Wohnzimmerkino Mietwohnung

  • Ich möchte den ersten Entwurf eines Gedankenganges mit euch teilen und bitte um Feedback.


    Der Aufbau ist semi Modular und soll auch bei einem Umzug leicht abgebaut werden und an neue Räume angepasst werden können (in einem Gewissen Rahmen)


    Hier ist zunächst eine Übersicht der bisher möglichen "Ausbaustufen"


    Bildschirmfoto 2025-05-09 um 20.35.40.png




    Hier habe ich einen Möglichen Raum dargestellt um zu schauen ob es noch nach Wohnzimmer wirkt (Meiner Gattin muss es natürlich auch zusagen)

    Die Lausprecher werden wahrscheinlich hinter akustisch transparentem Stoff versteckt sein oder hinter der Leinwand.


    Bildschirmfoto 2025-05-09 um 20.29.38.png      Bildschirmfoto 2025-05-09 um 20.50.18.png




    Explosionsdarstellung der Elemente


    Bildschirmfoto 2025-05-09 um 20.30.29.png




    Die Maskierung erfolgt über Module die mit Schubladenauszügen geführt und mit drahtseilen über Vogelrollen synchronisiert werden. Automatisiert wird das mit einen StepperMotor und gesteuert über einen Arduino oder einen ESP32.


    Bildschirmfoto 2025-05-09 um 20.38.55.png




    Das ganze steckt noch in seinen Kinderschuhen, über Raumakustik und Dämmung der ganzen Konstruktion kann man eh erst mit einem realen Raum nachdenken.

    Ah und ja, das sind IKEA IVAR Seitenteile sowie ein Besta Sideboard. :think:


    Das Sideboard existiert so wie gezeichnet, hinter den Türen mit dem akustisch transparenten Stoff stehen aktuell die DIY Alpine SWG 1244.

    Die würden dann aber in einem flacherem Gehäuse hinter die akustisch transparente Leinwand wandern.

    Eventuell noch 2 dazu oder nicht, je nach Raum.


    Über DIY Lautsprecher würde ich auch gerne Tipps bekommen, Die hier gezeichneten sind die tripple play coax, Ich dachte das würde sich anbieten da man dann die Coax auch in den Deckenlautsprechern verwenden kann die Im Deckensegel ( wird auch Modular ) versteckt werden.

    Ich finde die tripple play aber auch wirklich schön :D


    Generell tendiere ich zu Horn, Hornähnliche Lautsprecher, bin aber auch offen für Vorschläge.

    Sorry jetzt bin ich doch etwas abgeschweift.



    Ist die Idee und Umsetzung etwas das eurer Meinung nach Sinn macht?

  • Herzlich willkommen, du hast dir ja schon ein paar Gedanken gemacht. Die Position der Couch würde ich jedoch noch einmal überdenken und gerade im Bassbereich sehe ich mit dem Ansatz noch deutliche Probleme. Ich sehe keine akustischen Maßnahmen oder passendes Tieftonkonzept, die die Raummoden im Bassbereich eliminieren?!

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Moe Absolut !

    Leider ist es manchmal nicht gut umsetzbar. Aktuell sitze ich press an der Wand mit der Couch, da der Raum nichts Anderes zulässt.


    (Kleine Wohnung plus Kinder)


    Wir planen aber einen Umzug und mit neuen Räumen erschließen sich neue Möglichkeiten.

    Daher gehe ich gedanklich erstmal das durch was ich in meiner Vorstellung „Umziehen“ und in den meisten Räumen unterbringen kann.


    Bzw. das was ich fix so machen werde wie die Leinwandmaße, mögliche Art des Aufbaus und Lautsprecherwahl.

  • Der Frontaufbau könnte doch aber deutlich schlanker ausfallen und dafür hinten z.B. noch (flaches DBA, noch etwas Absorption usw. Je nach Möglichkeiten und Anspruch kann der Aufbau problemlos <15cm und unsihctbar sein, pro Wand.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Das wäre sicher machbar.

    In den aktuellen Entwürfen wollte ich gewährleisten dass auch Lautsprecher die 300 mm +- tief sind rein passen. Von diesen Seitenteilen habe ich einige. Deshalb sind die in den Entwurf gewandert.

    Also das Konzept des Frontbaus ist erstmal mit vorhandenen Gegenständen entstanden. In Meinem Fall übrige Ivar Regale. Anhand derer sich die Maße der Leinwand und Maskierung ergeben haben.

    Aber das Umändern auf andere Maße ist ja kein Problem.


    Bei deinem Vorschlag müssen dann auch die Subs und Lautsprecher dementsprechend flach werden ?

    oder meinst du mit Frontaufbau das „Sideboard“ das so hart auskragt ? 😅


    Falls ja, das ist so in real vorhanden. Ich habs im Sketchup nach gezeichnet und davor gestell.

  • Ah ja, ich sollte erwähnen dass ich Raumakustische Maßnahmen im Hinterkopf habe. Hier soll es erstmal rein um das Grundkonzept der Idee gehen. Deshalb ist auch alles sehr rudimentär dargestellt.


    Sobald eine neue passende Wohnung gefunden wurde wird alles verfeinert und natürlich auch akustische Maßnahmen ergriffen bzw. geplant.


    Aktuell haben wir auch Hochflor Teppich, dicke Vorhänge

    Auch einen Teppich vor dem Sideboard um die die Reflexionen des Centers etwas zu bändigen.

    Natürlich nicht wirklich optimiert, der Raum hier ist eh ne Vollkatastrophe. Wohnküche mit Knick im Raum, kein L ein bescheidener Knick.


    Da ist ein halbwegs symmetrischer Aufbau nicht machbar.

  • Das Grundkonzept fußt auf dem Thema Bass. Das ist der Punkt der sich am Ende am schwersten ändern lässt. Gerade in einer Mietswohnung ist das ein Thema. Wieviel Spaß hast du am Ende an deinem Kino, wenn sich ständig der Nachbar meldet, bei dir kein Bass vorhanden ist, aber den Nachbarn föhnt es weg.


    Gerade wenn kein Platz da ist, macht es Sinn, den vorhandenen sinnvoll zu nutzen. So richtig erkenne ich die rote Linie nicht. Der Bass wird so nur mit Glück irgendwie funktionieren, die Speaker sind geplant, weil du den Koax dann rundherum nutzen kannst? Aber fernab dessen gibt es keine Präferenzen, Anspüche usw.? Der Projektor hängt dann unmittelbar über dir? Side Surrounds gibt es nicht, aber die Backs stehen auf 140° in 1m Entfernung? Wozu brauchts das massive Sideboard und warum steht das noch zusätzlich davor statt integriert, wenn Platz doch rar ist? Bitte nicht falsch verstehen, aber mir erscheint es so, als wenn zwei Regale da sind und darauf wird nun das ganze Kino aufgebaut und ausgerichtet? Das erscheint mir kein guter Weg zu sein.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Hallo Ulimon,

    über Raumakustik und Dämmung der ganzen Konstruktion kann man eh erst mit einem realen Raum nachdenken.

    Alles was du jetzt bedenkst und vorplanst lässt sich später durch Analogieschlüsse zumeist locker an die neuen Gegebenheiten anpassen.
    Hier nur ein paar Denkanstöße.
    An ein Deckensegel hast du schon gedacht, ist zwar zu weit hinten plaziert, aber steht schon auf der Rechnung.
    Fast noch wichtiger sind die Seitenwandabsorber für Front links, rechts und Center.
    Moe hat schon die Position des Sofas moniert. Weiter nach vorne. (Kinder laufen eh lieber um das Sofa herum als sich durch die Rückwand stoppen zu lassen)
    Mach dich mal in die Richtung schlau wo man im Raum am besten seinen Referenzplatz positioniert,
    Wie sich der beste Hörabstand zu den Fronts finden lässt, was es da alles zu beachten gibt......
    Wie passt das alles wiederum mit dem Abstand zur Leinwand und dem Abstand des Beamers zusammen.
    Welcher Beamer ist für diese Randbedingungen geeignet......
    Was ich derzeit aus der Zeichnung sehe hast du ein 4 er SBA eingezeichnet.
    Was glaubst du wer die Bassenergie die von den 4 Subs losgelassen wird an der Rückwand in Wärme umwandelt?
    30-40 cm Sonorock wenigstens über die gesamte Rückwand verteilt oder du investierst in 4 weitere Subs für ein 2 * 4-er SBA.....
    Sowohl ein 2*4 er DBA oder eine mit Sonorock gefüllte Stollenwand sind nicht das Wahre bei einer Übersiedelung......

    Ich gehe jetzt bewusst nicht in Details ein weil das nur ein Zuschütten mit Information wird, aus der du derzeit noch nichts machen kannst.
    Aber was man sieht bist du eh auf einem guten Weg mit deiner 3D-Planung , nur musst du dich selber weiter in die Materie einarbeiten.
    Je mehr du selber erarbeitest umso mehr weiterführende Fragen ergeben sich die hier sicherlich weiter gesponnen werden können.
    Es wird sich aber sicherlich niemand hinsetzen und das Kino mit dir von A - Z durchplanen.

    Lg Uwe


  • 40cm reichen für ein SBA aus meiner Sicht nicht ansatzweise aus. Schau dir doch gern hier das Grundlagentopic erst einmal intensiv an.


    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Ah okay, mir war nicht bewusst dass das Grundkonzept auf Bass beruht und das anhand dessen geplant werden muss.

    Wie gesagt, ich bin Laie was dieses Thema angeht.


    Der Sinn hinter dem Sideboard ist Stauraum. Da ist aktuell die Technik, Subs und trainingsequipment wie Hanteln drin.


    Hier in der aktuellen realen Situation macht das Sideboard Sinn, die Leinwand hängt an der Wand und das Sideboard steht auch direkt an der Wand.


    Das passt so hier und da wir eh eine neue Wohnung suchen mache ich hier nichts mehr weiter.

    Mir ging es rein um die Grundidee. Ob so etwas sinn macht und funktionieren kann.


    In vielen Wohnungen lässt sich manches auch nur mit Kompromissen realisieren.

    Ich denke du fixierst dich gerade auch zu sehr auf den Beispiel Raum, der existiert nicht, ich möchte mir so nur visualisieren wie Elemente wirken, unabhängig von perfekter Platzierung.



    Du hast natürlich absolut recht, wenig platz muss man sinnvoll nutzen!

  • Hallo Moe,
    ich bin in der obigen Antwort nicht auf Details eingegangen.
    Da zu aufwendig und nicht zielführend.
    (es sind bei mir sogar nur 36cm STEICOFLEX und 14cm Luft....)
    Ich werde aber bei meiner Vorstellung meines HK´s darauf eingehen und du kannst
    dich dann selbst anhand der Messwerte davon überzeugen dass die Sache auch so geht.
    Ich werde dich dann verlinken.

    Die gute Zusammenfassung der Grundlagen von euch kenne ich bereits,
    da ich schon mehr als 3 Jahre bei euch "zuhöre".

    Bis bald.
    LG Uwe

  • Ja klar, mach das gern. Kommt am Ende auch drauf an, wie Kompromisslos man das angeht. 30-40cm die am Ende dann aber 50cm tiefe Absorber sind, ist schon auch ein Unterschied 😉


    Einen Raum oder ein Konzept zu planen, in einem Raum der so nicht deinem entspricht, erscheint mir nicht zielführend zu sein.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • UHW_Jam danke das wollte ich wissen, ob der Grundgedanke funktioniert. Natürlich ist mir klar dass das alles angepasst werden muss. Auch dass keiner das Kino mit mir plant ist klar, ich möchte das ja selbst lernen.


    Der Beispielraum ist wirklich nur zur Veranschaulichung . Das ist keine Planung. Da schaue ich vorallem nach Problemen die auftreten können und werden. Wie dass das deckensegel so bescheiden hängt. Das zeigt mir in dem Fall das geht so nicht und 4 Atmos Lautsprecher machen dann wohl keinen Sinn.




    Sorry ich bin mitzlerweile ur müde 🥱 dann wird am Handy schreiben und denken zur Qual 😅


    Sorry falls ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt habe.

  • Ihr habt sicher Jahre Erfahrung, ich beschäftige mich seit etwa einer Woche etwas tiefer mit der Materie. Wo welcher Lautsprecher hinkommt war mein Wissensstand bis vor kurzem 😅 Ah und der berüchtigte BassCrawl.


    Das ganze Raum Messen usw. Habe ich alles noch zu lernen!


    Aber auf jeden Fall danke für die Denkanstöße!

    Ich lese mir morgen ausgeruht das Gespräch noch mal durch und schaue wie ich dann mein Wissen weiter ausbaue.


    Ich schreibe dann auch in Ruhe was ich mir vorstelle so gut ich kann um den Roten Faden wieder herzustellen.


    Schönen Abend, bzw. Gute Nacht.

  • Ich finde es sehr gut wie du dir vorher schonmal Gedanken machst.


    Ich habe ja auch in einer Mietwohnung ein kleines Heimkino. Nicht im Wohnzimmer sondern in einem knapp 12 qm Raum.


    Ich nutze hier auch ein Sba. An der hinteren Wand war es absolut nicht möglich Absorber anzubringen. Einzig das Podest mit 40 cm Höhe welches vorne offen und hinten geschlossen dazu komplett mit Steinwolle gefüllt, wirkt ein klein wenig den Moden entgegen. Ist aber eher zu vernachlässigen. Ich kann dir aber sagen das ein sba auch ganz ohne Absorber an der Rückwand sehr gut funktionieren kann.

    Zumindest kann ich das von meinem Raum behaupten.

Jetzt mitmachen!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!