Holzwandpanele

  • okay deine Meinung. Da ich meistens nur mit meiner Frau zusammen schaue muss es nicht an allen Plätzen gleich klingen. Hauptsache das es an dem Referenzplatz gut klingt. Und da klingt es auch ohne 40cm Dämmung gut. Und ich habe ein 7.3.6 Setup

  • Davon bin ich ausgegangen. Physikalische Grundlagen würde ich aber nicht als Meinung bezeichnen, denn auch wenn man die Moden mit einem DSP glättet, bleibt die Nachhallzeit in den Bereichen lang. Wieviele Heimkinos hast du denn zum Vergleichen mal besucht?


    Ich möchte überhaupt nicht absprechen, dass dein Kino gut funktioniert und/oder es dir gut gefällt. Dennoch ist ja auch immer die Frage mit was man vergleicht und was man kennt.

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  • Nochmal den Anfang meines Themas anzustoßen. Die Wandpanele werden wohl kaum groß bekämpfen, dennoch wie ich meine und hoffe für Brüche in den Reflexionen sorgen oder? Was dann Wiederrum dem Nachhall und Überlagerungen entgegen wirken sollte ???

  • Ich glaube ich habe mich da missverständlich ausgedrückt. Die 40cm hab ich nur auf die Leinwandseite und die Rückwand bezogen.

    Definitiv nicht an den Seitenwänden. Da hab ich selber nur 10cm.

  • Nochmal den Anfang meines Themas anzustoßen. Die Wandpanele werden wohl kaum groß bekämpfen, dennoch wie ich meine und hoffe für Brüche in den Reflexionen sorgen oder? Was dann Wiederrum dem Nachhall und Überlagerungen entgegen wirken sollte ???

    Bevor man sich über Diffusion Gedanken macht, sollte ausreichend breitbandige Absorption vorhanden sein, bzw. mit geplant werden. Der Bassbereich ist immer die größte Baustelle und sollte als Grundlage als erstes gelöst werden und dann der Bereich drumherum geplant.

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  • Das Heist beide für sich getrennt? DAs Diagramm vorher waren ja L+R zusammen.

    Soll ich dann noch beim Umik andere Software laden, aktuell die 90' grad geladen. Ausrichtung des Mic waagrecht in Richtung Lautsprecher oder ?

    Ja

    Beide getrennt

    Und du musst das andere umik file nehmen

  • Nochmal den Anfang meines Themas anzustoßen. Die Wandpanele werden wohl kaum groß bekämpfen, dennoch wie ich meine und hoffe für Brüche in den Reflexionen sorgen oder? Was dann Wiederrum dem Nachhall und Überlagerungen entgegen wirken sollte ???

    Diffusoren wären wirklich das letzte, womit ich mich beschäftigen würde, wenn überhaupt. In kleinen Räumen würde ich nicht mal welche verwenden.


    Erstens braucht‘s Abstand, zweitens sollen sie möglichst tief wirken => noch mehr Abstand.


    Lieber breitbandig den Bass absorbieren. Macht man sich den Helmholtzeffekt zunutze, kommt man auch mit deutlich weniger als 40cm an den Seiten aus. Je nachdem wie tief man da absorbieren muss.

  • Diffusoren wären wirklich das letzte, womit ich mich beschäftigen würde, wenn überhaupt. In kleinen Räumen würde ich nicht mal welche verwenden.


    Erstens braucht‘s Abstand, zweitens sollen sie möglichst tief wirken => noch mehr Abstand.


    Lieber breitbandig den Bass absorbieren. Macht man sich den Helmholtzeffekt zunutze, kommt man auch mit deutlich weniger als 40cm an den Seiten aus. Je nachdem wie tief man da absorbieren muss.

    Soll heissen Bassfallen in die Ecken oder gibt es schöneres mit ähnlicher Wirkung was auch dem WAF entspricht. Dahinter zB ?

  • Lieber breitbandig den Bass absorbieren. Macht man sich den Helmholtzeffekt zunutze, kommt man auch mit deutlich weniger als 40cm an den Seiten aus.

    Kannst du das näher erläutern? Ich verstehe noch nicht, worauf du genau hinaus möchtest?

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  • In den Ecken wäre zu wenig. Das schlimmste sind die axialen Moden, und die haben ihr Maixmum an der ganzen Wand, nicht nur in den Ecken. Das heißt je mehr du von der Wand abdeckst, desto mehr erwischst du von der Mode. In den Ecken erwischst du ja nur einen Bruchteil davon, aber 90% der Wand bleiben frei, wo die Mode wunderbar von Wand zu Wand reflektieren kann.

  • Dadurch, dass die halbe Wand hinten offen ist, ist das Problem ja schon etwas reduziert bzw. Breitbandiger aufgespreizt. Man könnte aber durchaus überlegen, die Front bedämpfend aufzubauen oder mit Folienschwingern / Breitbandkompaktabsorbern zu arbeiten, die auch bei geringerer tiefe noch brauchbar effizient sind.

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  • Kannst du das näher erläutern? Ich verstehe noch nicht, worauf du genau hinaus möchtest?

    Ich meine damit Schlitzplattenabsorber.

    Das heißt du hast ne Bassfalle mit entsprechendem längenspez. Strömungswiderstand und Dicke und verbretterst das Ganze. Schlitzhöhe und Brettbreite ergeben eine bestimmte Porosität. Das entscheidet darüber, bei welcher Frequenz die Absorption geboostet wird. Das heißt du kannst Brettbreite und Schlitz so auswählen, dass die Absorption bei sagen wir 50Hz maximal ist. Wichtig ist, dass die ganze Konstrukton air tight ist, ähnlich wie bei einem Helmholtzresonator.

    Die Zielfrequenz richtest du danach, was das Hauptproblem bei der Wand ist, für die du das baust.


    Je geringer die Porosität (v.a. unterhalb von 10%), desto effektiver die Absorption bei der Zielfrequenz, aber desto schmalbandiger wirkt das Konstrukt auch. Ich würde es nicht zu schmalbandig machen (Porosität eher Richtung 10-20%), um immer noch breitbandig im Bass zu absorbieren, aber gleichzeitig den Boost bei bei der Zielfrequenz mitzunehmen.


    Und gleichzeitig wirkt die Verbretterung noch als High Pass, also hohe Frequenzen werden reflektiert, um den Raum nicht obenrum zu überdämpfen.

  • Und damit steigt die Absorption in dem Bereich gegenüber eines rein porösen Absorbers? Das habe ich so nicht auf dem Schirm. Ich dachte bisher dabei geht es eher darum, die Absorption oben herum zu reduzieren unter Erhaltung der Absorption unten herum.

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  • Genau, dabei steigt auch die Absorption um die Zielfrequenz rum. Je schmalbandiger, desto stärker dieser Effekt.

    Es ist quasi ne Aneinanderreihung mehrerer (relativ breitbandiger) Helmholtzresonatoren.


    Hier siehst du bspw. die Absorption von 400mm Sonorock only (blaue Kurve) vs. 400mm Sonorock mit 100mm breiten Brettern und 20mm Schlitzen (rote Kurve).


  • Kann mir einer hier meine Messung noch etwas mehr definieren ? Möchte gerne mehr zu erfahren und natürlich lernen.

    Warum zB. so ein extremer Abfall von 70-1oo Hz, sind ja knapp 15 dB. Meiner Meinung nach Raummoden oder ? Wenn ja wie kann ich gegen vorgehen ausser alles mittels DSP anzugehen vorweg erstmal.

    Was man schön sieht, ist dass deine Längsmoden durchschlagen.

    Die beiden Buckel bei 35/70hz etwa. Ist der Raum so etwa 5,40 lang?

    Bei 105 hat es eine kleine Auslöschung. Denke das ist das hier

    https://www.genelec.de/positionierung-von-studiomonitoren

    "Wandreflexionen und Auslöschung"


    Wie gesagt. Messe mal Nahfeld und danach jeden Lautsprecher separat am Sitzplatz.
    Denke Dein Raum ist nicht 100% symmetrisch und daher werden die sich auch bei bestimmten Frequenzen nicht erwartungsgemäß gegenseitig beeinflussen.


    VG Jochen

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