Beiträge von Mythos

    In dem kürzlich genannten Testbericht wird 50% als verbleibende Lichtleistung bei 20.000h Lebensdauer "vermutet"?


    "The projectors are rated at 20,000 hours to half-brightness, and also enjoy the usual laser advantage of rapid start-up and shut down."


    In diesem Zusammenhang würde mich für die JVC Laser-Präsi-Sause dann doch interessieren, ob die 50% ein offizieller Wert von JVC sind und was eine neue Laser-Einheit kostet und ob man die selber wechseln kann?

    Ich persönlich störe mich am ehesten am matschigen Schwarz bei Mischbeleuchtung (z.B. dunkle Höhle von innen nach außen gefilmt mit mit sichtbarem regnerischen Himmel). Solange hier keine sehr hellen Bildanteile enthalten sind (und das Tone-Mapping dies dank Dolby-Vision / HDR10+ individuell für diesen Frame auch weiß), besteht zumindest die technische Option, dass ein Laser-Beamer mit schneller Signalverarbeitung hier beim Kontrast noch was rausholen kann (dank der verzögerungsfrei dimmbaren Lampe). Trotz Tone-Mapping gibt es ja noch dunkle Szenen, bei denen ein Kontrastgewinn insbesondere auffällt. Bei hellen Bildinhalten störe ich mich selten am Schwarzwert, weil das menschliche Auge bei starken Gegenlicht ja ebenfalls abdunkelt. ;-)


    Aber ich vermute, dass hier noch einige Software-Verbesserungen bei der NZ-Serie nachgeschoben werden, da die neue Signalverarbeitung auf einige Jahre angesetzt ist und Peter Hess meinte bereits zu mir, das aktuell bereits eifrig am nächsten Firmware Update gearbeitet wird, um die Algorithmen weiter zu optimieren.

    Ich hatte mit nix anderem gerechnet 😉 Erst der NZ8 soll doch den optimierten Lichtweg für einen höheren Inbildkontrast haben oder habe ich das falsch in Erinnerung? Der NZ7 ist halt mehr oder weniger ein N5 mit Laser. Daher bin ich weder verwundert noch enttäuscht.

    Ja genauso, technisch wurde die Elektronik und Signalverarbeitung auf Vordermann gebracht und die Laser-Quelle in die Konstruktion einmassiert. Ansonsten sind beim Lichtweg und Kontrast die Geräte aus der N-Serie weitergeführt. Konnte man ja auch schon bei der N-Serie sehen, dass das Chassis bereits damals für Laser vorbereitet wurde (zusätzlicher Lichteingang ist bereits bei den N-Geräten verbaut).


    In diesem Zusammenhang würde ich beim ANSI-Kontrast nun keine positiven Überraschungen erwarten. Außer natürlich es wurde die Signalverarbeitung für das Laser-Dimming hinsichtlich Inbild-Kontrast überarbeitet, so dass bei geeigneten Content auf dem Panel die hellen Pixel +20% hochgezogen werden und die Laser-Lichtquelle -20% runtergedimmt wird (verzögerungsfrei). Mit solchen intelligenten Verfahren (und ausreichend Rechenpower) kann man dank einer verzögerungsfrei regulierbaren Lichtquelle nochmal erheblich am Inbild-Kontrast drehen (insbesondere in dunklen Szenen). Diese Optimierungen zeigen sich dann eher im Alltag und weniger im Worst-Case Szenario (Schachbrett).


    Konkretes Beispiel: Man hat einen einzelnen 50% grauen Pixel auf schwarzem Hintergrund. Den kann man klassisch (mit der Quecksilber-Lampe) abbilden indem das Panel den Pixel mit 50% darstellt und die träge Lampe mit 100% leuchtet. Alternativ kann man nun bei einer Laser-Lichtquelle diese Situation erkennen und auf dem Panel den Pixel auf 100% drehen und die schnelle Lampe auf 50% regeln. In beiden Fällen sieht der Pixel identisch aus, aber der schwarze Hintergrund ist bei letzterem Verfahren logischerweise deutlich dunkler (weil durch die stark runterregulierte Lampe weniger Streulicht durch die polarisierten LCD Panels im Schwarzbereich gelangt).


    Was bei mir noch positiv hängen geblieben ist, dass der Lichtweg bei der NZ-Serie hinsichtlich Streulicht gegenüber der N-Serie weiter optimiert wurde (aber ohne klare Zahlen ist das eher Marketing Blabla). Trotzdem habe ich die Hoffnung, dass weniger Halos bei der Projektion von hellen Inhalten entstehen (z.B. Abspann).

    Wäre mal interessant rauszufinden, wieviel Einfluss eigentlich das Streulicht hat, das von der Leinwand in den (maximal abgedunkelten) Raum und wieder zurück auf die Leinwand geworfen wird (was den ANSI-Kontrast dann runterzieht).


    Die optimalen Bedingungen müssten rein hypothetisch ja in einer komplett schwarzen Turnhalle (oder besser im Weltall) sein, wo man in definierter Entfernung (Zoom) den Lichtweg misst (also komplett ohne störende Projektionsfläche die Licht zurückwirft).


    Aber wie schon erwähnt, ist der Einzelwert beim ANSI-Kontrast tatsächlich nur sinnvoll im Vergleich zu anderen Messungen im selben Raum zu interpretieren. Und die Kernaussage von Peter Hess war, dass die NZ Serie sich keinesfalls verschlechtert hat. Aber der Fokus bei der Überarbeitung lag ganz offensichtlich nicht auf Kontrast und Schwarzwert.


    Ich hatte mir übrigens gestern bei meiner X-Serie kurz Schachbrett und On/Off angeschaut und war erschrocken wie matschig das alles aussah. Bis ich dann nach 10min bemerkt hatte, dass auf dem Sofa (beim Fußende hinter der Wolldecke) meine Tochter einen eingeschalten PS4 Controller hingelegt hat, der schön diffus die ganze Leinwand angestrahlt hat. Den habe ich dann mit nem Kissen erstickt und danach war die Welt wieder in Ordnung. Aber das waren 10 lange Minuten Rätselraten ... :dribble:

    Ja korrekt, durch seine Vorgehensweise minimiert er natürlich das Streulicht, wodurch seine ANSI-Kontrast Werte immer höher ausfallen als bei Leuten, die auf einer weißen Leinwand messen. Selbst ein weißes T-Shirt reicht schon aus, um das Licht zurück auf die Leinwand zu werfen und den ANSI-Kontrast in dem Bereich zu verschlechtern. Deswegen sind die ANSI-Kontrast Werte in der Presse auch nur zu vergleichen, wenn diese unter identischen Bedingungen ermittelt wurden.


    Grundsätzlich finde ich das vorgehen von Peter Hess eigentlich ganz schlau, weil seine Rahmenbedingungen (alles schwarz und feste Projektionsfläche von exakt 1qm) noch am besten zu reproduzieren sind.

    Im Gespräch mit Peter Hess hat sich übrigens ergeben, dass er seinen NZ7 Vorführer im eigenen Dark-Room gemessen hat (wo er seit Jahren alle Projektoren vergleicht) und er hat einen ANSI-Kontrast im Bereich von ca. 300:1 gemessen, der wohl knapp über seinem zuletzt gemessenen N5 gelegen hat.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann projeziert er im schwarzen Raum auf eine schwarze Leinwand, zieht sich selbst schwarze Klamotten an und misst direkt im Lichtweg. Das macht er seit Jahren immer bei identischen Einstellungen, damit seine Werte vergleichbar bleiben.

    Kurz und knapp: ja, die Zoofunktion kann auch dann genutzt werden.

    Klasse, vielen Dank für die schnelle Antwort.


    Im Handbuch habe ich nur den verdächtigen Hinweis gesehen, dass die Zoomfunktion z.B. im 3D Modus nicht angewendet wird. Hätte ja sein können, dass im Low-Latency Modus solche Funktionen ebenfalls deaktiviert werden, um Processing-Time zu sparen. Da ich noch einen Beamer der X-Serie (das alte 16:9 Panel) verwende, kann ich leider nicht selber nachschauen.


    Um meine volle Leinwandbreite nutzen zu können, müsste ich im Konsolenbetrieb "Auto" und bei Filmwiedergabe "Zoom" nutzen. Für das Umschalten gibt es aber keinen einfachen "Hotkey" über die Fernbedienung, oder? Man muss jedesmal ins Menü und manuell die Einstellung ändern?


    Oder wird die Einstellung ggfs. auch in den Mode-Presets mitgespeichert (die man ja über das Quick-Select Menü wählen kann)?

    Vielen Dank für die schnelle Reaktion. Dann muss ich mal überlegen, ob das ne Option für mich ist. Beim Daddeln an der Konsole ist es ggfs. hinderlich, wenn oben / unten was fehlt.


    Aries: Anfängerfehler, ich hatte nur Google Treffer bei denen mir die Frage und / oder Antwort nicht 100% präzise war. Bei Beisammen hat jemand erklärt, dass das Bild bei jeder Art der Hochskalierung besser wird, weil mehr Details sichtbar werden (die ansonsten durch die ausgereizte Projektion gar nicht dargestellt werden können). Auch ein interessanter Aspekt.


    Hier wird auch nochmal (von Aries) der Helligkeitszugewinn erwähnt / erklärt (wenn man die volle Panelbreite nutzt und wieder etwas runterzoomt):


    RE: JVC DLA-N5/N7/NX9, native 4K Projektoren 2018-2020

    Ich habe gerade mal die Breite / Distanz ausgerechnet und um meine 320cm breite Leinwand bei UHD Zuspielung komplett auszufüllen fehlen beim NZ7 nach hinten raus (Projektorabstand) leider knapp 20cm. Wenn der NZ7 Projektor also mit dem Rücken in der Ecke sitzt, dann habe ich auf der Leinwand links/rechts jeweils 15cm Rand. Das geht gar nicht. :-(


    Theoretisch könnte der NZ7 jedoch meine Leinwand komplett ausfüllen (in der Breite), da er bei 16:9 UHD (3840x2160) Zuspielung wegen dem verbauten 17:9 4k (4096x2160) Panel links und rechts jeweils 128 Pixel auf schwarz stellt. Wenn man diese 128 Pixel nun mitbenutzen würde (also unten / oben beschneiden, statt links / rechts), dann würde meine Leinwand komplett in der Breite ausgefüllt.


    Deswegen meine Frage, können die JVC Projektoren mit verbauten 17:9 Panel ein UHD Signal entgegennehmen und das intern so hochskalieren, dass die volle Breite des Panels genutzt wird (um die Projektionsgröße zu maximieren)? Mit dem HPC kann man das natürlich problemlos umsetzen, aber wenn der Projektor die Skalierung übernimmt kann man auch native UHD Zuspieler verwenden (die kein 4k unterstützen).


    Mir ist natürlich klar, dass vertikal durch das Skalieren einige Bildzeilen (oben / unten) verloren gehen und natürlich außerdem kein 1:1 Pixelmapping mehr stattfindet (Testbilder ggfs. entsprechende Moire Muster zeigen werden).

    Heute war einer dieser Tage, an denen am Abend das ursprüngliche Tagesziel weiter entfernt liegt als am Morgen. :cray:


    Eigentlich wollte ich heute alle Wände schleifen, die Setzrisse öffnen und schonmal anfangen, die ersten Kabelkanäle zu flexen.



    Beim Schleifen ist mir allerdings mein Festool Rotex (nach 11 Jahren) durchgebrannt. Ganz unspektakulär, erst Leistungsverlust und nach 5s dann Totenstille. Vielleicht habe ich ja Glück und es sind nur die Kohlebürsten runter.


    :heilig:


    Dann habe ich mir die Rollläden genauer angeschaut und bei den großen Fenstern festgestellt, dass die Lagerung der Behangwelle ausgeschlagen ist und beide Motoren nur noch stückchenweise fahren. Bei Elero ein bekanntes Problem, dass durch Feuchtigkeitseintritt in die Steuerelektronik entsteht.



    Also beide Rolllädenkästen geöffnet, die Welle ausgebaut, Motoren getauscht, Halterungen gewechselt, Funksystem auf Werkseinstellungen, seitliche Wand gespachtelt, Deckel gereinigt und alle Handsender neu eingelernt.



    Immerhin war meine Frau so lieb, mal die beiden Farbtöne für Wand und Decke als kleine Testfläche zu streichen. Die Wand wird in schwarz gestrichen mit Hellbezugswert (HBW) von 7 und die Decke in Anthrazit mit HBW von 16.



    Für die indirekte Beleuchtung im beschatteten Bereich und zum Anmischen der Wand- und Deckenfarben gibt es auch schon ein paar Probeeimer.



    Außerdem habe ich die HVLP Spritzanlage in Betrieb genommen, weil ich demnächst die Möbel schwarz (seidenmatt) spritzen werde. Erfreulicherweise hat sich gezeigt, dass ich mit zwei Kompressoren (je 8 Bar, 25L Druckbehälter, 1,5kW und 180L/min Kompressorleistung) exakt die 2 Bar dauerhaft an der HVLP Pistole halten kann, die man für 0,7 Bar an der Düse benötigt. Nach 5min Dauerbetrieb fällt der Druck dann langsam zusammen, sollte aber trotzdem zum Spritzen der großen Möbelflächen reichen.



    Der Liefertermin für die 7 Basotect Absorbermodule ist jetzt auf kommenden Freitag gelegt worden (per Spedition). Ich hoffe, die kommen unbeschädigt hier an. Das Zeug ist ja recht empfindlich (soll deshalb auf jeden Fall mit Stoff bespannt werden). Aus Kostengründen werde ich die Basotect Module selber verkleben (mit Sprühkleber).


    Hier bahnt sich übrigens endlich ein Name für mein dreieckiges Heimkino an. :respect:


    Ich wollte gerne etwas kurzes knackiges haben, was gut von der Lippe geht. So richtig aussagekräftig braucht der Name nicht sein. Trotzdem bin ich bisher noch bei keiner Idee so wirklich "eingerastet".


    Wenn man meinen dreieckigen Raum nun als geometrischen Körper betrachtet, dann handelt es sich hierbei um ein sog. unregelmäßiges Prisma (dieses hat als Grundfläche ein Polygon). Und wenn man nun Prisma und MAXX miteinander kombiniert, dann kommt da folgender Name bei raus ... (siehe Bild).

    Ja, der dreieckige Raum mit den großen Fenstern ist extrem schwer einzuschätzen. Aktuell habe ich ja geplant, in die beiden großen Fensteröffnungen jeweils drei freihängende 8cm Basotect Module zu montieren (mit 8cm Hinterlüftung zur Scheibe). Die Glasscheiben sind Verbundglas aus ESG als Absturzsicherung (wir haben im OG keine außenliegenden Geländer). Die sind auf jeden Fall sehr dick und sehr schwer. Ich hoffe, da schwingt nicht viel.


    Den AW-75 muss ich unterhalb von 30hz steil abregeln, weil der dann schnell matschig klingt. Aber der AW-1000 mit dem 12 Zoll Chassis hat theoretisch Potential die 20hz anzuklingeln. Da muss ich mich mal durch die Limiter / Compressor Theorie lesen. Es besteht bei schnellem Release immer die Gefahr, dass der Pegel im Tiefbass anfängt zu pumpen durch den Compressor ... aber das tritt wohl eher bei Musik auf.


    Das Sofa wird in 5 Wochen geliefert und die Absorber in den nächsten Tagen. Vermutlich muss ich frühzeitig alles in den Raum einbringen und die ersten Messungen durchführen. Beim Teppich bin ich mir aktuell unsicher, ob ich den jetzt mit beschaffen kann / soll. Vom Wohlfühlfaktor würde ich wohl gerne einen Teppich unterm Sofa liegen habe (siehe Zeichnungen) aber ich möchte den Hoch- und Mitteltonbereich natürlich nicht überdämmen. Derzeit sind ca. 25% der Wandfläche mit Basotect Modulen abgedeckt. Ist das mit dem großen Sofa und Teppich schon zu viel?

    Ich versuche - in der Zeit zwischen den handwerklichen Phasen - immer ein wenig die Planung zu verbessern und offene Probleme anzugehen. Heute habe ich mir Gedanken über eine sinnvolle Konfiguration für meine 4 aktiven Subwoofer gemacht. Wobei die beiden kleinen AW-75 nach vorne kommen (müssen) und die beiden großen AW-1000 nach hinten.


    Aktuell habe ich folgende Nubert Subwoofer hier stehen:


    2x Nubert AW-75

    https://www.nubert.de/downloads/nuwave_aw_75.pdf


    2x Nubert AW-1000

    https://www.nubert.de/downloads/nuline_aw_1000.pdf


    Folgende Fragen haben mich nun heute beschäftigt, bei denen ich dringend fachliche Unterstützung brauche:


    1. Auf den ersten Blick wäre naheliegend, dass man mit einem miniDSP unterhalb der Abstimmfrequenz (28hz beim AW-1000) einfach einen dauerhaften Low-Cut Filter setzt, um das Chassis bei extrem tiefen *und* lauten Pegeln nicht mechanisch zu überfordern.
      Ich würde jetzt aber viel lieber nur einen Limiter / Compressor konfigurieren und unterhalb von 28hz nur *dann* den Low-Cut aktivieren, wenn der Pegel dies auch *wirklich* erfordert. Mit anderen Worten ich möchte bei leisen Pegeln linear bis 20hz runter und nur bei lauten Pegeln durch den Limiter / Compressor das Chassis schützen (und unterhalb von 30hz kurzzeitig dicht machen).
      Der miniDSP 2x4 HD bietet zu diesem Zweck z.B. einen zuschaltbaren Compressor. Mir ist nun aber nicht klar, mit welchen Einstellungen (Attack / Release Time, etc.) ich obiges umsetzen kann und vor allem, wie ich den Schwellenwert / maximalen Pegel ermitteln sollte?
      https://www.manualslib.com/man…x4-Hd.html?page=27#manual
    2. Dann hat mich noch die Frage beschäftigt, ob ich die Bassreflex Öffnungen bei den Gehäusen eventuell dauerhaft verschließen sollte, um mehr Impulspräzision zu erhalten? Oder doch lieber (wie vom Hersteller vorgesehen) offen lassen? Erste Testversuche beim AW-1000 haben ergeben, dass das Verschließen der BR Öffnung ein "Kippen" des Frequenzverlaufs bewirkt (die Pegelkurve steigt an von links nach rechts). Die lineare (Werks-)Abstimmung wäre also dahin, das könnte man aber natürlich mit einem miniDSP wieder nachregeln.
    3. In Bezug auf Ausrichtung und Phase bräuchte ich noch eine Empfehlung, womit ich hier sinnvoll meine Versuche starten sollte. Aktuell ist die Position der Woofer durch den Raum vorgegeben, wobei insbesondere die beiden hinteren AW-1000 (in der Ecke -> siehe Zeichnung) noch bewegt und rotiert werden können. Die vorderen AW-75 bieten kaum Spielraum, weil sonst die Durchgangsbreite zu gering wird (deswegen stehen die großen Woofer auch hinten).
    4. Die beiden Modelle AW-75 und AW-1000 haben naturgemäß einen unterschiedlichen Charakter mit Vor- und Nachteilen. Sollte ich die irgendwie berücksichtigen oder beide Modelle "ähnlich" behandeln / abmischen? Alternativ könnte man den Arbeitsbereich der kleinen AW-75 Woofer z.B. etwas nach oben verschieben (z.B. 60-100hz) und die beiden großen AW-1000 Woofer dann weiter unten konfigurieren (z.B. 20-80hz).


    Das hat mich heute intensiv beschäftigt, aber so richtig zu einer "Erkenntnis" bin ich leider nicht gekommen.


    Könnt Ihr da weiterhelfen?


    Vielen Dank schonmal für jedes Interesse! :sbier:

    Der Mythos ist ein guter Bekannter von mir. Ja es ist in Sketchup entworfen worden.

    Ich hatte vor 10 Jahren unser gesamtes Haus inklusive aller Möbel und sogar den Garten in SketchUp gezeichnet. Die "Fertigkeiten" verlernt man dann nicht mehr und helfen dann später beim Möbelbau oder bei der Heimkino Planung. Mit dem passenden Renderer kann man sogar fotorealistische Bilder aus SketchUp zaubern.

    Zu den frei schwingenden Absorbern würde ich dir empfehlen, wenn diese noch etwas Abstand zur hinteren Begrenzung haben, diese hinten offen zu lassen. Dadurch erhöht sich der Absorbtionsgrad in etwa so, als wenn dickeres Material in der Gesamtstärke des Absorbers plus den Abstand zur Wand/Fenster verwendeten wird. Wenn diese ohnehin direkt plan an liegen, kannst du diese auch genauso gut auf eine Platte kleben.

    Ich hatte an eine untenliegende Drehbefestigung (seitlich gespannter Draht) und oben normale Fensterklemmhalter gedacht, damit man die einzelnen Absorbermodule noch mit dem Fensterflügel kippen kann. Der Abstand zur Glasscheibe würde dann konstant 8cm betragen, damit die Scheiben im Sommer keine Hitzerisse bekommen (ist hier schon 2x passiert).


    Mit der "offenen" Rückwand bei den Absorbermodulen würde ich also die Wirkung frequenztechnisch nach unten etwas verlängern. Dann muss ich mal über eine Rahmenkonstruktion nachdenken. Alternativ könnte ich ja auch eine 6mm Platte mit dem Lochkreisbohrer mehrfach mit großen Löchern versehen. Das gibt dem Basotect vermutlich etwas mehr Stabilität. Würden sich die tiefen Frequenzen / langen Wellen eigentlich von einer 6mm Sperrholzplatte irgendwie beeinflussen lassen? Die Rückseite ist ja in alle Richtungen offen und nicht per Rahmen (wie beim Folienschwinger) eingepackt.

    Beim Basotect würde ich das messen was die eine oder die andere Variante bringt.

    8 cm hinten ist sehr wenig UND du hast die Glasscheiben die schön mitschwingen werden.

    Ist Mitschwingen denn ein Problem? Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass Glasscheiben durch das Schwingverhalten tatsächlich die sehr langen Wellen etwas dämpfen. Gibt es da Erfahrungswerte, in welchem Frequenzbereich sich das abspielt? Die mittleren und hohen Frequenzen kommen durch die Absorbermodule ja gar nicht mehr durch bis zur Glasscheibe. Laut diverser Basotect Diagramme würden meine 8cm Absorber (mit 8cm Luft dahinter) bis 150hz den Großteil absorbieren und erst unterhalb von 150hz das Meiste zur Glasscheibe durchlassen. Diese wird dann einige Frequenzen etwas dämpfen und den Großteil natürlich zurückwerfen.

    Hallo Mythos, wenn du Lautsprecher und Verstärker bereits beschafft hast, würd ich mit denen erstmal ein Signal in den Raum bringen und schauen, was der Raum mit dem Signal macht und aus den Erkenntnissen die weiteren Schlüsse ziehen.

    Die gesamte Technik habe ich in den letzten Jahren zusammen gekauft. Lautsprecher und Verstärker stehen also bereits einsatzbereit (aktuell) im Schlafzimmer. Bei dem schiefen Grundriss ist frühzeitiges Messen natürlich sinnvoll. Leider ist aber das (sehr große) Sofa und der Teppich noch nicht vor Ort, so dass ich akustisch noch sehr weit weg vom Endausbau bin. Die Basotect Module werden aber morgen geliefert.


    Wenn man bereits jetzt sicher sagen kann, dass eine offene Rückwand bei den Basotects besser funktionieren wird, dann kann ich die Absorbermodule einfach fertig bauen und erst nach Lieferung von Sofa und Teppich mit dem Messen beginnen. Ich hatte bei der offenen Rückwand ein wenig Sorge, dass ich am Ende den Raum zu stark dämme im Hochtonbereich und zu schwach beim Tiefton.


    Vielen Dank für das Feedback und Euch noch einen schönen Abend!