Beiträge von doraxe

    Das Delay im AVR benötigst du schon auch, damit der Sub auch zum richtigen Zeitpunkt am Hörplatz ankommt. Ob dass die automatische Einmessung richtig hinbekommt ist aber noch

    eine andere Sache. Ich habe bei mir alle Delays mit Rew eingestellt.

    Aber du solltest zuerst dein DBA auf die Reihe kriegen ;-)

    Ja, dass mein DBA Vorrang hat, denke ich auch so... aber, wie stellt man Delays mit REW ein? Ich habe gelernt, dass die Delays (ich meine jetzt excl. Subs) die akustische Distanz einnehmen. Bislang hatte ich mich an diesem Punkt eher auf mein Einmessprogram des AVR verlassen, da ich überhaupt keine Ahnung habe wie ich die Delays sonst einstellen könnte. Ich nehme aber gerne Tips entgegen wie man das macht :big_smile:


    Allerdings werde ich in der Tat zunächst mein DBA vernünftig einstellen... zumindest so, dass meine Frau im Wohnzimmer über mir nicht mehr von der Couch fällt und unsere blöde Töle das Haus zusammen bellt :angry: und ich endlich wieder vernünftig Pegel fahren kann

    Bei dieser Gelegenheit tut sich mir grad eine andere Frage auf.


    Ich hatte kürzlich die automatische Einmessung meines AVR bemüht (AccuEQ) und diese Werte stehen i.W. noch im Receiver. Neben einer Pegelanpassung der Lautsprecher untereinander, regelt der AVR ja auch das Delay der einzelnen Lautsprecher. Mir ist grad, beim Blick in die Einstellungen, aufgefallen dass für den Subwoofer eine Entfernung (ich gehe davon aus, vom Hörplatz) eingetragen ist.



    Dazu muss ich sagen, dass mein AVR zwei Subwoofer einmessen kann, ich aber, wegen meinem DBA, jeweils immer einen Subwoofer eingetragen habe (es ist ja auch nur ein Subwoofer-Ausgang am AVR belegt, die Subwoofer selbst hängen an der iNuke).

    Auch wenn mir klar ist, dass es sich bei der Entfernungsangabe um eine akustische und keine physische Entfernung handelt, erscheint mir der Wert aber nicht schlüssig.

    Wie sollte eigentlich ein DBA im AVR eingestellt werden. Delay und Gain für das hintere Array werden ja im DSP der iNuke eingestellt. Ist dann das Delay im AVR überhaupt noch richtig, bzw. sollte da einer stehen? Ich tendiere grad dazu, diesen rauszunehmen, indem ich die Entfernung auf 0.00m setze... oder liege ich damit komplett daneben...?

    Nachdem ich meine Rückwand soweit fertig gestellt habe (Bilder folgen), bin ich heute nochmals in die (Un)tiefen von REW eingestiegen... und gleich tut sich bei mir eine Frage auf


    Ich habe "einfach mal" einen Testlauf meiner Subs ohne Invertierung des hinteren Arrays laufen lassen (rote Linie). Danach dann, und mit Invertierung des hinteren Arrays, versucht mich dem optimalen Frequenzgang zu nähern. Aktuell stehe ich bei einem Delay von 4,20 Metern (Raumlänge -50cm) und ohne Gain. Ich finde, dass die Linie (orange) schon vielversprechend aussieht.

    Etwas verwirrt bin ich über die rote Linie. Kann es sein, dass ich mein System besser als Multi-Sub (?) laufen lassen sollte und in dieser Richtung versuchen sollte zum optimalen Ergebnis zu kommen?


    Auch das Wasserfalldiagramm sieht bei dieser Einstellung besser aus.



    Ich bin allerdings noch nicht fertig. Zum einen will ich noch ein wenig am Ergebnis rumfeilen und zum anderen habe ich mich bislang nur um die Subs gekümmert. Im AVR steht derzeit überall eine Pegelanpassung der Lautsprecher untereinander von 0,0 und trotzdem finde ich den Klang derzeit garnicht mal so schlecht.


    Und - wo ich euch schonmal grad dran hab - kann mir jemand kurz erklären wie ich den Nachhall beim Wasserfalldiagramm ändere? Aktuell stehe ich bei 300 ms und ich komme einfach nicht drauf, wie ich ihn anpassen kann (z.B. auf 500 ms)

    Ich weiss noch wie heiss ich seinerzeit auf den Film war und dann gleichermaßen enttäuscht. Nicht nur weil ich kurz vorher noch das Buch gelesen hatte (der Film beinhaltet ja das erste Buch), sondern weil der Film in meine Augen regelrecht stümperhaft gedreht wurde.

    Die Kostüme und Kulissen waren schon toll, auch die Atmosphäre, die in dem Film rübergebracht wurde, hatte was. Der Rest ist in meinen Augen B-Movie und voller Hollywood-Klischees.


    In meiner Erinnerung war dieser Film der Erste bei dem ich noch vor dem Schluss das Kino verlassen hatte. Erst Jahre später - ich glaube im TV - hatte ich ihn zu Ende gesehen. Kürzlich erst, animiert durch den aktuellen Dune-Film, hatte ich mal einen neuen Versuch gestartet, den Film aber nach kurzer Zeit wieder abgeschaltet.

    Das einzige was ich ihm zugute halten konnte, war in der Tat die optische Aufmachung. Die Navigatoren waren gut dargestellt (Geschmackssache), der Palast auf Arrakis hatte ein tolles und düsteres Design und die Tricktechnik habe ich natürlich seinerzeit toll gefunden. Dass man das heute etwas anders sieht, liegt in der Natur der Sache und ist dem Fortschritt geschuldet mit dem man heute "verwöhnt" wird.

    Ich denke, Tzulan444 hat auf die Intensität der Bilder hingewiesen und was in Mariopul (und anderen ukrainischen Orten) passiert ist, sollte hinlänglich bekannt sein. Von daher danke für den Hinweis auf die Dokumentation... habe ich noch nicht, werde ich mir aber ansehen.

    Gerade den 5. Teil gesehen.


    Diesmal greift die 100. Münster an. Ohne spoilern zu wollen, eine der bislang blutigsten Episode und die Luftkämpfe sind sowas von genial gemacht.

    Raumpatrouille - Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion


    TV-Serie - Heute: Teil 2 - Planet ausser Kurs


    Eine meiner Kult-TV-Serien, die ich tatsächlich mit 9 Jahren zum ersten Mal gesehen habe. Auch die Jahre später bin ich immer wieder daran hängen geblieben als die Wiederholung im TV lief. Ungefähr vor 10 Jahren holte ich mir die DVD-Version der Serie und vor kurzem erschien die Serie - in Bild und Ton restauriert - dann auf Bluray und UHD.

    Ein schönes Beispiel für eine gelungene Restauration. Das Bild ist recht scharf, wenn man bedenkt dass das Ursprungsmaterial mit TV-Kameras in den 60ern aufgenommen wurde, und bei dem das 4:3 Format, oder die Tatsache dass alles in schwarz/weiss ist, nicht wirklich stört. Der Ton in Dolby Atmos klingt dynamisch und mitunter auch wuchtig. Schön ist die Titelmusik ins räumliche adaptiert und überhaupt hat die Serie (zumindest was diese Folge betrifft) eine schöne Surround-Kulisse, ohne es damit zu übertreiben. Diese kommen eher dezent, aber wahrnehmbar zum Einsatz.

    Über den Inhalt brauch ich wohl nicht viel zu sagen, der dürfte hinlänglich bekannt sein. Auch was die Tricktechnik betrifft... die war zwar recht kreativ, aber simpel. Dennoch meine ich, dass sie sich vor anderen Produktionen dieser Zeit nicht verstecken muss. Damals hatte ich nicht hinterfragt, warum Hassan aus der Lancet steigen kann, obwohl es dort offensichtlich keine Luftschleuse gab, warum sein Raumhelm ein Loch oben hat, oder warum er nach dem Einsatz der "Kältepressluft" eher aus der Ohnmacht erwachte als Cliff ohne Raumanzug. Heute kann ich darüber schmunzeln aber ich freue mich jetzt schon auf die verbleibenden fünf Folgen.


    Film: 9/10 (mit Nostalgie-Bonus)

    Bild: 8/10 (klasse aufbereitet, aber mit systembedingten Schwächen und einigen Unschärfen, die aber kaum ins Gewicht fallen)

    Ton: 9/10 (kinotauglich, ich finde aber da ging noch was)

    Weil der Mensch erbärmlich ist


    Netflix


    Ein Film über zwei junge Polizisten in Antwerpen 1942. Hin- und hergerissen zwischen Wiederstandsbewegung und Kollaboration. Teilweise anstrengend, was u.a. auch am Thema liegt. Sehr gewalttätig und brutal. Drastische Szenen und mitunter ein nervtötender Soundtrack.

    Ein schwieriger Film...


    Der Sound hat eine gute Surround-Kulisse ist aber m.E. wenig dynamisch. Das Bild ist etwas seltsam... im Grunde im Format 4:3, allerdings wirkt das Bild als wäre der Beamer nicht richtig eingestellt... durch einen Rand oben und unten kann man den Eindruck eines Bildes im Bild zu haben. Darüber hinaus wirkt es streckenweise etwas unscharf.


    Film: 6/10

    Bild: 6/10

    Ton: 7/10

    doraxe Gibt's eigentlich Neuigkeiten zu Deinem DBA bzw. den REW-Messungen?

    Im Moment nicht... ich möchte zunächst die baulichen Maßnahmen - Verkleidung der seitlichen Absorber, sowie ein Diffusor zwischen den Subwoofern hinten - fertigstellen. Ich gehe davon aus, dass sich dadurch nochmals einige klangliche Veränderungen ergeben.


    Ausserdem fehlt mir im Moment ein wenig die Motivation. Sobald ich auch nur ein wenig Pegel fahre (allerdings gehe ich davon aus, dass meine Subwoofer noch nicht optimal eingestellt sind), flippt unsere blöde Töle irgendwo im Haus aus... das nervt.


    Sobald es weiter geht, dann melde ich mich wieder... danke für's Interesse :sbier:

    Killers of the Flower Moon


    Apple+


    Gesehen auf AppleTV 4K


    Diesen Film gibt es schon etwas länger auf Apple+, allerdings habe ich den bislang immer vor mich hergeschoben, was insbesondere der Laufzeit von gut 3,5 Std. geschuldet ist. Gestern abend dann habe ich ihn mir zu Gemüte geführt. Von einem Trailer abgesehen wusste ich bis dahin nichts vom Film oder worum es dort geht.

    Nach ca. 30 Minuten überlegt ich zum ersten Mal ob ich mir das noch weiter antue... irgendwie konfus in meinen Augen und auch ein wenig Langweilig. Ich habe ihn dann doch ausgemacht, beim Abspann. Lange schon habe ich nicht mehr einen so fesselnden Film gesehen. Di Caprio und DeNiro fand ich klasse und der Film hat m.E. auf brutale Weise gezeigt, wie kaltschnäuzig und skrupellos doch Menschen sein können. Die Tatsache, dass mit diesem Film ein Stück wahrer Geschichte der USA aufbereitet wurde, machte ihn in meinen Augen nochmal so interessant.

    Viel vom Inhalt möchte ich nicht erzählen, dafür gibt es hier im Forum einen eigenen Thread.


    Bild und Ton sind m.M.n. vom Allerfeinsten. Selten habe ich beim Stream so klaren Sound gehabt. Explosionen und Schüsse lassen einen schon aufschrecken - wirklich genaial, was wohl auch daran liegt, dass der Ton in deutschem Dolby Atmos vorliegt. Auch das Bild ist Apple-typisch hervorragend.


    Wer, wie ich, die ersten 20, 30 Minuten mit sich kämpft, sollte ihn ruhig dennoch weiter sehen. Ihr kennt das bestimmt... nicht so ganz der Fall, aber irgendwie möchte man dann doch wissen wie es weiter geht... und es lohnt sich.


    Film: 10/10

    Bild: 9/10

    Ton: 10/10

    Offen gestanden verstehe ich das Problem nicht. Auch mein Sony "verlangt" eine Bestätigung zum ausschalten (wie i.Ü. mein Optoma vorher ebenfalls und das wird wohl für die meisten Beamer gelten). Wenn ich am Ende einer Kinosession meine Anlage ausschalte, wird auch der Beamer ordnungsgemäß abgeschaltet ohne dass nochmal eine Eingabeaufforderung erscheint.


    Ich muss dazu allerdings sagen, dass ich auf meiner Elite konsequent mit Aktionen arbeite, und m.W. noch nie versucht habe, über "Devices/Geräte" den Beamer direkt abzuschalten.

    Vikings Valhalla


    Netflix


    Gesehen auf AppleTV 4K


    Ein Spin off der Serie Vikings. Ähnlich im Aufbau und der Erzählung, ungefähr 100 Jahre nach den Erzählungen aus "Vikings" angesiedelt. Gutes Bild und recht ordentlich und dynamisch im Ton.


    Eine etwas ausführlichere Rezension habe ich hier geschrieben.


    Film: 9/10

    Bild: 9/10

    Ton: 8/10

    Vikings Valhalla, nicht zu verwechseln mit der Serie Vikings. Vikings Valhalla ist ein Spin off und setzt ungefähr 100 Jahre später an. Ragnar Lothbrock, Lagertha und Ivar der Knochenlose sind nur noch Geschichten die in den großen Hallen erzählt werden. Ausgehend von einem Massaker an den in England lebenden Wikingern erzählt Vikings Valhalla vom Eroberungszug der Wikinger in England, aber auch von der Ausbreitung der christlichen Religion unter den Wikingern, als unversöhnlicher Gegner für die Anhänger des alten Glaubens.


    Vikings Valhalla ist ähnlich aufwändig gedreht und erzählt wie Vikings. Dennoch finde ich, dass Vikings komplexer, tiefgründiger (nicht nur was Wikinger-Traditionen betrifft) und auch ausführlicher in seiner Erzählweise ist.

    Überhaupt finde ich die Geschichten bei Vikings Valhalla um die Protagonisten Leif Eriksson, Harald Sirgurdssohn und Freydis zwar spannend erzählt, aber m.E. etwas „flacher“ dargestellt und manche Handlungsstränge wirken ein wenig wie durchgehechelt. Wenn man beide Serien hintereinander ansieht, was an sich schon eine Mammutaufgabe ist, dann merkt man schon den Unterschied.


    Aber das hieße Jammern auf hohem Niveau. Wenn man erstmal in die Serie eingestiegen ist, fiebert man genauso mit den Helden der Geschichte mit und will wissen wie es weiter geht. Von daher ist die Serie, die leider nur jeweils 8 Folgen je Staffel umfasst, sehr spannend und unterhaltsam. Ich finde, dass Vikings Valhalla eine gut gemachte Fortsetzung von Vikings und, trotz erwähnter Schwächen, absolut eine Empfehlung ist.


    Zurzeit können zwei Staffeln bei Netflix angesehen werden. Eine dritte Staffel ist bereits bestätigt und wenn der Jahresrhytmus eingehalten wird, könnte die bereits im Winter 2024 zur Verfügung stehen. Allerdings hat Netflix bereits die Einstellung der Serie nach der 3. Staffel bestätigt. Ich find’s schade, denn gute Unterhaltung ist sie allemal und hebt sich wohltuend von vielen anderen Serien ab.