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Für mich benötigt es zum einen erstmal einen Projektor mit hoher Maximalhelligkeit
Den es aber (im Sinne von HDR) gar nicht gibt. Deshalb ist man ja zur Wandlung nach SDR (Tonemapping) gezwungen.
Das was die Projektoren zeigen, könnte man theoretisch genausogut gleich als SDR-Kodierung auf die normale BD bringen.
Und höhere Auflösung und erweiterte Farben haben gar nichts mit HDR zu tun. Wird gerne in einen Topf geworfen.
Die Erklärung von ChatGPT gilt auch nur für Geräte "die HDR-Wiedergabe unterstützen", also grundsätzlich keine Projektoren, denn damit ist nicht gemeint, dass sie mit einem HDR-Signal umgehen, sondern die Ziel-Nits in vollem Umfang wiedergeben können.
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Ich hatte dort Geld „angelegt“ um mehrere Trailer zu erstellen, hatte einen zu Testzwecken erstellt und dann bis zum nächsten anscheinend zu lange gewartet.
Dann ist was schief gelaufen. Ich habe auch ein Restguthaben seit 2020 offen und das war jetzt noch verfügbar.
Habe ich zwar gerade eingelöst, erstens weil es neue Trailer gab und zweitens weil man in der jetzigen Zeit nicht so sicher sein kann, wie lange russische Websites online bleiben, aber es ging problemlos.
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Ein ungefälliges Bild darf man doch so benennen. Genauso wie ein ungefälliger Inhalt, Dialoge,.... was auch immer.
Klar, ist ja alles Geschmackssache.
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Es gab doch schon immer (und das nicht mal wenige) UHDs, die so gut wie keinen Vorteil gegenüber der BD hatten. BD gekauft und noch Geld gespart. Fertig. Das ist doch kein "Problem", das der Regisseur zu verantworten hätte.
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Da meine Bewertung wohl noch immer triggert, im anderen Thread schon geschrieben: Bei einer 10 teiligen Skala nutze ich auch den vollen Umfang. Durchschnitt ist bei mir keine 8/10 sondern eine 5 bis 6/10.
Wenn der zu bewertende Faktor zu den schlechtesten 1-2% gehört, dann gibts eben die niedrigste Bewertung, eine 1/10.
Gehört es zu den besten 1-2%, dann gibts 10/10. Der Rest wird, sicherlich mit einem subjektiven Faktor, dazwischen einsortiert
Sie triggert insofern, als dass es hier schon Stimmen gab, die aufgrund Deiner Wertung den Film nicht kaufen wollen, weil sie wohl das Schlimmste befürchten. Andere haben es "riskiert", aber dann nicht für so dramatisch befunden.
Das ist mit der Grund, warum ich von nackten Zahlen bei solchen Bewertungen gar nichts halte. Ich hoffe auch inständig, dass diese Diskussion vielleicht etwas dazu führt, von den reinen Zahlen wegzukommen, auch wenn es nicht so bequem ist.
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zB RPO in den virtuellen Szenen
Genau, der Look zwischen den virtuellen und den realen Szenen ist unterschiedlich. Genauso bei Elysium bei den Szenen auf der Erde gegenüber denen auf der Station (Kamerabewegung und Look). Da ist es halt für jeden nachvollziehbar, bei anderen Filmen dann wieder nicht so offensichtlich.
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Du hältst es also für sinnvoll, die Zuschauer durch Bildfehler aus der Immersion zu holen?
Was heißt im Zusammenhang mit künstlerischen Aspekten schon sinnvoll?
Die Befindlichkeiten der Zuschauer sind halt unterschiedlich. Wir reden hier dann wohl von einer Minderheit, deren Fokus weniger auf Inhalten als auf dem Drumherum liegt, gepaart mit einer gewissen Erwartungshaltung auf technische Perfektion.
Den Allermeisten wird der Look egal gewesen sein und ein anderer Teil wird ihn als stimmig empfunden haben.
Direkt aus der Immersion gerissen werden wohl die Wenigsten. Ich würde sogar sagen, wenn man wegen eines "Bildfehlers" aus der Immersion gerissen wird, taugt entweder der Film nichts oder man hat eine sehr spezielle Vorstellung vom Filmeschauen.
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War doch nicht so schlimm wie befürchtet
Kein Wunder, wenn eine 1/10 in den Raum gestellt wird.
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Ich ziehe meinen Schluss daraus und werde (habe ich glaube bei den letzten eh schon) auf Punktesystem bei der Bewertung verzichten.
Vielleicht eine einzige Note für das Gesamterlebnis
Das erscheint mir sehr sinnvoll.
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Man könnte meinen er liest hier heimlich mit
Nicht nötig, er ist doch hier sogar angemeldeter User.
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Eindrucksvoll auch in Fight Club erklärt (wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht).
Richtig. Auch in Cinema Paradiso und vielleicht sogar in Inglorious Basterds.
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Wäre es dann nicht konsequent, den Ton auch entsprechend zu behandeln?
Konsequenterweise schon, ich schrieb auch zu Beginn, dass eigentlich auch noch s/w passend gewesen wäre.
Ist halt immer auch ein Kompromiss in Hinblick auf die Akzeptanz und die damit verbundenen finanziellen Aspekte.
Da der Film aber insgesamt (außer von einigen hier, wobei ihn manche von denen noch nicht mal gesehen haben) ziemlich gut angekommen ist, halt man wohl dem Zuschauer nicht zu viel zugemutet.
Gerade beim Ton ist die Akzeptanz wohl generell kritischer.
Der Zuschauer verhält sich auch selbst oft widersprüchlich. Beispiel die alte Star Wars Trilogie. Was wurde da gelästert über die neuen Effekte und Verhunzung der Originale. Gleichzeitig wurde sich bei den unbearbeiteten Neuauflagen beschwert, dass wieder Dolby Surround (wie im Kino seinerzeit) drauf war. Was denn nun, Original oder nicht Original?
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Was du genau mit "schlechten" Mastervorlagen meinst wäre noch interessant?
Zum Beispiel wenn eine Kinofilmkopie als Master verwendet wird, die schon ziemlich verschlissen oder aus 5. Kopiergeneration ist (Schärfeverlust). Oder Kratzer und Verschmutzungen zeigt. Von älteren Filmen ist oft auch eine Farbrestauration notwendig, weil schon zu ausgebleicht.
In der (digitalen) Neuzeit gibt es sowas kaum noch, da kommt es höchstens mal vor, dass Tonfehler enthalten sind. In der Frühzeit der Heimkinomedien allerdings noch regelmäßig. Deshalb gab es auch öfters Neuauflagen mit besseren Scans oder sogar Restaurierungen. Aus dieser Zeit stammt auch noch die Notwendigkeit von Bild- und Tonqualitätsbewertungen. Für mich heute eher ein Relikt und gegeben hat es das sowieso nur in HK-Kreisen.
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Schwaches Leseverständnis oder Du versuchst wieder mal Aussagen provokativ zu verdrehen
Nein, ich habe lediglich versucht, die Logik in Deiner Argumentation nachvollziehen zu können.
Wenn keine Farbe schlechte(re) Wertung heißt, dann müsste viel Farbe eigentlich besser sein.
Außerdem schrieb ich, "daraus lese ICH".
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Warum sollte s/w einen technischen Abzug bekommen, wenn das Soll (Vorlage) einwandfrei wiedergegeben wurde?
Dann wäre es im Umkehrschluss wirklich so, dass je bunter, umso bessere Bewertung. Nach meinem Verständnis kann es für Stilmittel keine Bildqualitätsabzüge geben, sondern nur für Fehler in der Umsetzung oder bereits schlechte Mastervorlagen.
Wenn mir Stilmittel nicht gefallen, fließt das in die Filmbewertung ein, z.B. nicht nachvollziehbare Formatwechsel und Wackelkamera oder schlechte CGI.
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Ein Stummfilm würde bei mir gar keine Tonbewertung bekommen.
Es gibt auch kaum Stummfilme ganz ohne Ton, denn eine Musikbegleitung gab es schon immer, seinerzeit im Kino sogar live von einem Pianospieler. Der Score von Metropolis ist sogar Mehrkanal.
Nein, ein S/W Film würde zumindest von mir keine 10/10 erhalten
Daraus lese ich, je bunter, um so höher die Bewertung. James Ryan hat ja auch kaum Farben.
Wie würdest du die Blu-ray von "Mad Max: Fury Road" im Vergleich zu der "Black & Chrome"-Edition bewerten?
Technisch finde ich beide Fassungen gleichwertig. Ästhetisch gefallen mir beide auch sehr gut, die Black&Chrome sogar noch einen Tick besser. Wobei die B&C nicht nur einfach die Farbe rausgedreht bekam (wie bei Logan), sondern kontrastseitig auch noch angepasst wurde.
Richtig gut gefällt mir auch der s/w Nebraska. Hier erfährt man im Making of, dass Häuser beim Dreh extra bunt bemalt wurden, um unterschiedliche Graustufen zu bekommen.
Gerade bei modernen s/w Produktionen kann man davon ausgehen, dass die Bildästhetik und -komposition insgesamt einen sehr hohen Stellenwert hat, alleine durch die bewusste Entscheidung zu s/w.
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Ein Kunstwerk "stehe für sich" und eine Interpretation ganz in der Wahrnehmung des Betrachters.
Das ist z.B. auch der Grund, warum Steven Spielberg grundsätzlich keine Audiokommentare zu seinen Filmen spricht.
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Ich glaub nicht, dass die Augen, die Sehschärfe vor 100 Jahren soviel schlechter war ;)
Darum geht es doch überhaupt nicht.
Es geht darum, wie Filme aus dieser Zeit ausgesehen haben. Deshalb muss man auch kein Zeitzeuge sein, denn die Filme kann man heute noch schauen.
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Ich hätte es bisher für nicht notwendig angesehen die Intention zu erkennen/verstehen
Schwierig zu sagen, ich denke zwingend ist es nicht. Aber vielleicht hilfreich, besonders wenn die Epoche völliges Neuland für den Zuschauer ist.
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So spare ich mir Ärger und Geld indem ich mir diese UHD nicht kaufe.
Der Film ist auch auf BD sehenswert.