Bestmögliche Verbindung von XLR auf Chinch

  • Moin,


    mir geht es explizit um die Verbindung von Vorstufe zu Endstufe mit Bi Amping Betrieb.

    Da ich aktuell doch viele Störsignale habe, möchte ich die sinnvollste Verbindung bei der das Chinch Kabel/Adapterstecker so kurz wie möglich sein soll. Dabei bin ich im Internet auf mehrere Möglichkeiten und Infos gestoßen.

    Am einfachsten wäre ein XLR y Adapterkabel bei dem ich am Ende noch einen xlr auf Chinch Adapter packe. Meine Befürchtung ist, das ich mir dadurch auch einen Pegelabfall einhandele.

    Ich poste hier mal 2 Teile in der Hoffnung auf einen guten Tip bzw. Alternative oder ob mein erster Gedanke der beste ist.


    Möglichkeit A:


    Splitterbox mit Adapter auf Chinch


    Möglichkeit B:


    Y Adapterkabel mit Symmetrie Transformator und Chinch Stecker


    Möglichkeit C:


    Splitterbox und SymmetrieTransformator


    Möglichkeit D:


    NUR xlr y Adapterkabel mit Chinch Adapter


    Möglichkeit E:


    Nichts von alledem, stattdessen ….

  • Worauf basiert die Befürchtung dass zu wenig Pegel vorhanden ist?


    Ich würde hier zunächst die Spannungen der zu verbindenden Geräte kontrollieren. Vielleicht passt es auch mit dem einfachen adapter.

    Oder man nimmt (bastelt) gleich ein Kabel mit passendem Stecker.


    Hier z.b. erster Google Treffer der das Prinzip zeigt:

    https://www.thomann.de/at/pro_…fe6iKfuiu17QaAj4YEALw_wcB



    Du schreibst allerdings von Störsignalen?

    Ich bin ja ein Freund davon diese an der Wurzel zu packen.

    Allerdings kann die Suche nach der Quelle lange dauern und daher kann ich auch verstehen wenn man durch einen Übertrager die Sache damit löst und "nur" das Symptom bekämpft.


    mfg

  • Hallo Schauki,


    Erst mal Danke für deine Antwort.

    Meine Probleme fingen an mit dem Wechsel der AV Vorstufe. Jetzt habe ich die Marantz AV 8805a

    Da ich irgendwo gelesen hatte, das an den XLR Ausgängen eine höhere Spannung anliegt, hab ich mir bei Thoman erst mal Adapterstecker geholt, damit ich meine vorhandenen Kabel weiter verwenden Kann. Trotzdem kann ich die Vorstufe bis zum Anschlag aufdrehen, was mit meiner alten Audionet Map nicht möglich gewesen wäre.

    Das Brummen und knacken habe ich nur in der Front (Bi-Amping), was sich durch umstöpseln des Stromkabels beheben lässt, ist aber trotzdem lästig.. Mein Verdacht sind hier meine Chinchkabel. Deswegen möchte ich jetzt eine Lösung , die erst kurz vor der Endstufe unsymmetrisch wird.

    Das sind die Beweggründe für meine Frage gewesen.

    Da an der Marantz vermutlich eine niedrigere Spannung anliegt als an meiner Map,, ist mein Ziel die Vorhandene Spannung für beide Endstufeneingänge Verlustfrei anliegen zu haben.


    Ich hoffe das ich mein Anliegen jetzt Nachvollziehbar darstellen konnte


    LG

    Fabio

  • Ich denke ja.

    Was ziemlich sich nicht das Problem löst ist der Tausch der Kabel bei sonst gleichem elektronischen Verbindungen.

    D.h. ich gehe nicht davon aus dass es von außen über die Kabel kommt sondern, dass die Störungen intern sind, bzw. durch die Verbindungen entstehen/übertragen werden.


    Zu geringe Spannung am pre Ausgang, ja das ist nicht unüblich. Hier kann man kaum was anders tun (ohne Geräte zu modifizieren) als aktive teile zwischen zu schalten.


    Die Frage ist ob es nötig ist?

    Ist es zu leise?

    Wenn es nur ums Prinzip geht klar dann muss man da was machen.


    mfg

  • Guten Morgen,

    ich hatte am Anfang auch die Problematik wegen Cinch auf xlr, da meine damalige Vorstufe nur Cinch Ausgänge besaß und meine Aktivlautsprecher xlr Anschlüsse hatten.

    Da xlr Kabel klassische Bühnentechnik sind, bin ich zum Musicstore nach Köln und habe mir dort xlr Kabel in beliebiger Länge gekauft und in der Werkstatt dort haben sie mir dann vergoldete Cinch Stecker kostenlos dran gemacht.

    Das hat bei mir sehr gut funktioniert.

  • Wäre es nicht Sinnvoller sich selber Kabel von XLR auf Chinch zu bauen bzw. fertige zu kaufen anstatt sich da Adapter zwischen zu machen, wo man zwei Anschlusstellen und somit zus. Übergangswiderstände hat...?

    Jein.. dann kannst du auch gleich bei Chinch bleiben. Vorteil der XLR Ausgänge ist ja, dass sie symmetrisch sind...

  • Moin,

    schauki , ich befürchte, das es schon zum Teil ein Prinzip sein könnte, das kann ich nicht wirklich beurteilen, denn gleichzeitig wirkt es erschreckend und enttäuschend.

    Referenzpegel erreicht man so nicht, auch wenn meistens nicht so laut gehört wird.

    Swh Danke für deinen Tip. Der entspricht ja der fertigen Lösung die Schauki als Link eingefügt hat.

    Ich werde es an einer Endstufe mal testen. Ob es reicht. Gleichzeitig versuche ich den Störenfried zu identifizieren

    Danke

  • Da ich irgendwo gelesen hatte, das an den XLR Ausgängen eine höhere Spannung anliegt, hab ich mir bei Thoman erst mal Adapterstecker geholt,

    Das ist richtig:



    Das Brummen und knacken habe ich nur in der Front (Bi-Amping), was sich durch umstöpseln des Stromkabels beheben lässt, ist aber trotzdem lästig..

    Hatte ich überlesen - dann wird dir ein anderes Kabel vmtl. nicht helfen.

    Deswegen möchte ich jetzt eine Lösung , die erst kurz vor der Endstufe unsymmetrisch wird.

    Der Gedanke ist so oder so nicht der Verkehrteste!

    Der von dir genannte Neutrik Adapter wäre dafür am sinnvollsten. Damit hast du den einen Kabelweg symmetrisch und gleichzeit eine galvanische Trennung, die dann auch dein Brummproblem erledigen sollte.

    Von der Vorstufe bis zum Adapter dann ein bernünftiges Mikrokabel von Thomann.


    Einen geringen Pegelabfall wird es geben (ist ja ein rein passives Bauteil - da ist nur nen kleiner Trafo drin).


    Wenn du bei Chinch auf Chinch bleiben möchtest, kann auch sowas wie ein Massetrennfilter helfen, z.B. Monacor FGA-40FM, gibt da diverse Ausführungen.

  • Moin,


    Sinclair, ja Chinch habe ich bewusst ausgeschlossen wegen der niedrigeren Spannung am Ausgang.

    Ich teste erst mal die Adapterkabel von Andreas 33, wobei ich da Befürchte das die nicht mehr symmetrisch sind. Aber Probieren geht über Studieren.

    Wenn damit zumindest mein Brumm Problem beseitigt ist, setzt ich mich gerne noch mal mit BlechLawine in Verbindung.


    Gibt es denn irgend etwas um die Ausgangsspannung zu erhöhen? Meine alte Vorstufe hatte 4,2Vrms am Ausgang und die Marantz gerade mal 2,4Volt am XLR Ausgang

  • wobei ich da Befürchte das die nicht mehr symmetrisch sind

    Richtig, kann es nicht.

    Vielleicht mal bei Audionet fragen, welche Spannung am Eingang erwartet wird / wie der ausgelegt ist. Habe da keine Daten zu in der BDA gefunden.

    Es kann aber auch sein, dass der Pegel ohne Masseschleife dann höher ist. War es denn lauter, als du die Amps am gleichen Stromkreis hattest?

    Würde mich nicht so auf die Ausgangsspannung konzentrieren, könnte auch ein Impedanzproblem mit reinspielen - dazu steht bei Marantz nichts im Manual.

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