mir auch nicht wünschen dass Dune so wäre wie Star Wars. Ich bin nämlich von letzterem wirklich kein besonders großer Fan. Die Menge an Kritikpunkten lässt es bei mir jetzt so wirken als hätte ich den Film abgrundtief schlecht gefunden und für viele ist eine 6,5 quasi unter Jack und Jill.
Außer die 4 allgemeinen Punkte sind die Punkte die ich genannt habe ja eher „nitpicks“, selbst bei meinen liebsten Filmen wie Shutter Island, Interstellar oder Sieben habe ich diverse solcher Punkte. Je ambitionierter das Projekt, desto einfacher ist es, dass die Dinge unrund werden. Ist bei Rom-Com etwas einfacher keine Logiklöcher zu erzeugen oder Fragen aufzuwerten, die man später beantwortet.
Auch ist eine 6,5 nicht schlecht bei mir. Nur 3 der 9 Star Wars Filme habe ich höher und ich würde nicht ausschließen, dass der Film beim zweiten sehen noch eine 7 für mich wird.
Stand jetzt muss ich einfach festhalten, dass mich der Film nicht wirklich überzeugt hat.
Trotzdem bereue ich in kleinster Weise ihn gesehen zu haben und würde auch quasi jedem empfehlen diesen im Kino zu schauen.
Es ist ja auch in Ordnung, dass Menschen unterschiedliche Meinungen haben. Auch ist es in Ordnung wenn ein Film besser ist, wenn man ein bisschen Kontext hat. Einige Filme haben für erst Sinn gemacht, als ich mich tiefer in gewisse Materien eingelesen habe (zB der Leuchtturm und die Griechische Mythologie).
Jedoch kann man das nicht von seinen Zuschauern erwarten und so kann es sein, dass ein unbedachter Banause wie ich einfach ins Kino läuft, und viele Fragen hat.
In diesem Sinne
Erstmal danke für die sachlichen Antworten, man vergreift sich ja manchmal unbewusst etwas im Ton, vor allem wenn die Antworten mit heißer Nadel gestrickt sind, weil der Junior nach Aufmerksamkeit schreit.
Ich wollte dich da auch nicht in eine falsche Ecke stellen. Ich habe damals Lynchs Dune ohne Kenntnis des Buches gesehen (wäre interessant, wie ich andernfalls dazu stünde) und mag ihn bis heute sehr gern, ohne dass ich dessen sicherlich vorhandene Schwächen ausblenden muss.
Auch Villeneuves Version ist sicher kein fehlerfreier Film und für mich auch kein Meisterwerk, sondern eine relativ konsequente und buchnahe Umsetzung mit seinem Stil. Natürlich kann man also da auch anders drüber denken. Ich wollte trotz der z.T. durchklingenden Schärfe nur versuchen, dir ein paar Kritikpunkte zu entschärfen. In diesem Sinne:
PS: Hast natürlich recht, Interstellar = Nolan, keine Ahnung warum ich den jetzt Villeneuve angedichtet habe
Klar, die Zuschauerzahlen müssen stimmen, ich denke aber, dass man Villeneuve noch genügend Freiheiten gelassen hat, andernfalls bin ich sicher, dass er das auch nicht mitgemacht hätte. Für mich ist der Begriff Mainstream nicht in erster Linie davon abhängig, wieviel Zuschauer letzten Endes reingehen, sondern ob der Film alle Unbequemlichkeiten über Bord wirft, um das zu erreichen. Dein Standpunkt ist aber natürlich auch legitim, ist dann halt Definitionssache.
Also als Mainstream würde ich den nicht unbedingt bezeichnen, wenngleich Villeneuve sicher ein paar Zugeständnisse macht, z.B hat er an Actionszenen wirklich fast alles rausgehauen was das Buch hergibt. Es ist bei Dune nicht so leicht, den Zuschauer umfassend zu informieren, da im Buch extrem viel in den Gedanken der Protagonisten abgehandelt wird. Klar hätte Villeneuve da den gleichen Weg gehen können wie Lynch, aber das wäre dann vielen auch zu billig gewesen.
Ich verstehe,dass man ohne Buchkenntnis das Ding schwerer verdauen kann, aber dann sollte man bedenken, dass es nunmal nur Teil 1 ist und abwarten, wie sich das Ganze dann präsentiert.
Puh...ich mache mir zumindest mal ansatzweise die Mühe, wenngleich es wohl schneller ginge, du würdest das erste Buch lesen
Ich lasse das mal im Spoiler, da auch die Antworten viel spoilern.
Alles anzeigenNegativ:
Ich würde wirklich dazu raten, zumindest Teil 1 zu lesen, so lang ist das Ding nun auch nicht. Bei vielen deiner Kritikpunkte wird dir das allerdings auch keine Befriedigung bereiten, fürchte ich, denn Dune ist eben kein Star Wars und trotz seiner zeitlichen Entfernung steht vieles in Beziehung zu den Problemen der heutigen Welt.Of the top of my memory:
- Die Art wie die Macht… äh Stimme, funktioniert, ist merkwürdig. Mal muss man sie höheren, mal nicht. Mal wird sie benutzt, mal nicht.
Das ist nun eher eine Sache, wie der Regisseur die Stimme für den Zuschauer darstellt, wie genau sie funktioniert, enthüllt auch das Buch nicht im Detail...besser so, bei Star Wars hätte ich auch keine Erklärung für Die Macht benötigt, dagegen ist das hier ja unerheblich...
- Die ganze Szene mit der Hexe am Anfang finde ich super merkwürdig und bringt den Film in meinen Augen nicht voran.
Was heißt hier bringt den Film nicht voran? Das ist doch wohl keine unwichtige Information, dass Paul das Ergebnis einer Zuchtlinie ist, in der Männer in der Regel nicht das gewünschte Resultat bringen und daher im Zweifelsfall eher ausgelöscht werden.
- Paul hat eine Vision über den Tod von Duncan. Als er dann an dem Ort ist wo es passiert warnt er ihn aber nicht vor.
Paul hat viele Visionen, die aber nicht immer die tatsächliche Zukunft zeigen. Wird im Buch noch etwas deutlicher, so sieht er ja auch z.B. seinen Tod beim Duell.
- wenn man 3x auf den Boden klopft, kommt in 3 Minuten ein Wurm. Wie kann es dann sein, dass die Spice-Ernte Maschinen nicht ständig alle Würmer auf sich ziehen? Die Spice-Ernter müssen jedes Mal extern hochgezogen werden, würde es nicht Sinn machen wenn diese einen Abwehrmechanismus hätten oder von selbst fliegen können?
Wieso haben die Spice-Ernter nicht ein System, dass den „Klang der Wüste“ imitiert? Die Lösung im Film wirkt wie die schlechteste mögliche.
Also bei Sci-Fi muss mann imo nicht alles haarklein erklären. Natürlich kann so ein großes Gefährt nicht einfach "den Klang der Wüste" imitieren, aber warum die Würmer da dann länger auf sich warten lassen? Da wusste vermutlich auch Herbert keine Erklärung, vielleicht werden gezielt Gebiete ohne erkennbare Wurmaktivität angesteuert.
- allgemein, die Würmer sind sehr einfach anzulocken, wieso löscht man diese nicht einfach aus? Wenn die ständig die wertvollste Substanz des Universums zerstören, könnte sich das ja lohnen. Wieso lockt lärm die Würmer an? Ernähren die sich von Stahl? Menschen?
Also da bist du aber auf dem größtmöglichen Holzweg, denn die Würmer zerstören nicht das Spice, sie erschaffen es!
- die Funktionsweise des Anzugs der Fenen ist auch physikalisch und Bio-Chemisch höchst fragwürdig: einen Fingerhut an Wasser verliert man also nur pro Tag? Abgesehen, dass man alleine über den Kopf (welcher frei ist) deutlich mehr verlieren sollte, scheiden Menschen nicht das gesamte Wasser über Urin, Tränen und Schweiß aus. Wasser wird zum Aufbau von Zellen, für Chemische Prozesse und die Bildung von Blut benötigt. Auch enthält Kot und Atem Wasser. Das wird alles gefiltert?
Das Ding in der Nase ist zum Atmen, aber die atmen ständig durch den Mund?
Ja, der Anzug filtert auch den Kot, aber auch hier gilt: muss aus meiner Sicht nicht bis ins Detail erklärt werden und man darf auch mal ein bisschen übertreiebn bei einem Film, der tausende Jahre in der Zukunft spielt.
- die Szene, in der die zu der Spice-Ernte fahren, war irgendwie komplett fragwürdig:
An denen fliegt eine Aufklärungsdrone vorbei, deren Aufgabe es ist Würmer zu lokalisieren. Oscar Isaac, der noch nie vorher einen Wurm gesehen hat, entdeckt diesen aber früher als die Drohnen. Okay…
Is so...
- Für hohe Anführer werden Oscar Isaac, Rebecca Ferguson und Tim Chalamet sowieso den ganzen Film über enorm schlecht bewacht. Insgesamt sieht man 3-5 Wachen im ganzen Film
Fand ich jetzt nicht übertrieben wenig.
- der Arzt verrät die Artreidis, um seine Frau zu schützen. Soweit, so cliché. Aber der Arzt kann die Warnsysteme und die Schilde ausschalten? Er dürfte dafür doch weder die Befugnis, noch die Fähigkeiten besitzen. Gibt es da einen großen, roten Knopf, der das alles ausschaltet, den niemand bewacht?
Allgemein, was für eine Abmachung hatte der Arzt mit dem bösen Baron? „Du schaltest die Sicherheitssystem aus und tötest den Herzog “fast“. Dann beende ich das leid deiner Frau!“ - und dann gibt der Arzt dem Herzog den Giftzahn um den Baron zu töten? Würde der Baron getötet würde er seine Frau niemals befreien können und würde der Baron nicht sterben, würde er sich doch vom Arzt verraten fühlen und seine Frau nicht freilassen.
Zu guter Letzt war dieses um den heißen Brei Gerede von wegen: „Beende das Leid meiner Frau“ so vorhersehbar wie nur irgend möglich. Da war die Szene in Dark Knight mit dem „Let her go!“ eine Million mal cleverer.
Ich finde es immer etwas müßig, Dinge so detailliert zu hinterfragen, wenn man das Buch nicht kennt, denn ein Film kann nun mal nicht alles zeigen, aber der Doktor ist tatsächlich etwas zu kurz gekommen bei Villeneuve (selbst Lynch hat ihn weniger blass in Szene gesetzt) und war einer der Schwachpunkte der Neuverfilmung. Er verfügt über eine sogenannte kaiserliche Konditionierung, die ihn quasi aus Sicht der Atreides als Verräter ausschließt. Im Buch wird das ganze noch deutlich besser erklärt, unter'm Strich ist der Verrat eine Verwzeiflungstat um seine Frau zu retten, doch Yueh erkennt bereits vor dem Treffen mit dem Baron, dass der die Vereinbarung nicht einhalten wird und sieht so gleichzeitig in dem Komplott seine Chance auf Rache.
- Die Szene wo die Harkonnen die Armee besprechen und der eine sagt: “Wir sind Ihnen Zahlenmäßig überlegen“ und der andere sagt: “Dafür sind ihr Truppen von Duncan Idaho ausgebildet“ war für mich das komödiantische Highlight des Films. Als wäre das ein Michael Bay Film. Face Palm.
Deine Meinung, aus meiner Sicht hatte der Film nichts von einem Michael Bay Film...
- nach dem so viel über die Wichtigkeit von Armeen geredet wurde und wie wichtig Nahkampf ist, schmeißen die Harkonnen einfach eine Millionen Bomben auf die ungeschützten Arteider und alles ist matsch. Warum steigen die Harkonnen überhaupt aus? Hätte man nicht einfach weiter bombardieren können? Man wollte sicher eine coole Szene mit Jason Mamoa, aber die Harkonnen hätten die einfach weiter bombardieren können und alle wären tot.
Irgendwie ruft das das ganze Gerede über Nahkampf und Truppen und Ausbildung etc. total in Zweifel. Wozu das Ganze?
- Wozu ist überhaupt diese Rüstung gut. Außer in der „Neo gegen Morpheus“-Szene hält der nie irgendwas ab. Auch nicht die Waffen die aus Zähnen gefertigt sind.
Die Harkonnen wollen natürlich anschließend die verbliebene Infrastruktur wieder nutzen, schließlich wollen sie den Planeten nach Beseitigung der Atreides wieder übernehmen. Die Bomben galten den Schiffen und Waffen.
Und wenn du mit Rüstung die Schilde meinst, deren Funktionsweise wird doch ausführlich erklärt: sie fangen nur schnelle Hiebe ab. Hier wurde in den Szenen mit Momoa allerdings etwas geschludert.
- die Szene, in der Mutter und Sohn dann endlich auf Fremen treffen, ist absolut wirr. Erst nett, dann Kampf. Der Anführer der Fremen-Gruppe wird von Ferguson sofort gestellt. Also ist Frieden. Dann 10 Sekunden später: nein wir müssen jetzt doch kämpfen. „Er ist ein guter Kämpfer, du wirst schnell sterben“. Dann kämpft der mega schlecht (obwohl Paul in der einzigen anderen Kampfszene ziemlich schwach war) und wird total deklassiert und umgebracht… Wozu der ganze Mist?
Unter den Fremen hat jeder das Recht, jemanden zu einem Kampf aufzufordern und dessen Stelle einzunehmen. Auch das wird im Buch weiter erläutert.
Vier eher allgemeine Probleme, die ich mit Dune habe sind:
- Ich finde alles war extrem vorhersehbar. Eigentlich hat mich nichts überrascht (außer negativ). Ich hatte das Gefühl vieles schon aus anderen Filmen zu kennen und das hat ein bisschen die Fahrt aus dem Film genommen.
- Ich hatte in den letzten 30 bis 40 Minuten mehrmals das Gefühl „und jetzt kommt der Abspann“. Dann kam noch eine kurze, relativ unwichtige Szene „und jetzt kommt der Abspann“. Ne, wir brauchen noch eine kurze, unwichtige Szene.
Die erste Hälfte des Films war kurzweilig und spannend, was ich über diesen Teil nicht sagen kann. Immer eine neue Szene, in der es gefühlt um nichts geht (dachte in der Flugzeug-Absturz Szene wirklich jemand, dass etwas passiert? Die hatten nichtmal einen Kratzer).
Da ja auch klar war, dass der Film einen zweiten Teil hat, war irgendwie auch klar, dass jetzt keine Auflösung mehr kommt. Da wäre mir ein Cliffhanger sogar lieber gewesen als dieses „Das ist erst der Anfang“-Ende.
Das ist unter'm Strich alles deine persönliche Wahrnehmung, die dir keiner nehmen kann, aber ich habe den Ein druck, dass du hier schon mit einer eher negativen Grundeinstellung herangegangen bist.
- leider hat man es nicht geschafft, dass ich emotional involviert bin. Das komische (nicht wirklich menschliche) Verhalten der beiden Leads, sowie deren übermenschliche Fähigkeiten haben für mich hier irgendwie ein Barriere geschaffen. Mit Cooper in Interstellar, Dr Banks in Arrival, oder K in BR2049 habe ich mitgefiebert und mitgelitten. Das ist hier nicht der Fall.
Ich finde ja Villeneuves Filme immer eher distanziert (Arrival und Interstellar meinetwegen teilweise ausgenommen), aber gerade Dune bietet nun mal nicht die großen Sympathieträger, das soll auch weder Paul noch seine Mutter im Buch sein.
Somit also ein Fall von falscher Erwartungshaltung.
So gut mir die beiden Leads schauspielerisch gefallen, so merkwürdig ist die Dynamik zwischen Mutter und Sohn. Mutter Rebecca Ferguson ist 1983 geboren und der Schauspieler ihres Sohnes 1995. Und das sieht man auch!
Ich finde, die geben eher ein Paar ab, als das hier Elterliche Gefühle aufkommen (ein bisschen vergleichbar mit JT und Olivia Wilde in In Time). Mag nur ich sein, aber manchmal dachte: „Oh nein, jetzt küssen die sich“.
Habe ich jetzt nicht so gesehen, aber ok...einen 15- oder 16 jährigen Schauspieler für eine Hauptrolle zu finden, ist nunmal nicht so leicht. Jessica ist eine Konkubine des Herzogs und darf sich als solche ruhig gut gehalten haben
- Irgendwie fehlt mir der „Reason Why“. Wozu das Ganze? „Der Auserwählte“, „Der Messias“, „Die Ausrottung der Fenen“ etc. alles nur um Spice zu einem über-marktüblichen Preis zu verkaufen?
Diese Szene wo der Baron aus dem Schlamm auftaucht und sagt “Verkauft es aber nicht zu schnell, sonst fällt der Preis.“
Wow, Wirtschaftskriminalität! Erinnert irgendwie an den Mist, den OPEC, Nestlé und Co jeden Tag auch auf der Erde verbrechen. Dafür braucht man nicht ins All fliegen.
Das ganze hat mich irgendwie an James Bond: Quantum Trost erinnert und schon da „ging es mir um zu wenig“.
Ich würde den Arteiern raten, einfach den Planeten zu verlassen und sich um einen anderen Rohstoff zu kümmern. Das Risiko wirkt sehr groß, dafür dass es irgendwie „nur um Geld“ geht.
Dann hast du leider die Bedeutung von Spice nicht erkannt, ohne Spice keine Navigatoren und somit keine interstellare Raumfahrt. Es gibt keinen annähernd gleichwertigen Rohstoff. Wurde zu Beginn auch kurz gesagt, aber natürlich nicht bis ins Detail.
Hat der 500er denn Nachteile gegenüber dem 800er (außer besagtem Streaming, was für mich eher ein Vorteil ist ).
Das mit dem 450er wusste ich nicht, dann kann man den wohl in der Tat weg lassen.
Schöne Zusammenstellung, wobei mir da der 500er von Sony und der 450er von Panasonic fehlen. Beide ohne Streaming Apps dafür startet der 500er super schnell und hat ein angenehm entschlacktes Menü. Zudem natürlich preislich günstiger.
Wer kein Streaming abspielt wie ich ist also mit beiden Playern gut beraten.
Ich hoffe, ich habe es auf den zahlreichen Seiten nicht überlesen, aber was mir hier etwas zu kurz kommt, ist die Synchro-Kultur, die sich in Deutschland etabliert hat. Hier werden immer Faulheit und störende Untertitel erwähnt (mögen auch relevante Gründe für die Synchro sein), aber glaubt ihr wirklich, in Deutschland würde im Gegensatz zu Holland, Skandinavien & Co. so viel synchronisiert geschaut, wenn es nur die Pornosynchros aus DTV-Produktionen (oder leider auch mittlerweile einigen Netflix-Serien) gäbe?
Es haben sich über die Jahrzehnte so viele professionelle Sprecher etabliert, die viel Herzblut in ihre Rollen legen (teilweise kann man das schon als unsichtbares Schauspiel bezeichnen) und das macht dann auch Spaß. Klar, Asynchronitäten und schlechte Übersetzungen reißen raus, aber es gibt auch zahllose Beispiele, in denen die Synchro ihren Teil zum Filmerfolg beigesteuert hat. Die Spencer / Hill-Filme...für mich undenkbar ohne die - zugegebenermaßen sehr freie und z.T. die Tonalität komplett ändernde deutsche Fassung. Darth Vader - steinigt mich und nichts gegen den wunderbaren James Earl Jones - aber was für ein Erlebnis ist / war Heinz Petruo! Daher habe ich auch vollstes Verständnis für Felix, wenn er hier empfindlich reagiert bei Pauschalurteilen gegen Synchroschauer, hier geht es schließlich auch um seine Arbeit und Leidenschaft.
Natürlich ist man, wenn man mit der Synchro sozialisiert wurde, ein bisschen immun gegen Probleme wie, dass ein Sprecher (und noch dazu ein markanter) unzählige bekannte Schauspieler übernimmt. Ich kann das problemlos ausblenden und meist muss ich sogar ziemlich lange überlegen, wen derjenige noch so alles spricht. Reißt mich nicht raus, da immer die Verbindung Stimme - Bild vorhanden ist, da kann ich mein Gehirn ganz leicht betuppen.
Ein Grund, warum sich bei dem Thema schnell zwei Fronten bilden, ist aus meiner Sicht, dass die Entscheidung für oder gegen den O-Ton kein so weiter Weg ist. Ich schaue zwar beispielsweise nahezu alles auf Deutsch, habe aber keine Problem mit Serien / Filmen, zu denen es keine Synchro gibt. Und es gibt auch Fälle, in denen ich den Film nur noch im O-Ton genießen kann, da ich ihn so kennengelernt habe (z.B. Requiem for a dream) oder bewusst so schaue, da mir in der Synchro zu viel verloren geht (z.B. Blood & Icecream-Trilogie). Da hinterfragt man sich natürlich selbst: wäre es nicht bei den meisten Filmen so, dass man, wenn man sie direkt im O-Ton geschaut hätte, im Nachhinein nicht mehr zur deutschen Fassung gegriffen hätte? Mag sein...
Ich für meinen Teil bin froh, mit (gut) synchronisierten) deutschen Filmen aufgewachsen zu sein, diese Kultur möchte ich nicht missen. Und trotzdem war für mich, als die DVD rauskam, neben dem Umstand, dass viele Filme endlich einfacher ungekürzt erhältlich waren, die Möglichkeit auf den O-Ton zu wechseln, einer der größten Vorteile.
In diesem Sinne: beide Seiten haben gute Argumente, also nicht zu viel sticheln, lieber die Kollegen beim Filmabend mal nett fragen, ob sie nicht Lust auf eine O-Ton-Vorstellung hätten (meist kann man da ja sogar mit dem besseren Sound argumentieren) oder auch mal dem O-Ton-Schauer seine persönliche Kult-Synchro näher bringen.
Also da sind aber tatsächlich die allerwenigsten Filme Geheimtipps. Würde sogar soweit gehen, dass ich nicht einen einzigen davon als solchen bezeichnen würde (selbst Otto-Normal-Schauer dürfte den Großteil aus ständigen TV-Ausstrahlungen kennen). Zudem teilweise falsch geschrieben...The Cube gibt es wohl, ist aber nicht der dargestellte Film, der heißt einfach nur Cube).
Danke für die Glückwünsche, ja geht schnell vorbei und hält echt auf Trab...aber macht auch viel Freude.
Die Böxchen hinten sind leider auf dem Foto abgeschnitten und hängen da, wo sie eigentlich auch nicht hingehören, hinten an der Deckenschräge. Leider ließ sich das anders aufgrund des Raumes nicht anders gestalten. Verbesserungen sind natürlich trotzdem hoffentlich noch drin, auch wenn der Rahmen dafür sehr enggesteckt ist (Home Office-Platz im Kino ist z.B. auch etwas, auf das ich gut verzichten könnte...naja).
Auch dir vielen Dank für die netten Worte! Auf den Stufen stehen ein paar Klassiker gemixt mit einigen meiner liebsten Filmzitate. Ich stelle später noch mal ein besseres Foto rein. Ist leider alles etwas eng und somit für Fotos nicht prädestiniert.
Irgendjemand eine Empfehlung zu der Raspberry-Geschichte? Wenn das System auch ohne I-Net funzt, würde ich es eigentlich ganz gerne so umsetzen und die paar Kröten investieren (zweiter Player wäre ja auch nicht gratis), zumal man damit flexibler ist.
Soooo...*Staub abwisch*
Viel Zeit ist vergangen, aber dass beim neuen Haus nichts wie geplant läuft, versteht sich ja von selbst. Dinge, die gar nicht angepackt werden sollten, wurden doch erneuert, andere sind liegengeblieben, also geordnetes Chaos. Und so blieb auch das Kinoprojekt länger als beabsichtigt auf dem Abstellgleis (natürlich wurde immer mal wieder heimlich das eine oder andere vorangetrieben, möglichst ohne dass es auffällt). Genau dieser schleichende Prozess war denn auch der Grund, dass ich mich hier gar nicht mehr gemeldet habe, gefühlkt ging nichts voran und am Ende war ees auf einmal "fertig"
Trotzdem möchte ich mich hier natürlich nicht so einfach verdrücken, ohne eine kleine Zusammenfassung zu geben. Also erstmal kurz und schmerzlos, der Vergleich:
Vorher:
Nachher:
Sorry wegen der Bildqualität, leider nur mit dem Smartphone aufgenommen. Das Wandrot sieht in real deutlich angenehmer aus und aufgrund der engen Räumlichkeit war es schwierig, einen halbwegs vernünftigen Eindruck zu schaffen. Aber unter'm Strich wurde die SH-3D-Planung erstaunlich genau eingehalten
Alles, was irgendwie ging, wurde aus Budgetgründen selbst zusammengezimmert (Regale, Deckensegel, Spotleisten ...).
Was soll ich sagen: ich find's geil! Das Bild vom Sony finde ich sehr angenehm und die Leinwandgröße erschlägt einen anfangs, wenn man bis dato nur Fernseher gewohnt war. Mittlerweile könnts gerne noch größer sein (geht aber natürlich nicht.)
Zum Sound lass ich mich jetzt gar nicht groß aus, da ich da absolut keine Ahnung von habe und bislang zu wenig Filme mit entsprechend Surroundpotential gesichtet habe. Ich nehme mal stark an, im Vergleich mit anderen Heimkinos wird meins ziemlich blass ausehen, aber für mich geht das schon vollkommen in Ordnung.
Und nun kommt das Luxus-Problem: am liebsten würde ich jeden Tag hier sitzen und einen Film schauen (allein die ganzen Klassiker, wegen derer ich das Ding haben wollte, dazu kommt ein Stapel von über 100 ungesehenen Filmen...), aber wie es halt so kommt, vor einem halben Jahr kam ein echter kleiner Zeitfresser in die Familie und nun bin ich froh, wenn ich einmal die Woche einen Film schaffe.
Trotzdem wird natürlich weiter fleißig an irgendwelchen Gimmiks gearbeitet...man kann es nicht oft genug sagen: fertig ist man nie! Da der Raum recht klein ist, muss ich erstmal rausfinden, ob ein Luftaustausch (Fenster auf Kipp bringt nur bedingt was) erforderlich ist.
Aber um hier mal anzuknüpfen: Da ich nun von Dukefelix so einen schönen Introsatz habe, muss bald auch ein Vorprogramm her. Und hier kommt die Frage:
Viele arbeiten ja mit Kodi in Verbindung mit einem Raspberry Pi.
Ich hab absolut keinen Plan davon, aber dafür gibt's ja Tutorials, was mich aber beschäftigt: kann ich das Ding auch ohne Internetverbindung (außer natürlich bei der Einrichtung) nutzen? Sprich, ich schließ das Ding über HDMI an den AVR an, brauche dann vermutlich ein Touchdisplay zur Bedienung und starte dann mein Vorprogramm, bevor ich für den Film auf den Blu-Ray-Player wechsel?
Oder ist das Kokolores und ich nehm besser gleich eine fertig gebrannte Disc mit Vorprogramm, die ich dann mit einem zweiten Player einspiele?
In jedem Fall möchte ich mich für die Tipps und das Mutmachen bedanken, ich bereue keine Minute, die ich hier bislang reingesteckt hab und noch reinstecken werde.
Und von dem ursprünglichen Plan, ausgewählte Lieblingsfilme von DVD auf Blu-Ray zu updaten, ist ein Austausch von > 80 % geworden (und ein paar UHD-BR haben es auch schon geschafft)...