Wie wichtig ist die Stromversorgung im Heimkino ?

  • Aktuell beschäftige ich mich mit der Stromversorgung für meine CINEBAR.


    Ich habe derzeit nur einen Stromanschluss im HK liegen.
    Es handelt sich um eine Nymleitung mit 1,5qmm und einer 16 Ampere Automaten Sicherung, wie sie üblicher Weise in der normalen Hausverteilung vom Elektriker verlegt wird.


    In den letzten Jahren ist der Stromverbrauch, durch stärkere Endstufen in der CINEBAR immer weiter gestiegen. Der Versuch, den tatsächlichen Stromverbrauch mit Hilfe eines elektronischen Steckermessgerätes zu ermitteln, ist kläglich gescheitert. Offensichtlich ist es damit nicht möglich eine Stromverbrauch zu ermittlen, den die Anlage bei Spitzen zieht.


    Gestern hatte ich einen befreunden Elektriker im Haus und ich habe mal überschlägig meinen theoretischen Stroverbrauch zusammen gezählt. Leider ist mir z.B. bei den PA Endstufen nicht bekannt wie viel Leistungsaufnahme sie tatsächlich haben, denn danach sollte die Dimensionierung der Stromversorgung erfolgen.


    Endstufe ARCAM P7 / Spitzenstromleistung +/- 25 A pro Kanal / 7 x 230 Watt an 4 Ohm = 1610 Watt
    PA Endstufe für Basshorn LDPA 1600x / Dämpfungsfaktor 1000 : 1 / 2 x 1100 Watt an 4 Ohm = 2200 Watt
    PA Endstufe für Burmesterchassis LDPA 1000x / Dämpfungsfaktor 500 : 1 / 2 x 800 Watt an 4 Ohm = 1600 Watt
    Buttkicker Endstufe Power Amp BKA 1000-4 1100 Watt an 4 Ohm = 1100 Watt
    Lichtanlage ca. 500 Watt
    + Vorstufe, Blu-Ray Player, Kühlschrank


    Bei der ARCAM weiß ich, dass zwei von drei eingebauten Ringkerntravos je 1500va haben. Die Leistungsangaben von ARCAM sind eher konservativ.


    Ich weiß nicht wie groß der tatsächliche Stromverbrauch ist, aber da kommt schon einiges zusammen. Hätten sie ein Stromaufnahme von 7000 Watt, wäre die Sicherung aber sicher schon geflogen. Die einzelne 16 Ampere Zuleitung dürfte da ganz schön ausgelastet werden.


    Bei höheren Pegel und basslastigen Szenen, habe ich manchmal das Gefühl, dass die Feinauflösung und Durchzeichung verloren geht. Es fängt an zu komprimieren.
    Eigentlich sollten die Chassis noch Spielraum nach oben haben, denn jedes spielt nur in einem begrenztem Rahmen. Irgendwie habe ich auch den Eindruck, dass sich diese Situation mit Anschaffung der neuen PA Endstufen verschlechtert hat.
    Mein Elektriker meinte, es ist möglich, dass die 1,5 qmm Leitung bei Spitzen nicht genügend Strom liefern kann.


    Er schlägt mir vor eine 5 x 10qmm Zuleitung vom Hausanschluß direkt in das Kino zu verlegen. (5 x 10qmm Leitungen sind meist billiger als 6 qmm oder andere Leitungen). Diese Leitung wird abgesichert mit 32 Ampere und hängt an einer eigenen Phase des Hausanschlusses.
    Bei Bedarf stehen dann in jedem Fall genügend Leistungsreverven zur Verfügung.
    Eine von drei Phasen, die an einem gewöhnlichen Hausanschluss anliegen, würde dann nur für das Heimkino genutz. Im HK würde dann eine kleine Verteilung installiert, von der zwei 16 Ampere Sicherungen und Steckdosen versorgt werden. Die Zuleitungen zu den Geräten und Endstufen sollten danach relativ kurz gehalten werden. Im Gegensatz zu einer Leitung mit 16 Ampere und 3680 Watte, hätte man damit zwei Leitungen mit 32 Ampere und 7360 Watt. Vorteil bei der gleichen Phase: Keine unterschiedlichen Scheitelpunkte bei den ganzen Geräten; klangliche Beeinflussungen aufgrund unterschiedlicher (um 120 ° verschobener) Scheitelpunkte sind ausgeschlossen.(weniger Probleme mit Brummengeräuschen).


    Licht und Kühlschrank könnten dann von der alten Zuleitung mit einer anderen Phase versorgt werden.


    Alternativ könnte man auch aus drei Phasen einen Drehstromanschluß in den Kinoverteiler machen. Das wären dann fünf Kabel für die Zuleitung mit 3 x 16 Ampere im Verteiler, für insgesamt 11040 Watt.

    Wenn man sich weiter mit der Optimierung von der Stromversorgung beschäftigt, kommt man zwangsläufig zu den eher umstrittenen Themen.
    Abschirmung der Stromleitung, Netztfilter, Klappferrite und Schmelzsicherungen.
    Viele HIFI Hörer führen Maßnahmen in dieser Richtung aus, ganz nach dem Motto
    "Schaden kann es ja nicht !" :laugh:


    Wie sind eure Erfahrungen mit der Stromversorgung ?
    Welche Maßnahmen empfindet Ihr als sinnvoll, welche Maßnahmen als Voodoo ?


    Über eine Diskussion mit Respekt von anderen Meinungen würde ich mich sehr freuen.


    In diesen Thread werde ich, zu gegeben Zeitpunkt, noch ein paar aktuelle Bilder vom Vortschritt meiner Elektroinstallation einstellen.


    Grüße Latenight

  • Hi Andi,


    bzgl. Deines Posts und unseres Telefonats von Samstag zwei Punkte:


    Ich hatte gestern zufällig "meinen Elektriker" an der Hand. Es sagte mir, daß auch 1,5 mmm Leitung 16 Ampere aushalten. Das war die gute Nachricht.


    Nur was ich gehört habe: Die Leitungen werden bei tatsächlichem Abruf arg heiß. Auf Dauer riskiert man womöglich einen Kabelbrand.


    Im Rahmen von Stromeinspardiskussionen diverser "Umweltfreunde" waren doch die Leistungsmessgeräte ein Thema. Eigentlich für Standby-Betrieb etc. Aber uneigentlich kannst Du doch das Teil in die Steckdose vor der Mehrfachsteckdose stecken und die Musik richtig krachen lassen. Dann weißt Du wieviel Du wirklich verbrauchst.


    Grüße aus NRW


    Big Daddy

  • Hallo Andreas


    mein Elektriker hatte mir erklärt, dass bei Spitzenpegel weit mehr als 16 Ampere von den Amps benötigt werden könnten und trotz dem die Sicherung noch nicht gleich fliegt. Die 1,5er Leitungen könnten den Strom dann nicht in ausreichender Menge bereitstellen. (zumindest habe ich das so versanden und hoffe es richtig wiedergegebn zu haben)


    Zitat

    Aber uneigentlich kannst Du doch das Teil in die Steckdose vor der Mehrfachsteckdose stecken und die Musik richtig krachen lassen. Dann weißt Du wieviel Du wirklich verbrauchst.


    Schau mal hier. Das hatte ich schon versucht und es hat nicht funktioniert.
    Vielleicht hat mein Elektriker ein Messgerät, dass den Stromverbrauch auch bei Spitzen messen kann.


    Stromverbrauch


    Gruß Andi

  • Servus,


    nach meiner Erfahrung, ist die Stromzulieferungsleitung mit Steckdose und Verbindung zum Stromverteiler sehr wichtig.


    Ich würde kein 10m² nehmen sondern ein 6m² und ich frage nochmal nach ob es nicht auch schon zu dick ist, da zu dicker Querschnitt auch langsam machen kann.


    Viel wichtiger ist die Ableitung und der Anschluss. Das richtige Crimpen mit den Aderendhülsen und der Kontakt von Steckdose zu dem Stecker. An den Kontakten sind die meisten Fehler zu suchen. Nach meiner Meinung sind die Übergangskontakte viel wichtiger als das Kabel.


    Gruß Mad Ralph :mad:

  • Ich habe ja schon von Leuten gehört die massive Nym Leitungen vercrimpen, mit vergoldeten Hülsen. :P


    Ich kann mir bei besten willen nicht vorstellen, dass ein dünne Leitung besser sein soll als ein Dicke, das ist ja bei einem Lautpsrecherkabel auch nicht so.
    Wie sollte ein dickes Kabel den Strom langsamer machen können ? :side:

  • Hi Andi,


    ich finde den Vorschlag von Deinem Elektriker gar nicht dumm. Wie vorher geschrieben erhitzen sich Kabel bei starker Belastung und bei Deinem Pegel und Equipment würde ich bei der Stromversorgung keinen Engpaß riskieren.


    Allerdings finde ich die Idee mit dem Drehstrom mit drei Phasen für das Kino, einem Neutralleiter und einer Masse gut. Für den Rest wie Licht kannst Du dann die vorhandene Leitung nutzen.


    Ich glaube nicht, daß die dicke Leitung ein Problem darstellt. Man hat zwar im Physikunterricht gelernt, daß der Eigenwiderstand des Kabels von Länge und Querschnitt abhängt. Und mit dem Widerstand ggf. auch den Klang. Aber ich vermute zumindest hier keine Störung. Im Gegensatz zu zu dünnen Kabeln. Man muss sich ja klar machen, daß die Grundleitung ins Haus richtig dick ist und da kann sich auch keiner wehren.


    Daher würde ich die 10mm nehmen, wenn sie signifikant billiger sind. Wie der Elektriker damit durch die Bodendecken kommt, ist ja dann sein Problem.


    Ralph's Hinweis mit dem Crimpen ist sehr gut. Was sich komisch anhört, ist aber eigentlich nachvollziehbar. Ich bin da aber auch erst durch Cinemike darauf gekommen. Eigentlich sollte ein Kabel möglichst neutral den Klang von A nach B transportieren. Es sei denn durch bewußte Auswahl z.B. von Kontakten will man akustisch korrigieren.


    Ideal ist ein neutrales, einfaches Kupferkabel mit Kupfersteckern und gut gecrimpten Adern. Oft ist der Schwachpunkt nicht das Kabel, sondern die Schnittstelle, also die Crimpung. Wenn diese z.B. rund oder undefiniert ist, haben die Kontakte eine viel kleinere Übergangsfläche als z.B. viereckig gecrimpte Kontakte. Das hier der Strom einfacher von Steckerkontakt zu Kabel übertreten kann, ist wohl nachvollziehbar.


    Viele Grüße


    Big Daddy

  • Hi Andi,


    die Stromversorgung in Deinem Heimkino zu optimieren ist meiner Meinung nach eine sehr weise Entscheidung und wird Dich "der klanglichen Wahrheit" ein riesen Schritt weiter bringen. Wenn Du bei dieser Maßnahme alles richtig machen lässt, bin ich mir absolut sicher, dass sich der Klang ganz erheblich verbessern wird.
    In welche Richtung das geht, kann bei Ralph und Chris nachvollzogen werden:
    Schlackenfreier, dynamischer, offener, unkomprimierter!


    Die Wahl einer zu dicken oder zu dünnen Zuleitung ist mit der Physik erklärbar:
    Die Strombelastbarkeit eines Kabels wurde hier ja schon ausführlich diskutiert und ist absolut richtig, aber eben nur EIN Parameter.


    Big Daddy schrieb:

    Zitat

    ......Man hat zwar im Physikunterricht gelernt, daß der Eigenwiderstand des Kabels von Länge und Querschnitt abhängt. Und mit dem Widerstand ggf. auch den Klang.


    Also halten wir fest:
    wegen der Strombelastung könnte man meinen: je dicker das Kabel desto besser.


    Ein weiterer Parameter ist das magnetische Feld um einen stromdurchflossenen Leiter:
    Damit in einem Leiter Strom fließen kann, MUSS auch immer ein magnetisches Feld um ihn herum aufgebaut werden und zwar BEVOR der Strom anfängt zu fließen. Das ist von der Natur so vorgesehen und lässt sich nicht ändern. Je dicker der Leiter, desto größer wird das aufzubauende Feld und umgekehrt. ABER: Je größer das Feld, desto mehr Zeit und Energie wird benötigt um dieses aufzubauen und umgekehrt. Das sind Fakten.
    Daraus ergibt sich:
    je dünner das Kabel, desto schneller kann der Strom anfangen zu fließen und desto weniger Energie wird dem Nutzsignal entzogen - ergo, das Nutzsignal wird "schneller" und dynamischer.


    Aus diesem Dilemma heraus muss man also den besten Kompromiss zwischen "Schnelligkeit" (dünnes Kabel) und Strombelastbarkeit (dickes Kabel) finden.


    Ein weiterer Punkt:


    Big Daddy schrieb:

    Zitat

    ......haben die Kontakte eine viel kleinere Übergangsfläche als z.B. viereckig gecrimpte Kontakte. Das hier der Strom einfacher von Steckerkontakt zu Kabel übertreten kann, ist wohl nachvollziehbar.....


    Das ist absolut richtig und unterschreibe ich.


    Noch ein Punkt:
    Schirmung des Kabels ja oder nein?
    Bei den CINEMIKE-Vorführungen wurden an 2 Tagen 2 verschiedene Player LIVE modifiziert und zwar jeweils AUSSCHLIEßLICH Maßnahmen im Netzteil. Diese dienten neben der besseren Siebung der Spannung hauptsächlich gegen HF-Einstreuungen durch die Netzleitung in das Gerät!
    Wer dort also Unterschiede gehört hat, MUSS das Kabel geschirmt wählen, um hier eine HF-Einstreuung zu vermeiden!


    Mein Fazit:
    Wäre ich an Deiner Stelle Andi, würde ich mich vor dem Umbau von CINEMIKE beraten lassen.


    LG
    Der Captain

  • Was ich so über die Stromgeschwindigkeit in Erfahrung bringen konnte:
    Die Elekronen bewegen sich mit 300 000 km in einer Sekunde.
    Das ist eine festee größe so wie Lichtgeschwindigkeit oder Schallgeschwindigkeit. Die Stärke eines Kabels sollte also nicht die Geschwindigkeit des Stromes beeinflussen können, sondern nur die Strommenge. :P


    Dieses PDF zum Thema ist ganz Interessant.


    Zitat

    Damit in einem Leiter Strom fließen kann, MUSS auch immer ein magnetisches Feld um ihn herum aufgebaut werden und zwar BEVOR der Strom anfängt zu fließen.



    Zum Magnetismus, habe ich dieses PDF gefunden, dass erklärt, dass Magnetfeld würde durch die rotierenden Elektronen hervorgerufen. Es passierrt also durch den fließenden Strom und nicht schon davor. Ich bin natürlich noch im lernfähigen Alter und für eine seriöse Quellenangaben sehr dankbar.



    Ein Stromkabel wird abgeschirmt damit es andere Leitungen nicht stört, verstehe ich das richtig ?


    Gruß Andi

  • Hi Andi,


    das sich die Elektronen so schnell bewegen ist richtig, aber ein Kabel besteht auch aus Induktivitäten und Kapazitäten.


    Ersatzschaltbild einer Leitung:
    Das sind bekanntlich frequenzabhängige Bauteile, die Phasenverschiebungen verursachen. Dadurch ergibt sich, dass sich Strom und Spannung gegenseitig verschieben (bis zu 15°) und somit zeitlich gesehen zu unterschiedlichen Zeitpunkten am Ziel ankommen (Siehe auch hier, weit nach unten scrollen).


    Latenight schrieb:

    Zitat

    ....Ein Stromkabel wird abgeschirmt damit es andere Leitungen nicht stört, verstehe ich das richtig ?


    DAS ist der erste Vorteil einer geschirmten Leitung, der zweite Vorteil ist, dass weniger HF-Störungen von außen in das Gerät gelangen.


    LG
    Der Captain

    Bilder

    • b1_14.gif

    Beam me up, Scotty!

  • Ich habe mir Deinen Link eben mal angeschaut. Zum Thema Netzkabel sthet da folgendes


    Zitat

    Netzkabel: Netzkabel haben die Aufgabe, Netzteile technischer Geräte mit der nötigen Energie zu versorgen. Sie müssen konstant häufig grosse Leistungen und kurzfristig hohe Leistungsspitzen bereitstellen, ohne dabei zu viele Störungen des 220-Volt-Netzes zu transportieren. Das stellt solche Kabel bei heutigen Ansprüchen vor grosse Anforderungen.


    Wichtig sind hier grosse Leiterquerschnitte bei kurzen Kabelwegen und Massnahmen zur Funkenentstörung.

  • Servus,


    ich habe bei mir die Tage die Erfahrung von einem Netzstecker in der Ausführung goldene Kontakte zu einem Nickelstecker verglichen.


    Der Goldstecker an meiner Anlage zu der Goldkontakt - Steckdose hörte sich sehr warm und schön an, jedoch fehlte der Anlage die Genauigkeit und Durchhörbarkeit. Der Bass ist schwammig und wenn ein ganzes Orchester spielt gehen verschiedene Instrumente unter und es hört sich an wie wenn sich alles gegenseitig stört.


    Der Goldstecker 100€ der Nickel 20€, bei mir der Nickel eindeutig besser.


    Ich bin kein Techniker und habe von solchen Sachen keine Ahnung, aber eventuell passen zwei unterschiedliche Oberflächen, weich und hart, besser zusammen und es gibt eine höhere Kontaktfläche und weniger Verwirbelung.


    Gruß Mad Ralph :mad:

  • Auch wenn keine Optimierung bei mir ansteht, weil nix da ist was man optimieren könnte so das man es hört, so möchte ich meine Theorie im Geiste dazu geben.


    Ist es nicht sinnvoll einfach auf Steckkontakte prinzipiell zu verzichten und direkt von der Leitung auf die Netzteilanschluesse zu gehen und diese mit sehr hochwertigen Lot verlöten? Letztendlich hat die derzeit verwendete Steckverbindung nur eine kleine Auflagefläche und der Stecker einen anderen Innenwiderstand als die "Transportleitung".
    Klar das jeder Stecker Geld für die Tuner bietet, aber wenn ich doch bis zum Netzteil ein Kabel habe so ist doch der Stecker als Störkomponente ausgeschlossen.


    LG Maik
    just a thought.....

  • Thomas
    Das ein dünneres Kupferkabel, im Vergleich zu einer stärkeren Zuleitung Vorteile haben soll, kann ich nicht glauben. Es hängt ja auch etwas mit der Länge des Kabels zusammen. Ich habe diesbezüglich keine Informationen im Web gefunden. Wenn Du einen Link hast, bitte her damit.
    Außerhalb meines Sicherungskastens wurde auch eine dicke Leitung in das Haus gelegt.
    Warum sollte es nun plötzlich dünner werden, um eine besseres Ergebnis zu liefern ? :P
    Meine Zuleitung werde ich mit 5 x 10qmm bis zum Verteiler im Kino legen lassen.
    Danach geht es mit 6qmm weiter zu den beiden PA Endstufen.
    Das Kabel der ARCAM ist nicht so stark das es viel kürzer ist.


    Über qualitative Klangunterschiede von Kaltgerätekabeln würde ich mich durch den Blindtest bei Chris gerne überzeugen lassen. ;)


    Gruß Andi

  • Hi Leute,


    sorry, aber ich muss auch meinen Senf dazu geben:


    Andi: Ich denke, Du bist auf dem richtigen Weg und ich kann Dich nur ermutigen das so zu machen. Wie vorher schon geschrieben hat die Grundeinspeisung in Dein Hausnetz ja auch auf viele Meter einen sehr dicken Querschnitt. Wenn das schädlich wär, könntest Du nichts machen und der Klang wäre per se schlecht. Ist aber nicht, Also: vermutlich unschädlich.


    @Maik: Sehe ich auch so. Der beste Kontakt ist erst einmal gar kein Kontakt. Also idealerweise ein Kabel bis an den Trafo heran. Bei meinen Endstufen konnte ich das so machen und habe ich es auch gemacht.


    Aber Ausnahme:
    Ich möchte ein Sounding bewußt machen. Daher:
    @Ralph: Kann ich auch bestätigen. Nur so als Faustformel:
    Kupfer ist am neutralsten
    Gold macht einen schönen warmen Klang, insbesondere bei Frauenstimmen. Dafür nicht ganz so präzise
    Silber, Rhodium und Messing haben eher harten Klang. Gut für die Präzision. Aber auch manchmal kühl und analytisch.


    Für mich habe ich als Abstimmung meist Kupfer. Ist billig und unproblematisch. Teilweise Goldstecker für die Musikalität und Seidigkeit. Für z.B. meine Subwoofer dagegen Messing, weil schön präzise im Bass.


    Das ist aber auch nur meine Erfahrung bzw. Abstimmung. Und nur mal als Anregung zum Selbertesten und Experimentieren. Hatte z.B. mal schweineteure Furetech Rhodium-Kontakte. Nette Drums mit Punch. Aber der Rest war sch... Also gilt Ausprobieren und ggf. etwas in die Tonne werfen.


    Viele Grüße


    Andreas

  • Aktuell habe ich von meine Netztleiste auch den Schukostecker abgeschnitten, die Enden gekrimpt und direkt mit Lüsterklemmen und einer Herdanschlussdose mit dem Hausnetzt verbunden. Eventuell werde ich das nun wieder machen.


    Dann muß ich nicht mit so viel Übergangswiederständen leben.


    Gruß Andi

  • Hallo Andi,


    ich denke es ist nicht zielführend die Leistung an der Maximalen Ausgangsleistung der Geräe festzumachen. Bei PA Endstufen ist dies kaum realisierbar und unrealistisch.


    Ich denke da macht es eher Sinn nach der Leistung der Lautsprecher zu gehen.
    Z.B. Nennleistung x2 damit du was Puffer hast.


    Die Leistungsaufnahme kannst du übrigens testen. Einfach das 5.1 Summensignal von ATB abspielen und immer lauter machen (Ohropax dringend empfohlen). Nun zeigt dir auch ein effes Messgerät den Leistungsbedarf an!


    Gruß
    Nilsens

  • Hi Nilsens


    Zitat

    Die Leistungsaufnahme kannst du übrigens testen. Einfach das 5.1 Summensignal von ATB abspielen und immer lauter machen (Ohropax dringend empfohlen). Nun zeigt dir auch ein effes Messgerät den Leistungsbedarf an!


    Für diesen möchte ich mich herzlich bedanken. Da hatte ich noch nicht daran gedacht.
    Das werde ich mal versuchen. Das kann man ja auch mal mit jeder einzelnen Endstufe machen.


    Gruß Andi

  • Gestern habe ich also nun den Test mit dem ATB Rauschsignal gemacht.


    Zunächst hängt nur der Kühlschrank dran. Der zieht ca. 80 Watt.
    Dann kommt das Licht mit 680 Watt dazu dazu. Insgesamt also 760 Watt.


    Danach habe ich die Analage eingeschaltet mit allen Endstufen. Nichts ! :dry:
    Das Messgerät ist davon nicht beeindruckt und zeigt kein einzige Watt mehr an. Auch nach dem ich die CD eingeschmissen haben und das 5.1 rauschen langsam lauter drehe, verändert sich die Anzeige des Messgerät nicht. :side:


    Eine Schwachstelle meiner Stromversorgung könnte auch die Master/ Slave Steckdosenleiste sein, über die aktuell alles läuft. Gestern hatte ich gelesen, dass dort ein Relais eingebaut ist. Das könnte doch auch ein Nadelöhr sein ? Außerdem hat die noch einen Blitzschutz, Netzfilter und Sicherung eingebaut. Eventuell kaufe ich mir einfach mal eine solide Mehrfachsteckdose mit einer 2,5 qmm Zuleitung und probiere das ohne diesen ganzen Kram.


    Gruß Andi

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