Umfrage: Anpassungen von Filmen und Serien an den Zeitgeist

  • Wie stehst Du zu den beschriebenen Anpassungen? 107

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    In diversen Threads (no pun intended) zu Serien und Filmen, insbesondere zu Neuauflagen und Fortsetzungen, finden sich Diskussionen über Anpassungen wie:


    > Geschlecht, meist: Aus der männlichen Hauptfigur einer Buchvorlage wird eine weibliche Hauptfigur.

    > Hautfarben von Figuren, meist: Aus einer hellhäutigen Person wird eine dunkelhäutige Person.

    > Sexuelle Orientierung, meist: Hinzufügen von LGB... Aspekten

    > Attraktivität, meist: Statt überdurchschnittlich attraktiver Schauspieler werden weniger attraktive Mimen gecastet (siehe z.B. Übergewicht / Mehrgewicht / "Bodyshaming").

    > Darstellung von Charakteren, meist: Männliche Rollen eher negativ (z.B. als Bösewicht oder Trottel), weibliche Rollen eher positiv besetzt (z.B. als Helden).


    Beispiele

    Foundation, Die Ringe der Macht, Arielle, aktuell: Drachenzähmen leicht gemacht


    Mir ist bewusst, dass es sich um ein sensibles und zum Teil auch politisches Thema handelt.

    Da es jedoch offensichtlich unser Hobby betrifft und immer wieder zu Diskussionen führt interessiert mich ein breiteres Bild der Meinungen der Forenteilnehmer.


    Also, bitte nur sachliche Beiträge!


    Vielen Dank für Eure Teilnahme.

    :)

  • Ich bin bei den "herzlich-egalern". :freu:

    Bisweilen habe ich den Eindruck, dass eine gewisse "Woke-Paranoia" herrscht, die hinter jeder/m unerwarteten (oder auch einfach schlechten) Besetzung oder Storyelement ein linkes Umerziehungskommando wittert.

  • "woke" entwickelt sich gefühlt zum Lieblings-Schimpfwort.


    Wenn es nicht zu sehr "in your face" ist, nehme ich solche Entscheidungen aber auch nicht wahr, geschweige denn Änderungen. Wer liest denn zu allem und jedem vorher das Buch? Und auch da wo ich Vorlagen kenne / weiß, dass es eine gibt, wüsste ich aktuell kein Beispiel.

    Wir haben schon in der Schule nicht die Türken, die Italiener, die Portugiesen und die Weißbrote gehabt. Wir hatten den Jens, die Nina, den Ugur, die Florentina, den Nelson, ...


    Dagegen müssen wir nicht weit zurückgehen, da wurden historische Personen besetzt mit was halt gerade an Stars zu finden war, egal ob das passte. Bei Charlton Heston und Liz Taylor musste man schon die Stammbäume sehr weit zurückdrehen, bis da mal Vorfahren aus den Nahen Osten bei waren ;-)

    Mexikaner durften früher in Filmen gefühlt nur wochenlang ungewaschen dargestellt werden. Nordamerikanische Indigene waren gerne einfach nur angepinselt, während Frauen nur dümmliche Heimchen waren.


    Man(n) muss vllt. auch anerkennen, dass es einen gewissen Nachholbedarf und "Stau" geben könnte, um Themen mal anders zu beleuchten oder überhaupt aufs Tapet zu bringen.


    Wäre Idris Elba nun zum neuen Bond ausgerufen worden, denkt ihr echt es hätte einen Anti-Wokeness-Shitstorm gegeben?

    I have come here to chew bubblegum and kick ass - and I'm all out of bubblegum.

  • Bisweilen habe ich den Eindruck, dass eine gewisse "Woke-Paranoia" herrscht, die hinter jeder/m unerwarteten (oder auch einfach schlechten) Besetzung oder Storyelement ein linkes Umerziehungskommando wittert.

    Das ist ja anscheinend auch so. Zumindest ursprünglich. Dann gab es Studien, dass Diversität sich besser verkauft und die Konzerne haben angefangen, Vorgaben für die Filme/Serien zu machen. Das wiederum wurde plump und offensichtlich. Es wirkt für viele (an sich tolerante) Menschen wie eine Agenda, mich eingeschlossen.


    Eine gewisse Anpassung an den Zeitgeist ist ja immer vorhanden und das war auch schon immer so. Aber es wurde in den letzten 10 Jahren leider zwanghaft und zu politisch. Das kotzt viele Leute an. Und nein, nicht nur rechtsradikale Aluhutträger, die an die Flacherde glauben. Das ist die Mitte der Gesellschaft.

  • Tolle Umfrage und imho auch ein sehr wichtig gewordenes Thema!


    Ich bin da zweigleisig unterwegs. Denn einerseits spielt für mich weder die Herkunft noch das Geschlecht eine Rolle. Von mir aus kann der gesamte Cast ausnahmslos afrikanisch, asiatisch, europäisch, männlich oder weiblich sein. Auch liebe ich starke, weibliche Protagonisten!


    Andererseits nervt mich aber diese krampfhaft erzwungene Wokeness enorm!

    Wenn schon in der ersten Szene die schwarz-weiße-asiatisch-indische-Trans-Patchworkfamilie erscheint, ist das für mich das Signal die Stop-Taste zu drücken :beat_plaste Denn damit wird zumeist entweder nur versucht, die eigene Weltanschauung als die einzig richtige darzustellen oder man versucht, aus Angst vor den Engstirnigsten dieser Welt, jegliche Angriffsfläche für Kritik schon im Vorfeld zu unterbinden. Beides ist jedem Film im höchsten Maße abträglich.


    Und auch die bei jeglicher Kritik immer sofort einprasselnden Kommentare wie "typisch Woke-Paranoia" sind da nur wenig förderlich, da sie das Problem durch Schaffung von Gräben nur verschärfen.


    Ich hatte letztens eine Rezi zu The Orville geschrieben, wo mir auffiel, das Seth MacFarlane solche Themen mit sehr viel Fingerspitzengefühl angepackt hat. Es IST also absolut möglich, solche Dinge sinnvoll aber auch unterhaltend in einen Film/eine Serie zu integrieren.


    Was imho aber gar nicht geht, sind die ganzen Remakes, in denen die Hauptdarsteller oder Figuren einfach nur gegen woke ausgetauscht werden. Sinnfrei und völlig überflüssig zugleich. Tolle Beispiele dafür, wie man es genau NICHT machen sollte!


    Mein persönliches Fazit: Mir fehlt in der Umfrage der Punkt: Solange es sinnvoll und stilvoll erfolgt und nicht via Holzhammer, völlig iO! :)


    LG,

    Nupsi

  • Nervt mich, allerdings in beide Richtungen. Häufig seltener weichen nicht-mainstreamige Charaktere aus Büchern glattgebügelten Hollywood-Stereotypen, das ist genauso schade. Fällt mir aber nur Ready Player One ein. Aech ist im Buch nicht gerade als Schönheit beschrieben - im Film ist davon nicht viel übrig.

    Wäre Idris Elba nun zum neuen Bond ausgerufen worden, denkt ihr echt es hätte einen Anti-Wokeness-Shitstorm gegeben?

    Ich hätte es sehr ärgerlich gefunden, ja. Ich möchte auch nicht einen der Hemsworth Brothers als Shaft sehen. Leider ist es so, dass es Aufholbedarf in Besetzung der Rollen gibt, aber ich sehe es wie FoLLgoTT - m.E. erreicht man genau das Gegenteil, nämlich dass sich immer mehr Menschen belehrt fühlen.

    Konnte man gut in der Entwicklung der Bondreihe sehen -- die Anpassung war über Jahrzehnte im Gange, dafür aber eher behutsam und nicht mit der Brechstange. Und sie entspricht ja auch der Lebensrealität: weniger Sexismus und Rassismus, Frauen in Führungspositionen (m.E. immer noch viel zu wenig, aber anderes Thema). Die Checklisten-Casting-Entscheidungen hingegen entsprechen nicht meiner Lebensrealität, weder sind 40% meiner Freunde/Bekannten/Kollegen Schwarz, noch 30% homosexuell, noch 20% trans/nicht-binär oder so. => da fühle ich mich belehrt, obwohl ich mich eigentlich als tolerant bezeichnen würde.


    Um die Kirche aber im kleinen Heimkino-Dorf zu lassen: ich bin mir nicht sooo sicher, wie weit das außerhalb der Filmfan-Bubble ein Thema ist. Womit ich im weitesten Sinne Menschen wie uns meine, die Filme auch munter durch Genres und Jahrzehnte schauen und möglicherweise aufmerksamer und bewusster als manch andere.

  • Ich hätte es sehr ärgerlich gefunden, ja. Ich möchte auch nicht einen der Hemsworth Brothers als Shaft sehen

    Ein mMn sehr wichtiger Punkt! Denn kulturelle Aneignung scheint immer nur in eine Richtung positiv zu sein. Der schwarze Bond ist völlig iO und sogar wünschenswert, ein weißer Shaft hingegen ist sofort eine Kriegserklärung alter, weißer Männer an die moralische Überlegenheit aller anderen. Noch so ein Punkt, der die Gräben nur tiefer schaufelt und dem eigentlichen Wunsch, nach mehr Verständnis und Diversität, zuwider läuft.


    Man hat den moralischen Zeigefinger mittlerweile einfach so hoch erhoben, dass er von vielen (den meisten?) mittlerweile als Mittelfinger wahrgenommen wird, mit entsprechender Gegenreaktion.

  • Man(n) muss vllt. auch anerkennen, dass es einen gewissen Nachholbedarf und "Stau" geben könnte, um Themen mal anders zu beleuchten oder überhaupt aufs Tapet zu bringen.

    Ich würde es eher als "Über's Ziel hinausschießen" bezeichnen. Und das kann schnell kontraproduktiv werden, wie man an den nicht unerheblichen Gegenbewegungen in den USA sehen kann.

    Um die Kirche aber im kleinen Heimkino-Dorf zu lassen: ich bin mir nicht sooo sicher, wie weit das außerhalb der Filmfan-Bubble ein Thema ist.

    Meiner Frau (kein Filmfan) ist es schon lange aufgefallen und sie nervt es, ohne, dass ich es angesprochen habe. Mit Kollegen hatte ich auch schon diverse Gespräche. Einige nervt es, einigen ist es eher egal. Ich denke, viele Menschen haben ein Gespür dafür, wenn Verhältnisse gezeigt werden, die in ihrer Realität nicht so sind. Bestes Beispiel war ja diesen Sommer die Diskussion um das Anti-Grabscher-Bild für ein Schwimmbad, das gut gemeint war, aber die Realität so stark verzerrt hat, dass es ohne Bearbeitung bereits ein Meme darstellte. Dummerweise war es ernst gemeint. Früher hätte das keinen interessiert. Inzwischen sind viele Leute dafür so sensibilisiert, dass sie sofort darauf anspringen. Das betrifft nicht nur Filme/Serien.

    Hast du da was zur Hand?

    Leider nicht. Ich hatte vor ein paar Jahren mal was dazu gelesen, finde es aber nicht mehr. Müsste ich selbst nach suchen. Soweit ich mich erinnere, war das Fazit, dass man mit Diversität in Filmen mehr Menschengruppen erreicht und somit den Gewinn erhöhen kann. Das heißt, letztendlich ging es nur ums Geld.

  • Sind schon komische Zeiten, finde ich... Erstmal finde ich es auch wie der ein oder andere Vorschreiber traurig, das es modern geworden ist, gegen wokeness - also sich für die Rechte von Minderheiten stark machen - zu sein. Und das oft auf eine echt unschöne Art und Weise.


    Ist an der ein oder anderen Stelle der Versuch in Filmen und Serien diverser zu werden zu einem Marketing Selbstzweck geworden? Hm, fänd ich auch interessant, wundern tut mich ja nix mehr, wenns ums Geld geht...


    Mich für meinen Teil stören die bekannten Abwandlungen nicht so sehr, wenns gut gemacht ist. Echt jetzt, es gibt ein weiteres Shaft Remake mit nem weissen Shaft? :big_smile: So streut man wahrscheinlich Gerüchte :zwinker2:


    Ich mein, wir haben an der Stelle ein ganz anderes Problem, dessen Lösung das Abwandlungs Diversierungs Thema mit regeln würde: REMAKES


    Das geht mir echt auf die Nerven:


    1. Sind es viel zu viele find ich

    2. Sind sie oft viel zu mäßig

    3. Verkackt Disney das mit dem ganzen Zeug mal so richtig in gefühlt 9 von 10 Fällen


    Ich erinnere an die Remakehochrechnung von vor ein paar Tagen:


    Download.png


    Daher fordere ich: Remakebegrenzung auf max 10% der Filme. Dann wird auch der Abwandlungsanteil sehr klein :big_smile:

    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Yoda)

  • also sich für die Rechte von Minderheiten stark machen

    Darum geht es überhaupt nicht. Niemand spricht hier über Rechte von Minderheiten (die sie sowieso schon haben, mal ganz nebenbei).

    Ich hatte letztens eine Rezi zu The Orville geschrieben, wo mir auffiel, das Seth MacFarlane solche Themen mit sehr viel Fingerspitzengefühl angepackt hat. Es IST also absolut möglich, solche Dinge sinnvoll aber auch unterhaltend in einen Film/eine Serie zu integrieren.

    Das ist mir an "The Orville" auch sehr positiv aufgefallen. Übrigens hatten selbst diverse "Star Trek"-Serien damals schon ähnliche Themen auf sehr progressive und behutsame Weise behandelt (schwarze Frau küssten weißen Mann, Japaner am Steuer, TNG - "Verbotene Liebe" usw.). Und das ist jetzt schon viele Jahrzehnte her. Es geht also.

  • Ich bin bei "okay, solange es nicht übertrieben wird".


    Ich halte mich für tolerant, aber ich krieg' trotzdem die Krise bei "konstruierter" Wokeness in Werken, weil das bei mir Nachdenken und Ärger anregt und mich aus der Story bringt. Zuletzt hat mich das bei der Serie "Cassandra" gestört - gemischtrassiges Paar mit homosexuellem Sohn. Da fühle ich den "Erziehungsversuch", was mich besonders ärgert, da ich meiner Meinung nach hier nicht erzogen werden muss.

    Auch in der Werbung fällt mir oft störend auf, dass man "alles" abdecken will. Fehlt oft nur noch eine kleinewüchsige Person.

    Woah, das kann echt "falsch" aufgefasst werfen, was ich da schreibe, ich merke es selbst.

    Nochmals: Ich habe rein gar nichts gegen die angesprochen Personenkreise. Ich habe was gegen den Belehrungs- bzw. den offensichtlichen Anbiederungsversuch (Werbung).

    Das schadet mMn der "Wokeness", die ich nicht für grundsätzlich falsch, sondern nur für übertrieben halte, mehr als es nutzt.


    Der Tausch "Männer gegen Frauen" ist mir zuerst bei Battlestar Galactica (2003) aufgefallen. Mann, was habe ich gekotzt, sls ich zum ersten Mal las, dass Starbuck und Boomer Frauen sein würden. Und Mann, war das unberechtigt. Die Serie hat das komplett unaufdringlich und passend umgesetzt und ist zu einer meiner Lieblingsserien geworden.


    Trotzdem denke ich, dass ich z. B. bei einem hypothetischen weiblichen B. A. Baracus heute erst mal erneut auf die Barrikaden gehen würde.


    Deswegen meine Meinung und Abstimmung: alles in dieser Hinsicht muss mit Verstand und Fingerspitzengefühl angegangen, und mit Augenmaß (nicht übertreiben) . Dann kann es gut werden und deswegen finde ich es nicht per se schlecht.

    Egal ist es mir aber auch nicht, siehe vorstehenden Monolog ☺️

    Gott ist groß, der Mensch ist klein - ich muss wohl dazwischen sein. :big_smile:

  • Darum geht es überhaupt nicht. Niemand spricht hier über Rechte von Minderheiten

    Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte damit keine Beiträge hier im Forum, sondern generell.


    Denn in der öffentlichen Diskussion allgemein nehme ich wahr, dass respektvolle Aufmerksamkeit für Minderheiten teils heftig attackiert wird.


    Was das Thema bzgl Filmen und Serien ja schon beim ein oder anderen zusätzlich triggern kann. Könnte ich mir vorstellen.

    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Yoda)

  • Für mich ist das keine "Woke-Paranoia" - sondern ich sehe es in vielen Teilen wirklich als (teilweise politisch) gewollter und instrumentalisierter Versuch einer Minderheit, einer breiten Masse an Gesellschaft irgendeine Richtung aufzudrücken, die die Gesellschaft in Summe so vielleicht überhaupt nicht will oder nicht nötig hat.


    Wie schnell das nach hinten gehen kann, durfte der Jaguar-Chef Rawdon Glover nun am eigenen Leib erfahren mit seiner woken Marketing-Kampagne, die ihm scheppernd vor die Füße fiel. Eine Vielzahl der Leute/Kunden/Konsumenten haben genau da nämlich in der Regel keine Lust drauf - das Ergebnis dessen muss Jaguar nun ausbaden, während der Ex-Chef noch eine schöne Abfindung abgefischt hat.


    Ob ein weiterer Shaft dunkelhäutig, hellhäutig, männlich, weiblich oder divers ist, ist mir auch komplett egal. Sollten alte Filme/Serien/Bücher aber deswegen umgeschrieben oder geändert oder eventuell sogar verboten werden, nur weil sie einer kleinen Gruppe an Menschen nicht mehr divers genug sind, dann packe ich mir halt an den Kopf (siehe die Diskussion um Karl May und Winnetou).




    *Achtung Satire und Ironie*


    By the way: dann müsste man übrigens ganz vorne anfangen, nämlich bei der Bibel. Die ist alles, aber nicht woke oder divers. Und dann weitergehend bei der katholischen Kirche und dem Pabst - die sind alles, aber ganz bestimmt auch nicht woke oder divers oder LGBTQ-freundlich. Dass das heute noch erlaubt ist, wundert mich dann schon ein wenig


    :heilig::freu:

  • (...) Dass das heute noch erlaubt ist, wundert mich dann schon ein wenig


    :heilig::freu:


    Über diesen Satz denke ich auch oft nach, wenn ich "alte" Folgen von z. B. Two and A Half Men oder Scrubs gucke.

    Mich wundert, dass die noch nicht mit einem Warnhinweis am Anfang ausgestattet wurden (kein Sarkasmus, es wundert mich wirklich, auch wenn ich es mir nicht wünsche).

    Abgesehen vom offensichtlichen (lustigen) Sexismus in beiden Serien ist Dr. Kelso in Scrubs zudem stellenweise ganz schön rassistisch unterwegs.


    Sowas könnte heute nicht mehr produziert werden.


    Deswegen habe ich auch ein wenig Angst vorm angekündigten Scrubs Sequel. Ich hoffe, das behält seinen "Biss" und wird nicht komplett "weichgespült".

    Gott ist groß, der Mensch ist klein - ich muss wohl dazwischen sein. :big_smile:

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    Die Pride-Bewegung steht heute nicht mehr nur für die Rechte sexueller Minderheiten, sondern wird zunehmend auch als Ausdruck einer links-grünen politischen Weltanschauung verstanden.
    Durch die allgegenwärtige Präsenz und den missionarischen Ton entsteht bei vielen Menschen eher Ablehnung als Sympathie. Das Bild bringt es ganz gut rüber! 😅

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