Mein Plan: Dachboden HK

  • Also erstmal vielen Dank für die freundliche Begrüssung hier im Forum!


    Da ich ja schon geschrieben habe daß ich mein Wohnzimmer HK in den Dachboden verlagern will hier mal ein paar Bilder wie's momentan ausschaut.





    Von dem Kabelsalat will ich mal jetzt nicht Sprechen!


    Ich habe schon mal einen Handskizzierten Plan vom Dachboden HK.


    heimkinoverein.de/attachment/1272/


    Leider ist die Grösse des Raumes (den werd ich erst noch Bauen müssen) nicht so optimal.
    Länge 4,25m Breite 5,50m und Höhe von 1,50m bis 2,20m (Dachschräge) also 23,4qm.
    Links das rechteckige Kästchen ist der Kamin, rechts das kleinere ist die Stromeinspeisung vom Dach.
    Der Beamer soll dann nach möglichkeit außerhalb vom Raum sein (wegen der Lüfterlautstärke).


    Die Leinwand wil ich dann auch selbst bauen (soll gar nicht so schwer sein und Anleitungen gibt es viele).
    21:9 Breite 2,82m Höhe 1,21m


    Und so schaut es da oben momentan aus:





    Das ist jetzt nur die eine Hälfte des Dachbodens da die andere Hälfte weiterhin als normaler Dachboden genutzt werden soll.


    So, bin mal gespannt was ihr dazu meint!


    Gruß Andi

  • WOW! Der Raum hat sehr viel Potenzial, zumal sich alles noch im Rohbau befindet. Hier kannst Du Dich richtig austoben und alles nach Deinen Wünschen bauen.


    Der Kamin ist etwas suboptimal, aber Anhand der Bilder ist das schwer einzuschätzen. Kannst Du hier mal eine Skizze posten, denn Dein Link funktioniert leider nicht.


    Gruß Alexander

  • Mir gefällt Deine Skizze sehr gut :respect:
    So kann man sich gut was darunter vorstellen.
    Die Aufsteellung und Planung Deines Raumes finde ich gut, so wiee Du es geplant hast.


    Noch ein paar Überlegungen zu Raum.


    Der relativ niedrige Raum mit den Dachschrägen bringt einige Vor- und Nachteile mit sich.
    Das postive an dem Dachspitz ist, dass Du kaum paralelle Wände hast. Dein Problem mit den Raummoden wird sich somit in Grenzen halten.


    Die eigentliche Schwierigkeite sehe ich wo anders.
    Die Dachneigungen wirkten werden wie riesige Spiegel und werden wegen der geringen Entferung zu den Lautsprechern viele frühe Reflexionen zum Sitzplatz reflektieren.


    Es ist gut das Du die Verkleidung der Isolieung noch nicht gemacht hast. Ich würde dort keine normalen Rigibtplatten verwenden.
    Als erstes kommt ja vermutlich ein Folie mit einer Dampfsprerrre auf die Isolierung. Die dient daqnn auch gleich als Rieselschutz gegen die Flugfasern. Zum verkleiden würde ich Akustikplatten verwenden. Die gibt es auch mit schwarzem Vließ. Wir haben für ein Heimkino welche von der Firma Knauf herausgesucht, die den Schall relativ breitbandig und tief absorbieren.


    >>> Knauf Streulochung

    In jedem Fall solltest Du darauf achten, das die Platten sehr gut mit den Querbalten verschraubt werden. Normale Rigibstplatten können wie Plattenschwinger angeregt werden und nur bestimmte Frequnzbereiche im Bass weglöschen, damit kann der Schuss nach hinten losgehen.
    Damit ist keine breitbandige Absorbierung möglich.
    Noch kritischer wird dass, wenn die Abstände der Verschraubeng von den normale Rigipsplaten sehr groß sind. Mit den gelochten Akustikplatten hast Du diese Probleme nicht. :zwinker2:


    Gruß Andi


    PS. Bitte sage mir Bescheid, wenn Du was nicht verstanden hast, was ich geschrieben habe.

  • Danke Andi!


    Vielleicht sieh's man nicht richtig auf den Bildern aber die Dampfsperre ist schon dran!
    Hab ja vor auf der Hälfte des Dachbodens einen Raum zu bauen damit man am Raum links uns rechts vorbei kann, da dahinter ja noch das kleine Fenster ist (zum Lüften). Wollte zumindest schon an den Dachschrägen Rigipsplatten drauf machen nur an der Stelle wo der Raum hin kommt würd ich dann nach deinem Vorschlag die Akustikplatten anbringen.
    Wenn ich nämlich den ganzen Dachboden (von links nach rechts gesehen) nimm fangt die Dachschräge schon bei 30cm an!
    Außerdem ist dann eine Dachluke im Weg.


    Also alles net so einfach. Die Frage ist auch noch was ich dann für ein Material für die Raumwand nehmen werde.
    Werd es auf jedenfall nicht überstürzen. Lieber dauerts länger aber dann gescheit!

  • ... deinem Vorschlag die Akustikplatten anbringen.
    ...


    Hallo Attk,


    und wenn Du auf der Suche nach Akustikplatten bist, hier eine gute Adresse. Da habe ich meine inkl. Deckenkonstruktion bekommen.


    b+m Baustoff + Metall Handels GmbH
    Dieselstraße 21
    D - 86368 Gersthofen
    Germany


    Grüße
    Saki

  • Hi Andi


    Dein letzter Post hat mich eher verwirrt als aufgeklärt.
    Es kam einfach zu oft das Wort Raum vor. ;) :rofl:


    Wir reden von einer Drempelwand oder >>> Kniestock


    War das ein Wort das Dir gefehlt hatte. :zwinker2:


    Natürlci brauchst Du nur dem Raum für das Heimkino mit den Akustikplatten auskleiden.



    Gruß Andi


    Das mit der Dampfsprerre passt ja dann schon mal.

  • Also das Wort "Raum" hab ich doch nur 4mal geschrieben! :silly:


    Genau, mir fehlte das Wort Kniestock! Is ja fast schon so wie bei Dingsda. :zwinker2:
    Meinst du ich sollte eher keine Wände hochziehen so wie auf meiner Skizze und die komplette Hälfte des Dachbodens für HK nehmen (bis runter zum Kniestock)? Ich kenn mich mit der Raumakustik leider net so aus, obwohl ich schon auf einigen Seiten ein bisschen was gelesen habe. :side: Ist ein nicht einfaches Thema!


    Gruß Andi

  • Hi Andi


    wenn ich nicht weiterkomme kaufe ich einfach ein "E" und löse. :zwinker2:


    Du hast das Kino doch schon sehr gut skizziert.
    Du dürftest sogar etwas mehr Platz haben als hier auf dem Bild



    Quelle:


    >>> Heimkino Markt.de


    Den Drempel (Kniestock) würde ich ca. 70 cm hoch ausbilden.
    Da drin kannst Du dann auch die Anlage verstauen.


    Dort wäre auch Platz für 4 kleine DIY Subwoofer. :dancewithme
    Eingebaut in den Ecken würden diese Bässe durch die Wandschrägen wie Basshörner wirken.
    Hast Du eigentlich einen Sub ?


    Rückseitig vom Heimkinoraum könntest Du doppelt beplanke Rigipswand in Ständerbauweise
    einfügen. Davor ein Regal mit Blu-Rays und DVD´s.Dieses Regal sollte als Diffustor wirken und den Schall zersteuen. Wenn die DVD´s unterschiedlich tief stehen, wirkt sich das postiv auf die Raumakustik auswirken. Eventuell kann man das Regal auch schräg wie Sägezähne ausbilden. Natürlich kannst Du auch dort Deinen Gerätepark unterbringen.


    Nur so ein Idee


    Gruß Andi

  • Also das Kino schaut ja mal sehr gut aus!
    Ich denk ein mal daß ich in der Breite ein wenig mehr habe aber von der Länge eher nicht.
    Ich hab nochmal gemessen wegen der Dachluke, also bei 1,40m könnte ich anfangen. Weniger geht nicht sonst bekomm ich sie nicht mehr auf.



    Nein, habe bis jetzt noch keinen Sub, da ich bis jetzt das ATM für meine Nuline 102 verwendet habe.
    Bevor ich aber mir selber einen Sub baue, schau ich doch lieber erstmal zur Fa. Nubert. Da passt dann alles eben zusammen. Aber das kommt erst dann wenn ich mal ein gutes Stück (oder fast zum Schluß)weit bin. :lol:


    Habe ja eh vor hinten an die Rückwand meine Geräte aufzustellen, damit vorne der Blick frei ist. Der Beamer soll außerhalb vom Raum sein (Lüftergeräusche). Die Frage ist ob eine Glasscheibe das Bild beeinträchtigt? Und jeden Tag Beamerfenster putzen! :lol:


    Wenn ich ehrlich bin ich hab noch nicht so viele Bluray's und DVD's daheim, ob sich da so ein riesen Regal dafür lohnt?


    Ach ja, bevor ich's vergesse, will dann natürlich auch CD's bzw. SACD's hören, nich nur Filme gucken.


    Gruß Andi

  • ... Wenn ich ehrlich bin ich hab noch nicht so viele Bluray's und DVD's daheim, ob sich da so ein riesen Regal dafür lohnt?...


    @ Attk,


    glaube mir, das kommt schnell genug :byebye:


    Grüße
    Saki

  • Nubert baut auch gute Subs, da werden auch die Perlees Chassis verbaut. :respect:
    Wenn Du die Drempelwand so weit nach Innen setzt, sollte das auch mit den Gehäuseabmessungen von einem gekauften Sub passen.


    Plane in jedem Fall den Platz für zwei bzw. vier SUBS ein.
    Da geh es nicht um den maximalen Schalldruckpegel sondern um die gleichmäßigkeit und Verteilung des Signales.


    Ich kann Dir den akustischen Vortrag von Herr Krieger zu diesem Thema auf unserem Sommerfest sehr nahelegen. Du bist ja nun nicht so weit von München entfert, da könnte ich Dir nach der Rohinstallation auch mal eine Messung anbieten.


    Nilsens hatte für seinnen Proki eine Hushbox gebaut mit Museumsglas.
    Das muß ein spezielles Glas sein das entspiegelt ist.
    Wenn der Proki lärmt dann würde ich Ihn auch aus dem Kino verbannen.


    Ergeben sich die Raummaße von 4,25 m länge und 5,50 m breite, wenn Du den Kniestock bei 1,4 Meter einziehst ?


    Gruß Andi

  • Hallo Andi Attk,


    sehr interessanter Thread für mich, da ich auch ein ähnliches Kino im Dachboden plane.


    Wieviel Grad, bzw. Neigungswinkel hat denn das Satteldach?


    Zitat


    Habe ja eh vor hinten an die Rückwand meine Geräte aufzustellen, damit vorne der Blick frei ist. Der Beamer soll außerhalb vom Raum sein (Lüftergeräusche). Die Frage ist ob eine Glasscheibe das Bild beeinträchtigt? Und jeden Tag Beamerfenster putzen!


    Die neuen Beamer sind mittlerweile so leise geworden, dass sich der Aufwand mit einer Hushbox fast nicht mehr lohnt....


    Zitat

    Rückseitig vom Heimkinoraum könntest Du doppelt beplanke Rigipswand in Ständerbauweise einfügen. Davor ein Regal mit Blu-Rays und DVD´s.Dieses Regal sollte als Diffustor wirken und den Schall zersteuen.


    Andi (Latenight): ich dachte du wirst eher Plattenschwinger für die Rückwand empfehlen... :big_smile:


    Zitat

    Bevor ich aber mir selber einen Sub baue, schau ich doch lieber erstmal zur Fa. Nubert


    Nubert baut klasse Fertigsubs, aber m.M. spielt es keine Rolle von welchem Hersteller der Sub kommt, bzw, ob DIY. Die richtige Abstimmung und Einstellung zu den Hauplautsprechern ist viel wichtiger als Sub + Haupt-Lautsprecher von gleicher Marke...


    Andi's Vorschlag mit zwei, oder vier Subs kann ich aus eigener Erfahrung ebenfalls empfehlen.


    Gruss
    Alex

  • Zitat

    Andi (Latenight): ich dachte du wirst eher Plattenschwinger für die Rückwand empfehlen


    Na da siehst Du mal, dass es bei mir nicht immer nach Schema F geht. :zwinker2:
    Da es im Dachgesschoss außer dem Boden keine wirklich schallharten Flächen und keine paralellen Wände gibt, rechne ich nicht mit langen Nachhallzeiten im Bassbereich.


    Eine Akustikdecke mit der entsprechenden Lochung würde die Nachhallzeit breitbandig bis in den Tieftonbereich absorbbieren. Die Decke geht über eine riesige Fläche im verrgleich zur Raumgröße. Hier wird es nicht erforderlich sein auf der Rückseite noch Plattenschwinger anzubringen. Jan weiß da mit dem "Garten Eden" ein Lied zu singen. Die ganzen Rigipsverkleidungen werden den Bass ausreichend absorbieren. Geerade dann wenn man hinter die Abkoffesrrung der Drempelwand noch Mineralwolle packt.
    Sicherheit könnte hier eine akustische Messung bringen.


    Nett fände ich auch eine Quadratlochung in der Decke. So was sieht in schwarz sicher lecker aus in der schräge.




    >>> Rigips


    Hier ist auch sehr schön die Wirksamkeuit der Absorbierreung über den Frequenzbereich bei verschienden Abhänghöähen zu sehen.

  • Zitat

    Andi (Latenight): ich dachte du wirst eher Plattenschwinger für die Rückwand empfehlen


    Na da siehst Du mal, dass es bei mir nicht immer nach Schema F geht. :zwinker2:
    Da es im Dachgesschoss außer dem Boden keine wirklich schallharten Flächen und keine paralellen Wände gibt, rechne ich nicht mit langen Nachhallzeiten im Bassbereich.


    Eine Akustikdecke mit der entsprechenden Lochung würde die Nachhallzeit breitbandig bis in den Tieftonbereich absorbbieren. Die Decke geht über eine riesige Fläche im verrgleich zur Raumgröße. Hier wird es nicht erforderlich sein auf der Rückseite noch Plattenschwinger anzubringen. Jan weiß da mit dem "Garten Eden" ein Lied zu singen. Die ganzen Rigipsverkleidungen werden den Bass ausreichend absorbieren. Gerade dann wenn man hinter die Abkoffesrrung der Drempelwand noch Mineralwolle packt.
    Sicherheit könnte hier eine akustische Messung bringen.


    Nett fände ich auch eine Quadratlochung in der Decke. So was sieht in schwarz sicher lecker aus in der schräge.




    >>> Rigips


    Hier ist auch sehr schön die Wirksamkeit der Absorbierung über den Frequenzbereich bei verschiedenen Abhängehöhen zu sehen.

  • Andi, nur mal theoretisch :big_smile:


    Wäre es eine akustisch eine Option das komplette Dach mit Dämmmaterial zu dämmen (immer noch mein Favorit: Homatherm Flex CL) und dieses dann nur noch mit Rigipsplatten mit Quadratlochung zu verkleiden???


    Zwei Links zu porösen Absorber-Materialien:


    http://www.casakustik.de/forum…topic=116.msg2044#msg2044


    http://www.beisammen.de/board/…ge=Thread&threadID=102652


    Hinsichtlich Aufstellung der Subwoofer müßte man mal experimentieren, ob eine Eckaufstellung Sinn macht, oder eine Aufstellung an den beiden Längsseiten...


    Zitat

    Habe ja eh vor hinten an die Rückwand meine Geräte aufzustellen, damit vorne der Blick frei ist.


    Gute Entscheidung!!! Es gibt ja Leute, die total auf Lichter-Orgeln (Gerätedisplays) im Blickfeld stehen - für mich ist es einfach nur störend. Zusätzlich kannst du die Geräte einfacher, weil näher beisammen, verkabeln.


    Gruss
    Alex

  • Latenight schrieb:

    Zitat

    Plane in jedem Fall den Platz für zwei bzw. vier SUBS ein.


    Das wird bestimmt dann so kommen!


    Zitat

    Ergeben sich die Raummaße von 4,25 m länge und 5,50 m breite, wenn Du den Kniestock bei 1,4 Meter einziehst ?


    Nein, bei 1,4m wird's dann links und rechts je so ca. 10cm breiter. Länge bleibt bei 4,25m und Breite wäre dann bei 5,70m. Wären dann 24,2m² anstatt 23,4m².


    Cinelounge Reloaded schrieb:

    Zitat

    Wieviel Grad, bzw. Neigungswinkel hat denn das Satteldach?


    Dach hat 30° Neigungswinkel.


    Zitat

    Die neuen Beamer sind mittlerweile so leise geworden, dass sich der Aufwand mit einer Hushbox fast nicht mehr lohnt....


    Hab Bilder und Anleitungen für solche Hushboxen gefunden, aber daß ist mir zu aufwändig, lieber ist der Beamer draußen. Habe ja meinen Benq W6500 erst seit einem Jahr und hab 5 Jahre Lampengarantie drauf.


    3D ist für mich auch kein Thema! Erst wenn man keine Brille dafür mehr braucht wird's interessant für mich.


    Zitat

    Wäre es eine akustisch eine Option das komplette Dach mit Dämmmaterial zu dämmen...


    Das Dach ist doch schon gedämmt, oder meist du die Decke vom späteren HK Raum?


    Gruß Andi

  • Hallo Andi


    das sind ja schon mal gute Voraussetzungen ! :respect:
    Bin schon gespannt wie es bei Dir weitergeht.


    Zitat


    Ja, dass würde ich so sehen. Eventuell ist danach noch ein bischen Feintuning nötig.
    Vielleicht ist dann der Hochtonbereich noch etwas wenig bedämpft.
    Eventuell könnte noch ein hochflooriger Teppichboden die Ripsdecke gut ergänzen.
    Klarheit darüber kann dann auch eine akustische Messung bringen.

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