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Leider nicht. Ich hatte vor ein paar Jahren mal was dazu gelesen, finde es aber nicht mehr. Müsste ich selbst nach suchen. Soweit ich mich erinnere, war das Fazit, dass man mit Diversität in Filmen mehr Menschengruppen erreicht und somit den Gewinn erhöhen kann. Das heißt, letztendlich ging es nur ums Geld.
Was ich mir durchaus vorstellen kann, ist, wenn es um Käufer-/Zielgruppen im Ausland geht. Man sieht z.B. relativ deutlich, ab wann bestimmte Filme auch auf dem chinesischen Markt verkauft werden sollten. Da wurden dann chinesische Darsteller/Figuren/Erzählstrukturen/... eingebaut - und ich habe mal was gehört, dass das auch funktioniert hat. Bin gespannt, ob da noch die Inder in den Fokus rücken. Ob es allerdings lukrativ ist, wenn es um Minderheiten im Inland geht, weiß ich nicht (deshalb würde mich mal die Untersuchung selbst interessieren).
Was ich mir aber vorstellen kann: "Reibungsthemen" zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Milieus bieten Stoff für Geschichten. Und die sprechen dann evtl. auch neue Zuschauer an.
Spannend finde ich z.B. die verschiedenen Iterationen von Rat mal, wer zum Essen kommt (1967) , Guess Who (2005), Monsieur Claude und seine Töchter (20149,.... die einen ganzen eigenen Subkosmos bilden.
Allerdings sind solche Geschichten auch nicht über "Erwähnungen/Auftauchen" in ganz anderen Geschichten sinnvoll zu erzählen.