Simulation für Gehäuse mit Mivoc AW3000 und AM120

Beachte bitte, dass der AM120 auch eine Frequenzganganhebung hat, wenn ich mich recht erinnere. Unter Umständen luegt die genau im Bereich der Abstimmung. Ich würde mir wie im anderen Topic geschrieben, überlegen das Chassis auszutauschen bevor du Geld und Zeit vebrennst.

Sind leider beide nicht so der Hit, auch wenn die sehr verbreitet waren. Ich kann gern mal schauen, wenn ich wieder zuhause bin.

Bin erst Sonntag Abend wieder zuhause. Hat das AM120 auch einen Subsonic? Ich meine man konnte den Boost im Frequenzgang auch durch einen Mod verschieben.

Weißt du wo der genau liegt?

Mit den Daten, die ich zum EQ und Subsonic finden konnte, würde ich netto 40L bauen und auf 30Hz abstimmen. Das Ganze mit 80cm² Portfläche. Kanal dürfte dann je nach Ort und Ausführung so 50cm lang sein. Tiefer macht keinen Sinn, da dann eh der Subsonic greift und mehr Volumen auch nicht, da sich dann nur ein Peak untenrum ausbildet. So kommt man mit den 120W des AM120 auch auf den XMax und ~110dB und einem f3 von 30Hz. Infraschall ist limitiert, aber mehr gibt das Material auch nicht her.

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Ja über Eck und ordentlich verrunden. Wieviel Volumen Streben, Chassis, Port usw. wegnehmen, muss man nach der Planung berechnen und berücksichtigen.

Nein ich würde mich immer versuchen dem Ideal eine Kugel / Quader anzugleichen, aber verteile die Maße innen bewusst so, dass sich keine vielfache in den Frequenzen der stehenden Welle ergeben. Port genauso möglichst rund mit so wenig Randfläche wie möglich und eben nicht alles moglichst flach und lang. Ist aber oft nicht anders möglich. Ich habe sonst auch noch zwei Trompetenrohre hier. DN100 Rohr würde auch passen usw. Muss man mal schauen, wie es am ende aussehen soll.

Also es gibt ja für den AW3000 schon mehrere Bauvorschläge, ganz bekannt ist ja der Versacube.
Daher habe ich mal Gemini gefragt der diese Bauvorschläge wie folgt zusammen gefasst hat:

Der Mivoc AW3000 und das Aktivmodul AM120 sind eine sehr beliebte und bewährte Kombination für Selbstbauer. Es gibt verschiedene Bauvorschläge, die sich hauptsächlich im Gehäusevolumen und der Bauweise (geschlossen oder Bassreflex) unterscheiden. Die Wahl hängt davon ab, ob du einen Subwoofer für Musik (eher präzise und knackig) oder für Heimkino (eher tief und druckvoll) bauen möchtest.

Hier sind zwei gängige und empfehlenswerte Bauvorschläge:

1. Geschlossener Subwoofer (der "Versacube")

Dieser Bauvorschlag ist besonders für einen präzisen, trockenen Bass geeignet und ideal für die Musikwiedergabe. Das kompaktere Gehäuse lässt sich leichter im Wohnraum integrieren.

• Prinzip: Geschlossenes Gehäuse
• Volumen: ca. 35 Liter (Netto)
• Vorteile:
  • Sehr präzise und impulstreue Basswiedergabe.
  • Weniger problematisch mit Raummoden, da der Subwoofer weniger tief reicht.
  • Kompaktere Bauweise.
• Anmerkungen: Das Gehäuse sollte gut versteift werden, um Gehäuseschwingungen zu minimieren. Die Innenwände kannst du mit Dämmmaterial (z.B. Sonofil) auskleiden, um stehende Wellen zu reduzieren.
• Gehäusemaße (Beispiel): Ein Würfel mit ca. 35 cm Kantenlänge (je nach Materialstärke) kommt dem Volumen von 35 Litern sehr nahe und lässt sich gut umsetzen. Die Tiefe des Gehäuses muss dabei so bemessen sein, dass das AM120 Aktivmodul ausreichend Platz findet (min. 5 cm Abstand zur Rückwand).

2. Bassreflex-Subwoofer

Diese Variante bietet einen tieferen Bass und eignet sich hervorragend für Heimkino-Anwendungen, da sie mehr Druck im Tieftonbereich erzeugt.

• Prinzip: Bassreflex-Gehäuse
• Volumen: ca. 55 - 60 Liter (Netto)
• Vorteile:
  • Tiefer reichender Bass mit mehr Druck.
  • Ideal für Heimkino-Enthusiasten, die spürbare Bässe wünschen.
• Anmerkungen: Bei dieser Bauweise ist die Abstimmung des Bassreflexrohres entscheidend. Ein zu langes oder zu kurzes Rohr kann zu Dröhnen führen.
• Gehäusemaße (Beispiel): Ein Gehäuse mit den Außenmaßen von ca. 40 x 40 x 50 cm (B x H x T) und einer Materialstärke von 19 mm bietet ein Nettovolumen von ca. 60 Litern.
• Bassreflexrohr: Ein Bassreflexrohr mit einem Durchmesser von 10 cm und einer Länge von ca. 20-25 cm ist ein guter Startpunkt. Du kannst die genaue Abstimmung mit Tools wie WinISD simulieren, um die ideale Länge für dein gewünschtes Ergebnis zu finden.

Wichtige Hinweise für beide Bauvorschläge:

• Gehäusematerial: Verwende am besten MDF-Platten mit einer Stärke von 19 mm. Das Material ist schwer und dämpft gut.
• Versteifungen: Insbesondere bei den größeren Bassreflex-Gehäusen sind innere Versteifungen wichtig, um die Gehäusestabilität zu erhöhen.

Ich habe mit dem auch schon diverse Sachen gebaut. Meine Empfehlung nach meinem aktuelle Kenntnisstand steht oben. 55-60L halte ich für zu viel in der Kombination mit dem AM120, da diese Abstimmung genau den Bereich betont, den das Modul schon betont und der Tiefgang kaum steigt.