Beiträge von pillepalle123

    Moin,

    mein FreeDSP Aurora hat symmetrische mit +6dbu maximalem Eingangspegel. Die möchte ich nun auch symmetrisch Ansteuern, trotz unsymmetrischer Quelle. Das ginge entweder mit ner Konvertierungsschaltung (z.B. DRV134) oder aber mit einer speziellen Verkabelungsart die ich weiter unten beschreibe. (bzw es versuche...)


    Nun besitzt mein Cinch Pre Outs, bei denen bei 0dB Stellung des Reglers am AVR praktischerweise gemessen fast genau 1,55V (also +6dbu) rauskommen. Ich möchte das ganze Verbinden, aber nicht einfach Schirm auf Schirm und Cold legen. Da gibts ja nun verschiedene Möglichkeiten, ich habe von Impedance-Balanced Outputs gelesen, drei poliges Kabel, wo Cold und Hot beide an Hot von Cinch kommen, Earth Compensated, Mit Widerstand (gleicher Wert wie Ausgangsimpedanz) zwischen Cold und Ground, etc etc


    Hintergrund ist, dass man so im Endeffekt auch eine wirkliche balanced Verbindung hat, die Phasenverschiebung auf dem zweiten Leiter ist wohl garnicht nötig um Brummen etc schon zu beseitigen. Des weiteren kann man wohl so dennoch von Common Mode Noise Rejection profitieren.


    Ich blicke bei der ganzen Geschichte nicht durch.. Habe schon einige Artikel dazu gelesen, wurde aber nur immer verwirrter, da es scheinbar endlos viele Anschlussvarianten gibt....

    (z.B. das Paper von 2pi, da blicke ich anfangs noch durch, irgendwann steige ich aber aus...)


    Kann jemand in einfachen Worten Licht ins Dunkel bringen?


    Und noch eine evtl. einfache Frage: Wie ist denn +6dbu bei XLR bei balanced Verbindungen definiert? Bei Cinch ist es klar, 1,55V zwischen Schirm und Hot... Bei XLR 1,55V zwischen HOT und COLD oder zu Masse hin gemessen?


    Gruß

    Chris


    EDIT: Ok, ich hab noch ein bischen gesucht und das hier gefunden: https://www.epanorama.net/blog…ed-to-impedance-balanced/

    Das ist mal schön für DAUs beschrieben. Das sollte so funktionieren, oder? Verliere ich dadurch dann Pegel? Das schließt sich ja an meine +6db XLR Frage hier drüber an.

    Hier ist auch ganz ersichtlich, warum es Sinn machen kann die internen Endstufen zu deaktivieren: https://www.audiosciencereview…oneer-vsx-lx504-avr.8862/

    Ist zwar kein Denon, aber evtl. ist es ja dort auch so, dass die DACs beeinträchtigt werden wenn hohe Ausgangsspannung+aktivierte Endstufen zusammenkommen.


    In Michas Link kann ich dieses Phänomen nicht erkennen, da ging es vor allem um nen defekten Kondensator, oder habe ich was übersehen

    Wenn wir nurnoch eigene Erfahrungen als valide ansehen kämen wir niemals "vorran". Darauf basiert der ganze wissenschaftliche Fortschritt, wir bauen auf den Werken anderer Autoren auf.


    "Wir sind doch nur Zwerge auf den Schultern von Riesen"


    Okay, ich sehe natürlich auch einen Unterschied zwischen der Verbreitung von "Hörensagen" aus irgendwelchen Foren und dem Verweis auf Papers, wissenschaftlichen Arbeiten etc..

    Für Animé-Fans ein absolutes Muss:

    Der Großmeister himself an Pult und Piano:


    Joe Hisaishi in Budokan - Studio Ghibli 25 Years Concert

    Anime ist hier wirklich noch sehr unterepräsentiert, daher hier mal zwei tolle Soundtracks von Nicht-Ghibli-Flimen:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Wenn die Fußbodenheizung bis an die Wand unter der Dämpfung geht umso besser ;) Wobei ich ja las, dass der Keller wohl schon ganz gut gedämmt ist, da könnte auch einfach Hinterlüftung reichen. Aber das ist natürlich objektbezogen, da kann ich nix pauschales empfehlen.


    Ja, wenn man das alles einfach unverkleidet lässt, könnte man den Raum überdämpfen bzw ungleichmäßig bedämpfen. Daher habe ich ja vorgeschlagen, gewisse Partien einfach mit Lochplatten oder Latten zu verkleiden. So kann man recht genau steuern, wo man nun absorbieren will (Bass/Grundton) und ab welcher Frequenz langsam reflektiert wird.



    Hier hab ich z.B. 50mm breite Latten mit 5mm Abstand untereinder simuliert. Hier kann man mal mit spielen: http://www.acousticmodelling.com/multi.php

    Einfach den Aufbau per Dropdown Menü auswählen. Den längenspezifischen Strömungswiderstand findest du im Datenblatt deines Dämmstoffes. Bei Sonorock z.B. beträgt er 6000Pa.s/m^2.


    Man sieht gut, wie nun ab 300hz die Absoprtion abnimmt und die Latten den Schall immer mehr reflektieren. Die rote Linie stellt die Absorption des unverkleideten Dämmstoffes dar.


    So kann das dann aussehen (ist die Seitenwand meines Kinos mit unverlatteten Erstreflektionspunkten und wir natürlich später noch mit Stoff verkleidet)


    Hallo Thomas.

    Vollflächig (oder zumindest großflächig um die LS herum) mit Dämpfungsmaterial zumauern, sodass die Fronten der LS bündig damit abschließen. Das verhindert unerwünschte Reflektionen an der Front und Rückwand (SBIR: http://arqen.com/acoustics-101…nt-boundary-interference/)

    Je nach Nachhallzeit kann man dann noch Teile mit Lochplatten oder Verlattung verkleiden um Überdämpfung zu vermeiden.


    Dahinter 5-10cm Luftspalt, ober- und unterhalb ebenso, sodass die Dämpfung hinterlüftet ist.


    Um Schimmel endültig auszuschließen könnte man noch im Sockelbereich hinter Dämpfung Kupferheizungsrohe (natürlich angeschlossen an die Heizungsanlage) verlegen um den Kamineffekt hinter der Dämpfung zu erreichen.


    So würde ich es machen (bzw. so mache ich es in meinem Raum)


    Gruß

    Chris

    Wollen wir das Thema nicht ruhen lassen?

    Sie haben halt in der Vergangenheit einige seltsame Dinge gemacht wie z.B. einen völlig invaliden Blindtest. Ob ihre Tuningmaßnahmen was bringen weiß ich nicht, aber ich denke halt, dass es Schwachsinn ist. Bitte tolerieren :P

    Sollte nur ein harmloser Witz sein. Jetzt können wir zum GTZ 380 zurückkehren :sbier:

    Zum Thema Toleranz:


    BTT..

    Einfach in den Deckel des Verstärkers Löcher fräsen und die Chassis darin versenken. An die dünne Innenverkabelung des Amps kann man dann 10cm 10mm^2 Erdkabel anbraten.

    Ist dann sowas wie ne (un-)kontrollierte Undichtigkeit.

    Weiterhin lässt sich mit einer Aktiven Belüftung hinter so einer Wall die Luft richtig umwälzen. Damit aber auch hier nicht einfach nur warme Luft an die Kalte Wand "vorbeiströmt" und zu Kondensat führen kann, lässt sich mit einem zusätzlichen Heizkörper die Wand aufheizen und den Taupunkt weiter nach oben schieben. So habe ich es bei mir geregelt. Heizkörper, aktive Belüftung und elektronischer Fensterkettenantrieb um bei Bedarf und entsprechenden Witterungsverhältnissen auf Kipp zu machen.

    Es reicht evtl. auch schon, wenn man einfach im Sockelbereich hinter der hinterlüfteten Dämpfung Kupfer Heizungsrohre verlegt, ein kompletter Heizkörper ist für den Kamineffekt garnicht nötig. Zumal dann auch auf der kompletten Breite Wärme abgegeben wird. Alternativ gibts auch noch Sockelheizkörper, im Endeffekt ein Kupferrohr mit Lamellen dran..,

    In einem nahezu quadratischen Raum ist ohne massiven Einsatz von Absorbern und oder mehreren Subwoofern keine ordentliche Basswiedergabe auf mehreren Sitzplätzen möglich. Da ist das DBA schon eine elegante Methode, die allerdings auch nicht allzu einfach einstellbar ist. (nicht umsonst gibt es zig Threads zu dem Thema hier) Das wird bei der Empfehlung oft vergessen.


    Einen einzelnen Sitzplatz kann man auch mit einerm oder zwei Subwoofern und EQ ganz gut in den Griff bekommen. Wobei dann schon kleine Kopfbewegungen Abweichungen bedeuten können.


    Ein Multisub System kann man mit dem MultiSubOptimizer optimieren (der allerdings auch nicht ohne Tücken ist), das klappt bei 3 oder mehr Subwoofern schon ganz gut. Nur, um mal eine Alternative zu nennen.


    Allerdings sind "normale" Subwoofer meist sehr tief, da sind die 20cm tiefen DBA Gehäuse evtl. platzsparender. Zumal an der Front ja sowieso Platz hinter der Leinwand für die anderen LS vorhanden sein muss.

    pillepalle123: habe ich dich richtig verstanden, du schlägst also vor eher auf 12" zu gehen und dann vorne und hinten jeweils 2 bzw. 4? Oder war die Empfehlung anstatt dem DBA auf ein SBA zu setzen?

    Ja, ich schlage 12" vor mit jeweils 2 oder 4 vorne+hinten. Wollte nur ausdrücken, dass ich die Probleme sehr kleiner Räume aus eigener Erfahrung kenne, DBA ist in deinem Fall aber glaube ich besser, Platz für Dämpfung ist ja kaum.

    Hast du einen UST Beamer oder nutzt du einen Fernseher? Bei 3m Abstand Beamer/LW ist ja keine große Breite möglich.

    Die Grenzfrequenz ist beim 2+2 DBA horizontal genauso hoch wie bei der 4+4 Variante. Gerade bei nur 200cm Deckenhöhe bedarf vertikal eigentlich nicht 2 weitere Subs. Jedoch können die beim 2er DBA/SBA dann je nach Größe und Position mit den Frontlautsprechern interferieren. (Im örtlichen Sinne)


    Aber auch in 9qm gehen zwei 8 Zöllern schnell die Puste aus, da sollte es dann schon BR sein. Je nach Pegelanspruch natürlich.

    Ich würde zwei oder vier 12Zoller vorschlagen, da bedarf es auch keines Infrasubwoofers mehr. Z.B. den Alpine 1244, der braucht nur ein 35L Gehäuse.


    Housecurve gibts bei der Raumgröße dann dank Grenzflächenverstärkung/Druckkammereffekt kostenlos :big_smile:


    Ich habe mal was über den Mindestabstand zum hinteren Gitter gelesen, aber noch keine eindeutige Antwort gesehen. Ich habe auch nur einen 12qm Raum, setze jedoch auf ein 4er SBA und hab hinten 40cm für Dämpfung geopfert. Das ist allerdings bei nur 3m Raumlänge eher schlecht, dann ist es am Ende wirklich ne Besenkammer.

    Einfach wirkt diese Art der Herstellung nun nicht auf mich... Da ist die Herstellung eines (1D) QRDs auch nicht viel aufwändiger.


    Wo sollen die Diffusoren denn installiert werden? Auf Ohrhöhe machen 1Ds mehr Sinn, da hier (bei ausreichendem Abstand) nur horizontal gestreut werden muss.


    Zumal das keine "engineered surface" ist, d.h. er hat nach Gusto gebaut.. Das kann funktionieren, ist aber vermutlich deutlich schlechter als ein berechneter Diffusor. Auch ist das Stichwort "Lobing" immer ein Thema.


    Schick ist das allemal.


    Eine Art einfach ein wenig zu scattern (nicht diffusieren!) ist ein Binary Amplitude Diffuser: https://www.gearslutz.com/boar…tude-diffuser-anyone.html

    Wirkt natürlich nicht breitbandig und extrem effektiv, ist jedoch einfach zu bauen und benötigt keine großen Sitzabstände.


    Damit verkleide ich z.B. einige nicht-Erstreflektionsabsorber um nicht den Hochton zu überdämpfen.

    Die richtig nervigen Geräusche entstehen ja meist erst, wenn es Verwirbelungen etc beim Auftreffen auf irgendetwas gibt. Die Flügelform hat sicher auch einen Einfluss stimmt, es gibt ja auch Lüfter für verschiedene Anwendungen wie z.B. extra Lüfter für die Radiatorenmontage mit erhöhtem statischen Druck.

    Und mit Luftförderleistung meinte ich Fördermenge :)


    Berichte er :respect:


    Yooda,

    da sind meist einfach PC Lüfter verbaut mit genormten Maßen. Drehen sie anfangs einfach nur hoch oder machen sie auch seltsam Geräusche (Klackern o.ä.).