Der Spitzname
FSK 6, 90 min
Aloha,
nach Teil zwei hätte man bemerken sollen, dass es nun reicht. Aber natürlich schaute ich wegen CMH trotzdem rein, der für meine Begriffe sprachlich viel zu selten interveniert – fürchterlicher Sprachgebrauch zuweilen – Anglizismusalarm.
Einmal korrigiert CMH gar falsch, als es um den Plural bei mit einem "oder" verbundenen Wörtern geht. Er spricht sogar selbst etwas falsch. Er belehrt Leute wegen Anglizismen und benutzt selbst welche. Wer hat da denn bitte die Dialoge entwickelt bzw. redigiert? Auch das Gendergedöns wird mit missionarischem Eifer eingebracht. "Alter weißer Mann" darf auch nicht fehlen.
Der ganze Film kommt extrem wohlwollend daher, nicht ansatzweise so böse wie Teil eins. Einige Standardflachwitze wie Pool innen sind zu vernehmen – bemüht. Ohne CMH hätte ich den Spaß nach ca. 20 min beendet.
Das Titelthema ist sehr konstruiert eingebracht, aber zumindest das Bergidyll ist zauberhaft eingefangen. Da bekommt man Bock auf eine kleine Abfahrt – am besten mit drei Weizen in der Rübe – beim Film hingegen hilft selbst das nicht.
Es wird anschließend immer noch schlimmer, wer hätte das gedacht. Die imdb-Note für diesen Schmus gibt einem Hoffnung – neben den Umfragewerten für diese Sprachverhunzung.
Fazit: Es ist ein unfassbar umfassendes Werk der Peinlichkeiten – meist zum Fremdschämen. Wegschauempfehlung.
Film: 4- [CMH-Bonus]
Ton: 2-
Bild: 2